-->


11:21 -- Tages-Anzeiger Online
Israelische Ex-Geheimdienstchefs warnen

Frühere israelische Geheimdienstchefs haben in ungewöhnlich deutlicher Form die israelische Besatzung in den Palästinensergebieten kritisiert. Sie fordern die sofortige Räumung der jüdischen Siedlungen in den Autonomiegebieten.

«Wir rennen ins Verderben, wenn wir nicht auf Gross-Israel verzichten», sagte der Ex-Führer des israelischen Inlandgeheimdienstes Shin Beth, Awraham Shalom, am Freitag der Tageszeitung «Jediot Ahronot».
Die israelischen Regierungen der vergangenen Jahre hätten selbst dazu beigetragen, dass der Nahost-Friedensprozess in einer Sackgasse stecke. Hinter dem warnenden Appell stehen Shalom, der Shin Beth von 1980 bis 1986 vorstand, und seine Nachfolger Jaakow Peri (1988-1995), Karmi Gilon (1995-1996) und Ami Ajalon (1996-2000).

Israel drohe eine Katastrophe, falls «wir uns nicht eingestehen, dass es ein anderes Volk gibt, das leidet und gegenüber dem wir uns beschämend verhalten», sagte Shalom laut der Zeitung weiter. (sam/sda)

-->das sieht der ex-Geheimdienst-Chef schon klar, nur diese einsichtigen
Menschen kommen schlichtweg viel zu spät.


Der angerichtete Schaden und die nie gutzumachenden Schandtaten dieser
Regierung und ihrer kriminellen Hintermänner, wird eine Sühne verlangen.
Diese Sühne wird leider maximales Leid auf das Land Israel bringen und
einmal mehr viele unbeteiligte Menschen mit in den Strudel reissen.


Machen wir uns doch nichts vor: Was seit 10 - 20 Jahren arglistig, hinter-
hältig und ungeheuerlich gegenüber ihren Mitmenschen in Palästina und im
Libanon (Sharon) an Todes-Verachtung verübt wurde, wird wahrscheinlich
tausendfach auf die Uebeltäter zurück-schlagen und -kommen.

Es wäre das erste Mal seit es Menschen gibt auf Erden, dass angerichtetes
Unheil ungesühnt bleiben könnte.

Dass jetzt welche an der Not-Leine ziehen ist zwar verständlich, nur nützt
es nichts und macht kein einziges Schimpfwort und keine Hass-Tirade ungeschehen.


Emerald.

-->
>Es wäre das erste Mal seit es Menschen gibt auf Erden, dass angerichtetes
>Unheil ungesühnt bleiben könnte.

Dann dürfen wir gespannt sein, was auf die USA zukommen wird. Ich weiss zwar nicht, auf welche Ueberzeugung Dein Posting beruht, aber wenn wir bedenken, was vor langer Zeit die Herrscher auf"iraqischem" Boden angerichtet haben...Ganz nach dem Motto"karmische Mühlen mahlen langsam". Das dürfte auch der Grund sein, warum Gebiete mit Drogenanbau nie zur Ruhe kommen.

Philosophische Grüsse

chiron

-->>warum Gebiete mit Drogenanbau nie zur Ruhe kommen.

interesaante these.
denke aber, du meinst kaum holland oder die schweiz...
-> grösste hanfproduzenten europas.
marokko scheint eigentlich auch recht friedlich...

gruss

-->>die nie gutzumachenden Schandtaten

damit meinst du aber jetzt sicher nicht den sog. holocaust?
genau dieses"nie gutzumachende" scheint den deutschen
inzwischen enorm lästig zu sein...auch wenn ich kein christ
bin, denke ich, dass man vergebung etc. nie ausschliessen
sollte. wenn sich der staat israel auflöst (inschallah), ist
meiner meinung nach schon einiges wieder"gutgemacht".

gruss

-->>>warum Gebiete mit Drogenanbau nie zur Ruhe kommen.
>interesaante these.
>denke aber, du meinst kaum holland oder die schweiz...
>-> grösste hanfproduzenten europas.
>marokko scheint eigentlich auch recht friedlich...
>gruss

Was Hanf ist oder nicht ist, darüber gibt es verschiedene Thesen. Als Heilmittel hat es schon gute Dienste erwiesen. Stört das billige Hanf vielleicht die Pharmalobby? Hanf nur als Droge zu betrachten, zielt vermutlich an der Sache vorbei. Da ich aber kein Konsument bin, weder zur Heilung noch zum Rausch, habe ich keine vernünftige Argumentation, weder pro noch kontra.

Gruss chiron

-->auch als Nicht-Christ (ich bin Katholik) wirst Du in Deinem Leben schon erfahren haben,
dass Unrecht-Tun in jeglicher Form eine frühere oder spätere Konsequenz für den Verursacher hat.
Gerade die Sühne-Leistung ist m.E. die dem Menschen
innewohnende Gerechtigkeit Gottes hier auf Erden für unser Tun und Lassen
geradestehen zu müssen!


Du sprichst den Holocaust an: Wenn ich den Ablauf der Dinge hinterfrage und
recherchiere kann man sich durchaus die Frage stellen: War der Holocaust eine
Folge der eingeforderten Sühne auf vorausgegangenes Unrecht. Dies wird selbst-
verständlich mit allen Mitteln verneint und verurteilt. Nur die krankhafte
und oftmals schon agressive Form der Verurteilung mit all ihren Schauplätzen
wirft Schatten, welche dem aufgeklärten Menschen unflätig erscheinen und in ihm
kontraproduktive Wirkungen erzeugen. Gar nicht zu nennen den seit Jahren gegen
das paläst. Volk geführte Feldzug der Erniedrigung, Vernichtung und gar
Ausrottung, welcher mit dem Sharon-Marsch auf den Tempel-Berg zu Jerusalem
einen, der Welt gezeigten, Affront bedeutete.

Warum findet hier nie und nimmer eine Aufarbeitung statt? Wird diese
wissentlich, weil in Ungewissheit der Folgen, verdrängt und konsequent abgewürgt.

Viele intellektuelle Juden (ohne Rücksicht auf Stellung und Namen) mussten ihr
Leben büssen, wenn sie den Mut aufbrachten und es an der Zeit fanden, geschichtlich und
moralisch den jedem Menschen gebührenden Respekt einzufordern.


Emerald.

PS: Doch sage ich auch: Richte nicht, sonst wirst Du selbst gerichtet!

-->>Gerade die Sühne-Leistung ist m.E. die dem Menschen
>innewohnende Gerechtigkeit Gottes hier auf Erden für unser Tun und Lassen
>geradestehen zu müssen!

so wie ich den christlichen glauben interpretiere, hat aber
jeder sünder die chance auf sühne und vergebung. das
schliesst natürlich sowohl deutsche als auch israelis ein.


>Du sprichst den Holocaust an: Wenn ich den Ablauf der Dinge hinterfrage und
>recherchiere kann man sich durchaus die Frage stellen: War der Holocaust eine
>Folge der eingeforderten Sühne auf vorausgegangenes Unrecht.

das ist in der tat ein historisch interessante fragestellung.
letztlich läuft es aber auf ein interpunktionsproblem raus: wer
hat begonnen? es entsteht ein"vicious circle", ein teufelskreis
der rache, gegen-rache u.s.w. hier bietet der christliche glaube
einen ausweg aus der spirale der gewalt, durch die option der
sühne und vergebung. für mich ist das eine anderen religionen
("auge um auge") ethisch überlegene konzeption.

darum wende ich mich dagegen, die sünden der israelis als nicht
wiedergutzumachend zu definieren.


>Warum findet hier nie und nimmer eine Aufarbeitung statt? Wird diese
>wissentlich, weil in Ungewissheit der Folgen, verdrängt und konsequent abgewürgt.

ich denke der konflikt ist einfach noch zu heiss, um sich damit
in aufarbeitender weise zu beschäftigen.

gruss