R.Deutsch
07.01.2004, 10:18 |
Das Geldmengenparadox Thread gesperrt |
-->Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, dass derzeit ein gigantisches Geldexperimentt läuft,
ähnlich dem gescheiterten Sozialismusexperiment.
Vier solche Experimente mit reinem Papiergeld sind bisher nach realtiv kurzer Zeit (5-10 Jahre) gescheitert. (Law, Continentals, Assignaten, Reichsmark). Das jetzige Experiment hat immerhin über 30 Jahre gehalten und dürfte jetzt umso grandioser Zusammenbrechen, nach dem gleichen Muster, wie seine Vorgänger.
Bernholz beschreibt dieses Muster etwa wie folgt:
Massive zusätzliche Gelderzeugung bewirkt zunächst eine wirtschaftliche Belebung. (der übliche Falschgeldeffekt). Dann fängt schlechtes Geld an das gute Geld zu verdrängen (Greshams Law). Anschliessend wird schlechtes Geld ganz zurückgewiesen und gutes Geld fängt an schlechtes Geld zu verdrängen (Tanzis Law), worauf dann in einer Währungsreform gutes Geld wieder zu gesetzlichem Zahlungsmittel erklärt wird.
Das Geldmengenparadox besteht nun darin, dass in der Hyperinflationsphase die nominale Geldmenge extrem zunimmt (Brot kostet eine Million), die reale Geldmenge aber zugleich extrem abnimmt (jeder ist Millionär, aber keiner hat genug Geld). Trotz Hyperinflation herrscht also extremer Geldmangel - die reale Wirtschaft geht immmer weiter zurück.
Das Problem der Währungsreform besteht also darin, die reale Geldmenge wieder zu erhöhen, was dann nur mit einem glaubhaften Geld (Golddeckung) gelingen kann.
Konkret übersetzt heißt das (für Leute die nur Geld verdienen wollen, ohne Sendungsbesußtsein:-)) dass die Überlegungen, wann die Blase platzt und man Gold und Silber wieder verkaufen sollte, müsig sind.
Man wird sinnvoller Weise Gold und Silber nicht verkaufen (in Papierzettel tauschen), sondern behalten bis nach der Währungsreform.
Gruß
R.Deutsch
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Amanito
07.01.2004, 10:24
@ R.Deutsch
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Timing |
-->R. Deutsch,
die relevanten Prozesse dauern dieses Mal viel länger als bei historischen Beispielen, was ein Zeichen ist, daß die Korrektur auf einer höheren Ebene stattfinden wird, d.h. nicht nur die"Problemakkumulation" ist diese Mal viel stärker, sondern dann anzunehmenderweise auch die (Be-) Reinigung. Mein Richtwert ist etwa 3 Mal länger
Manfred
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Theo Stuss
07.01.2004, 10:32
@ R.Deutsch
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Re: @Reinhard |
-->Frohes neues Jahr 2004!
Ad rem:
Der Zoll hat die Frage des Golddinar jetzt an das Finanzministerium weitergereicht.
Ich dränge auf steuerliche Gleichbehandlung zum Krüger Rand, der nachweislich kein gesetzliches Zahlungsmittel ist, es auch niemals war und noch nicht einmal 24K hat. Das weiß ich einerseits aus der Internetseite der Prägefirma, deren Prägungen von den staatlichen, die zu Sammlerzwecken geschehen und hohe Aufschläge haben, unterschieden sind.
Ein Freund aus Südafrika hat mir das gleiche bestätigt, denn jeder kann zwar Krüger wegen Steuerfreiheit als Zahlung annehmen, die Verbuchung muß aber zum Kurswert in Rand (GZ) geschehen.
Irgendwelche Ausnahmeregelungen sind im Hinblick auf steuerliche Gleichbehandlung nicht rechtens, weswegen das Bundesfinanzministerium den steuerfreien Vertrieb des IGD gestatten müßte.
Gruß,
Theo
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x Thomas
07.01.2004, 11:08
@ R.Deutsch
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Super, aber was ist wenn Gold illegal wird? |
-->...dem Verbrecher-Regime ist alles zuzutrauen. Die letzte"Illegal-Phase" dauerte von 1933-70. - Ich kann warten, aber solange nun doch nicht.
Aussserdem selbst wenn es nicht illegal wird, eine hohe Steuer auf den An-und Verkauf, und schon sind wir wieder die Looser.
Ich mach mir wirklich ernsthaft Gedanken, wie man halbwegs aus der Nummer raus kommt. Vielleicht bleiben zum Schluss doch nur noch Rohstoff-Zertifikate oder ähnliches.
So einfach aus und Neubeginn wird es nicht gegen. Vorher schlägt Bush nochmal um sich, mit allem was er hat.
Ansonsten vollste Zustimmung zum unteren TExt.
Thomas
>Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, dass derzeit ein gigantisches Geldexperimentt läuft,
>ähnlich dem gescheiterten Sozialismusexperiment.
>Vier solche Experimente mit reinem Papiergeld sind bisher nach realtiv kurzer Zeit (5-10 Jahre) gescheitert. (Law, Continentals, Assignaten, Reichsmark). Das jetzige Experiment hat immerhin über 30 Jahre gehalten und dürfte jetzt umso grandioser Zusammenbrechen, nach dem gleichen Muster, wie seine Vorgänger.
>Bernholz beschreibt dieses Muster etwa wie folgt:
>Massive zusätzliche Gelderzeugung bewirkt zunächst eine wirtschaftliche Belebung. (der übliche Falschgeldeffekt). Dann fängt schlechtes Geld an das gute Geld zu verdrängen (Greshams Law). Anschliessend wird schlechtes Geld ganz zurückgewiesen und gutes Geld fängt an schlechtes Geld zu verdrängen (Tanzis Law), worauf dann in einer Währungsreform gutes Geld wieder zu gesetzlichem Zahlungsmittel erklärt wird.
>Das Geldmengenparadox besteht nun darin, dass in der Hyperinflationsphase die nominale Geldmenge extrem zunimmt (Brot kostet eine Million), die reale Geldmenge aber zugleich extrem abnimmt (jeder ist Millionär, aber keiner hat genug Geld). Trotz Hyperinflation herrscht also extremer Geldmangel - die reale Wirtschaft geht immmer weiter zurück.
>Das Problem der Währungsreform besteht also darin, die reale Geldmenge wieder zu erhöhen, was dann nur mit einem glaubhaften Geld (Golddeckung) gelingen kann.
>Konkret übersetzt heißt das (für Leute die nur Geld verdienen wollen, ohne Sendungsbesußtsein:-)) dass die Überlegungen, wann die Blase platzt und man Gold und Silber wieder verkaufen sollte, müsig sind.
>Man wird sinnvoller Weise Gold und Silber nicht verkaufen (in Papierzettel tauschen), sondern behalten bis nach der Währungsreform.
>Gruß
>R.Deutsch
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R.Deutsch
07.01.2004, 11:34
@ x Thomas
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Re: Was ist, wenn der Staaat das Atmen verbietet? (owT) |
-->
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R.Deutsch
07.01.2004, 11:38
@ Theo Stuss
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Re: @Theo - Rückgrüße |
-->Lieber Theo,
dank für die Neujahrswünsche - und hier die Gegenleistung - ebensolche.
Ich bewundere ja Deine Zähigkeit mit den Behörden, aber irgendwie erinnnert mich das an die Geschichte mit der Revolution in Deutschland. Erst mal wird bei den Behörden angefragt, ob man dazu auch den Rasen betreten dürfe.
Wie ist übrigens Deine Geschichte mit e-gold ausgegangen?
Gruß
R
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monopoly
07.01.2004, 11:55
@ x Thomas
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Re: 1933 wurden lt. Schätzung 90% des Goldes eingesammelt in den USA |
-->Jeder zehnte Barren ist wohl sicher deiner.
Ansonsten bleiben wie in den 30ern evtl. nur die Weltmeere.
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patrick
07.01.2004, 13:06
@ Amanito
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@amanitoTiming |
-->wie lange wäre das dann? bzw. wann müßte Ihrer Meinung nach die Bereinigung abgeschlossen sein?
Lieben Gruss Patrick
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dottore
07.01.2004, 14:31
@ R.Deutsch
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Re: Das schafft nur ein Sendungsbewusster |
-->>Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten, dass derzeit ein gigantisches Geldexperimentt läuft,
>ähnlich dem gescheiterten Sozialismusexperiment.
>Vier solche Experimente mit reinem Papiergeld sind bisher nach realtiv kurzer Zeit (5-10 Jahre) gescheitert. (Law, Continentals, Assignaten, Reichsmark). Das jetzige Experiment hat immerhin über 30 Jahre gehalten und dürfte jetzt umso grandioser Zusammenbrechen, nach dem gleichen Muster, wie seine Vorgänger.
Hi,
hoffentlich nicht. Denn in der Vierergruppe kam's immer wieder zur alten Parität zurück. Stell Dir bitte ganz genau die 42,22 $ / oz. vor.
>Bernholz beschreibt dieses Muster etwa wie folgt:
>Massive zusätzliche Gelderzeugung
Der hat's nicht kapiert. Der verwechselt Staatspapiergeld (ohne bzw. mit geöffneter ZB) mit dem, was wir heute haben (OMP, bzw. Kreditverpfändung).
>bewirkt zunächst eine wirtschaftliche Belebung. (der übliche Falschgeldeffekt).
Nee, der übliche Krediteffekt.
>Dann fängt schlechtes Geld an das gute Geld zu verdrängen (Greshams Law).
Gresham tradete Gold gegen Silber, von Papier war da keine Rede. Gold und Silber waren GZ und ein GZ hat - wie immer in den bekannten Doppelwährungen - das andere verdrängt.
>Anschliessend wird schlechtes Geld ganz zurückgewiesen und gutes Geld fängt an schlechtes Geld zu verdrängen (Tanzis Law), worauf dann in einer Währungsreform gutes Geld wieder zu gesetzlichem Zahlungsmittel erklärt wird.
Der Staat kann zu GZ erklären, was er will. Geld als Vor-GZ-Geld gibt es nicht.
>Das Geldmengenparadox besteht nun darin, dass in der Hyperinflationsphase die nominale Geldmenge extrem zunimmt (Brot kostet eine Million), die reale Geldmenge aber zugleich extrem abnimmt (jeder ist Millionär, aber keiner hat genug Geld). Trotz Hyperinflation herrscht also extremer Geldmangel - die reale Wirtschaft geht immmer weiter zurück.
Was ist daran paradox? In der Hyperinfla gibt keiner mehr Kredit in etwas, das frei vermehrbar ist, da er mit dem, womit er zurückbezahlt wird, die Bar tapezieren kann.
>Das Problem der Währungsreform besteht also darin, die reale Geldmenge wieder zu erhöhen, was dann nur mit einem glaubhaften Geld (Golddeckung) gelingen kann.
Eine Währungsreform bestimmt ein neues GZ, sonst nichts. Ob es"glaubhaft" ist, entscheidet sich an der Steuerkasse: Nimmt's der Staat an oder nicht.
>Konkret übersetzt heißt das (für Leute die nur Geld verdienen wollen, ohne Sendungsbesußtsein:-)) dass die Überlegungen, wann die Blase platzt und man Gold und Silber wieder verkaufen sollte, müsig sind.
Gold und Silber als Neo- oder"Reform"-GZ zu predigen, schaffen wirklich nur Sendungsbewusste. Jede Euro-Note ist heute durch 32 % in Gold gedeckt - und nun?
>Man wird sinnvoller Weise Gold und Silber nicht verkaufen (in Papierzettel tauschen), sondern behalten bis nach der Währungsreform.
Ach ja, dann kommt eine 20-%-Golddeckung (Golddeckung ist schließlich Golddeckung) und der Goldhalter macht saftigen Verlust gegen die"Papierzettel"?
Gruß!
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Theo Stuss
07.01.2004, 15:34
@ R.Deutsch
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Re: E-Gold = Hornberger Schiessen |
-->Im übrigen will ich gar keine Revolution machen.
Ärger mit Behörden kann sich eben nur ein Unternehmer im Ruhestannd leisten, der weitere Geschäfte als Hobby betreibt, seine Revolution inbegriffen. Ich habe eine Familie zu ernähren und der IGD interessiert mich insofern als exotische Ware, als er bei Kunden eine gewisse Neulust zu wecken im Stande ist. Aber selbst das wäre nur ein Geschäft nebenbei.
Der Aufwand beim Zoll war übrigens gering. Jetzt läuft der Amtsschimmel von selbst.
Gruß,
Theo
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MI
07.01.2004, 15:57
@ dottore
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Was ist mit der Verschuldung? |
-->Hallo dottore,
>Gold und Silber als Neo- oder"Reform"-GZ zu predigen, schaffen wirklich nur Sendungsbewusste. Jede Euro- Note ist heute durch 32 % in Gold gedeckt - und nun?
>Ach ja, dann kommt eine 20-%-Golddeckung (Golddeckung ist schließlich Golddeckung) und der Goldhalter macht saftigen Verlust gegen die"Papierzettel"?
Heute ist jeder Euro doch auch mit massenhaft Schulden"gedeckt". Eine neue Währung nach dem Bankrott wäre das nicht, sie wäre daher wirklich von"Wert". Für meine Euros werde ich nach einer Reform nichts bekommen (vielleicht ein Begrüßungsgeld von 100"Asiatos" oder so), während ich mein Gold wenigstens gegen das neue GZ eintauschen kann.
Oder?
Freundlichen Gruß,
Michael
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dottore
07.01.2004, 16:56
@ MI
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Re: Euro nominal vs. Euro real |
-->Hi Michael,
>Heute ist jeder Euro doch auch mit massenhaft Schulden"gedeckt".
Richtig, aber das Risiko liegt nicht bei den ZBs, sondern bei den Banken. Die müssen das Geld aus ihren Pfändern (Zinsen, Rückzahlung der Schuldner, wobei dies auch en masse Banken sind) zurückholen. Heißt: Der Euro ist erst hin, wenn die Schuldner der Banken und dann diese platzen bzw. die Staaten.
Da die ZBs nur"first grade" bei Schulden zulassen (wir beide sind nicht darunter, siehe dazu die Listen der EZB, welche Titel ZB-fähig sind), dauert das noch a bisserl.
Der Charme der Sache: Fall es den Schuldnern dreckig geht und den Banken mit, werden sie sich um Banknoten (Euros!) balgen, weil die ihnen am dringendsten fehlen (tägliche Liquidität). Je mehr also die Schulden wackeln, desto wertvoller wird das, womit sie letztlich bedient werden können.
>Eine neue Währung nach dem Bankrott wäre das nicht, sie wäre daher wirklich von"Wert". Für meine Euros werde ich nach einer Reform nichts bekommen (vielleicht ein Begrüßungsgeld von 100"Asiatos" oder so), während ich mein Gold wenigstens gegen das neue GZ eintauschen kann.
Warum sollte es eine Währungsreform geben - bevor das dicke Ende anfängt? Selbst im worst case: Großbankrotte, Banken zu, Staat zahlt nicht mehr, würde das, was dann noch viel mehr fehlen wird, doch nicht wertloser.
Stell Dir bitte vor, alle Firmen würden ihre Rechnungen, Löhne, Sozialbeiträge, usw. einen Monat später zahlen. Was würde überall sofort rasant fehlen?
Und was fehlt, aber dringend benötigt wird - wie sollte es wertloser werden?
Die Verschuldung lautet zwar auf Euro (1 - nominal, Rechengröße), es ist aber auch der Euro (2 - real, zum Anfassen), mit dem allein sie letztlich bezahlt werden können. Das ist die Differenz, die entscheidet.
Je mieser es um Euro 1 steht, umso besser schaut's aus mit Euro 2.
Gruß!
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Baldur der Ketzer
07.01.2004, 17:07
@ dottore
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Re: warum sollte es eine Währungsreform geben? |
-->
>Warum sollte es eine Währungsreform geben - bevor das dicke Ende anfängt? Selbst im worst case: Großbankrotte, Banken zu, Staat zahlt nicht mehr, würde das, was dann noch viel mehr fehlen wird, doch nicht wertloser.
Hallo, dottore,
mit einer Währungsreform gehts dann endlich allen gleich dreckig, die bösen vorausschauenden mutigen Denker sind dann auch mit rasiert. Ist doch, äh, sozial, oder?
Immerhin würde mit einer zerstörung der Bartransferbasis jegliche Schwarzarbeit mit einem Handstrich verunmöglicht, was selbst harte Strafandrohungen nicht schaffen würden.
ich finde das durchaus naheliegend.
Beste Grüße vom Baldur
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Taktiker
07.01.2004, 17:37
@ Baldur der Ketzer
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Zustimmung - Bargeld DIE Weisheit? |
-->BEVOR die ächzenden Schuldner das Bankensystem hochnehmen, wird das Bargeld zerkloppt. Dazu brauchts gar nicht mal den Staat.
50-Euroscheine werden teilweise heute schon argwöhnisch entgegengenommen. Vielleicht sind all die kursierenden Fälscherstories sogar nur Spin-Doctoring, um eben dies zu bewirken. Ich hab jedenfalls noch nie von jemandem gehört, der falschen Euroscheinen aufgesessen wäre. Wenn also genug über Fälschungen berichtet wird, erledigt sich das mit dem Bargeld bald von alleine.
Ausgenommen 5€-Scheinchen und Münzen, aber: Wünsche 'Happy Day!' beim Bunkern von Cent-Münzen!
Dottores Domino-Kette ist zwar plausibel und wieder klasse plastisch dargestellt, aber was nützt Euro-Nachfrage, wenn der Tauschvorgang verunmöglicht wird? Ein 500€ Schein könnte bald schon weniger wert sein als eine Zigarettenpackung, aber nicht wegen Euklidflation, sondern weil mutmaßlich 99 von 100 Exemplaren als Fälschung verschrien werden.
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CRASH_GURU
07.01.2004, 17:43
@ dottore
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Publikum wird bereits auf neue Weltwährung vorbereitet |
-->
05.01.2004 - 09:27 CET
'Father of the euro' calls for global currency
The new global currency would be used for large foreign exchanges (Photo: EUobserver.com)
Robert Mundell, a nobel-prize winning economist, often credited with paving the way to the European single currency, has called for a global currency.
In an interview with French paper Libération, Mr Mundell said,"with the emergence of the euro and its instability against the dollar, Europe, the US and the Asian powers should come together and create a new international monetary system".
However, this would not mean the end of the euro and the dollar. Mr Mundell continues,"Of course, one would keep the dollar and the euro. This international currency would be used in the large international exchanges, for movements of capital and commercial transactions".
<ul> ~ http://euobserver.com/index.phtml?sid=19&aid=13988</ul>
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Baldur der Ketzer
07.01.2004, 17:55
@ Taktiker
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Re: Bargeld DIE Weisheit? sehr überzeugend |
-->Hallo, Taktiker,
>50-Euroscheine werden teilweise heute schon argwöhnisch entgegengenommen.
die goldene Mitte, damit auch das Fälschungsziel.
In Ordnung, erster Wert zerkloppt.
100er, 200er, und 500er werden als ebenso fälschungsanfällig diskreditiert, außerdem kann man sie zusätzlich noch als typisches, verdachtsauslösendes Corpus Delicti von bösen Geldwäschern und Bargeldverschiebern inkriminieren.
500er bekommt man heute schon nicht mehr an Autobahntankstellen und Raststätten los.
Und die verbleibenden 20er, 10er und 5er werden dann analog zu den Ami-Verhältnissen als typische Tageseinnahme von Drogen-Kleindealern gebranntmarkt.
Jemand mit 20 druckfrischen 500ern macht sich also ebenso superverdächtig (das ist Schwarzgeld vom Nummernkonto, weil das im fernsehen immer so gezeigt wird), wie jemand, der 50 Stück von den 20ern oder 10ern mitführt - wieso das denn, was führen Sie im Schilde, das macht doch kein normaler Mensch, usw......
Tja, Orwell.............................scheiße!.......
Beste Grüße vom Baldur
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Euklid
07.01.2004, 18:27
@ Taktiker
|
Zur Euklidflation |
-->Aus einem bekannten Wirtschaftsbrief von heute für Unternehmer:
Alles wörtlich zitiert:
<font color=#FF0000>Der Anstieg der Rohstoffpreise hält an und aktuell spricht nichts für ein Ende dieses Trends.</font>
Eigentlich egal,ob Ã-l,(Edel- und Basismetalle oder landwirtschaftliche Produkte)-die gleichzeitige Aufwärtsentwicklung der Rohstoffpreise seit Mitte 2001 läßt an der Ursache keinen Zweifel:Die konjunkturelle Trendwende läßt die Nachfrage steigen.Gegenüber Oktober 2001,als Kriegs und Terrorängste die Wirtschaft in die Rezession drückten,sind die Rohstoffindizes um über 30% geklettert - zumindest in der üblichen Fakturierungswährung,dem US-Dollar.
Auch die Breite des Preisanstiegs signalisiert,dass es keine reine Flucht aus dem Dollar ist,von der vor allem Gold profitiert.
Daß der Entwicklung in Europa <font color=#FF0000>noch kein Inflationsschub</font> folgt,ist allein der schwachen US-Devise zu verdanken:In Euro sind die Preise vieler Rohstoffe (außer Ã-l und Palladium) im langfristigen Vergleich immer noch niedrig.Das heißt aber auch,daß sie noch Potenzial nach oben haben.
Besonders klar folgt dies aus dem <font color=#FF0000>fast parallelen Preisanstieg der konjunktursensiblen Nichteisenmetalle Aluminium,Nickel,Kupfer und Zinn seit Mitte 2001.</font>
Fast alle Edelmetalle (außer Palladium,das 2002 einen besonders steilen Anstieg verzeichnete und nun konsolidiert) ziehen inzwischen mit,obwohl ihr Einsatz nicht auf die Industrie beschränkt ist.
Agrarrohstoffe und Ã-l steigen ebenfalls,werden jedoch stärker von nicht-konjunkturellen Einflüssen geprägt,(Naturkatastrophen in Ernteregionen)
Weiterer Preistreiber ist die <font color=#FF0000>steigende Nachfrage in China</font> mit der die Förderung eigener Rohstoffe nicht mehr Schritt hält.Beispiel Kupfer wo Produktionsausfälle in chinesischen Hütten mit Streiks im wichtigen Fördergebiet Südamerika zusammenfallen.
Besonders deutlich wird dies auch beim anhaltend hohen Ã-lpreis (trotz eines bislang milden Winters)
Dahinter steckt eindeutig die chinesische Nachfrage.
China ist inzwischen zum Preistreiber Nr1 bei vielen wichtigen Rohstoffen geworden.Dazu gehört das politische Gerangel hinter den Kulissen um den Einfluß auf die wichtigen Förderländer,wie es sich im Mittleren Osten und <font color=#FF0000>zuletzt beinahe unbemerkt in Libyen</font> abspielt.
Neben der Konjunktur stützt auch gwachsenes Anlegerinteresse die Rohstoffpreise.
Vor allem beim Gold,obwohl dessen Plus sogar noch hinter dem anderer Metalle zurückblieb.
Doch das gelbe Metall steht nun einmal im Blickpunkt.
Freundlich unterstützt wurde der Trommelwirbel der Medien durch die Banken,die ihrerseits seit Monaten auf der <font color=#FF0000>Käuferseite</font> zu finden sind.Und solange Rohstoffonds für sie ein gutes Geschäft versprechen,wird sich daran auch nichts ändern.
Fazit:Auch wenn das Tempo des Anstiegs nachlassen wird- die Rohstoffpreise werden auf Sicht von (mindestens ) 6 Monaten weiter steigen.
Solange der Dollar schwach ist,bleiben die negativen Effekte der Entwicklung für heimische Industrie und Inflation jedoch im Rahmen.
Eine abrupte Trendumkehr (Dollarstärke bei Rohstoffschwäche) kann jedoch Geafhr bedeuten.
Ein Ende der langfristigen Dollarschwäche wird nicht vor dem Jahr 2006 erwartet.
Denn die US-Währung hat - gemessen an ihrem langfristigen Abwärtstrend - noch reichlich Luft nach unten.
Die Amerikaner sind nun einmal weltgrößter Auslandsschuldner.Und jede Abwertung senkt ihre Schuldenlast.Somit besteht ein Interesse der Amerikaner,diesen Trend - trotz zeitweise kräftiger Gegenbewegungen- dauerhaft beizubehalten.
Der Schweizer Franken hat nach dem Ende des Irakkrieges einen Teil seines Bonus als Krisenwährung abgegeben.Nach dieser Trendwende stehen die Wirtschaftsdaten wieder stärker im Blickpunkt und der langsame Sinkflug gegen den Euro wird sich fortsetzen.
Hintergrund der Parmalat-Krise.
Zwischen 1997 und 2003 emittierte Parmalat Anleihen über 7,8 MRD Euro.
Davon rund 40% durch die 3 US-Banken JPMorgan,Merill Lynch und Morgan Stanley.
Auch die Deutsche Bank arbeitete (und verdiente) an der Emission der jüngsten Anleihe mit.
80% der Bonds wurden außerhalb Italiens verkauft - je zur Häfte in Amerika und Europa.
Auf beiden Kontinenten nutzten die Banken das Rating der Agenturen verkaufsfördernd:Bis November 2003 waren die Papiere als"Investment Grade" eingestuft - also als risikoarm.
Viele Käufer haben sich darauf verlassen.
<font color=#FF0000>Für die italienischen Behörden steht</font> mit der Pleite die Kreditwürdigkeit weiter Teile der italienischen Wirtschaft auf dem Spiel.
Denn nach Fiat landet nun mit Parmalat ein weiteres Unternehmen aus einer klassischen Branche am Pranger.Und:Wenn selbst in diesem erzkonservativen Bereich italienische Bonds trotz Investment Grade-Rating ausfallen - wie ist es dann um die Sicherheit von Staatsanleihen bestellt?
Die Parmalat-Anleihegläubiger werden voraussichtlich mit einem blauen Auge davonkommen.Sie werden Zusagen aus Rom erhalten,daß der Staat für die Verbindlichkeiten aufkommt - zulasten der Aktionäre (vor allem der italienischen Banken).
Auch die Deutsche Bank wird zur Kasse gebeten werden.
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JoBar
07.01.2004, 19:15
@ CRASH_GURU
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Re: Wie bitte??? |
-->>Mr Mundell said,"with the emergence of the euro and its instability against the dollar [???], Europe, the US and the Asian powers should come together and create a new international monetary system".
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apoll
07.01.2004, 19:24
@ CRASH_GURU
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Re: Publikum wird bereits auf neue Weltwährung vorbereitet |
-->> > 05.01.2004 - 09:27 CET >
>'Father of the euro' calls for global currency >
>The new global currency would be used for large foreign exchanges (Photo: EUobserver.com)
>Robert Mundell, a nobel-prize winning economist, often credited with paving the way to the European single currency, has called for a global currency.
>In an interview with French paper Libération, Mr Mundell said,"with the emergence of the euro and its instability against the dollar, Europe, the US and the Asian powers should come together and create a new international monetary system".
>However, this would not mean the end of the euro and the dollar. Mr Mundell continues,"Of course, one would keep the dollar and the euro. This international currency would be used in the large international exchanges, for movements of capital and commercial transactions". > >
Achtung,könntes es nicht sein, daß hier bereits der Boden für eine Paralell-Wäh-
rung vorbereitet wird,die goldgedeckt höheren Interessen dient? Diese wird einge
führt und die Euros und Dolores und yens Inflationieren,bzw. Hyerinflationieren
gegen diese Esperanto-Weltwährung. Es ist ja schließlich nicht´s neues, daß seit
über einem Jahr Verhandlungen zwischen USA/EU/Japen zur Einführung einer Welt-
währung laufen.Wie ich schon immer sagte:Weltgeldmonopol/Weltenergiemonopol/Welt
rohstoffmonopol/Welternährungsmonopol und schon haben wir die seit Jahrhunderten
geplante Weltregierungsdiktatur. Wer sieht das nicht,-oder will´s nicht sehen.
Es liegt alles auf der Hand! >
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zenonvonelea
07.01.2004, 20:44
@ apoll
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Re: Publikum wird bereits auf neue Weltwährung vorbereitet |
-->Quellenangabe? Danke!
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zenonvonelea
07.01.2004, 20:45
@ apoll
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Re: Publikum wird bereits auf neue Weltwährung vorbereitet |
-->Quellenangabe? Danke!
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Popeye
07.01.2004, 20:48
@ zenonvonelea
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Re: Publikum wird bereits auf neue Weltwährung vorbereitet |
-->>Quellenangabe? Danke!
<ul> ~ http://euobserver.com/index.phtml?sid=19&aid=13988</ul>
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