-->logischerweise verschoben wird.
Schmidr plant dratische Kürzungen bei den Leistungen der Heimbewohner:Wer bisher in der Pflegestufe 1 mit 1023 Euro von der Pflegekasse rechnen konnte,soll künftig nur noch 500 Euro bekommen.
Der ambulante Satz wird dafür leicht aufgestockt,von 384 auf 500.
In der Pflegestufe 2 soll der Satz für die stationäre Pflege von bislang 1279 auf 1000 sinken.
Im Gegenzug steigt die ambulante Pflege von derzeit 921 auf 1000 Euro.
Der Reformentwurf folgt einem Vorschlag der Rürup-Kommission.
1.) Der Beitragssatz soll bei 1,7% stabil bleiben.
Die Kürzugen bei den Leistungen der Heimbewohner führen dazu daß die Pflegeversicherung 2,4 MRD Euro weniger an die Heime überweist.
2.) Die Kürzungen sollen den Trend in stationäre Pflegeeinrichtungen brechen,besonders in den niedrigen Pflegestufen 1 und 2.
Die Heimpflege soll auf die wirklich Schwerstpflegebedürftigen in Stufe III konzentriert werden.
Die Aufstockung beim Geld für die ambulante Betreuung soll die<font color=#FF0000>Pflege zu Hause attraktiver</font> machen.
Die Mehrausgaben machen insgesamt 1 MRd Euro aus.
Der Samariter Bund schätzt daß die Sozialämter die vollen 2,4 Mrd Euro aufbringen müssen.
Fazit:Die sachlich richtige Reform der Pflegerversicherung wird wohl dem Superwahljahr zum Opfer fallen und hinter die Bundestagswahl 2006 verschoben.
Dann sind 2 wichtige Jahre verloren.
Und es wird unter dem Strich noch teurer.
Gruß EUKLID
|