-->http://de.news.yahoo.com/031117/12/3ra7s.html
Montag 17. November 2003, 16:23 Uhr
Deutscher Automarkt im Oktober wieder eingebrochen
Flensburg (AP) Die im September geweckten Hoffnungen auf einen Aufschwung am deutschen Automarkt haben sich nicht erfüllt. Im Gegenteil: Die Zahl der neu zugelassenen Personenwagen sank im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent auf rund 270.000. Im September waren noch 7,2 Prozent mehr Autos zugelassen worden, wie das Flensburger Kraftfahrtbundesamt am Montag mitteilte. Die Zahl der Neuzulassungen liegt nach zehn Monaten bei 2,75 Millionen und damit um 0,7 Prozent unter dem Vorjahr.
Beim Gebrauchtwagenhandel sieht es nicht viel besser aus: Im Oktober wurden 596.000 Wagen umgeschrieben, das sind 0,5 Prozent weniger als im Oktober 2002. In den ersten zehn Monaten wurden 5,77 Millionen Gebrauchtwagen gehandelt, das sind 1,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Positive Zahlen gibt es allenfalls bei Omnibussen (plus 9,3 Prozent) und bei Traktoren (plus 3,7 Prozent).
Bei den Neuzulassungen sind die Hersteller Ford, Fiat und DaimlerChrysler die großen Verlierer. Außer Opel (plus 1,4 Prozent) hatten alle deutschen Hersteller Absatzeinbußen zu verkraften. Gewinner sind die japanischen Hersteller sowie Peugeot, Seat und Skoda.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/artikel/508/13495/
Ferienjobs
Alles weg
Die Jobflaute trifft auch Schüler und Studenten. Nur Bewerber mit Fachwissen haben Chancen, einen Ferienjob zu ergattern.
Die trübe Konjunktur drückt auch den Jobmarkt für Schüler und Studenten immer stärker nach unten. Geld verdienen in den bevorstehenden Ferien oder bei längerfristigen Nebenjobs ist schwer geworden, das Gerangel um freie Stellen riesig. „Wir gehen davon aus, dass in diesem Jahr viele junge Leute Probleme haben, eine Ferienarbeit zu ergattern“, sagt Alexandra Michel vom Vermittlungsreferat der Bundesanstalt für Arbeit (BA) in Nürnberg.
Von Jahr zu Jahr schlechter
„Die Lage ist schlechter als im Vorjahr“, meint Marcelo Yanez von der Arbeitsvermittlung „Heinzelmännchen“ beim Berliner Studentenwerk. Der Sinkflug halte jetzt schon seit vier Jahren an.
» Selbst die harten Jobs am Bau, die früher keiner wollte, bleiben jetzt nicht mehr liegen. «
Eine Wende sei momentan nicht in Sicht. „Selbst die harten Jobs am Bau, die früher keiner wollte, bleiben jetzt nicht mehr liegen“, so Yanez. Auch in München „wird im Prinzip alles angenommen, was die Firmen bieten“, berichtet Christoph Meyer-Weller von der Job-Vermittlung für Studenten beim Arbeitsamt der Landeshauptstadt. Da wird um jede Stelle auf Zeit gekämpft. Nicht einmal die einst verschmähten „Ladenhüter“ für magere 6,50 Euro Stundenlohn für harte Arbeit von 05.00 in der Früh bis 15.00 Uhr nachmittags seien noch frei.
Kein Student kann es sich mehr leisten, wählerisch zu sein: In München stehen 100 Bewerberanfragen gerade mal 25 bis 30 Angebote aus Unternehmen gegenüber. „Das spricht schon Bände, der Münchner Region geht es ja nicht einmal allzu schlecht“, meint BA-Mitarbeiterin Michel.
Die größten Chancen, in den Schul- und Semesterferien noch eine Tätigkeit an Land zu ziehen, haben junge Menschen mit Spezialkenntnissen. Am ehesten werden Studenten und Schüler beschäftigt, „die schon was können wie Sprachen, Schreibmaschine, Sekretariatsarbeiten, Internetkenntnisse oder Anwenderprogramme im Hotelwesen“, fasst Marcelo Yanez die Situation zusammen. Gern gesehen werden auch Studenten mit abgeschlossener Berufsausbildung.
Wer nichts kann, findet nichts
Die Anforderungen der Firmen an Ferien- und Semesterjobber sind gestiegen. Die Entlohnung ist dagegen gleich geblieben: Im Schnitt kann ein Abiturient oder Student etwa zehn Euro pro Stunde verdienen, je nach Branche, Region und Vorkenntnissen, weiß auch der Münchner Vermittler Meyer-Weller zu berichten.
Arbeitsangebote zu Dumpingpreisen von fünf Euro gebe es auch immer wieder, empört sich Yanez. Solche Firmen würden darauf aufmerksam gemacht, ihr Personal „eher direkt an den Gymnasien zu suchen.“
Wer angesichts der Jobflaute hierzulande nach einer Ferienbeschäftigung im Ausland Ausschau hält, muss sich ebenfalls durchsetzen können. Denn auch außerhalb der deutschen Grenzen sind einige Einbrüche zu vermelden: Wer als Animateur, Reiseleiter, Bedienung oder Gästebetreuer im Tourismus arbeiten will, kommt kaum mehr unter. „Viele Hotels haben nicht geöffnet oder ihre Einsatzzeiten reduziert. Die Reisebranche hat sich bei der Rekrutierung von Personal diesmal zurückgehalten“, sagt Svenja Deters von der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung der Bundesanstalt für Arbeit in Bonn.
Ein Saisonjob als Servicekraft im Disneyland Paris dürfte noch eher zu kriegen sein. Allerdings sind solche Stellen immer heiß begehrt. Auch für Auslandsjobs gilt: Die gut Qualifizierten haben meistens eine Chance, weiß Deters. Unbezahlte Praktika im Ausland sind dagegen vergleichsweise leicht an Land zu ziehen - Konjunktur hin oder her.
(sueddeutsche.de/AP, Berrit Gräber)
++++++++++++++++++++++++++++
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/612/10602/
07.05.2003 10:42 Uhr
Tui
Die Reiseweltmeister bleiben daheim
Der weltgrößte Touristikkonzern leidet stark unter der Krise in der Reisebranche. Für die Sommersaison meldet Tui einen Umsatzrückgang um 15 Prozent.
Das Reisegeschäft läuft nach Angaben von Vorstandsvorsitzenden Michael Frenzel vor allem wegen des Krieges im Irak weiter schlecht: Bei den gebuchten Umsätzen der Sommersaison liege der Konzern nach einer „extremen Buchungszurückhaltung“ 15 Prozent unter dem ohnehin schwachen Vorjahr. Insgesamt erwarte der Konzern auf Grund besserer Geschäfte in der Logistik-Sparte und 800 Millionen Euro aus Verkäufen aber ein besseres Spartenergebnis.
„Ohne starke Nachholeffekte bei den Buchungen gehen wir in der Touristik von einem Gewinn aus, der unter dem Niveau des Jahres 2002 liegen wird“, meinte Frenzel.
Jahresüberschuss fällt um 90 Prozent
Nach schweren Einbrüchen im touristischen Geschäft und Firmenverkäufen ist der Konzernjahresüberschuss 2002 um 90 Prozent gefallen. Nach 411 Millionen 2001 wurden nur noch 41 Millionen Euro erzielt, teilte Tui mit. Der Konzernumsatz sank um 9,4 Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Die weltweite Krise der Reisebranche traf die Tui hart. Das operative Ergebnis der Sparte ging noch stärker als erwartet um 37,4 Prozent auf 331,8 Millionen Euro zurück.
Aufbäumen gegen die Krise
Tui versucht dieser Tage mit Macht sich gegen die Absatzkrise zu wehren: Am Montag wurde eine Billig-Tochter mit dem Namen Discount Travel gegründet. Die neue Firma soll unverkaufte Tui-Reisen zu Aldi-Konditionen auf den Markt werfen.
Am Dienstag wurde ein überraschender Vorstandsumbau bekannt: Drei Mitglieder verließen das Führungsteam, darunter die beiden profiliertesten Tourismusexperten des Hauses: Ralf Corsten und Charles Gurassa. In Medienberichten war von einem Streit mit Konzernchef Frenzel über die Preispolitik die Rede.
Die Tui-Aktie lag am Vormittag in einem schwächeren Gesamtmarkt 4,7 Prozent im Minus bei 13,72 Euro.
(sueddeutsche.de/dpa/AP)
|
-->Reform der Restauration
Wie der Neo-Liberalismus die Balance der Wirtschaft zerstört
Autos kaufen Autos
Es ist eine alte, linke, seit Lafontaines Kneifen längst ausgestorbene Weisheit: Autos kaufen keine Autos.
Die Neo-Liberalisten in FDP und CDU/CSU (aber mittlerweile auch eine Menge Leute in der SPD) scheinen aber immer noch genau das zu glauben. Und seit die Gewerkschaften sich selbst in ihrem Einfluss beschneiden und eine törichte Tat nach der anderen begehen, ist auch niemand mehr da, der Widerworte geben kann, die auch Wirkung zeigen.
Längere Arbeitszeiten als Antwort auf Arbeitslosigkeit?
Nachdem der Arbeitskampf für kürzere Arbeitszeiten im Osten kläglich und geradezu grotesk scheiterte, kam Angela Merkel auf die famose Idee, statt dessen im Westen wieder länger zu arbeiten. CDU-Wirtschaftsexperte Michael Fuchs ging gar so weit, gleich die Rückkehr zu einer 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich zu fordern.
Schon die Bundesregierung hatte in den vergangenen Monaten Reformen eingeleitet, die letztendlich die Unternehmen bzw. die Wirtschaft entlasten und die Bevölkerung stärker belasten. Mit dem Vorstoß Merkels würde dies noch weiter getrieben werden, denn die Unternehmen bekämen mehr Arbeit für das gleiche Geld. Arbeit würde also billiger werden. Ist doch toll, oder?
Nein, natürlich nicht. Bei Licht und klarem Verstand betrachtet ist es eine absolute Absurdität. Denn was wird geschehen, wenn für das gleiche Geld mehr Arbeit produziert werden kann?
Nun, offensichtlich werden mehr Waren, Dienstleistungen etc. zur Verfügung stehen, weil die Unternehmen mit den finanziellen Mitteln, die sie haben, mehr produzieren können als vorher. Doch werden dadurch auch Arbeitsplätze geschaffen?
Wie soll man mehr Geld ausgeben, das man nicht hat?
Zunächst nicht. Denn damit die Unternehmen auch effektiv mehr Geld haben, muss diese zusätzlich produzierte Ware (Dienstleistungen, etc.) erst mal verkauft werden. Doch die Bevölkerung hat ja nicht mehr Geld, da diese längere Arbeitszeit bei gleichbleibenden Gehalt eingeführt werden soll. Wieso also sollten sie mehr Geld (das sie ja gar nicht haben) ausgeben, nur weil mehr Ware im Regal liegt? Sicher mag es einen minimalen Effekt geben, der die schlummernden Vermögen in Bewegung bringt, die Kaufkraft also stärker genutzt wird. Aber die Kaufkraft an sich wird nicht größer. Und da sie zurzeit auf einem ohnehin niedrigen Niveau ist, nicht zuletzt auch wegen der psychologischen Barriere, der zufolge die meisten Menschen das Gefühl haben zu wenig Geld zu besitzen und sich daher einschränken zu müssen, wird auch ein größeres Angebot nicht zu einer Belebung des Konsums führen.
Aber trotzdem mal angenommen, es würde funktionieren und durch die erhöhte Produktion bei gleichen Kosten würde mehr konsumiert und mehr gekauft werden. Wie würde das die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbessern?
Es ist anzunehmen, dass die Unternehmen, so sie denn durch diese Maßnahme wirklich einen"Boom" erleben würden, ihre Produktion weiter steigern könnten, wozu sie mehr Arbeitskräfte bräuchten. So würden tatsächlich zunächst neue Arbeitsplätze entstehen.
Doch ist das wirklich zu erwarten? Ganz egal, wieviel"schlummerndes Vermögen" in Deutschland existieren mag, allein ein höheres Angebot an Waren führt nicht zu einem höheren Interesse. Anders gesagt, wer auf sein Geld achten muss, wird nur einen sehr begrenzten Teil seines Vermögens für Dinge ausgeben, die er nicht unbedingt zum Überleben braucht. Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem man zwar im Schaufenster all die schönen Dinge sieht, die man gerne besitzen möchte, sie aber nicht mehr kauft, weil man das bisschen Geld, das man (vielleicht) noch hat, lieber für wichtigere Dinge aufspart.
Das Angebotsprinzip hat einen kritischen Punkt
Es ist also davon auszugehen, dass es bei dem Angebotsprinzip der freien Marktwirtschaft einen kritischen Punkt gibt, an dem die Nachfrage der Bevölkerung gesättigt ist und nur durch höhere Kaufkraft weiter gesteigert werden kann und nicht durch ein noch größeres Angebot.
Nun mag manch einer zu der Meinung gelangen, dass dieser kritische Punkt noch lange nicht erreicht ist, da auf den Banken dieses Landes in der Tat noch eine Menge Geld herumliegt. Doch wird dieses Geld, das gedacht ist für Alterssicherung, Eigenheimbau oder Notgroschen für (noch) schlechtere Zeiten, wirklich durch ein größeres Angebot mobilisiert? Es ist grotesk, das zumindest einer dieser drei Punkte, nämlich der Eigenheimbau, durch die jüngsten Reformen teurer geworden ist, was zwangsläufig dazu führen muss, dass noch mehr Geld dafür zurückgelegt werden muss, noch mehr Kaufkraft auf Banken eingefroren wird.
Dass durch ein höheres Angebot auch eine höhere Nachfrage erreicht wird, ist nur für eine Wirtschaft korrekt, in der das Angebot die Kaufkraft nicht schon überschreitet. Wir aber leben in einem gesättigten Markt. Daher wird ein noch größeres Angebot nur dann etwas nützen, wenn vorher oder zumindest gleichzeitig auch die Kaufkraft massiv vergrößert wird.
Autos kaufen keine Autos
Oder um es mit dem alten, linken Beispiel zu erklären: wenn ein Autohändler nur ein Auto besitzt, aber zehn Kunden hat, die prinzipiell gerne ein Auto besitzen würden (so wie es etwa im Sozialismus der DDR war), so würde es die Wirtschaft massiv ankurbeln, wenn man mit Vergünstigungen wie z.B. billigere Arbeit die Möglichkeit schafft, dass der Händler nicht nur ein Auto, sondern vielleicht sechs oder sieben besitzen kann. Dadurch würden diese Autos als Nebeneffekt auch billiger werden, wodurch jene Kunden, die vielleicht wegen des Preises einen Kauf ablehnten, ebenfalls dazu bewogen werden, ein Auto zu kaufen.
Wenn nun aber statt sechs oder sieben Autos, fünfzehn oder zwanzig bei dem Händler stehen, müssten seine zehn Kunden zunächst erstmal in der Lage sein, sich auch zwei Autos leisten zu können. Dabei muss zudem bedacht werden, dass jeder seiner Kunden durch sein Vermögen und sein Einkommen eine begrenzte Kaufkraft besitzt, die er sich für all die Dinge, die er braucht und all die Dinge, die er zusätzlich haben will, einteilen muss. Dabei nimmt der Autokauf einen individuell unterschiedlichen Prozentsatz dieser Kaufkraft ein. Wird dieser Prozentsatz durch die Kosten überschritten, wird er sich kein weiteres Auto kaufen. Dabei ist ebenfalls zu beachten, dass billigere Arbeit das Endprodukt nicht um den gleichen Faktor billiger macht, sondern um einen geringeren. Dann nützt es dem Kunden auch wenig, wenn er zwischen 100 Autos wählen kann. Er kann sich trotzdem nicht mehr leisten, ja eventuell sogar noch weniger.
Die richtige Balance ist der Schlüssel
Das heißt also: um eine Wirtschaft erfolgreich am Laufen zu halten, muss man Kaufkraft und Angebot in einem ausbalancierten Maß halten. In Deutschland ist das Angebot bereits deutlich größer als die Kaufkraft. Jetzt durch Entlastungen der Unternehmen dieses Angebot noch weiter zu erhöhen, ohne gleichzeitig die Kaufkraft der Bevölkerung im gleichen Maße (oder eigentlich notwendigerweise sogar im noch größeren Maße) zu fördern, ist absurd und führt am Ende zu noch größerer Arbeitslosigkeit.
Was wirklich getan werden muss
Statt dessen müssen wir endlich die Privatpersonen entlasten, dem einfachen Bürger mehr Geld in die Tasche geben, damit er erst mal die Waren kauft, die jetzt in den Kaufhäusern verrotten. Eine Arbeitszeitverlängerung würde noch mehr Waren zum gleichen Preis produzieren, die sich niemand mehr leisten kann, weil keiner auch nur einen Cent mehr in der Tasche hat. Eine staatlich subventionierte Arbeitsverkürzung dagegen würde mehr Arbeit schaffen und so die Kaufkraft stärken. Das Argument, dass die Unternehmen dadurch an den zusätzlichen Kosten dieser Arbeiter zugrunde gehen würden, ist nicht zulässig, denn im Moment werden diese Arbeitslosen bzw. Sozialhilfeempfänger ja von der Gesellschaft bzw. dem Staat finanziert. Zum einen wird zudem jene Gruppe an Arbeiten und Angestellten größer, die netto kaum mehr als den Sozialhilfesatz verdienen und zum anderen könnte der Staat jedes Unternehmen, das einen Sozialhilfeempfänger anstellt, um die Summe der Sozialhilfe unterstützen. Der Staat würde keinen Cent zusätzlich ausgeben müssen und die Unternehmen hätten die billige Arbeit, die sie verlangen.
Wodurch entsteht Arbeitslosigkeit?
Warum wird das nicht getan? Weil man Sozialhilfeempfängern natürlich leichter einreden kann, dass sie selbst schuld sind, dass sie dem Staat Unsummen kosten und die miserable Wirtschaftslage verursachen, während ein Mensch, der sein Geld durch harte Arbeit verdient, natürlich ein völlig anderes Selbstbewusstsein hätte und so vielleicht erkennen würde, was wirklich schuld ist an der schlechten Wirtschaftslage. Eine Wirtschaft bedingt sich nicht durch die Anzahl der Menschen, die in ihr leben oder durch die vorhandene oder nicht vorhandene Arbeit. Arbeit wird durch Menschen erzeugt. Arbeit ist letztendlich nichts anderes als die Erzeugung all der Dinge, die die Menschen brauchen oder zu brauchen glauben. Wenn mehr Menschen in einem Staat leben, dann ist auch mehr Arbeit in diesem Staat zu leisten. Es nützt also nichts die Zuwanderung zu stoppen oder auf die Faulenzer, die nicht arbeiten wollen, zu schimpfen. Weder die Ausländer noch die Faulenzer sind an unserer Arbeitslosigkeit schuld. Arbeitslosigkeit hat nichts mit Quantität zu tun, sondern allein mit dem mangelnden Gleichgewicht der wirtschaftlichen Verhältnisse. Weder Ausländer noch Faulenzer sind schuld an der schlechten wirtschaftlichen Lage, allein Politik und vorallem eben die Wirtschaft selbst sind daran schuld, aus Unfähigkeit oder Gier, je nach dem, wie man es sehen will.
<ul> ~ Quelle</ul>
|