Sushicat
12.01.2004, 13:44 |
Hurra! Weg frei für Gen-Food Thread gesperrt |
-->Endlich gibt es Frankensteinfood im Supermarkt und US-geistiges Eigentum auf europäischen Feldern!
"Verbraucherministerin" Künast (eine sogenannte Grüne) macht den Konzernen den Gen-Weg frei.
(habe das so von Feldpolitik übernommen, es ist einfach zu schön auf den Punkt gebracht).
Sehr schön ist im folgenden Text auch der Satz: "Erstmals bekommen die Verbraucher damit das Recht auf Wahlfreiheit."
Da lachen ja die Legebatteriehühner.
Ach, hatte man nicht im Vorfeld gesagt, daß das Gesetz, wenn überhaupt, nur durchkäme, wenn eine ins Auge springende Kennzeichnung vorgeschrieben würde? Worauf das große Röhren aus den USA kam, denn das wäre dann nun wieder wettbewerbsverzerrend, ähm, ungünstig für die Konzerne.
Es ist doch jetzt schon sicher, daß auch dieser"Bitte" nachgegeben wird, nicht zu kennzeichnen.
Genauso sicher ist es, daß sich auch sonst kein großer Widerstand regen wird.
Also, wenn sogar schon die Grünen dafür sind.....
Dann ist ja alles bestens.
^=.=^
--------------------------------
Weg frei für Gen-Food
Bundesregierung will im Februar Gesetz beschließen / Künast sieht keine Anhaltspunkte für Gesundheitsgefährdung der Verbraucher
Jörg Michel und Petra Wache
BERLIN, 11. Januar. Die Bundesregierung hat sich nach monatelangem Streit zwischen SPD und Grünen auf Regeln zum Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen geeinigt und damit den Weg für eine Markteinführung von Gen-Food frei gemacht."Ich rechne damit, dass spätestens im Herbst genveränderter Mais in den Regalen der europäischen Supermärkte auftaucht", sagte Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) im Interview der Berliner Zeitung. Schon im Sommer werde es voraussichtlich zur ersten neuen Zulassung einer genveränderten Maissorte durch die EU kommen, betonte Künast wenige Tage vor Beginn der weltgrößten Agrarmesse, der Grünen Woche in Berlin.
Die Ministerin unterstrich, dass sie persönlich keinen Zusatznutzen durch Gen-Food sehe und dass auch der Handel noch sehr skeptisch sei, genveränderte Produkte in das Sortiment aufzunehmen. Am Ende würden aber die Kunden entscheiden, ob sich Gen-Food in Deutschland durchsetze. Nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft gebe es keine Anhaltspunkte für eine Gesundheitsgefährdung der Verbraucher.
Die Ministerin kündigte in diesem Zusammenhang die Fertigstellung des neuen Gentechnik-Gesetzes an, in dem die Koalition Auflagen für den Anbau von Gen-Pflanzen fest schreibt. Das Gesetz soll laut Künast im Februar im Kabinett beschlossen werden."Erstmals bekommen die Verbraucher damit das Recht auf Wahlfreiheit. Und die Landwirte erhalten sichere Rahmenbedingungen", betonte die Grünen-Politikerin. Mit dem Gesetz setzt die Bundesregierung die EU-Richtlinie zur Freisetzung von genveränderten Pflanzen um.
Neuer Testanbau wahrscheinlich
Zu den Kernpunkten der Vorlage gehört ein Haftungsanspruch für Landwirte bei unerwünschten Auskreuzungen von Gen-Pflanzen mit normalen Gewächsen. Dies werde im Gesetz klar gestellt, so Künast. Der Anspruch gilt zum Beispiel, wenn ein Landwirt seine Produkte nicht mehr verkaufen kann, weil sie durch Pollenflug verunreinigt worden sind. Außerdem soll es ein Standortregister geben, in dem sich die Bauern informieren können, wer Gen-Pflanzen anbaut.
In einer Verordung sollen zude für jede Pflanzenart bestimmte Mindestabstände zwischen Feldern sowie Schutz-Hecken eingeführt werden. Außerdem gebe es die Möglichkeit zur Einrichtung von ökologisch sensiblen Gebieten, in denen der Gen-Anbau anzeigepflichtig ist, so Künast. Hauptzweck des Gesetzes sei nicht die Förderung der Biotechnologie, wie von der SPD ursprünglich gefordert."Nur wenn Verbraucherschutz, ethische Werte, das Vorsorgeprinzip und Umweltaspekte beachtet werden, darf gefördert werden", betonte Künast. Das sei in der Präambel so fest gelegt. Die Ministerin rechnet ferner damit, dass es"irgendwann" nach Inkrafttreten des Gesetzes zu einer Neuauflage des während der BSE-Krise gestoppten großflächigen Testanbaus von Gen-Pflanzen kommt.
Bauernpräsident Gerd Sonnleitner sprach sich für eine behutsame Ã-ffnunung der Märkte aus. Er sei zwar kein grundätzliche Befürworter der Gentechnik, sagte Sonnleitner dieser Zeitung. Man dürfe die Chancen etwa für den Umweltschutz und für die Verbesserung der Produkte aber nicht ungeprüft lassen. Sonnleitner schlug Praxis-Tests für den Anbau genveränderter Pflanzen vor, um mehr praktische Erfahrungen zu sammeln.
<ul> ~ Quelle</ul>
|
André
12.01.2004, 13:59
@ Sushicat
|
Re: Man sieht, erneut die Bestätigung der gewollten Zerstörung der europ. Kultur (owT) |
-->
|
Tempranillo
12.01.2004, 14:06
@ Sushicat
|
Re: Irgendwann gibt´s Sushi aus der Retorte ;-))) (owT) |
-->
|
silvereagle
12.01.2004, 14:34
@ André
|
Re: Welche 'europ. Kultur' meinst Du damit konkret? (owT) |
-->>
|
stocksorcerer
12.01.2004, 15:33
@ Sushicat
|
Wir wollen doch nicht vergessen, worauf das nebenbei auch alles hinausläuft |
-->Hallo zusammen,
die Idee ist ja nicht gerade neu, einen Markt mit einer Ware zu überfluten, sie kostengünstig feilzubieten und damit neben dem Rausdrängen der Konkurrenz - sprich natürlichen Nahrungsmitteln und natürlichem Saatgut - den Markt in Gänze zu erobern, um dann nachher als quasi-Monopolist die Preise kaltblütig hochzuziehen....
Der Vorgänger vom Genmais, war meines wissens nach Milchpulver.
Es wurde in der 70er Jahren in Nordafrika kostenlos von der Firma Nestlé an junge Mütter weitergegeben.
Jetzt denkt man:"Ach das ist ja nett, Nestlé unterstützt die Bevölkerung, dass sie nicht so viele Probleme haben zu kontrollieren wieviel ihre Babys an Nahrungsmittel zu sich nehmen..."
Dem war aber leider nicht so. Das brutale Kalkül:
Wenn eine Mutter nicht säugt veröden die Milchdrüsen und just in dem Moment wo ein ganzes Land auf Milchpulver angewiesen war, um seine Säuglinge am Leben zu erhalten verschenkte Nestlé nicht mehr das Milchpulver, sondern verkaufte es zu horrenden Preisen (aus der Sicht eines Nordafrikaners)...
Ähnliches hat man jetzt mit dem Genmais vor. Dabei hat die Verdrängung von natürlichem Anbau von eigens entstehenden Keimen leider dauerhafte Wirkung. Der blöde Konsument, der im besten Fall mit winzigen Etiketten nichts anfangen kann, wird von der Industrie in das Sauzeugs hineingetrieben werden. Alle stoßen in dasselbe Horn. Werbung, Medien, Politiker. Die Nachrichten bei SWR3 haben die Tragweite der Entrechtung und weiteren Einbindung der Bürger in Systeme nicht erkannt oder vorsätzlich damit unter der Decke gehalten.
Dabei hat man den Genmais hier genausowenig nötig wie ne gesunde Mutter Milchpulver, denn es gibt im Endeffekt keinen echten Nahrungsmittelnotstand auf der Erde. Man ist durchaus in der Lage weltweit genug Nahrungsmittel zu produzieren, dass niemand verhungern muss. Jedoch liegt das nicht wirklich im Interesse der Wirtschaft... der Wirtschaft... der Wirtschaft. Der MENSCH hat nichts mehr zu melden. Er ist zum Konsumenten degradiert, der"zu seinem Wohl geführt werden will".
Dass nun selbst unter Rot-Grün geschieht - ich sehe eigentlich auch nichts Grünes mehr in der Regierung, außer grasbenetztem Wendlanddreck auf den Cordhosen von ein paar tatsächlich übriggebliebenen Fundis in der dritten Reihe - ist ein weiterer Beweis dafür, dass parlamentarische Demokratie superscheiße ist.
Wenn natürliches Getreide nach Jahren des Preisnachteils von der Erde verschwunden sein wird... und das DANN teuere Gensauzeugs ohne Konkurrenz ist, wird der Bauer schön blöd gucken, wenn er jedes Jahr zu horrenden Preisen neues Saatgut kaufen muß. Und der Konsument wird blöd gucken, wenn bei Aldi scheißeteuere Gen-Cornflakes in den Regalen stehen..... Es wird nicht besser und bnicht billiger. Es wird teuerer. Wird man das - zusätzlich zu den Risiken von ggf. noch nicht erkannten Nebenwirkungen - endlich mal begreifen???
Der Mensch will betrogen sein. Ich denke ja insgeheim fast an eine Kala, wenn ich all die Scheißer sehe, die so etwas beschließen. Aber ich wüßte nicht wirklich, wo anfangen.... [img][/img]
winkääää
stocksorcerer
|
Euklid
12.01.2004, 16:34
@ stocksorcerer
|
Re: Wir wollen doch nicht vergessen, worauf das nebenbei auch alles hinausläuft |
-->Das ist die <font color=#FF0000>ENDLÃ-SUNG</font> zur Maximierung der Profitrate.
Gruß EUKLID
|
marsch
12.01.2004, 17:14
@ Sushicat
|
Re: Weg frei für Gen-Food / Beispiel aus der Praxis.... |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=5> Mexikanische Maiswirtschaft in Gefahr
</font></font><div align="Justify">
Von John Ross und Roberto Roa
(Mexiko-Stadt, 5. Dezember 2003, npl).- Die ergiebige Maisernste des Novembers, die die Speicher auch der kleinen, oft indianischen Landwirte in Mexiko gefüllt hat, kann nicht darüber hinweg täuschen, dass eine der ältesten Maiskulturen der Welt um ihre Existenz bangen muss. Hunderten verschiedenen, oft einzigartigen Maissorten droht die Verdrängung durch Importe aus dem Norden: Im Rahmen des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA schwemmt billiger Industriemais nach Mexiko, der zu einem großen Teil auch noch genetisch verändert ist.
Im Jahr 2002 importierte das Maisland Mexiko sechs Millionen Tonnen Mais aus den USA. Dort wird das Agrarprodukt seitens der Regierung mit rund 50.000 US-Dollar pro Hektar Anbaufläche subventioniert. Dadurch können US-Farmer ihren Mais zu einem Preis 20 Prozent unterhalb der Produktionskosten in Mexiko anbieten. Vor allem kleine Landwirte werden durch diese Billigimporte um ihre Marktanteile gebracht. Erleichtert wird dieser Deal durch die soeben abgeschlossene Privatisierung des Mais- und Getreidevertriebs: Jetzt kontrollieren multinationale Unternehmen wie Cargill Corporation und der weltgrößte Tortillahersteller Maseca, der zu einem Drittel dem Gentech-Unternehmen Archer Daniels Midlands gehört, den Maismarkt in Mexiko.
Eine direkte Folge der Existenzbedrohung der Maisbauern ist die zunehmende Migration in Richtung Norden. Seit Unterzeichnung des NAFTA 1992 hat die Auswanderungsbewegung in die USA stark zugenommen. Trotz aller Gefahren beim illegalisierten Grenzübertritt suchen Hunderttausende Mexikaner dort nach einer neuen Existenz. Über 3.000, viele von ihnen ehemalige Maisbauern, starben in den letzten zehn Jahren bei dem Versuch, die streng bewachte Grenze zu überwinden.
Doch auf lange Sicht schlimmer noch als der künstlich gesenkte Preis ist die Tatsache, dass der importierte Mais zum Teil genetisch manipuliert ist, wodurch die mexikanische Maisvielfalt zu einem Museumsstück degradiert wird. Greenpeace schätzt, dass vier von den sechs Millionen Tonnen importierten Mais' genetisch verändert sind. Da es den US-Farmern verboten ist, ihren Genmais in die EU oder nach Japan zu exportieren, wird dieser vor allem Richtung Mexiko verschifft, sagt Greenpeace-Sprecher Humberto Magallones.
Die schnelle Ausbreitung des Genmais überrascht sogar seine Kritiker. Obwohl dieser künstliche Mais erst seit fünf Jahren nach Mexiko eindringt, erreichte er bereits abgelegene Gegenden wie Calpulapan in der nördlichen Sierra von Oaxaca. Dem Nationalen Ã-kologischen Institut Mexikos zufolge hat der Genmais von 22 untersuchten Regionen in Puebla und Oaxaca bereits 16 kontaminiert, teilweise bis zu 60 Prozent.
Inzwischen hat Greenpeace eine regelrechte Kampagne gegen die Genmais-Importe nach Mexiko ausgerufen. Bereits während der Konferenz der Welthandelsorganisation WTO im September im mexikanischen Cancún bewarfen Aktivisten US-Repräsentanten mit Maiskörnern. Zudem versuchten sie mit einem eigenen Schiff, die Fahrt eines Maisfrachtern von New Orleans nach Veracruz zu verhindern.
Laut Greenpeace verletzt der Export von genverändertem Mais das Biodiversitäts-Protokoll von Cartagena. Ganz anders sieht dies die Biotech-Industrie, die in ihren genveränderten Produkten eine Maßnahme gegen den Welthunger sieht. Obwohl in Mexiko vor drei Jahren der Import von Genmais ausgesetzt wurde, um dessen Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft zu untersuchen, setzen die großen Biotech-Firmen die mexikanische Regierung ununterbrochen unter Druck. Derweil breitet sich der genmanipulierte Mais weiterhin ungehindert in Mexiko und auch den Ländern südlich davon aus, da er oft illegal dem Exportmais beigesetzt wird - und einmal im Land, verdrängt er aufgrund seiner größeren Resistenz schnell althergebrachte Maissorten.
http://www.npla.de/poonal/aktuell.html#me[/i]
</div></td></tr></table>
|
stocksorcerer
12.01.2004, 17:19
@ Euklid
|
Verbrechen an der Menschheit, Teil 1009263912... oder so.. |
-->Hier noch eine schön geschriebene Anmerkung aus einem anderen Board dazu:
-----
Wichtig!
Besonders erfolgreich ist dabei z.B. die Pestizidresistenz: der Pflanze wird ein Gen implantiert, daß sie resistent gegen ein Mittel macht, das sonst ziemlich alles tötet, was dem Getreide im Weg sein könnte. Ein Acker, der mit diesem Getreide bepflanzt ist, kann also mit dem entsprechenden Pestizid/Herbizid behandelt werden, wodurch der Ertrag und die Maschinenerntbarkeit erhöht wird. Natürlich muß mensch dann das Saatgut und das passende Mittel, welches ganz zufällig vom gleichen Konzern hergestellt wird, in der richtigen Dosis kaufen.
Die Pharma- und Saatgutkonzerne entwickeln natürlich die Samen, die passenden Dünger und Pflanzenschutzmittel nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern um damit Geld zu verdienen, denn die Entwicklung ist teuer. Deshalb ist das Saatgut"terminiert", d.h. es ist nicht von selbst fortpflanzungsfähig, das Saatgut für das nächste jahr muß wieder neu gekauft werden.
--------
Ich wünschte, jeder, der das System durchschaut, würde in seinem Bekanntenkreis einige Menschen impfen, die dann selbst auch aktiv werden.....
Anders gehts nicht mehr.... wer vertraut schon auf Medien oder Interessenverbänden.....
winkääää
stocksorcerer
|
Taktiker
12.01.2004, 17:32
@ stocksorcerer
|
Künstliche Verknappung |
-->So, und jetzt nochmal ein Statement von Silvereagle?!
Als ich jüngst darlegte, warum das kapitalistische System (als Pervertierung eines marktwirtschaftlichen Systems) künstliche Verknappung von nach aktuellem Stand der Kultur nicht knappen Gütern herbeiführt, bekam ich als Antwort:"Na das System mit den knappen Gütern war ja wohl ein anderes..."
Tja, offenbar zu kurz gedacht, Silvereagle! Hier bekommen wir ein weiteres mal demonstriert, wie man aus einer ursprünglich ausbalancierten Marktlage eine künstliche Verknappung herbeiführt. Solange der Junkie noch nicht abhängig ist, gibts den Stoff immer in rauhen Mengen, so ist das auch im Kapitalismus. Wenn dann die"Märkte verteilt" sind, wird frohgemut der Break Even angesteuert.
Die richtige Mischkalkulation erklärt dieses System viel besser als irgendein Herr Smith mit seinen"unsichtbaren Händen".
Irgendwann werden sie uns"Hi-Performance"-Atemluft in Tüten verkaufen, weil die echte angeblich ungenießbar, vielleicht auch einfach nicht leistungsfördernd genug sei."US-Forscher erfinden Power-Atemluft". Da die Umwelt dann bedenkenlos gesmogt werden kann, werden wir auch noch von diesem Zeugs abhängig werden.
Der Idealzustand muß doch sein, wenn man die Lebensfunktionen des Menschen komplett kommerzialisiert hat, d.h. ihn einfach künstlich ausknippsen könnte. Was ist der Charme dieser Lösung? Na: Keiner kommt auf dumme Gedanken, denn das Funktionieren des modernen warenproduzierenden Systems würde von einem bloßen >Nice-To-Have< auf ein >Life Essential< transformiert. So kontrolliert sich am Ende jeder von allein. Die Interessen des Kapitals werden zu den natürlichen Interessen jedes einzelnen.
Kennt man ja:"Lieber Konsumverweigerer! Wenn Du nicht kaufst, wirst Du selbst bald arbeitslos!"
|
Taktiker
12.01.2004, 17:47
@ stocksorcerer
|
Re: Verbrechen an der Menschheit, Teil 1009263912... oder so.. |
-->Hi stocksorcerer
>Ich wünschte, jeder, der das System durchschaut, würde in seinem Bekanntenkreis einige Menschen impfen, die dann selbst auch aktiv werden.....
Ich fürchte, das allein bringt es nicht. Man kann eine Manie nicht mit Vernunft austreiben (siehe nochmalige Börsenblase Ende der 90er, als schon viele lange gewarnt hatten) und man kann einen Mythos (sämtliche furchtbar bösen -Ismen des letzten Jahrhunderts) nicht mit Aufklärung verdrängen. Meister LeBon hat das alles gut erkärt!
Wenn man effektiv gegensteuern will, hilft nur, sich selbst das Teufelsgewand überzuschmeißen. Das heißt: Eine Verrücktheit kann man nur mit einer anderen Verrücktheit kontern. Einen Mythos kann man nur mit einem neuen Mythos ersetzen. Frag mich jetzt nicht nach konkreterem, aber das ist es, woran ich lange grüble.
Grundsätzlich kannst Du ein Teufelswerk nur mit einem anderen austreiben. Idealerweise wendest Du die des Teufels Waffen gegen ihn selbst. Am besten ist immer noch das Werkzeug der Überdehnung: Wenn die Dreckschweine keinerlei Widerstand spüren, entwickeln sie auch keine Resistenz. Sie müssen möglichst frei schalten und walten können, schnell voranschreiten. Wie immer gilt: NUR IHRE GIER ist ihr Untergang! Das Motto"Augen zu und durch" ist nicht nur das billigste, sondern auch eines der effektivsten.
>Anders gehts nicht mehr.... wer vertraut schon auf Medien oder Interessenverbänden.....
Rezept: Statt Genfood überall madig zu machen, mußt Du es in den höchsten Tönen loben. Preise es an und bejubele es. Dein Gegenüber wird automatisch eine Kontraposition einnehmen. Damit machst Du Menschen nachdenklicher, als wenn Du sie vernünftig aufklären willst.
|
stocksorcerer
12.01.2004, 17:59
@ Taktiker
|
Re: Verbrechen an der Menschheit, Teil 1009263912... oder so.. |
-->Die Antithesen-Theorie:
Nachteil dürfte vielleicht höchstens sein, dass Künast und andere"Erbsenzähler" dann einen stocksorcerer und andere, die auf Deine These aufspringen zu ihrem Lager zählen.... und am Ende macht´s die Stimme Unterschied, die einen Schröder oder wen auch immer zu den Verbrechen bewegen.....
Nachher ist man auch noch selbst dran schuld..... [img][/img]
winkäää
stocksorcerer
|
stocksorcerer
12.01.2004, 18:17
@ marsch
|
Und der Weg der NAFTA.... |
-->Hallo Marsch,
danke für den Text. Leider sehe ich jetzt nicht nur ganz Amerika in die Knie gehen, sondern die ganze Welt...... und ich weiß nicht, wo am Ende das kleine allseitsbekannte Dorf sein soll, dass den Garnisonen erbitterten Widerstand leistet... [img][/img]
Amerikanische Länder streiten über Freihandel
11. Jan 2004 20:53
Schon vor Beginn des Amerika-Gipfels in Mexiko sind die Teilnehmer uneins über die gemeinsame Abschlusserklärung. Strittig ist der Zeitpunkt für die Schaffung einer Freihandelszone.
Einen Tag vor ihrem Gipfel im mexikanischen Monterrey streiten die 34 Teilnehmerländer über die Inhalte der gemeinsamen Abschlusserklärung. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht die geplante Freihandelszone ALCA (Área de Libre Comércio de las Américas), wie am Sonntag aus Diplomatenkreisen am Tagungsort verlautete. Die USA drängen darauf, dass der Freihandel spätestens im Dezember beginnen kann. In vielen Hauptstädten Latein- und Mittelamerikas stößt Washingtons Drängen jedoch auf Widerstand, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. So sprachen sich Brasilien und Venezuela gegen die Schaffung einer Freihandelszone bis 2005 aus.
Wegen des Dissenses über den Beginn des Freihandels beschlossen die Minister den Angaben zufolge, den Staats- und Regierungschefs einen unvollständigen Entwurf vorzulegen.
Der mexikanische Präsident Vicente Fox an kündigte unterdessen in einem TV-Interview an, die USA in Monterrey zu einer Stärkung der 1994 mit Kanada und Mexiko gegründete Nordamerikanischen Freihandelszone (Nafta) drängen zu wollen. Es gehe um das Gesicht der Nafta in den kommenden zehn Jahren. Die nafta müsse sich besonders auf den «Zukunftsfeldern» Energie-, Sicherheits- und Finanzpolitik für den Wettbewerb mit Asien und China rüsten, sagte Fox.
Er sprach sich mit Blick auf die Einwanderungspolitik überdies dafür aus, «auf lange Sicht» alle Barrieren fallen zu lassen. Fox bezog sich damit auf die jüngste Pläne von US-Präsident George W. Bush, Millionen illegalen Einwanderern eine befristete Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in den USA zu erteilen. (nz)
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/268413.html
....
Freihandel von Alaska bis Feuerland
Weiter streiten vermeintliche Sieger und Verlierer um die richtige Bewertung von zehn Jahren Freihandel. Nur die USA sind sich sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Im Dezember 2003 haben sie zusammen mit El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua das Central American Free Trade Agreement (CAFTA) unterzeichnet.
Der US-Handelsbeauftragte Robert Zoellick zeigte sich begeistert: Dies sei"eine wichtige Station auf unserer Reise" zu einer pan-amerikanischen Freihandelszone. Im Januar 2005 sollen die letzten Handelsschranken zwischen Alaska und Feuerland fallen.
http://www.dw-world.de/german/0,3367,1503_A_1071388_1_A,00.html
|
alberich
12.01.2004, 20:41
@ stocksorcerer
|
Nichts ist schlimmer als halbe Wahrheiten |
-->Der Mais muß schon seit JAHREN jedes Jahr neu
gekauft werden, da es sich um Hybridsorten
handelt. Ein Anbau der Nachzucht ist nicht
sinnvoll, da der Ertrag äußerst zu wünschen
übrig läßt. Das gleiche gilt insb. auch für
Gemüse und Blumen.
In eingeschränktem Umfang gilt dies auch für
Getreide. Auch hier verschlechtert sich Qualität
und Eigenschaften, da fremdes Erbgut (von
anderen Feldern) durch natürliche Bestäubung
eingekreuzt wird.
Wo ist also der Ùnterschied?
Das genmanipulierte Saatgut ist fortpflanzungsfähig,
daher laufen in den USA diverse Prozesse,
wegen illegalem Nachbau (Raps, Baumwolle).
Inwieweit die Herbizidresistenz ein erfolgreiches
Feature ist, wird die Zukunft zeigen. Auch
gegen Totalherbizide entwickeln sich Resistenzen.
alberich
>Hier noch eine schön geschriebene Anmerkung aus einem anderen Board dazu:
>-----
>Wichtig!
>Besonders erfolgreich ist dabei z.B. die Pestizidresistenz: der Pflanze wird ein Gen implantiert, daß sie resistent gegen ein Mittel macht, das sonst ziemlich alles tötet, was dem Getreide im Weg sein könnte. Ein Acker, der mit diesem Getreide bepflanzt ist, kann also mit dem entsprechenden Pestizid/Herbizid behandelt werden, wodurch der Ertrag und die Maschinenerntbarkeit erhöht wird. Natürlich muß mensch dann das Saatgut und das passende Mittel, welches ganz zufällig vom gleichen Konzern hergestellt wird, in der richtigen Dosis kaufen.
>Die Pharma- und Saatgutkonzerne entwickeln natürlich die Samen, die passenden Dünger und Pflanzenschutzmittel nicht aus Menschenfreundlichkeit, sondern um damit Geld zu verdienen, denn die Entwicklung ist teuer. Deshalb ist das Saatgut"terminiert", d.h. es ist nicht von selbst fortpflanzungsfähig, das Saatgut für das nächste jahr muß wieder neu gekauft werden.
>--------
>Ich wünschte, jeder, der das System durchschaut, würde in seinem Bekanntenkreis einige Menschen impfen, die dann selbst auch aktiv werden.....
>Anders gehts nicht mehr.... wer vertraut schon auf Medien oder Interessenverbänden.....
>winkääää
>stocksorcerer
|
Emerald
12.01.2004, 21:51
@ Sushicat
|
ich sage: ' Galanto ': 1:0 für Monsanto...................... |
-->bis jetzt mussten die Amerikaner rein äusserlich gesehen nur gegen die
Fettleibigkeit ankämpfen, einmal abgesehen vom Philip-Morris-Syndrom.
In 20 - 30 Jahren könnte im Zusammenhang mit Creutzfeld-Jacob und dem
Monsanto-Business ersteres gefördert werden, damit letzteres erträglicher
wird, meint der Spekulant
Emerald.
|