-->die ital. Vorzeige-Gross-Molkerei in Parma gibt auf:
Uneinbringbarer Verlust Euro -4- (in Worten vier) Milliarden.

Ausschlaggebend war, dass angeblich bei der BankofAmerica hinterlegte
Parmalat-Bonds und -Sicherheiten dort gar nie eingetroffen bzw. nicht
gefunden/vorhanden waren ( Kredit-Sicherheiten). Jetzt brennts in der
Molkerei und es ist kein Wasser zum löschen da.



Emerald.


PS: Immer häufiger gehen Agrar-Multis den Bach hinunter (Swiss Dairy Food
noch in bester Erinnerung).

-->>Jetzt brennts in der Molkerei und es ist kein Wasser zum löschen da.

Vielleicht geht´s auch mit Milch? [img][/img]

Danke für die schnelle Info.

-->>[b]Vielleicht geht´s auch mit Milch?
<ul> ~ No Milk Today</ul>

-->der Lauder sein"Kaperlvertrag" ist ja schon seit einem Jahr nicht mehr....

-->

-->uneinbringbar oder uneinbringlich?

-->>uneinbringbar oder uneinbringlich?

-->

-->Hi,

die gute Stimmung an den Börsen mit steigenden Kursen könnten manchem Hedge-Fund das Genick brechen. (War das bei Parmalat eventuell schon der Fall?) Darauf freue ich mich jedenfalls schon. [img][/img]

Gruß
Felix

Auszug aus dem NZZ Artikel:

"...Parmalat hatte im Frühjahr zuerst den langjährigen Finanzdirektor abgesetzt (bzw. effektiv nur wegbefördert) und bei diesem Anlass einen Abbau des hohen Schuldenbergs von 6 Mrd. Euro (per Ende September) angekündigt. Doch kurz darauf wurden neue Schuldpapiere ausgegeben, obschon das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits über flüssige Mittel von gut 4,2 Mrd. Euro verfügt. Vor diesem Hintergrund ist auch bereits die Frage aufgeworfen worden, ob denn Parmalat eigentlich eines der führenden Nahrungsmittelunternehmen Europas oder eher ein Hedge-Fund geworden sei. Parmalat bringt es mit 36 000 Mitarbeitern in 30 Ländern auf einen Umsatz von 7,5 Mrd. Euro, wovon 57% auf den Absatz von (vornehmlich uperisierter) Milch entfallen.

Tatsächlich ist nicht nur zu vermuten, dass Parmalat in massivem Umfang Steuerarbitrage betrieben hat (Abzug von Zinsen in Italien und Investitionen in Steuerparadiesen). Das Management könnte auch versucht haben, mit einer Art von Rating-Arbitrage hinzuzuverdienen (günstige Refinanzierung als etabliertes Industrieunternehmen, mit denen riskantere Finanzanlagen getätigt werden). Viel Neugier weckt bei Analytikern derzeit aber auch der Umstand, dass Tanzis Imperium stark verschachtelt ist."
<ul> ~ Artikel der NZZ</ul>