-->rechtradikales Gedankengut weil ich aus der National-Zeitung was hier reinstelle? Fragendguck? Hab ich über 2 verlinkte Seiten gefunden.
Wie viel Politiker genau kassieren
Unverschämte Abzockerei auf Kosten des Volkes
Die Bundesrepublik Deutschland hat - auf Bundes- und Länderebene - insgesamt siebzehn Regierungschefs. Sie kosten rein an offiziellen Amtsgehältern (ohne alles Drumherum, Schnickschnack und Pipapo, das aus öffentlichen Quellen zusätzlich in ihre Kassen sprudelt) den Steuerzahler zusammen rund zweieinhalb Millionen Euro je Jahr.
Die Bundesrepublik Deutschland hat, Bund und Länder insgesamt, einhundertzweiundsechzig Minister/Senatoren. Diese ziehen sich pro Jahr an reinem Amtsgehalt rund einundzwanzig Millionen Euro rein.
Im Bundestag und den 16 Länderparlamenten der Bundesrepublik Deutschland sitzen insgesamt über zweieinhalbtausend Abgeordnete. Für ihre Arbeit (bzw."Arbeit", wenn man etwa an die Bummelanten und Blaumacher bei Sitzungen des"Plenums" denkt) werden gemäß Haushaltspläne je Jahr aus der Steuerkasse aufgewendet:
-17 Millionen Euro in Bremen,
-17 Millionen Euro im Saarland,
-20 Millionen Euro in Niedersachsen,
-22 Millionen Euro in Brandenburg,
-23 Millionen Euro in Mecklenburg-Vorpommern,
-25 Millionen Euro in Thüringen,
-26 Millionen Euro in Sachsen-Anhalt,
-26 Millionen Euro in Schleswig-Holstein,
-31 Millionen Euro in Rheinland-Pfalz,
-32 Millionen Euro in Berlin,
-32 Millionen Euro in Sachsen,
-35 Millionen Euro in Hamburg,
-35 Millionen Euro in Hessen,
-40 Millionen Euro in Baden-Württemberg,
-80 Millionen Euro in Bayern,
-90 Millionen Euro in Nordrhein-Westfalen,
-550 Millionen Euro für den Bundestag.
Macht zusammen das hübsche Jahressümmchen von 1,1 Milliarden Euro, ist gleich eintausendeinhundert Millionen.
Schmilzt das Gehirnschmalz?
Nun sagt man, die Damen und Herren in der Politik müssten so ansehnlich materiell gestopft werden, weil sonst die Gefahr bestünde, dass sie in die Wirtschaft abwanderten, wo sie ja viel mehr kassieren könnten. Das käme einem Aderlass und einem bedrohlichen Verlust an Gehirnschmalz für die Volksvertretungen gleich.
Nun, schaut man sich die Zusammensetzung der Parlamente an, stellt man fest, dass es dort nur so wimmelt von Pädagogen, Philologen, Soziologen, Theologen und sonstigen -logen. Alles ehrenwerte Professionen. Gewiss. Doch: Wer von ihnen hatte die Chance, wer von ihnen hätte sie, im höheren Management der Wirtschaft beschäftigt zu werden? Zumal ein Großteil von ihnen seit geraumer Zeit, oft über Jahrzehnte schon, gar keinen Kontakt mehr hat mit dem normalen Berufs- und Wirtschaftsleben, sondern man oft direkt über die Schiene hauptamtlicher Tätigkeit im Parteifunktionariat zur Politspitze hinaufgerutscht ist.
Was nun die Kabinette anlangt - ein kurzer Blick nur auf prominente Fälle aus der Bundesregierung:
Unser gar nicht hoch genug zu schätzender Bundeskanzler beispielsweise wäre nach Lage der Dinge als mittelprächtiger Rechtsanwalt, selbst als herausragender Experte für Scheidungsfragen, wohl weder in die Gehaltsklasse eines Berliner Richtlinienbestimmers noch - alternativ - ins Spitzenmanagement etwa der Volkswagen AG aufgestiegen. Oder der nicht minder zu verehrende Herr Bundesaußenminister und Vizekanzler Joseph"Joschka" Fischer: Was wäre aus ihm wohl geworden (Schule abgebrochen, Lehre abgebrochen, bei Opel am Fließband fristlos gekündigt, die Brocken als Taxiaushilfsfahrer hingeschmissen), wenn er nicht in die Politik eingestiegen wäre? Vom revolutionären Kampf mit Prügeln von wehrlos am Boden liegenden Polizeibeamten allein kann man jedenfalls nicht leben. Schließlich der alle Maßstäbe unserer Bewunderung sprengende Hans Eichel, oberster Finanzmanager in der bundesrepublikanischen Polit-Hierarchie. Der sieht zwar aus wie einer aus dem - sagen wir - mittleren Management der Volks- und Raiffeisenbank, etwas oberhalb des Filialleiters. Von Beruf aber ist er eigentlich Volksschullehrer. Nichts gegen Volksschullehrer - doch: stand dem Manne wirklich eine Karriere als Manager beispielsweise in der High Tech-Branche als Alternative zur Politik offen?
Die Unermüdlichen
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Wir wissen, wie sich die Politiker für das Gemeinwohl verzehren. Nicht allein, dass sie die Last des Abgeordnetenmandats oder Ministeramtes auf sich nehmen, schultern viele von ihnen auch noch zig Zusatzposten in gesellschaftlich relevanten Bereichen. Sie kommen kaum in den Schlaf. Man weiß ja aus deren eigenen Erzählungen, dass etwa für MdBs allein schon wegen ihrer reinen Bundestagstätigkeit ein Arbeitstag von durchschnittlich 14- bis 16-Stunden anfällt. Und dann noch die Nebenjobs! Nein, unbestritten: Unsere Politiker sind uns lieb und teuer.
PS: Und doch wären sie uns weniger teuer noch lieber.
Das ist ja alles schön und gut. Aber die Purschen der National- Zeitung waren da nicht konsequent genug. Richtig Kohle kostet erst das Drumherum. Die ganzen Zu- und Wegarbeiter, die Schofföre und Jägermeister äähm Leibwächter meinte ich doch sind da doch gar nicht eingerechnet, von den Liegenschaften ganz zu schweigen.
Lieb sind sie uns bestimmt nicht, aber teuer!
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-->In Deinem Artikel wurde einiges vergessen: (leider nur Zahlen von vor 1999 /Beträge in DM)
Subventionen für die Parteien
SPD 96,7 Mio
CDU 75,5 Mio
CSU 18,2 Mio
Grüne 17,1 Mio
PDS 13,8 Mio
FDP 13 Mio
Quelle: Focus 44/1999, Seite 108
Dazu kommen Zahlungen an Parteistriftungen von jährlich 170 Millionen.
Quelle Süddeutsche Zeitung, 13.Februar 1999, Seite 2
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