-->Hann. Allg. 27-11-2003 S.19
Zumindest haben die Jungs vom DGB einen guten Terminkalender, ich merke mir, wann einer Geburtstag hat bzw. ob der 30, 40... ansteht. Die achten auf 15 Jahre Betriebszugehörigkeit. Schuld ist eh Gerd, mit mehr Betriebsräten gäbe es noch mehr zum ausbilden.
Unten gibt es noch"einen" aus der Kanzlerstadt...
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DGB-Einrichtung will Verwaltungsleiter loswerden
Nach 15 Jahren wegen angeblicher Verfehlungen gekündigt / Arbeitsgericht schlägt 25 000 Euro Abfindung vor
Am 1. Juni wäre der 47-jährige Verwaltungsmanager Heiko M. nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit praktisch unkündbar gewesen - drei Tage vor diesem Termin erhielt er wegen angeblicher Manipulation bei der Zeiterfassung die betriebsbedingte Kündigung. Vorsorglich schickte sein Arbeitgeber, die Technologieberatungsstelle beim DGB Niedersachsen, noch zwei fristlose Kündigungen hinterher. „Bei diesem Arbeitgeber erwartet man nicht, dass so miteinander umgegangen wird“, stellte Arbeitsrichterin Heidrun Becker-Wewstaedt am Mittwoch fest. Sie schlug einen Vergleich vor. Die gewerkschaftseigene Beratungsstelle, die Betriebsräte schult, will sich überlegen, ob sie sich die 25 000 Euro Abfindung leisten kann.
Sonst kommt es zur Entscheidung, bei der die angeblichen Arbeitsverfehlungen geprüft werden. „Der eine Vorgang scheint dramatisch. Ob er aber bewiesen werden kann, ist fraglich“, meinte die Richterin. M. soll am 30. April das Büro schon gegen 13 Uhr verlassen, den Dienstschluss aber für 15.12 Uhr notiert haben. Nachmittags wurde mit seinem Passwort noch an seinem Computer gearbeitet, und seine Lebensgefährtin gibt an, ihn nach 15 Uhr abgeholt zu haben. Eine Kollegin behauptet dagegen, er sei viel früher gegangen. Der zweite Vorwurf, M. sei der Arbeit fern geblieben, wird kaum ziehen. Der 47-Jährige sollte nach dem Urlaub an seinem freien Tag wieder zur Arbeit kommen. Der Bote, der ihm das übermitteln wollte, traf ihn zu Hause nicht an. Mit M. habe die Beratungsstelle schon länger Probleme, berichtet Geschäftsführer Michael Bonder. Die Einrichtung habe finanzielle Sorgen. Das Verhältnis von drei Verwaltungs- zu nur vier Beratungskräften, die Geld einbringen, habe er ändern wollen, sagte Bonder. In der Verwaltung gebe es für M. kaum noch etwas zu tun. Eine Halbtagsstelle habe er aber ebenso abgelehnt wie Beratungstätigkeit. In zwei Wochen soll geklärt sein, ob Geld für Gehaltsnachzahlung und Abfindung
vorhanden ist.
Meine demnächst Ex-Wohnungsgenossenschaft Gartenheim hat 15% des Wohnungsbestandes verkauft, Zwangsmodernisierung, Mieterhöhung usw. wie bei einem richtigen bösen Kapitalisten waren die Folge. Angeblich kein Geld für Renovierung da, Wohnungen sehen schei.. aus usw.
Der Vorstand baut jetzt neu, Fen Shui, Wasseradern usw.. Miete: 70% über dem Durchschnitt (ist halt neu, aber so toll und Genossenschaft paßt einfach nicht). Vielleicht sollten die für den Chef mal einen Sektenbeauftragten einstellen:-(
Gegen den Verkauf/Wandlung in ETWs gab es eine relativ dämliche Klage und es gibt einen Aufrechten Vertreter in der Vertreterversammlung, welcher nun wohl gemoppt wird. Die"Vertreter" haben natürlich alles abgenickt
Die Menschen hier in Absurdistan sind deppen und lassen sich alles gefallen, die lassen sich von Ihrer Genossenschaft, Kleingartenverein usw. verarschen.
Kleingartenverein: Rechnung über 200 Euro tatsächliche Jahrespacht + rund 100 Euro Umlager für die Ober, Neben und Sonstwas für Vereinskassen.
Der Oberwutz hat immer mal wieder Verfahren an der Backe und hat Wahlergebnisse, da wär Honecker neidisch (immerhin freie Wahl)
Gartenheim will Kritiker loswerden, Mitglied soll gehen
Die Wohnungsgenossenschaft Gartenheim kann Kritik aus den eigenen Reihen offenbar nicht länger ertragen. Vorstand Günter Haese hat Manfred Jonas aufgefordert, seine Mitgliedschaft aufzukündigen. Nun ist Jonas nicht irgendwer, sondern gehört der Vertreterversammlung von Gartenheim an, dem Kontrollorgan des Vorstands. Dass Jonas gleichzeitig Geschäftsführer des Mietervereins Hannover ist und als solcher den von Haese betriebenen Verkauf von einigen hundert Gartenheim-Wohnungen „Im Kreuzkampe“ an Vivacon scharf kritisierte, dürfte den beabsichtigen Rauswurf beschleunigt haben. Haese schreibt an Jonas, dieser habe gegenüber dem Vorstand „eine ablehnende und unserer Meinung nach sogar gegenüber Gartenheim eine nachhaltig geschäftsschädigende Grundhaltung an den Tag gelegt“. Über die Gründe dafür wolle man nicht diskutieren, heißt es in dem Brief, die seien „nicht von Belang“. Das gilt für Haese offenbar umso mehr, da ein Gerichtsurteil alle Klagegründe gegen den Verkauf abgewiesen habe. Der Gartenheim-Chef folgert, damit seien Jonas’ Argumente „unbegründet“.
Muss man bedingungslos dem Vorstand folgen, um Genosse bleiben zu dürfen? Haese scheint dieser Ansicht zu sein, fordert er doch Jonas nach 38-jähriger Mitgliedschaft, 20 Jahre davon in der Vertreterversammlung, auf, Gartenheim zu verlassen: Jonas Mitgliedschaft sei „unangebracht“. Der will bleiben. „Ich sehe kein Fehlverhalten von mir und soll offensichtlich mundtot gemacht werden.“ Seine Kritik am Verkauf hält er aufrecht. Kürzlich seien 100 Klagen gegen Mieterhöhung und Modernisierung zu Lasten von Vivacon zurück genommen worden. Haese war gestern nicht zu erreichen.
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-->Ich mache am liebsten Geschäfte mit anständigen Kapitalisten, die dazu stehen, Geld verdienen zu wollen. Aber bei diesem verdruckten Tendenz-Betriebsgesindel (Gewerkschaften, Kirchen, Genossenschaften, Vereine, etc.) kann man sich sicher sein, dass sie einen schlimmer über den Tisch ziehen, als es selbst eingefleischte Kapitalisten für vertretbar halten.
Schönen Tag
JLL
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