Kaddii
29.12.2003, 16:21 |
Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund... Thread gesperrt |
-->Hi User
Viele von euch haben vor ca. 1 Jahr mal im 1. Band von Inventors Lebensgeschichte in der ehemaligen DDR gelesen. Viele ehemalige Ostdeutsche waren da an sehr dunckle Zeiten erinnert, die"Bundis" eigentlich erheitert oder oder verwundert und nicht glaubend dieser Geschichte. Nun hatte Inventor zu diesem Zeitpunkt nur den 1. Band im Versand und Band 2+3 will kein Verleger auf den Markt bringen.
Meine Meinung zu diesem Buch läßt sich mit wenigen Sätzen w.f. darstellen.
Mein Vater starb vor ca. 8 Wochen und war eben zu dieser Zeit aktiv bei der Stasi tätig. Also entstamme ich einer"dunkelroten Familie". Allerdings führte mich mein Berufsleben mit"Altbundesbürger" zusammen -ich war Autoschlosser- und so wandelte sich meine Meinung zur DDR schleichend. Dadurch war ein offener Gesprächsfaden mit meiner Verwandschaft nicht mehr möglich. Na gut da war ja Frau, Kinder, Westfernsehen und der Beruf.
Nun hatte ich ihm Inventors Buch -ca. 20 kopierte Seiten- sorry Inventor!!! zum Lesen gegeben und dann zu dem Thema befragt. Seine Antwort war klar wie bezeichnend....Na klar ist das so gelaufen, der Drecksack durfte ja auch umsonst studieren und dann gings ihm doch gut. Die Erfindungen waren Volkseigentum und wen der die verscherbeln wollte mußte doch jemand das verhindern...
Meine weitere Frage zur aktuellen Situation, also Verfolgung durch alte Seilschaften wurde dann wie folgt beantwortet....ist doch alles Quatsch, wir haben schon 1955 angefangen im Westen Firmen zu gründen, aufzukaufen und für unsere Zwecke zu nutzen... überlege dochmal warum soviele ehemalige"gute Genossen" heute in Firmen oder Parteien aktiv sein können trotz roter Vergangenheit....
Also wer ein bischen Vergangenheit und Zukunft erkennen will, sollte in dieses Buch mal reinlesen.
Achso, diese Meinung ist mit Inventor abgesprochen und dient der"marktschreierischen Werbung" echt DDR Jargon.
Einen schönen Rutsch
wünscht
Kaddii
Dresden
mild aber grau, nix mit Schnee
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nereus
29.12.2003, 18:26
@ Kaddii
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Re: Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund... - Kaddii |
-->Hallo Kaddii!
Du schreibst: Viele von euch haben vor ca. 1 Jahr mal im 1. Band von Inventors Lebensgeschichte in der ehemaligen DDR gelesen. Viele ehemalige Ostdeutsche waren da an sehr dunckle Zeiten erinnert, die"Bundis" eigentlich erheitert oder oder verwundert und nicht glaubend dieser Geschichte.
Ich las die Story auch und es war teilweise sehr spannend. Vor allem die Herkunft bzw. das Vorleben des Holger Grams waren für mich interessant und indizierten die teilweise furchtbare Nähe der beiden Systeme.
zu Deinem kürzlich verstorbenen Vater schreibst Du:
..Na klar ist das so gelaufen, der Drecksack durfte ja auch umsonst studieren und dann gings ihm doch gut. Die Erfindungen waren Volkseigentum und wen der die verscherbeln wollte mußte doch jemand das verhindern...
Das könnte in der Tat"die Denke" überzeugter Partei- und Stasigenossen gewesen sein. Ich habe selbst mit zahlreichen unbedeutenden SED'lern diskutiert und immer wieder deren Weltfremdheit mit Kopfschütteln registriert.
Meine weitere Frage zur aktuellen Situation, also Verfolgung durch alte Seilschaften wurde dann wie folgt beantwortet....ist doch alles Quatsch, wir haben schon 1955 angefangen im Westen Firmen zu gründen, aufzukaufen und für unsere Zwecke zu nutzen... überlege dochmal warum soviele ehemalige"gute Genossen" heute in Firmen oder Parteien aktiv sein können trotz roter Vergangenheit....
Diese Aussage wird zwar teilweise im Buch"Die unterwanderte Republik" von Hubertus Knabe gestützt, doch die Unterbringung der"roten Genossen" dürfte auch noch andere Gründe haben.
Mir ist immer wieder aufgefallen, daß verschlagene Rote und ausgebuffte Westler sehr ähnliche Charakterzüge aufweisen. Um des persönlichen Vorteils willen (Geld oder Einfluß) werden so gut wie alle moralischen Skrupel über Bord geworfen.
Ein Unternehmensberater aus dem Ruhrgebiet erklärte mir mal nach einigen Bieren das er im Osten wohl auch bei der Stasi gewesen wäre, zwecks Karriere.
Es schient also nicht eine Frage des Systems zu sein, sondern des Charakters.
Dazu gehört das auch ideologisch rot"Eingeschworene" immer noch im entscheidenden Moment Mensch waren und mir trotz aller politischen Differenzen Respekt abnötigten.
Also wer ein bischen Vergangenheit und Zukunft erkennen will, sollte in dieses Buch mal reinlesen.
Allerdings sollte man auch die nötige Vorsicht walten lassen.
Ich habe es Inventor damals auch geschrieben und ich wiederhole mich hiermit noch einmal.
In seinem Lebensumkreis wurde mir ein wenig zuviel gemordet. Es beginnt mit der Kindheit und hört eigentlich nie auf.
Das hat mich bei der Lektüre sehr stutzig gemacht.
Und als würde das Sterben weiter gehen las ich vor kurzem in einem Inventor-Posting dies:
Ich hatte geglaubt, dass - sobald der Dokumentarfilm „Der Erfinder“ im Fernsehen zu sehen ist, auch die Nachfrage für mein Buch steigt...
Im Februar wurden die Aufnahmen bei mir gemacht. Dann hatte der leitende Mann (Dirk Sommer aus Leipzig) einen tödlichen Verkehrsunfall und jetzt liegen die Filmaufnahmen irgendwo in Leipzig rum...
(dottore scheint richtig gehandelt zu haben, meinen Fall wieder fallen zu lassen.)
Mit dem Hinweis auf dottore unterstellt er zweifellos schon wieder Mord.
Inventor scheint ein fähiger Wissenschaftler zu sein der bislang einen sehr steinigen Weg zurücklegen mußte. Soweit kann ich die Lebensgeschichte noch nachvollziehen.
Doch die mysteriösen Todesfälle um ihn herum, und das seit Jahrzehnten, machen mich außerordentlich skeptisch.
Merkwürdigerweise erwischt es immer seine Begleiter, Kontaktpersonen usw..
Aus Sicht seiner Gegner ist das absolut unlogisch, zumindest über diese lange Zeitdauer gesehen, wenn Du weißt was ich damit sagen will.
Entweder will er die Story zusätzlich aufpeppen oder die Schicksalsgöttin Lachesis hat sich auf ihn eingeschossen. Es darf geraten werden
mfG
nereus
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- Elli -
29.12.2003, 19:13
@ nereus
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Re: Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund... - Autounfall Dirk Sommer |
-->>Im Februar wurden die Aufnahmen bei mir gemacht. Dann hatte der leitende Mann (Dirk Sommer aus Leipzig) einen [/i] tödlichen Verkehrsunfall und jetzt liegen die Filmaufnahmen irgendwo in Leipzig rum...
Dazu im Web gefunden:
[i]"Der Namensgeber des gemeinnützigen Vereins, Dirk Sommer, war selbst junger Dokumentarfilmer, der im Frühjahr 2003 unterwegs zu Dreharbeiten in der Ukraine bei einem tragischen Unfall ums Leben kam."
Quelle: http://leipzig.stadtmagazine.de/servlet/portal/news/nachrichten/articles.jungfilmer_werden_unterstuetzt.html
Sowie:
"Frank Rothe kam die letzten zehn Jahre als Besucher seines Freundes Dirk Sommer von Berlin nach Leipzig. Anfang des Jahres starb dieser Freund bei einem tragischen Unfall."
Quelle: http://194.12.210.35/id/unterhaltung/fotografie/514769.html
Ich werde Frank Rothe mal anmailen, das interessiert mich jetzt.
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Kaddii
29.12.2003, 19:27
@ nereus
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ja auch sehe noch wirsche Dinge.... |
-->Hi Nereus
Auch mir ging beim 1. Band die Hutschnur hoch, aber mit meiner Vergangenheit ist zumindest der Teil vor der Ausreise realistisch. Was danach geschehen ist, kann ich noch nicht nachvollziehen, da mir die festen Nachweise fehlen.
<Ich habe selbst mit zahlreichen unbedeutenden SED'lern diskutiert und immer wieder deren Weltfremdheit mit Kopfschütteln registriert.
Das habe ich mit so manchem"Wessi" beim Bier ebenso erlebt.
>Mir ist immer wieder aufgefallen, daß verschlagene Rote und ausgebuffte Westler sehr ähnliche Charakterzüge aufweisen. Um des persönlichen Vorteils willen (Geld oder Einfluß) werden so gut wie alle moralischen Skrupel über Bord geworfen.
>Ein Unternehmensberater aus dem Ruhrgebiet erklärte mir mal nach einigen Bieren das er im Osten wohl auch bei der Stasi gewesen wäre, zwecks Karriere.
>Es schient also nicht eine Frage des Systems zu sein, sondern des Charakters.
>Dazu gehört das auch ideologisch rot"Eingeschworene" immer noch im entscheidenden Moment Mensch waren und mir trotz aller politischen Differenzen Respekt abnötigten.
Mit Respekt abnötigen habe ich so meine Schmerzen da ich auch aus dieser Grube stamme. Allerdings gebe ich zu, daß dies auch eine Schutzburg vor Konfrontation oder Selbstzweifel sein kann.
>(dottore scheint richtig gehandelt zu haben, meinen Fall wieder fallen zu lassen.)
Ich weis nicht wer dottore ist oder welcher Gesinnung er entstammt. Unwissenheit und fehlende Insiderkenntnisse können mich nicht überzeugen wen die andere Seite nachweisbares Material gegenhalten kann. Ich würde da auch nicht ohne Nachweis zustimmen. Ein Schreiben eines Bundesstaatsanwaltes reicht mir da schon.
>Inventor scheint ein fähiger Wissenschaftler zu sein der bislang einen sehr steinigen Weg zurücklegen mußte. Soweit kann ich die Lebensgeschichte noch nachvollziehen.
Dem stimme ich zu, als fähigen Wissenschaftler kann ich mich nicht darstellen, aber meine technische Ausbildung hat mir ein Erkennen der Einfachheit der wirkungsweise der Erfindungen vom Inventor teilweise gestattet. Zweifellos steht die fehlende Umsetzung dieser Technik als Fragezeichen gegen die Wirkungsmechanismen der Wirtschaft gegenüber.
>Doch die mysteriösen Todesfälle um ihn herum, und das seit Jahrzehnten, machen mich außerordentlich skeptisch.
>Merkwürdigerweise erwischt es immer seine Begleiter, Kontaktpersonen usw..
>Aus Sicht seiner Gegner ist das absolut unlogisch, zumindest über diese lange Zeitdauer gesehen, wenn Du weißt was ich damit sagen will.
Das ist zwar schwer erklärlich, aber der Hptm. Wagner war/ist ja shizophren genug gewesen an die fliegende Untertasse zu glauben. Und nen persönlichen Feind treiben wenn man schon ausgesorgt hat erscheint mir Spaß genug. Ich denke da nur an meinen Vater, der hat auch bis zum letzten Tag den Bundeskohl als Nazi beschimpft. Naja, da habe ich dann auch nicht wiedersprochen.
Gruß
Kaddii
Dresden, warm nun aber dunkel
Leider kann ich den Link zum Buch nicht reinsetzen, aber vielleicht macht das mal der Inventor
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Inventor
29.12.2003, 19:30
@ Kaddii
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Re: Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund... |
-->>Hi User
>Viele von euch haben vor ca. 1 Jahr mal im 1. Band von Inventors Lebensgeschichte in der ehemaligen DDR gelesen. Viele ehemalige Ostdeutsche waren da an sehr dunckle Zeiten erinnert, die"Bundis" eigentlich erheitert oder oder verwundert und nicht glaubend dieser Geschichte. Nun hatte Inventor zu diesem Zeitpunkt nur den 1. Band im Versand und Band 2+3 will kein Verleger auf den Markt bringen.
>Meine Meinung zu diesem Buch läßt sich mit wenigen Sätzen w.f. darstellen.
>Mein Vater starb vor ca. 8 Wochen und war eben zu dieser Zeit aktiv bei der Stasi tätig. Also entstamme ich einer"dunkelroten Familie". Allerdings führte mich mein Berufsleben mit"Altbundesbürger" zusammen -ich war Autoschlosser- und so wandelte sich meine Meinung zur DDR schleichend. Dadurch war ein offener Gesprächsfaden mit meiner Verwandschaft nicht mehr möglich. Na gut da war ja Frau, Kinder, Westfernsehen und der Beruf.
>Nun hatte ich ihm Inventors Buch -ca. 20 kopierte Seiten- sorry Inventor!!! zum Lesen gegeben und dann zu dem Thema befragt. Seine Antwort war klar wie bezeichnend....Na klar ist das so gelaufen, der Drecksack durfte ja auch umsonst studieren und dann gings ihm doch gut. Die Erfindungen waren Volkseigentum und wen der die verscherbeln wollte mußte doch jemand das verhindern...
>Meine weitere Frage zur aktuellen Situation, also Verfolgung durch alte Seilschaften wurde dann wie folgt beantwortet....ist doch alles Quatsch, wir haben schon 1955 angefangen im Westen Firmen zu gründen, aufzukaufen und für unsere Zwecke zu nutzen... überlege dochmal warum soviele ehemalige"gute Genossen" heute in Firmen oder Parteien aktiv sein können trotz roter Vergangenheit....
>Also wer ein bischen Vergangenheit und Zukunft erkennen will, sollte in dieses Buch mal reinlesen.
>Achso, diese Meinung ist mit Inventor abgesprochen und dient der"marktschreierischen Werbung" echt DDR Jargon.
>Einen schönen Rutsch
>wünscht
>Kaddii
>Dresden
>mild aber grau, nix mit Schnee
Hi Kaddii,
ich brauche Deine Email-Adresse, damit ich Dir die URL zum direkten Lesen meines Buches senden kann.
Mein Verleger fragte schon nach dem 2. Band - die Verzögerung liegt also an mir.
Ich hatte schon geschrieben:
„Ich hatte geglaubt, dass - sobald der Dokumentarfilm „Der Erfinder“ im Fernsehen zu sehen ist, auch die Nachfrage für mein Buch steigt...“
Dann wäre ich auch wieder motiviert gewesen weiter zu machen, denn ich verdiene ja kein Geld.
Gruß
Wolfhart
Ich stimme übrigens völlig mit demjenigen überein, der sagt, dass in meinem Leben zu viel herumgemordet wurde.
<ul> ~ Codename Einstein - auch online lesbar</ul>
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Kaddii
29.12.2003, 19:36
@ Inventor
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@inventor + elli |
-->Hi Inventor
Elli kann dir meine Emailadresse geben, da gibts kein Problem.
Da bei euch ja schon nachmittag ist, kannste ja noch etwas am Buch arbeiten. Ich bin nur so drängelig, weil meine Schwester sich Weihnachten mein Buch geholt hat und die kennt Gott und die Welt und die werden dann sicherlich ein paar Büchlein ordern.
So nun arbeiten
Kaddii
Dresden, mild noch dunkler
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- Elli -
29.12.2003, 19:43
@ Kaddii
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Re: @inventor + elli / @Kaddii |
-->>Hi Inventor
>Elli kann dir meine Emailadresse geben, da gibts kein Problem.
Hab ich noch die aktuelle?
Ich habe dir nämlich vor ein paar Stunden eine Mail geschickt - ist die angekommen?
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Kaddii
29.12.2003, 19:51
@ - Elli -
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ja email stimmt (owT) |
-->
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nereus
29.12.2003, 20:32
@ - Elli -
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Re: Gruselgeschichte.., Autounfall Dirk Sommer - Jükü |
-->Hallo Jükü!
Danke für die Links!
Herr Rothe (siehe Link 2) scheint demnach für seinen verstorbenen Freund eine außergewöhnliche Fotodokumentation aufzubereiten.
Das Leipzig allerdings nur 200.000 Einwohner haben soll ist Unsinn.
Zu DDR-Zeiten lebten in Leipzig etwa 550.000 Einwohner und jetzt sind es ca. 495.000. Aber das nur nebenbei.
Inwieweit der Unfall von Herrn Sommer in der Ukraine mit"unserem" Inventor zu tun hat, bleibt vorerst offen.
Vielleicht weiß Herr Rothe näheres dazu (immerhin waren beide sehr gut befreundet) und vielleicht kann dieser auch zum verschollenen und unfertigen Film von Inventor was sagen.
Bin gespannt ob Du eine aussagefähige Antwort bekommst.
mfG
nereus
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- Elli -
29.12.2003, 20:37
@ nereus
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Re: Gruselgeschichte.., Autounfall Dirk Sommer - nereus |
-->>Bin gespannt ob Du eine aussagefähige Antwort bekommst.
>mfG
>nereus
Ich auch; habe ihm vor ca. 1 Std. gemailt.
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nereus
29.12.2003, 21:02
@ Kaddii
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Re: ja auch sehe noch wirsche Dinge.... - Kaddii |
-->Hallo Kaddii!
Du schreibst: Mit Respekt abnötigen habe ich so meine Schmerzen da ich auch aus dieser Grube stamme. Allerdings gebe ich zu, daß dies auch eine Schutzburg vor Konfrontation oder Selbstzweifel sein kann.
Das Wort Respekt war möglicherweise etwas unglücklich gewählt, vielleicht ist Verständnis besser.
Die Schutzburg verstehe ich allerdings nicht.
Ich meinte das sogenannte"rote Socken" mit denen kein vernunftbegabtes politisches Gespräch zu führen war, dennoch das Herz auf dem rechten Fleck hatten (Hilfsbereitschaft, Nichtanschwärzung von"Systemgegnern" usw.).
Sie waren vollkommen überzeugt, doch sie schnüffelten oder denunzierten nicht.
Ich weis nicht wer dottore ist oder welcher Gesinnung er entstammt. Unwissenheit und fehlende Insiderkenntnisse können mich nicht überzeugen wen die andere Seite nachweisbares Material gegenhalten kann. Ich würde da auch nicht ohne Nachweis zustimmen. Ein Schreiben eines Bundesstaatsanwaltes reicht mir da schon.
Ich habe dottore nur deshalb erwähnt weil Inventor gedanklich auf ihn verlinkte.
Und hier war ganz sicher der Unfall von Dirk Sommer gemeint.
Das sollte im Klartext heißen: Hätte sich dottore stärker um die Story gekümmert und wäre er auf heiße Eisen gestoßen würde er nun auf dem Grund des Züricher Sees liegen (das ist jetzt nur im übertragenen Sinne gemeint - Entschuldigung dottore).
Ich schrieb: Doch die mysteriösen Todesfälle um ihn herum, und das seit Jahrzehnten, machen mich außerordentlich skeptisch. Merkwürdigerweise erwischt es immer seine Begleiter, Kontaktpersonen usw.. Aus Sicht seiner Gegner ist das absolut unlogisch, zumindest über diese lange Zeitdauer gesehen, wenn Du weißt was ich damit sagen will.
Du antwortest: Das ist zwar schwer erklärlich, aber der Hptm. Wagner war/ist ja shizophren genug gewesen an die fliegende Untertasse zu glauben. Und nen persönlichen Feind treiben wenn man schon ausgesorgt hat erscheint mir Spaß genug.
Aber niemand, auch kein bekloppter Stasi-Hauptmann, treibt seinen Lieblingsfeind mehrere Jahrzehnte (?) vor sich her und läßt über ein Dutzend Menschen aus des Feindes Freundes- u. Bekanntenkreis umbringen.
Sollte der Lieblingsfeind wirklich ein äußerst bedrohliches Problem sein (im Sinne der Verfolger) dann dürften sich die bösartigen Attacken zuallerst gegen das personifizierte Problem selbst richten und nicht dauerhaft gegen das Umfeld.
mfG
nereus
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Wolfhart Willimczik - Inventor
30.12.2003, 02:44
@ - Elli -
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Re: Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund... - Autounfall Dirk Sommer |
-->Dies war Dirk Sommer (der Größte von dem Filmteam), wie er sich bei mir per Email vorgestellt hatte, bevor er nach Florida kam und die Aufnahmen für seinen Dokumentarfilm „Der Erfinder“ machte.
>>Im Februar wurden die Aufnahmen bei mir gemacht. Dann hatte der leitende Mann (Dirk Sommer aus Leipzig) einen [/i] tödlichen Verkehrsunfall und jetzt liegen die Filmaufnahmen irgendwo in Leipzig rum...
>Dazu im Web gefunden:
>[i]"Der Namensgeber des gemeinnützigen Vereins, Dirk Sommer, war selbst junger Dokumentarfilmer, der im Frühjahr 2003 unterwegs zu Dreharbeiten in der Ukraine bei einem tragischen Unfall ums Leben kam."
>Quelle: http://leipzig.stadtmagazine.de/servlet/portal/news/nachrichten/articles.jungfilmer_werden_unterstuetzt.html
>Sowie:
>"Frank Rothe kam die letzten zehn Jahre als Besucher seines Freundes Dirk Sommer von Berlin nach Leipzig. Anfang des Jahres starb dieser Freund bei einem tragischen Unfall."
>Quelle: http://194.12.210.35/id/unterhaltung/fotografie/514769.html
>Ich werde Frank Rothe mal anmailen, das interessiert mich jetzt.
zum Tode des Filmemachers Dirk Sommer
Hallo Elli,
danke für die Recherche.
Dass er nicht in Deutschland, sondern in der Ukraine umkam, ist mir neu. (Warum mir das keiner sagte, wundert mich ein wenig. Ich kenne auch nichts aus dem Unfallbericht, nicht einmal das Datum, was mich interessieren würde...)
Ich bin auch gespannt, ob Du etwas erfährst.
Die entscheidende Frage (im Zusammenhang mit meiner Story) ist hier doch, ob mit Dirk Sommer auch sein Filmprojekt gestorben ist.
Ich glaube, dass es in seinem Sinne wäre, wenn jemand seine Arbeit zuende machen würde. Wenn der Film doch noch erscheinen würde, wäre die Frage nach den Ursachen seines tödlichen Verkehrsunfalls in der Ukraine überflüssig. Bisher habe ich nicht gehört, dass aus dem Film noch etwas wird, obwohl die verbleibenden Leute aus dem Team eigentlich wollten...
Ich erinnere daran, dass Herr Dienelt vom DDR Fernsehen auch nach der kurzen Vorschau (Filmclip in meiner Website - beim Motor) eine Reportage über mich bringen wollte, aber nicht durfte. Dies wurde mir nicht geglaubt und ich schlug vor, ihn heute einfach zu befragen. Dabei stellte sich heraus, dass auch er verstorben war...
Gruß
Wolfhart
<ul> ~ Eine Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund</ul>
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Inventor
30.12.2003, 13:16
@ Kaddii
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Re: Gruselgeschichte mit tatsächlichem Hintergrund... |
-->>Hi User
>Viele von euch haben vor ca. 1 Jahr mal im 1. Band von Inventors Lebensgeschichte in der ehemaligen DDR gelesen.
>Nun hatte ich ihm Inventors Buch -ca. 20 kopierte Seiten- sorry Inventor!!! zum Lesen gegeben und dann zu dem Thema befragt.
Hi Kaddii,
Das war völig okay.
>Seine Antwort war klar wie bezeichnend....Na klar ist das so gelaufen, der Drecksack durfte ja auch umsonst studieren und dann gings ihm doch gut. Die Erfindungen waren Volkseigentum und wen der die verscherbeln wollte mußte doch jemand das verhindern...
Lese dazu das Kapitel: Die"AG's des SSD", das so beginnt:
Die AG's des SSD - wie der SSD meine Erfindungen verkaufte -
Im Sozialismus war alles volkseigen - oder wurde volkseigen gemacht, d.h., wenn jemand etwas besaß wurde es ihm weggenommen, geistiges Eigentum mit eingeschlossen. Patentanmeldung beim"DDR"- Patentamt waren wertlos - Anmeldungen bei einem richtigen Patentamt verboten.
Es gab eine spezielle"wissenschaftliche Abteilung" beim SSD, mit der Aufgabe verwertbares geistiges Eigentum volkseigen zu machen und einer sozialistischen Verwertung zuzuführen. (Was dies hieß wissen nur einige wenige hohe Offiziere des SSD mit geheimen Nummernkonten in der Schweiz)
Diese Abteilung befaßte sich unter anderem intensiv mit den Dingen, die Hauptmann Wagner auf dem Grundstück des Willimczik in Schulzendorf ausgegraben hatte, während der Erfinder beim SSD in Potsdam einsaß...
>Meine weitere Frage zur aktuellen Situation, also Verfolgung durch alte Seilschaften wurde dann wie folgt beantwortet....ist doch alles Quatsch, wir haben schon 1955 angefangen im Westen Firmen zu gründen, aufzukaufen und für unsere Zwecke zu nutzen... überlege dochmal warum soviele ehemalige"gute Genossen" heute in Firmen oder Parteien aktiv sein können trotz roter Vergangenheit....
Die Knorr Bremse in München ist so ein Betrieb. Lese dazu das Kapitel"Die Falle schnappt zu"
http://saturn.spaceports.com/~wolfhart/a4.htm
>Also wer ein bischen Vergangenheit und Zukunft erkennen will, sollte in dieses Buch mal reinlesen.
>Kaddii
Gruß
Wolfhart
<ul> ~ Die AG`s des SSD</ul>
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sensortimecom
31.12.2003, 17:10
@ Kaddii
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Solche Sachen, wenngleich auch etwas"milder", gabs auch im Westen |
-->Hallo.
Bitte dazu lesen:
"Eric`s Zeitmaschine - die ultimative Erfinderverarschung"
http://www.sensortime.com/zeitmaschine.html
In westlichen Ländern wie Ã-sterreich machte man sich die bis 1994 überall bestehenden PATENT-ENTEIGNUNGSGESETZE zu Nutze, um derartiges unmenschliches (und auch wie sich später immer herausstellte: ÄUSSERTST KONTRAPRODUKTIVES!) Verhalten der staatlichen Organe zu rechtfertigen...
siehe:
http://www.sensortime.com/Patententeignung.html
mfg Erich B.
<ul> ~ http://www.sensortime.com</ul>
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