-->Scheint der neueste Hit unter steuersparenden Kapitalanlagen zu sein. Der Kauf von Lebensversicherungen, die ein baldiges Ableben erwarten lassen und dessen Inhaber vor dem Tode an das Geld wollen.

Diese Art der Anlage war mir bisher unbekannt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich da ein Haufen schwarze Schafe tummeln. Hat jemand Erfahrungen mit so etwas (interessiert mich nur, abschließen würde ich sowas nie)

Aus dem Prospekt:
...Diesen für alle Beteiligten sehr positiven Vorgang nahm Page zum Anlaß, um weiteren Alten und Kranken zu helfen und gründete die erste Viatical & Life Settlement Gesellschaft „The Lifeline Program“ in den USA...

-->Vielleicht hilft dir weiter, wenn ich dir sage, welche Leute sowas vermitteln (alle die ich kenne, die sowas machen kommen jetzt):

Ost-Immobilien-Pleitegeier
Aktien-Fonds-Es-geht-immer-nur-nach-oben-Kunden-Betrüger
Fremdfinanzierte-Renten-Verkäufer (Verkäufer reich, Kunde pleite, überschuldet und illiquide)
Einkaufskarten-Verkäufer (kaufst du Strom über tolle Karte, wird Verkäufer reich, verkaufst du karte an Freund, wirst du + dein Verkäufer reich (totlach))
Clearical-Medical-Pleitiers
überschuldete Bauträger
Medienfonds-Verkäufer

uswuswuswusw...

Kannst dir ja denken, wie risikoarm das ist und man sieht auf den ersten Blick, daß das nur gut gehen kann.

Sorry, aber mir iss schlecht

Toby

-->Er faselte auch irgendwas davon, dass man bei Schiffsbeteiligungen überhaupt nichts mit einem Emissionsprospekt anfangen könnte, den er partout nicht rausrücken wollte. Dabei hat mich einfach nur der Aufbau eines solchen Konstrukts interessiert...

Er sagte dann, dass es ja auch ein zweiwöchiges Rücktrittsrecht gäbe usw... und Medienfonds verkauft er natürlich auch noch -LOL

naja alles der gleiche Mist, nur das mit den LV's war mir noch neu...

Vorsicht Nepper, Schlepper, Bauernfänger hier einer der ganz üblen Sorte ;-)

(gelöscht von Elli)

> >

-->weiss nicht, ob das so toll ist, wenn man den Namen hier so offen Kund tut....

Aber irgendwoher kenne ich den Burschen...

Wie war die Straße?? Provisionsstrasse??

Schiffe können ganz in Ordnung sein. Aber man muss sich mit dem Prospekt sehr wohl beschäftigen, genauso wie mit dem Initiator, dem Schiffsmarkt uswuswusw....

Aber die Leute verkaufen einfach alles, ohne sich auszukennen.

Frag ihn doch mal, welche Statistiken er sich bei den SChiffen angeguckt hat (nichts leichter als das, weil öffentlich zugänglich für jeden) und welche Rückschlüsse er daraus zieht für die verschiedenen TEU-Klassen, Schiff mit Kran, ohne Kran, Container, Multipurpose, Tanker, Eisbrecherklasse, Kühlschiffe usw.....

Und dann soll er dir sagen, welches du nehmen sollst....

Wahrscheinlich empfiehlt er dir einen Pool-Fonds von Conti, MPC oder ähnliches oder eben ein Monsterschiff (>4000 TEU, Container). Heisst nicht unbedingt, daß das schlecht ist, aber beweist, daß er wenig bis keine Ahnung hat...

Toby

-->>weiss nicht, ob das so toll ist, wenn man den Namen hier so offen Kund tut....

ich finde man sollte solchen Burschen eher früher als später das Handwerk legen und deshalb bin ich auch dafür, dass man solche offensichtlichen Graumarktakteure auch mit Namen nennen sollte.

Da ich mich ausgiebig mit ihm unterhalten habe und ein sehr gutes Bild von seiner (nicht-)Serösität habe, ist es nicht unbedingt falsch den Namen zu nennen, damit jeder der hier mitliest vorgewarnt ist.

Solche Herren ruinieren den ohnehin schon schlechten Ruf der Finanzbranche nur noch mehr.

Oder wie sehen das die anderen Boardteilnehmer bzw. Elli? Falls die Mehrheit gegen eine Veröffentlichung des Namens ist, dann bitte ich um Löschung des Postings und werde es in Zukunft unterlassen.

-->>>weiss nicht, ob das so toll ist, wenn man den Namen hier so offen Kund tut....
>ich finde man sollte solchen Burschen eher früher als später das Handwerk legen und deshalb bin ich auch dafür, dass man solche offensichtlichen Graumarktakteure auch mit Namen nennen sollte.
>Da ich mich ausgiebig mit ihm unterhalten habe und ein sehr gutes Bild von seiner (nicht-)Serösität habe, ist es nicht unbedingt falsch den Namen zu nennen, damit jeder der hier mitliest vorgewarnt ist.
>Solche Herren ruinieren den ohnehin schon schlechten Ruf der Finanzbranche nur noch mehr.
>Oder wie sehen das die anderen Boardteilnehmer bzw. Elli? Falls die Mehrheit gegen eine Veröffentlichung des Namens ist, dann bitte ich um Löschung des Postings und werde es in Zukunft unterlassen.

Ich habe den Namen/Adresse vorsichtshalber gelöscht. Im Zusammenhang mit dem Ausdruck"Verbrecher" müsstest du (oder ich?) im Zweifelsfall vor Gericht dafür gerade stehen. Und darauf haben wir sicher keinen Bock ;-)

-->>Scheint der neueste Hit unter steuersparenden Kapitalanlagen zu sein. Der Kauf von Lebensversicherungen, die ein baldiges Ableben erwarten lassen und dessen Inhaber vor dem Tode an das Geld wollen.
>Diese Art der Anlage war mir bisher unbekannt

Moin EM-financial,

mir deucht, du stößt dich an den Worten"..vor dem Tode.."
Wenn du die Quicklebendigen betrachtest, dann könnte ein optimistischerer Schuh daraus werden (isse Mittwoch heute .
Der Versicherungsgesellschaft ist's im Prinzip egal, wer ein- bzw. weiterzahlt. Bei denen zählt(e) eh nur der einbehaltene Verwaltungsbeitrag.
Und die Überschussbeteiligung läßt sich trefflich an die jeweiligen wirtschaftlichen Verhältnisse anpassen.

Inwiefern die frisch erworbene LV dann wiederum 12 Jahre Zahlungsfreude benötig, um dann steuerfrei zur Auszahlung zu gelangen, sei einmal dahingestellt.

Weiters:
An einer weitergeführten LV ist"Vater" Staat auch nicht uninteressiert, denn schließlich kann er seinen Obulus in Höhe der Versicherungsteuer weiterhin nehmen (immer noch 10%?)


Gruß
Herbi

-->es muss auf jeden Fall sichergestellt sein, dass der Versicherte maximal 72 Monate zu leben hat. Dann sind laut Prospekt 13 % p.a. möglich, was aber ein riesen Nepp zu sein scheint, denn nirgendwo steht, dass diese Summe garantiert ist. Noch nicht einmal ein Track-Rekord wird aufgebaut.

Abgesehen davon, dass es moralisch eine riesige Sauerei ist, wenn mit einer unheilbaren Krankheit noch so viel Geld verdient wird. Zumal der Großteil der Summe bei Lifeline landen dürfte. Das Geld, welches der Kranke dann bekommt reicht dann noch für ein zwei mehr oder weniger wirksame Chemotherapien, die die Ärzteschaft fett füttert und dann war es das mit dem schönen Leben...

Die Angehörigen erben dann einen Haufen ausstehende Rechnungen, eine Hypothek und einige Verbraucherkredite.

Diese Gesellschaft ist doch mehr als krank und dies ist ein weiterer Baustein dazu.