Vlad Tepes
25.11.2003, 20:04 |
Sorry, auch wenn's schon X-Mal diskutiert wurde - Berechnung BIP USA vs. BRD!!? Thread gesperrt |
-->Ein Link würde mir ausreichen!
Danke!
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Prosciutto
25.11.2003, 20:11
@ Vlad Tepes
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Amerikanisches BIP - Riesenbschiss. |
-->1. Die Quartalszahlen werden aufs Jahr hochgerechnet, d.h. mit vier multipliziert.
2. Man geht automatisch davon aus, dass immer mehr in IT investiert wird. So ungefähr 300 Milliarden US-$. Auch wenn das nicht der Fall war, es wird einfach dazugerechnet. Punkt.
Die Quelle weiss ich leider nicht mehr. Aber hast du schon einmal Google befragt? Ich bin mir sicher, dass Google die Lösung ausspuckt.
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Praxedis
25.11.2003, 20:17
@ Prosciutto
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Statistische Schönfärberei bei den amerikanischen Konjunkturdaten |
-->Statistische Schönfärberei bei den amerikanischen Konjunktur- und Wirtschaftsdaten
urbs-media, 15.4.2002: Die Europäer blicken seit Jahren mit Bewunderung auf das amerikanische Wirtschaftswunder. Dort weist die offizielle Statistik seit etwa zehn Jahren ständig hohe Steigerungsraten beim Wirtschaftswachstum bei einer niedrigen Inflationsrate aus. Sogar in Zeiten der Rezession steht die US-Volkswirtschaft zumindest auf dem Papier der Statistiker immer noch vergleichsweise gut da bzw. befindet sich jetzt bereits wieder in einer Aufschwungphase. Deshalb wird die Wirtschaftsentwicklung in den USA auch gerne von europäischen Politikern als Vorbild dargestellt. Bevor wir uns aber die Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten kritiklos zum Leitbild machen, sollten wir uns zuerst einmal anhand der tatsächlichen Fakten darüber informieren, welche Faktoren diesen Erfolg möglich gemacht haben.
Bei näherer Betrachtung fällt dann schnell auf, dass die Statistiker in Amerika einen wesentlichen Anteil an den guten Wirtschaftsdaten haben. Da wird nicht einfach wie in Europa nach streng mathematischen Regeln vorgegangen, sondern der sogenannte hedonische Ansatz gewählt. Hiermit wird erreicht, dass auch angebliche oder reale Qualitätsverbesserungen in die Berechnung der Inflationsrate und des Wirtschaftswachstums einfließen. Qualitätssteigerungen werden nach der"hedonischen Methode" in der Statistik automatisch als Preissenkungen gewertet.
<font color="#cc0000">Beispiel: Die Prozessor-Geschwindigkeit von Computern hat im Jahr 2001 durch verbesserte Techniken von 1.000 MHZ auf 1.300 MHZ zugenommen. Im Jahresdurchschnitt sind die PC-Preise jedoch konstant geblieben. Hier rechnen die Statistiker im Auftrag der US-Regierung wie folgt:
Die Erhöhung der Taktfrequenz von 1.000 MHZ auf 1.300 MHZ bei den Prozessoren stellt eine Qualitätsverbesserung um 30 Prozent dar. Damit fallen die Preise für Computer unter Berücksichtigung der Qualitätsverbesserung im Verlauf des Jahres 2001 in der US- Verbraucherpreis-Statistik um 30 Prozent. Um dem Ganzen dann noch die Krone aufzusetzen, wird dieser Vorgang bei den Produktivitätszahlen einfach umgekehrt. Wenn die PC's im Jahresverlauf bei gleichen Preisen um 30 Prozent schneller geworden sind, dann kann bei der Ermittlung des Wertes aller verkauften Computeranlagen natürlich nicht von den realen Preisen ausgegangen werden, sondern dieser Wert ist entsprechend der Qualitätsverbesserung um 30 Prozent nach oben zu berichtigen.
Obwohl es also im Jahresverlauf keine statistisch relevanten Veränderungen gab, nennt die US-Verbraucherpreisstatistik in unserem Beispiel für Computer einen Preisrückgang von 30 Prozent und die Produktivitätszahlen weisen für die Herstellung von Computern insgesamt einen Wert aus, der 30 Prozent über den realen Zahlen liegt.</font>
Seit einigen Jahren werden außerdem Software-Ausgaben der Industrie bei der Berechnung des US-Brutto-Sozialprodukts nicht mehr wie in anderen Industrienationen üblich als Kosten, sondern als Investitionsausgaben gebucht. Damit erhöht sich das von den Statistikern errechnete Sozialprodukt dann auf dem Papier noch einmal um ca. 70 Mrd. Dollar pro Jahr. Allein dieser Betrag entspricht in etwa 1 Prozent des gesamten amerikanischen Brutoinlandsprodukts.
Die Berechnungsmethode für die Wirtschaftsdaten in Amerika hat die Deutsche Bundesbank bereits in ihrem Monatsbericht vom August 2000 (Seite 8) sehr kritisch gewürdigt und festgestellt, das in den US-Konjunkturzahlen ein erheblicher Anteil von fiktivem Wirtschaftswachstum enthalten ist. Experten gehen davon aus, dass etwa ein Drittel des von der amtlichen Statistik belegten Wirtschaftswachstums auf derartigen Manipulationen beruht. Inzwischen macht bereits das Wort vom"amerikanischen Wohlstand durch Buchführung" die Runde (Neue Solidarität Nr. 37/2000). Denn die durch den hedonischen Ansatz bei der Statistik ausgewiesenen Dollar-Milliarden existieren in Wirklichkeit nicht und stehen daher weder für den Konsum noch für Investitionen zur Verfügung.
Sie werden jetzt mit Recht fragen, welchen Nutzen die US-Regierung aus diesen Manipulationen zieht. Hier gibt es hauptsächlich zwei Gründe: Zum einen wird der eigenen Bevölkerung ein solides Wachstum vorgespiegelt und damit der angebliche Erfolg der Wirtschaftspolitik dokumentiert. Zum anderen erfolgt die Manipulation ganz gezielt, um die US-Wirtschaft im Ausland als wachstumsstark erscheinen zu lassen. Nur so lassen sich nämlich die jährlich zur Finanzierung des amerikanischen Leistungsbilanzdefizits erforderlichen 300 bis 400 Mrd. Dollar aus dem Ausland anlocken.
urbs-media Praxistipp: Für Kapitalanleger, die auf die anspringende Konjunktur in den Vereinigten Staaten setzen, bedeuten die geschönten US-Statistiken ein klares Warnsignal. Der dortige Aufschwung wird von der offiziellen Statistik krass überzeichnet und findet in der Realität derzeit weitgehend keine Entsprechung. Das Phänomen ist in Deutschland auch nicht völlig unbekannt, wie sporadische Presseveröffentlichungen (z.B. in der Financial Times vom 28.3.2001 und in der Börsenzeitung vom 19.1.2001) belegen. Unserer Meinung nach wird die Diskrepanz zwischen der amtlichen Statistik und der realen Wirtschaftsentwicklung von den Anlegern außerhalb der USA derzeit aber noch viel zu wenig beachtet.
Selbst der oberste Währungshüter der USA Greenspan sorgt sich inzwischen wegen der Vorgehensweise der US-Statistiker, da die amtlichen Zahlen für die US-Notenbank keine verläßliche Grundlage mehr für deren währungspolitische Entscheidungen sind. Da bleibt nur zu hoffen, dass die europäischen Staaten diese hedonische Form der Wirtschaftsstatistik nicht auch bei uns einführen. Denn spätestens dann würde sich die alte Weisheit bestätigen:"Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast".
<ul> ~ Quelle</ul>
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Bob
25.11.2003, 20:31
@ Praxedis
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis |
-->Bei meinem alten Laserdrucker habe ich die Tonerkartusche ausgewechselt. Bei der Gelegenheit ist mir eingefallen, daß das Gerät etwas über 3000 DM gekostet hat. Gleichzeitig flattert mir eine Werbung ins Haus: ein HP-Laserdrucker mit äußerst scharfer Auflösung zum sagenhaften preis von 159 Euro. Da hat sich der preis für so ein Gerät in einem Jahrzehnt gezehntelt, die Auflösung hat sich ver-x-facht. Das mit dem Wohlstand ist so eine Sache. Damals war der Drucker reines Luxusgut zum Angeben, heute ist es Mainstream. Die Zahlen geben diese Verhältnisse nur absolut ungenügend wieder.
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Praxedis
25.11.2003, 20:46
@ Bob
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Noch"wohlständiger" und innovativer wird es, wenn Du einen... |
-->Laserdrucker für 79,50 Euro hast, der inzwischen neben dem Drucken Deinen Rasen mäht, den Garten umgräbt, Auto wäscht, den Kindern noch den Hintern abwischt und sie neu windelt....
Nur läßt sich das dann indexgemäß nicht mehr ausrechnen.
[img][/img]
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Euklid
25.11.2003, 20:46
@ Bob
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis |
-->Damit hast du den alten Laserdrucker schon sehr lange.
Also ein Arbeitstier der alte Drucker?
Dann nehme mal die Gesamtzahl der Seiten eines alten Laserjet III oder IV die er auf dem Buckel hat und rechne den Seitenpreis bedruckt aus.
400 000 bis 500 000 Seiten haben die alten Dinger lässig gemacht.
Der Preis der Kartusche war noch in Ordnung weil es viele Konkurrenzprodukte gab.
Heute wird bei den meisten Druckern verhindert daß du einen fremden Toner nimmst. Und die Preise dafür sind happig.
Lebt der 195 Euro Drucker nach 500 000 Seiten noch?
Wieviele Billig- Drucker brauchst du um die gleiche Anzahl an Seiten zu drucken.
Wieviele Kasetten brauchst du bei beiden Druckern?
Wer das ehrlich auswertet wird wohl feststellen daß der Drucker für 3000 der billigere war.
Höhere Auflösung bedeutet mehr Tonerverbrauch und erzeugt bei Textausdruck schnell Leerstellen wenn man oft wolkenbildähnliche Grafiken druckt.
Beim Textausdruck kann der alte Laserjet III und IV mit jedem Billigstdrucker im Ergebnis locker mithalten.
Nur bei der Grafik sieht es anders aus.
Einen guten Laserjet IV gibts frisch überholt für 40 Euro bei ebay.
Und da hast Du garntiert mehr davon als mit dem neuen 195 Euro-Schrott.
Gruß EUKLID
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Praxedis
25.11.2003, 20:54
@ Euklid
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Nur bei der Grafik sieht es anders aus |
-->Stimmt. Dafür ist Silber immer noch bestens geschaffen. [img][/img]
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konti
25.11.2003, 20:58
@ Euklid
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis |
-->Hi Euklid,
kannst du mal eben auch noch erklären, dass die Autos aus den 20er Jahren besser, billiger, sicherer und weniger Sprit fressend waren als der Schrott von heute. Dürfte für dich als Allround-Experte doch ein Leichtes sein.
Danke...
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stocksorcerer
25.11.2003, 21:06
@ Praxedis
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Wollte auch gerade den marsch-link posten ;-) (owT) |
-->
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Euklid
25.11.2003, 21:10
@ konti
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis |
-->Du kannst mich nicht provozieren.
Ich gehe davon aus daß du bei einem Plotter noch nicht mal den On-Knopf finden würdest.
Schreibe entweder etwas vernünftiges oder lasse es besser sein.
Ich habe wenigstens aufgezeigt wie man einen Preis ermittelt den ein Drucker insgesamt kostet während du nur noch unqualifiziertes abseierst.
Gruß EUKLID
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Vlad Tepes
25.11.2003, 21:14
@ Praxedis
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Wie errechnen sich die restlichen 7%? |
-->
>Seit einigen Jahren werden außerdem Software-Ausgaben der Industrie bei der Berechnung des US-Brutto-Sozialprodukts nicht mehr wie in anderen Industrienationen üblich als Kosten, sondern als Investitionsausgaben gebucht. Damit erhöht sich das von den Statistikern errechnete Sozialprodukt dann auf dem Papier noch einmal um ca. 70 Mrd. Dollar pro Jahr. Allein dieser Betrag entspricht in etwa 1 Prozent des gesamten amerikanischen Brutoinlandsprodukts.
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Praxedis
25.11.2003, 21:16
@ Euklid
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Zumindest bei anderen praktischen und langlebigen Gütern |
-->könnte ich Dir unter die Arme greifen. Zum Beispiel Möbel: Was dort im unteren bis mittleren Preissegment angeboten wird (kurioseste Spanplattenprodukte á la Pfefferkuchenstruktur) spottet in Qualität, Verarbeitung und Haltbarkeit gegenüber den guten alten Holzmöbeln (bis weit in die 80er Jahre erschwinglich für jeden Haushalt) jeder Beschreibung.
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Euklid
25.11.2003, 21:39
@ Praxedis
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Re: Zumindest bei anderen praktischen und langlebigen Gütern |
-->Hallo Praxedis
da werden wahrscheinlich gemahlene Asbestrückstände mit Leim gebunden wieder verkauft;-))
Hauptsache billig.
Konti der Pragmatiker vergleicht bestimmt auch Immobilienpreise derart daß 100 qm Wohnfläche = 100 qm Wohnfläche sind bei der Preisbildung.
Auf den ersten Blick ja einleuchtend auf den zweiten Blick hatten die Häuser aus den Jahren der Hitlerzeit min 800 bis 1000 qm Grundstück.
Heute haben sie einen Schweinsauslauf mit 5,50 m Breite und du kannst nicht mehr um das Haus laufen,außer beim Reihenendhaus.
Das ganze wird dann mit 255 qm Bodenfläche offeriert und damit du noch einen Sandkasten für die Kinder im Garten unterbringst wird das ganze auf 3 Ebenen gebaut damit die 100 qm auch zusammenkommen.
Du weißt ja 100 qm gleich 100qm Wohnfläche.
Das ist der Pragmatiker.
Von Differenzieren wohl keine Ahnung.
Was würde wohl ein Hitler-Einfamilienarbeiterhaus 1000 qm Grund heute kosten?
Die Hauptsache konti kann scheinbar seinen Müll abseiern und Äpfel mit Birnen vergleichen.
Gruß EUKLID
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Praxedis
25.11.2003, 21:51
@ Euklid
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EFH 1933 und später |
-->>Was würde wohl ein Hitler-Einfamilienarbeiterhaus 1000 qm Grund heute kosten?
In Sachsen schon ab ca. 90.000 Euro zu haben (je nach Lage und Sanierungszustand) - aber das gute daran ist, diese Art Häuser nebst Grundstück ist meistens schon lange abbezahlt und um das Haus herum ist in den letzten 70 Jahren ein gesunder und kräftiger Garten entstanden der nicht nur einen hohen Erholungswert hat sondern dazu noch von guter Lebensqualität zeugt.
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Baldur der Ketzer
25.11.2003, 21:57
@ Praxedis
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Re: EFH 1933 und später - skandalös |
-->>>Was würde wohl ein Hitler-Einfamilienarbeiterhaus 1000 qm Grund heute kosten?
>In Sachsen schon ab ca. 90.000 Euro zu haben (je nach Lage und Sanierungszustand) - aber das gute daran ist, diese Art Häuser nebst Grundstück ist meistens schon lange abbezahlt und um das Haus herum ist in den letzten 70 Jahren ein gesunder und kräftiger Garten entstanden der nicht nur einen hohen Erholungswert hat sondern dazu noch von guter Lebensqualität zeugt.
Hallo, Praxedis,
findest Du nicht, daß Deine Betrachtungsweise, äh, abartig, jenseits des Verfassungsbogens, antiseismisch und nicht tollererdingsbums ist?
Alles aus dieser Zeit muß getilgt werden, und wenn es Siedlungshäusckens sind.
Um der politischen Korrektheit wegen.
Also- Finger wech. Und schon erst recht vor Heimstätten aus Adolfs Zeiten, die sind gleich turbo-bähbäh......*hüstl*
Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
25.11.2003, 22:05
@ Baldur der Ketzer
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Re: EFH 1933 und später - skandalös |
-->Hallo Baldur
meinst du ich hätte Hemmmungen hier diese rein sachlichen Fakten auszusprechen?
Kann in jeder Dokumentation nachgelesen werden.
Ein Skandal sind da eher heute diese Schweinsausläufe wenn man Kinder hat.
Die rennen sich direkt aus dem Haus ja gleich das Hirn ein.
Ob das so beabsichtigt war in dieser glanzvollen durch scheinbar nichts mehr zu toppenden Zeit.
Wenn ich konti so höre was er abseiert dann ist das gleichlautend mit dem Neidhammel Don Jordan in jüngeren Jahren beim Presseclub äh beim anitsemi Höfers internationalem Antisemidingsbums Forum.
Der dauernde Neidhammelausspruch Jordans wie gut es doch den Deutschen geht kam jede Woche am Sonntag um 12 Uhr.
Diese Zumutung dürfte bald infolge der Biologie der Vergangenheit angehören.
Mittlerweile blüht der ja echt auf weils nicht mehr so gut geht hier.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
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Bob
25.11.2003, 22:25
@ Euklid
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis - wenn du wüßtest |
-->Ich hab mit dem Drucker bis heute: 9626 Seiten gedruckt oder 927 Seiten pro jahr.
die 3000 Mark kosten sagen wir mal 7% Zins und 10% Abschreibung, macht also 510/Jahr durch 927 Seiten ca 55Pf. ohne toner
>Damit hast du den alten Laserdrucker schon sehr lange.
>Also ein Arbeitstier der alte Drucker?
>Dann nehme mal die Gesamtzahl der Seiten eines alten Laserjet III oder IV die er auf dem Buckel hat und rechne den Seitenpreis bedruckt aus.
>400 000 bis 500 000 Seiten haben die alten Dinger lässig gemacht.
>Der Preis der Kartusche war noch in Ordnung weil es viele Konkurrenzprodukte gab.
>Heute wird bei den meisten Druckern verhindert daß du einen fremden Toner nimmst. Und die Preise dafür sind happig.
>Lebt der 195 Euro Drucker nach 500 000 Seiten noch?
>Wieviele Billig- Drucker brauchst du um die gleiche Anzahl an Seiten zu drucken.
>Wieviele Kasetten brauchst du bei beiden Druckern?
>Wer das ehrlich auswertet wird wohl feststellen daß der Drucker für 3000 der billigere war.
>Höhere Auflösung bedeutet mehr Tonerverbrauch und erzeugt bei Textausdruck schnell Leerstellen wenn man oft wolkenbildähnliche Grafiken druckt.
>Beim Textausdruck kann der alte Laserjet III und IV mit jedem Billigstdrucker im Ergebnis locker mithalten.
>Nur bei der Grafik sieht es anders aus.
>Einen guten Laserjet IV gibts frisch überholt für 40 Euro bei ebay.
>Und da hast Du garntiert mehr davon als mit dem neuen 195 Euro-Schrott.
>Gruß EUKLID
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Amanito
25.11.2003, 22:31
@ Bob
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis |
-->NIEMALS ist das BIP ein Mittel zur Wohlstandsmessung (wie z.B. Kaufkraft), sondern AUSSCHLIESSLICH zur Messung der wirtschaftlichen Aktivität!
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Euklid
25.11.2003, 22:34
@ Bob
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis - wenn du wüßtest |
-->>Ich hab mit dem Drucker bis heute: 9626 Seiten gedruckt oder 927 Seiten pro jahr.
927 Seiten im Jahr.
Das sind ganze 4 Seiten am Tag.
Die hättest du billiger mit der Hand vom Computer abgeschrieben;-))
Du machst die gleiche Rechnung auf wie einer der mit dem PKW im Jahr´1000 km fährt.
Da nimmt man besser ein Taxi.
Und bei 4 Seiten am Tag kauft man keinen Laserdrucker,vor allem nicht vor mehr als 10 Jahren.
Bei mir hättest du einen Nadeldrucker mit 9 Nadeln bekommen;-))
Mit meinem kleinen Büro drucke ich im Jahr ca 30 000 bis 40 000 Seiten DIN A4 aus.
Davon sind ca 20 000 Seiten verwendbar während der Rest durch Änderungen überholt wird.
Gruß EUKLID
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JoBar
25.11.2003, 22:37
@ Amanito
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Re: Heute hatte ich ein ähnliches Wohlstandserlebnis |
-->>NIEMALS ist das BIP ein Mittel zur Wohlstandsmessung (wie z.B. Kaufkraft), sondern AUSSCHLIESSLICH zur Messung der wirtschaftlichen Aktivität!
Hat mein alter Prof auch schon gesagt: Wenn ich mit meinem Auto einen Unfall baue, dann steigert die Reaparatur zwar das BIP aber nicht mein Wohlstand:(
Oder weniger lustig: Werden die Erbsen nicht mehr lose auf dem Wochenmarkt, sondern in schicken Konserven-Dosen verkauft so steigert es das BIP, nur - ist das wirklich ein Gewinn an Wohlstand, Genuß,...?
J
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Cosa
25.11.2003, 22:56
@ Vlad Tepes
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Re: Sorry, auch wenn's schon X-Mal diskutiert wurde - Berechnung BIP USA vs. BRD!!? |
-->>Ein Link würde mir ausreichen!
>Danke!
************
Hi Vlad,
Folker Hellmeyer hat für das zweite Quartal was zum BIP geschrieben:
~ Begründete Zweifel....
das betrifft aber mehr das Zustandekommen; die"Aufbereitung" (=Angabe der Daten) erfolgt hier prozentual von Quartal zu Quartal oder im Jahresvergleich. Das machen die US-Amerikaner etwas anders; im Quartalsvergleich rechnen sie die prozentuale Differenz auf ein Jahr hoch; nehmen also unweigerlich an es gehe munter so weiter. Das führt zwangsläufig zu grossen Ausschlägen.
Heute betrug das Wachstum vom zweiten zum dritten Quartal annualisiert zwar +8,2%, aber nach unser Lesart 2,0% Q/Q und +3,5% im Vergleich zum dritten Quartal 2002.
Unberücksichtigt bleibt das Zustandekommen; Ausgaben der Unternehmen werden als Investitionen gezählt; die Hedonik bei den Computern, die dazu führte, dass im vierten Quartal 2002 ein tatsächlicher Rückgang zu einem Wachstum führte (siehe Chart im Link). Ob man einen Anstieg der Rüstungsausgaben wie im zweiten Quartal als nachhaltiges Wachstum bezeichnen darf, bleibt umstritten (siehe Chart zu dem Anteil der Rüstungsausgaben).
Gruss
Cosa
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Turon
25.11.2003, 23:21
@ Cosa
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Um es kurz zu machen, würde EU BIP nach amerikanischen Maßstäben |
-->gerechnet hätten wir schätzungsweise 7% Wachstum (ohne Rüstungsausgaben).
Noch spannender wäre dann wohl auch noch der Quartal II.2004 da wäre ein EU BIP Wachstum vom 40% möglich, wenn man die EU Kredite an EU-Beitrittsländer
als Investitionen berechnen würde und 100% wenn man hedonisch PC-Ausgaben
in dieser Zeit einbeziehen würde.
Wäre natürlich ein Grund in Europa in Jubel auszubrechen und auf nie wieder Abschwungstheorie zu glauben, das Problem wäre - es ist und bleibt nicht real.
Rein psychologisch dagegen muß man die Zahlen des BIP´s in USA sehr wohl
ernst nehmen, da sie marktbeeinflußend sind.
Gruß
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Praxedis
26.11.2003, 00:29
@ Baldur der Ketzer
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Vor allem war es damals so, dass Arbeitslose 1934... |
-->vom Staat noch ein paar Tausend Reichsmark Unterstützung bekamen, um sich solch ein nettes Häuschen selbst zu bauen (natürlich >70% davon in Eigenleistung) -> heute wäre so was undenkbar - (außer Florida-Rolf und Konsorten)
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Hörbi
26.11.2003, 01:34
@ Praxedis
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Re: Zumindest bei anderen praktischen und langlebigen Gütern |
-->>könnte ich Dir unter die Arme greifen. Zum Beispiel Möbel: Was dort im unteren bis mittleren Preissegment angeboten wird (kurioseste Spanplattenprodukte á la Pfefferkuchenstruktur) spottet in Qualität, Verarbeitung und Haltbarkeit gegenüber den guten alten Holzmöbeln (bis weit in die 80er Jahre erschwinglich für jeden Haushalt) jeder Beschreibung.
Meine Eltern hatten sich neulich auf die Schnelle für eine Dielenecke ein Schuhschränkchen aus der Selbstabholabteilung eines Möbelhauses gekauft für über 200 Teurotz, nach dem Motto,"mehr lohnt für uns ja nicht mehr".
Eiche rustikal auf Spanplattenbasis, äußerlich passend halt zu dem Rest...
Ich bin zu Abholen mitgefahren, will das Ding in den Kombi hieven, dabei fällt mein Blick von schräg unten unter die überstehenden Kanten: BLANKE SPANPLATTE, nix Umleimer!!! Mit dem Finger drunter und die Haut ist wund...ideal bei Kinderbesuch...
Ich erst mal gemotzt und gefragt was das soll und prompt ne blöde Antwort vom Rampenchef gekriegt...ja was wollen sie denn bei dem Preis.
Leider konnte ich meinen Vater nicht überreden, denen das Teil dort zu lassen,
weil das für mich ein klarer Mangel ist, der kaschiert wird, da optisch nur aus der Hocke sichtbar. Und niemand macht die Kunden darauf aufmerksam, daß da derart gespart wird!
Aber leider wollte er keinen Ärger mehr...nun ja das Alter...wird nicht der Einzige sein, der sich dann mit so etwas auch noch abfindet!
1 Woche später in einem Restaurant standen jede Menge rustikaler Bauernmöbel mit Schildchen dran. Die waren alle zu verkaufen, hatten wohl eine Quelle in der Verwandschaft, die darauf spezialisiert war...wirklich schöne Sachen, massiv Holz, reichhaltig verziert, geschnitzt!!! nicht aufgeklebt.
Zu unglaublich guten Preisen, wenn man das mal mit dem Spandreck vergleicht.
Ein wunderschönes Sideboard über 2 m lang für 500,00 € z.B. Vom Volumen allein 3 X so groß wie dieser Witz von einem Schuhschränkchen...
Da überkommt mich jetzt noch der Zorn...
H.
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Euklid
26.11.2003, 09:09
@ Hörbi
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Re: Zumindest bei anderen praktischen und langlebigen Gütern |
-->Gratuliere daß du in dieser brutalen Deflation noch den Überblick für das Wesentliche hast. [img][/img]
Ein Schuhschränkchen das nach dem 200. Einstellen der Schuhe auseinanderfällt hat einen Wert von Null unabhängig davon was es gekostet hat.
Die Entsorgung und die Arbeit frißt den Rest bis zu einem ordentlichen Schränkchen.
Gruß EUKLID
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