kizkalesi
01.12.2003, 08:14 |
Arbeitslosenzahl im November wieder gestiegen/Zahl noch vielfach manipuliert Thread gesperrt |
-->Deutlich mehr Arbeitslose im Monat November
Berlin - Im November waren in Deutschland 4,19 Millionen Menschen ohne Arbeit - das ist die höchste November-Arbeitslosigkeit seit 1997. Dies ergaben nach WELT-Informationen erste Berechnungen der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit (BA). Im Vergleich zum Oktober stieg die Arbeitslosigkeit im November um 40 000.
Arbeitsmarktexperten machen dafür saisonale Gründe verantwortlich. Gegenüber November 2002 ist die Arbeitslosigkeit um rund 170 000 gestiegen. Der Grund für den Anstieg ist die anhaltende Konjunkturkrise. Ohne die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik wie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) wäre die Zahl der Arbeitslosen im November noch weitaus höher gewesen. Auch die rapide gestiegene Altersteilzeit und die so genannten Ich-AG wirken sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus.
Hinzu kommt, dass derzeit mehr als 300 000 Erwerbslose die Möglichkeit eines erleichterten Arbeitslosengeldbezuges nutzen. Nach dieser Regelung können sich Erwerbslose ab 58 Jahren als nicht mehr vermittelbar erklären. Sie beziehen dann bis zum Renteneintritt Arbeitslosengeld und fallen aus der Statistik heraus.
Unterdessen hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der BA in einer neuen Studie die Geringqualifizierten als eine der"Hauptproblemgruppen" auf dem Arbeitsmarkt bezeichnet. Die Geringqualifizierten verzeichneten mit Abstand die höchsten Arbeitslosenquoten.
35 Prozent aller registrierten Arbeitslosen sind laut IAB-Studie gering qualifiziert. Mit Blick auf die hohe Arbeitslosigkeit unter Geringqualifizierten warnten die Arbeitsmarktforscher die Politik davor, auf die Konjunktur zu setzen."Ein Wirtschaftswachstum in realistischen Größenordnungen kann die Probleme der Geringqualifizierten auf dem Arbeitsmarkt kaum lösen", heißt es in der Studie. So hätten Zeitreihenanalysen gezeigt, dass selbst bei hohen Wachstumsraten - wie Ende der 80er oder 90er Jahre - ihre Beschäftigung kontinuierlich zurückgegangen sei. Eine wirksame Bekämpfung der Arbeitslosigkeit könne nur gelingen, wenn man die Geringqualifizierten stärker fokussiere. cbs
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Worldwatcher
01.12.2003, 11:15
@ kizkalesi
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Re: Arbeitslosenzahl im November wieder gestiegen/Zahl noch vielfach manipuliert |
-->Wenn schon der Häuptling 1,4 Millonen für eine Werbekampanie braucht wieviel muss ein"gering Qualifizierter der ein Dipl. hat" einsetzen um einen Arbeitgeber zu überzeugen das er für eine Arbeit qualifiziert ist?
Es ist doch geradezu lächerlich wie die Raubdemokraten argumentieren, dabei braucht keinen Unterschied machen ob sie sich Freie..,Grüne..,Sozial.. oder Christliche.. Demokraten verkleiden.
Die zur Zeit von den Politikern geführte Argumentation führt regelmässig zur Ausgrenzung von Arbeitslosen aus der Einkommensgesellschaft.Einkommensmässig
wirkt dies wie ein Steuersatz von 100% zu dem jedoch auch noch die Ausgrenzung aus der Altersversorgung kommt.
Komme keiner auf die Idee zu behaupten das die Arbeitslosenhilfe ein süsses Ruhekissen sei, die muss man erst mal bekommen, dazu ist es erforderlich zunächst mal einen Armutslevel zu erreichen der schon fast ein Abhängigkeitstatbestand darstellt. Dieses ist das was man den räuberischen Politik als Armutsoptimierung vorwerfen kann. So gesehen erfüllt die Arbeitslosenverwaltung den Tatbestand der vorgesetzten Armutserzeugung.
Solange die scheinheilige Debatte weiter auf den bekannten Gleisen der Verächtlichmachung von Arbeitslosen läuft wird es keine Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse geben, den mit leeren Taschen eines Langzeitarbeitslosen wird kein Bedarf erzeugt werden den die Wirtschaft für das Anspringen der Konjunktur braucht.
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