-->werden, da Sie sich auf eine Religion berufen die von einem (so viele Lexika)"der größten deutschen Reformatoren" maßgeblich geprägt wird und dieser, wie wir alle wissen die Juden vor schlappen äh knappen 500 Jahren derartig verunglimpfte, dass mir heute noch SAUschlecht wird. (Dar ich eigtl. am Sonntag in unsere hiesige ev. Kirche gehen, ohne als Antisemit bezeichnet werden zu können?)

Muss ich morgen auf den Friedhof gehen und auf das Grab meines Großvaters pinkeln, weil sich dieser 1941 im Alter von 21 Jahren freiwillig zu Wehrmacht gemeldet hat um an die Ostfront geschickt zu werden (er hat übrigens nach dem Krieg mit einer kurzen Mitgliedschaft in der SED versucht, bei DEN GUTEN nunmehr etwas richtig zu machen´, musste aber in den 70ern erkennen, dass die Diktatur des Proletariats auch nicht das Wahre ist ;-))... oder habe ich ausreichend Sühne gezeigt, als ich 1983 mit Kameraden der Sowjetarmee in unserer schönen DDR bei einer Veranstaltung der DSF (Deutsch Sowjetische Freundschaft) eine"Friedenslinde" gepflanzt habe... oder habe ich mich dadurch wieder versündigt, weil ich damit dem Feind der freiheitlichen kapitalistischen Gesellschaft gedient habe???

Baldur - hast Du bitte einen Ablassbrief für mich?

P.S....ich gehe jetzt zu meinem Lieblings-Dürüm-Stand und esse entschuldigenderweise zwei Nitzsche-Versöhnungs-Döner

-->© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 47/03 14. November 2003

Aufgeschnappt
Von Gott verlassen
Matthias Bäkermann

Nach seiner als antisemitisch kritisierten und als"unerträglich" bzw."unsäglich" bezeichneten Rede muß der Unionsabgeordnete Martin Hohmann neben der geballten Abstrafung seiner Partei und juristischen Schritten"couragierter" Bürger nun auch noch Ungemach seitens eines atheistischen Interessenverbandes befürchten.

Der"Bund für Geistesfreiheit", eine Erlanger Vertretung von Konfessionslosen in Nordbayern, hat am 4. November wegen Volksverhetzung und Beleidigung Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Fulda erstattet. Denn, so könne man in Hohmanns Rede zum Tag der deutschen Einheit Wort für Wort nachlesen,"die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien" werden unwiderrufen als"das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts" bezeichnet.

Damit verleumde der Gescholtene nicht nur Atheisten und Freidenker, sondern verunglimpfe das "Andenken der in nationalsozialistischen wie kommunistischen Konzentrationslagern ermordeten Gottlosen".



Da wird wohl noch ein Mahnmal fällig.

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-->Wenn man die Rede liest fühlt man sich irgendwie dazu verhetzt christliche Werte
zu pflegen, und auch humaner zu werden.

Coole Volksverhetzung! Leute seid mal jetzt friedlich, glaubt an Gott und pflegt Nächstenliebe.

Da war glatt eine Strafanzeige fällig!!!!!!!!

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gruß