-->EISENMAN KRITISIERT MAHNMAL-DEBATTE
"Geiseln der Political Correctness"
(von spiegel-onlne)
Peter Eisenman hat die Entscheidung, keine Degussa-Produkte an den Stelen des Berliner Holocaust-Mahnmals zu verwenden, scharf kritisiert. Man dürfe heute nicht mehr alle Deutschen für die Sünden ihrer Väter und Großväter verantwortlich machen, meint der US-Architekt.
DPA
Architekt Peter Eisenman:"Ich hätte nie mitgewirkt"Berlin - In einem Beitrag für"Die Zeit" schrieb der Mahnmal-Architekt Peter Eisenman, unter den heute noch bestehenden deutschen Firmen, die in das Nazisystem verstrickt waren, gelte"gerade Degussa bei der Aufarbeitung seiner Vergangenheit als Vorreiter". Zudem spiele das Unternehmen eine"führende Rolle bei der Einrichtung eines Entschädigungsfonds für ehemalige Zwangsarbeiter".
Eisenman fügte hinzu:"Wir können heute nicht mehr alle Deutschen für die Sünden ihrer Väter und Großväter verantwortlich machen." Es gehe darum,"dass wir uns 60 Jahre nach dem Holocaust nicht mehr zu Geiseln der Political Correctness machen lassen dürfen". Er kritisierte:"Wäre das Projekt schon in dem Geist begonnen worden, in dem es nun fortgeführt zu werden droht, hätte ich nie mitgewirkt."
( soweit, Respekt und Hut ab )
(......)
Das Unternehmen habe heute"nichts mehr mit der Degussa der NS-Zeit zu tun" und"viel für das Verhältnis zu den Juden getan". So sei von Degussa das Museum der Diaspora in Tel Aviv großzügig unterstützt worden.
aha, womöglich von der Steuer abgesetzt? In welchem Unfange? Der Milliardenablaß wird immer umfangreicher - bzw. das war er schon immer, aber langsam kommt die wahre Dimension ansatzweise raus
Nach Darstellung des Berliner Senators Strieder muss das Kuratorium erst noch entscheiden, was mit den bereits produzierten Stelen geschehen soll.
ich wüßte was - den verantwortlichen Initiatoren rektal äh, schenken und mitgeben, zum analen Verbleib
..... der jüdische Schriftsteller Rafael Seligmann, auf das Denkmal ganz zu verzichten. Von einem"Häufchen Bußsüchtiger" abgesehen wolle niemand in Berlin dieses Mahnmal.
richtig beobachtet, aber er hat den riesengroßen Haufen an windelweichen politischen, intellektuellen und sonstigen möchtegern prominenten Hosenbrunzern vergessen, diepolitisch vollkorrekt lieber am Bahnhof Zoo ihren Hintern ohne Gummi für die gute edle Sache hinhalten, als mal *Nein* zu sagen
Schon Paul Spiegel, der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, habe davor gewarnt, ein Zuviel an gewollter Belehrung über die Schrecken des Völkermords könne vor allem bei jungen Menschen einen kontraproduktiven Effekt erzielen.
ach, da müssen die aber ganz schön Telefonate abhören - und was sie zu hören kriegen, wird ihnen kaum gefallen
Beste Grüße vom Baldur
<ul> ~ da stehts komplett</ul>
|