HZingel
04.01.2004, 08:40 |
Kleine Vorausschau auf den kommenden Wirtschaftsaufschwung Thread gesperrt |
-->von: Harry Zingel
Quelle mit allen zugehörigen Verlinkungen: http://www.bwl-bote.de/20040103.htm
Hier bereitgestellt vom Autoren
Immer wieder habe ich den nunmehr für 2005 beschlossenen Zwangshandel mit Emissionsrechten kritisiert. Vielen Lesern erscheint das inzwischen bereits beschlossene Zwangssystem aber noch recht abstrakt. Um zu verdeutlichen, was das bedeutet, betrachten wir uns das kommende Zwangssystem am besten anhand eines Beispieles.
Sie haben ein Auto gekauft und es ist für unbeschränkten Betrieb zugelassen. Nun kommt aber ein Brief vom Bundesumweltministerium, daß aus Klimaschutzgründen Ihre Kilometerleistung behördlich begrenzt und überprüft werden muß. Sie sollen für die die letzten Jahre und für die kommende Verpflichtungsperiode genau dokumentieren wann und warum Sie vieviele km gefahren sind und vieviel CO2 Sie dabei emittiert haben bzw. in den nächsten Jahren zu emittieren gedenken. Für Kontrollzwecke wird aus diesem Grunde vom TÜV ein verplombtes Meßgerät an Ihrem Fahrzeug installiert.
Von Brüssel wird die Gesamtemission (und km-Leistung) für alle deutschen Autofahrer restriktiv (d.h., jedes Jahr etwas weniger) vorgegeben. Nun wird aus Ihrer Vergangenheit und dem angemeldeten Bedarf für die nächste Periode ihr zulässiger Anteil behördlich ermittelt und Ihnen als Bescheid zugestellt.
Falls Sie dann in der kommenden Verpflichtungsperiode mehr fahren, müssen Sie entweder eine hohe Strafe zahlen oder Erlaubnisscheine zukaufen (deren Preis Sie natürlich nicht vorher kennen). Ihre Fahrleistung muß von einem Gutachter aufgrund der Meßwerte zertifiziert werden. Falls Sie renitent gegen die Vorgaben und die Berichtspflicht verstoßen oder das Geld für die einzureichenden Erlaubnisscheine nicht aufbringen können, wird Ihr Auto behördlich zwangsstillgelegt. Sollten Sie wider Erwarten weniger fahren als behördlich zugelassen oder Ihren großen Mercedes gegen einen Kleinwagen tauschen, dürfen Sie Erlaubnisscheine an der Börse verkaufen.
In absehbarer Zeit wird wegen der Streitigkeiten um die Zuteilung von Erlaubnisscheinen diese sukzessive durch Versteigerung ersetzt. Sie müssen dann die Fahrtstrecken, die Sie zurückzulegen gedenken, zuerst in einer Auktion erwerben.
Ein Witz? Leider nicht, sondern für alle 2.600 Großfeuerungsanlagen (ab 20 MW th) der Republik ab 2005 bereits beschlossene Sache. Und das ist nur der Anfang: Flugzeuge, kleinere Feuerungsanlagen und möglicherweise bald auch Heizungen für Gebäude sollen in dieses Zwangssystem einbezogen werden.
Verstehen Sie nun, was wir hier mit dem Begriff"Ã-kodiktatur" meinen? Und Schröder heuchelt uns noch etwas vor von Wirtschaftsaufschwung...
Ach ja, was uns da wohl noch grünt, kann man gut in Neuseeland sehen: dort müssen die Farmer bereits jetzt Klimaschutzabgaben auf die Methanfurze ihrer Schaf- und Rinderherden zahlen, die Flatulent Animal Tax. Das ist leider kein Witz (Link im Originalbeitrag). Grün wirkt!
<ul> ~ Quelle des obigen Beitrages</ul>
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Karl52
04.01.2004, 10:08
@ HZingel
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Re: Kleine Vorausschau auf den kommenden Wirtschaftsaufschwung |
-->Da gibt's doch nur eins: Grün abschaffen!
Die Tritt-Ihns, die Höhns, die Vespers, die Bütikofers und Fischers, dermaßen in den Allerwertesten treten, das derselbe im Sinne Guareschis (Don Camillo und Peppone) zu Staub zerfällt. Die weiblichen Gutmenschen erst recht, wenn ich mir die Beer angucke, fällt mir nix anderes ein als"Flintenweib"
Weg mit dem Gesocks!
Gruß Karl
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RetterderMatrix
04.01.2004, 10:13
@ Karl52
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Re: Kleine Vorausschau auf den kommenden Wirtschaftsaufschwung |
-->>Da gibt's doch nur eins: Grün abschaffen!
>Die Tritt-Ihns, die Höhns, die Vespers, die Bütikofers und Fischers, dermaßen in den Allerwertesten treten, das derselbe im Sinne Guareschis (Don Camillo und Peppone) zu Staub zerfällt. Die weiblichen Gutmenschen erst recht, wenn ich mir die Beer angucke, fällt mir nix anderes ein als"Flintenweib"
>Weg mit dem Gesocks!
>Gruß Karl
Das reicht nicht. Der Emissionshandel wurde von dem schwatten Gesocks beschlossen.
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igelei
04.01.2004, 11:11
@ HZingel
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Hmm, naja ein paar Dinge sind mir dabei unklar:... mkT |
-->>von: Harry Zingel
>Quelle mit allen zugehörigen Verlinkungen: http://www.bwl-bote.de/20040103.htm
>Hier bereitgestellt vom Autoren
>Immer wieder habe ich den nunmehr für 2005 beschlossenen Zwangshandel mit Emissionsrechten kritisiert. Vielen Lesern erscheint das inzwischen bereits beschlossene Zwangssystem aber noch recht abstrakt. Um zu verdeutlichen, was das bedeutet, betrachten wir uns das kommende Zwangssystem am besten anhand eines Beispieles.
>Sie haben ein Auto gekauft und es ist für unbeschränkten Betrieb zugelassen. Nun kommt aber ein Brief vom Bundesumweltministerium, daß aus Klimaschutzgründen Ihre Kilometerleistung behördlich begrenzt und überprüft werden muß. Sie sollen für die die letzten Jahre und für die kommende Verpflichtungsperiode genau dokumentieren wann und warum Sie vieviele km gefahren sind und vieviel CO2 Sie dabei emittiert haben bzw. in den nächsten Jahren zu emittieren gedenken. Für Kontrollzwecke wird aus diesem Grunde vom TÜV ein verplombtes Meßgerät an Ihrem Fahrzeug installiert.
Das wäre rechtlich eine rückwirkende Gesetzesänderung, so ähnlich, als würde man den Genuss von Coca Cola strafbar machen und gleich für die vorhergehenden 5 Jahre mit und mit einer Geldstrafe belegen.
>Von Brüssel wird die Gesamtemission (und km-Leistung) für alle deutschen Autofahrer restriktiv (d.h., jedes Jahr etwas weniger) vorgegeben. Nun wird aus Ihrer Vergangenheit und dem angemeldeten Bedarf für die nächste Periode ihr zulässiger Anteil behördlich ermittelt und Ihnen als Bescheid zugestellt.
>Falls Sie dann in der kommenden Verpflichtungsperiode mehr fahren, müssen Sie entweder eine hohe Strafe zahlen oder Erlaubnisscheine zukaufen (deren Preis Sie natürlich nicht vorher kennen). Ihre Fahrleistung muß von einem Gutachter aufgrund der Meßwerte zertifiziert werden. Falls Sie renitent gegen die Vorgaben und die Berichtspflicht verstoßen oder das Geld für die einzureichenden Erlaubnisscheine nicht aufbringen können, wird Ihr Auto behördlich zwangsstillgelegt. Sollten Sie wider Erwarten weniger fahren als behördlich zugelassen oder Ihren großen Mercedes gegen einen Kleinwagen tauschen, dürfen Sie Erlaubnisscheine an der Börse verkaufen.
*g, wie soll das geprüft werden? Mit unserem tollen Mautsystem? Km-Stände kann man heutzutage mit nem Laptop in den Bordcomputer schreiben...
Vielleicht ein schlecht gewähltes Beispiel. Ich versteh das Theater nicht, es gibt Länder, wo der Emissionshandel funktioniert (die zugegebenermaßen trotzdem die größten Umweltschweine sind).
>In absehbarer Zeit wird wegen der Streitigkeiten um die Zuteilung von Erlaubnisscheinen diese sukzessive durch Versteigerung ersetzt. Sie müssen dann die Fahrtstrecken, die Sie zurückzulegen gedenken, zuerst in einer Auktion erwerben.
>Ein Witz? Leider nicht, sondern für alle 2.600 Großfeuerungsanlagen (ab 20 MW th) der Republik ab 2005 bereits beschlossene Sache. Und das ist nur der Anfang: Flugzeuge, kleinere Feuerungsanlagen und möglicherweise bald auch Heizungen für Gebäude sollen in dieses Zwangssystem einbezogen werden.
>Verstehen Sie nun, was wir hier mit dem Begriff"Ã-kodiktatur" meinen? Und Schröder heuchelt uns noch etwas vor von Wirtschaftsaufschwung...
>Ach ja, was uns da wohl noch grünt, kann man gut in Neuseeland sehen: dort müssen die Farmer bereits jetzt Klimaschutzabgaben auf die Methanfurze ihrer Schaf- und Rinderherden zahlen, die Flatulent Animal Tax. Das ist leider kein Witz (Link im Originalbeitrag). Grün wirkt!
Bei aller Abscheu vor grünen unsinnigen Ideen, die ich in weiten Teilen teile, es gilt der Satz: Die Natur braucht den Menschen nicht...
MfG
igelei
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Euklid
04.01.2004, 11:22
@ HZingel
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Re: Kleine Vorausschau auf den kommenden Wirtschaftsaufschwung |
-->Ob da eine gewisse Lobby im Verbund mit den Grünen ihren Neu-PKW-Absatz forcieren will?
Eine neuerliche widerliche Praktik.
Bald kommt man nicht mehr zum arbeiten da die Bürokratie den letzten Atem an Arbeitskraft verschlingt.
Hat man diese ganzen Dinge mühsam gemeistert steht der Moloch auf der Matte und zieht den schalen Rest davon noch ein.
Es wird sich nur noch über eine Revolution lösen lassen.
Wieso sollen wir Europäer diesen Scheißdreck auf uns nehmen während große Wirtschaftsnationen darauf pinkeln?
Diese grünen Gutmenschen haben es nicht fertig gebracht die USA und weitere Nationen davon zu überzeugen und jetzt maßen sie sich an die Bürger per Diktatur fertig zu machen.
Weg mit diesen Pharisäern.
Gruß EUKLID
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alberich
04.01.2004, 11:25
@ Karl52
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Ist doch schön, wenn im Neuen Jahr die Reflexe noch funktionieren!! TschöWa!!! (owT) |
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kizkalesi
04.01.2004, 11:51
@ Karl52
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Photovoltaik soll nun der Hit werden: Nur wann scheint denn mal die Sonne? |
-->>Da gibt's doch nur eins: Grün abschaffen!
>Die Tritt-Ihns, die Höhns, die Vespers, die Bütikofers und Fischers, dermaßen in den Allerwertesten treten, das derselbe im Sinne Guareschis (Don Camillo und Peppone) zu Staub zerfällt. Die weiblichen Gutmenschen erst recht, wenn ich mir die Beer angucke, fällt mir nix anderes ein als"Flintenweib"
>Weg mit dem Gesocks!
>Gruß Karl
hallo Karl - genau Karl,
der nächste Streich:
".....der allen Solaranlage-Betreibern [b]deutlich höhere Vergütungen garantiert:
Der nächste Unsinn (nach Windenergieboom) wird nun von der Allgemeinheit bezahlt.
Im 3 von 4 Quartalen kommt der Strom aber Gott sei Dank aus der Steckdose bzw.auch aus französischen, tschechischen und sonstigen Atomkraftwerken.
Grüne Gutmenschen: Ekelig, an allen Fronten Wasser predigen - Wein saufen.
aws.
kiz[/b]
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<font size="4">Solarstrom rechnet sich jetzt für alle Häuslebauer.... </font>
Seit dem 1. Januar gelten höhere Vergütungssätze
Berlin - Solaranlagen auf dem Dach haben sich bislang fast nur ökologisch orientierte Häuslebauer mit dicker Brieftasche geleistet. Das könnte nun anders werden: Am 1. Januar trat das neue Solargesetz in Kraft, das allen Anlage-Betreibern deutlich höhere Vergütungssätze garantiert."Anschaffungs- und Betriebskosten können damit erstmals vollständig durch die Vergütung gedeckt werden", erklärte die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft.
Das Ende 2003 im parlamentarischen Eilverfahren erlassene Gesetz verpflichtet alle Stromnetzbetreiber, in Zukunft jede angebotene Kilowattstunde Solarstrom für 62,4 Cent aufzukaufen. Bislang lag der Vergütungssatz bei nur 45,7 Cent."Dank der höheren Einspeise-Vergütung amortisiert sich die Anlage über einen Betrieb von 20 Jahren", erklärte der Bundesverband Solarenergie.
Das Solargesetz, mit dem die Stromgewinnung aus Sonnenenergie (Photovoltaik) gefördert wird, löst das 100 000-Dächer-Programm der Bundesregierung ab, das im Juni letzten Jahres ausgelaufen war.
"In der Vergangenheit gehörte zum Betrieb einer Solaranlage eine gehörige Portion Idealismus", freut sich Carsten Körnig, Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft über das neue Gesetz:"Jetzt wird das saubere Solarkraftwerk auf dem eigenen Dach endlich für jedermann erschwinglich." dpa
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politico
04.01.2004, 12:41
@ Euklid
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Es ist Zeit für eine Revolution! |
-->Wenn die so weiter tun mit ihren idiotischen Vorschriften, wird es noch eine Revolution geben. Nicht nur in Deutschland. Auch in F, US, etc.
Politico.
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RetterderMatrix
04.01.2004, 13:39
@ politico
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Hoffentlich bald! (owT) |
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