H. Thieme
26.10.2003, 10:26 |
Mit Sprache lügen, wie vor 60 Jahren, zur Rente aus NRW Thread gesperrt |
-->Nordrhein-Westfalens SPD-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft rechnet nicht mit"wesentlichen Auswirkungen auf die Entscheidung junger Menschen für ein Studium". Unser Rentensystem brauche aber"diesen solidarischen Beitrag von unseren akademisch ausgebildeten Arbeitskräften".
Laut Analyse des Finanzdienstleisters MLP wird eine Aberkennung der Ausbildungszeit die Betroffenen pro Monat bis zu fünf Prozent oder maximal 100 Euro ihrer gesetzlichen Rente kosten.
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Euklid
26.10.2003, 10:52
@ H. Thieme
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Re: Mit Sprache lügen, wie vor 60 Jahren, zur Rente aus NRW |
-->Das ist die berühmte Doppellüge.
Jeder weiß daß es besser ist diejenigen länger arbeiten zu lassen die auch entsprechende Ausbildungen haben.
Das ist gelebte Doppelsolidarität:Länger arbeiten und weniger Rente.
Man schaue sich doch nur mal die neuen Forderungen an und dekliniere das mal durch:
Wer studiert und heute mit 22 Jahren fertig ist muß ein Künstler sein.Da geht nix mit Bundeswehr.
Der Durchschnitt wird wohl eher bei 25 Jahren liegen mit dem Studienende.
45 Jahre sollen sie arbeiten ohne daß etwas abgezogen wird.
Das heißt gar nichts anderes als die Festschreibung der Rente mit 70 und nicht mit 67 wie heute propagiert wird.
Natürlich kann er früher gehen wenn er will.Aber die Rentenreform von 2015 wird dies dann schon richten.
Da Akademiker keine Irren sind und eigentlich rechnen können sollten sie in der Lage sein zu erkennen daß Deutschland der Vorreiter sein will für die Rente mit 70.
Dagegen hilft nur sich hier ausbilden zu lassen auf Staatskosten und anschließend dieser Regierung den Arschtritt zu verpassen und woanders sein Glück zu versuchen.
Für diese Irren bis 70 zu arbeiten hat eh keinen Sinn.
In diesem Land arbeitet man nämlich nicht mehr für sich sondern zu 50% für den Staat und zu 25% für Umverteilung.
Von den restlichen 25% sollst du dann wohl deine Familie ernähren.
Schön ausgedacht nur wieder mal schlecht sozialistisch gemacht.
Die Leistungsträger werden diesem Land schon zeigen was sie davon halten.Woanders arbeiten und im Alter wieder als Asylant erscheinen;-)) und die Mindestrente kassieren.
Vielleicht gibt es dann wieder ein adäquates Rückkehr- Programm um die deutsche Sprache wieder einzuführen;-))
Gruß EUKLID
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Sorrento
26.10.2003, 13:54
@ Euklid
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Re: Mit Sprache lügen, wie vor 60 Jahren, zur Rente aus NRW |
-->>Das ist die berühmte Doppellüge.
>Jeder weiß daß es besser ist diejenigen länger arbeiten zu lassen die auch entsprechende Ausbildungen haben.
>Das ist gelebte Doppelsolidarität:Länger arbeiten und weniger Rente.
>Man schaue sich doch nur mal die neuen Forderungen an und dekliniere das mal durch:
>Wer studiert und heute mit 22 Jahren fertig ist muß ein Künstler sein.Da geht nix mit Bundeswehr.
>Der Durchschnitt wird wohl eher bei 25 Jahren liegen mit dem Studienende.
>45 Jahre sollen sie arbeiten ohne daß etwas abgezogen wird.
Der Durchschnitt des männlichen Studienanfängers liegt bei 22,9 Jahren, da sind die fleißigsten Engländer mit ihrem Studium schon durch [img][/img], bei Abschluss sogar bei 28,7 Jahren, macht eine Studiendauer von 5,8 Jahren
"Das Durchschnittsalter der deutschen Hochschulabsolventen hat sich von 1980 bis 1995 von 27,1 auf 28,4 Jahre erhöht. Es liegt damit in etwa auf dem Niveau beispielsweise von Schweden und der Schweiz. Deutlich jünger sind allerdings die Hochschulabgänger in Großbritannien mit durchschnittlich rund 24 Jahren. Das relativ hohe Durchschnittsalter deutscher Hochschulabsolventen ist u.a. eine Folge des hohen Eintrittsalters bei Studienbeginn, das wiederum u.a. von den Schul-, Wehr- und Zivildienstzeiten sowie von einer eventuell vor dem Studium absolvierten Lehre abhängt. Die deutschen Studienanfänger waren 1980 im Durchschnitt 21,4 Jahre, 1995 hingegen bereits 22,4 Jahre alt. Ein früherer Studienbeginn wird daher von vielen als bildungspolitisch wünschenswert angesehen. In diesen Zusammenhang sind auch Vorschläge zur Streichung des 13. Schuljahres einzuordnen.
Die Entwicklung des Durchschnittsalters der Studienanfänger und Hochschulabsolventen ist im wesentlichen geschlechtsunabhängig. Allerdings sind die Frauen 1995 sowohl beim Studienbeginn als auch bei der Abschlußprüfung um knapp ein Jahr jünger als die Männer (Studienanfänger: 22,0 zu 22,9 Jahre; Absolventen: 27,9 zu 28,7 Jahre)."
<ul> ~ Quelle: destatis</ul>
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Euklid
26.10.2003, 14:01
@ Sorrento
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Re: Mit Sprache lügen, wie vor 60 Jahren, zur Rente aus NRW |
-->Also sind die 24-25 Jahre die ich bei besten Voraussetzungen auch angesetzt habe richtig wenn die Engländer das mit 24,x Jahren mit dem Hochschulabschluß hinkriegen.
Dann stimmt alles weitere was ich geschrieben habe.
Ableitungen mit Rentenalter 70 stimmen dann 55 plus 25 ergibt 70.
Dagegen spricht allerdings daß Akademiker in der Regel keine Narren sind.
Das wäre die Einführung der Intelligenzsteuer über die Rentenversicherung.
Ich fürchte die Intelligenten sind klug genug auf dumm zu machen.
Gruß EUKLID
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Euklid
26.10.2003, 14:02
@ Euklid
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korrektur |
-->>Also sind die 24-25 Jahre die ich bei besten Voraussetzungen auch angesetzt habe richtig wenn die Engländer das mit 24,x Jahren mit dem Hochschulabschluß hinkriegen.
>Dann stimmt alles weitere was ich geschrieben habe.
>Ableitungen mit Rentenalter 70 stimmen dann 45 plus 25 ergibt 70.
>Dagegen spricht allerdings daß Akademiker in der Regel keine Narren sind.
>Das wäre die Einführung der Intelligenzsteuer über die Rentenversicherung.
>Ich fürchte die Intelligenten sind klug genug auf dumm zu machen.
>Gruß EUKLID
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