Euklid
16.01.2004, 11:30 |
Aus dem Handelsblatt das ich gerade lese;-)) Thread gesperrt |
-->Wunderbare Definition eines chronisch Kranken ist in der Mache.
Nur wer dauerhaft Kosten verursacht beim Arzt durch ständige ambulante Behandlung kann chronisch krank sein.
An Perversität nicht mehr zu überbieten.
Voraussetzung zum chronisch krank sein ist also nicht die Krankheit selbst sondern die Abrechnungsgrundlage des dauernden Arztbesuches.
Damit dürften wohl alle die arbeiten nicht chronisch krank sein (selbst wenn sie es sind) da sie die Wahl haben von ihrem Arbeitgeber wegen dauernder Fehlzeiten gekündigt zu werden oder auf den Chronikerstatus zu verzichten und die Medikamente aus eigener Tasche zu bezahlen.
Danke für diese phantstischen Heuchel-Gesetze liebe Trulla Ulla.
Bald werden die neuesten Ergüsse auf bulmanianische Art (Bildungspolitik) auf den Markt gebracht.
Der Chef alias Propagandaminister a la basta geht an die Front.
Die verbessern inzwischen alles ohne jeden Euro an Mehrkosten.
Die Zauberlehrlinge häufen sich.
Der eine beherrscht die ganze Welt bei fallenden Militärausgaben (oder werden die etwa auf EU-Ebene ausgelagert?),der andere bringt Elite-Universitäten ohne Geld anzufassen,und Trulla Ulla senkt die Gebühren der KV und verbessert die Behandlung;-))
Man muß seit neuéstem unbedingt chronisch krank sein um zum elitären Krankeitspatient aus der Sicht des Arztes aufzusteigen.
Gruß EUKLID
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Henning
16.01.2004, 11:56
@ Euklid
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Re: Aus dem Handelsblatt das ich gerade lese;-)) |
-->>Wunderbare Definition eines chronisch Kranken ist in der Mache.
>Nur wer dauerhaft Kosten verursacht beim Arzt durch ständige ambulante Behandlung kann chronisch krank sein.
>An Perversität nicht mehr zu überbieten.
>Voraussetzung zum chronisch krank sein ist also nicht die Krankheit selbst sondern die Abrechnungsgrundlage des dauernden Arztbesuches.
>Damit dürften wohl alle die arbeiten nicht chronisch krank sein (selbst wenn sie es sind) da sie die Wahl haben von ihrem Arbeitgeber wegen dauernder Fehlzeiten gekündigt zu werden oder auf den Chronikerstatus zu verzichten und die Medikamente aus eigener Tasche zu bezahlen.
>Danke für diese phantstischen Heuchel-Gesetze liebe Trulla Ulla.
>Bald werden die neuesten Ergüsse auf bulmanianische Art (Bildungspolitik) auf den Markt gebracht.
>Der Chef alias Propagandaminister a la basta geht an die Front.
>Die verbessern inzwischen alles ohne jeden Euro an Mehrkosten.
>Die Zauberlehrlinge häufen sich.
>Der eine beherrscht die ganze Welt bei fallenden Militärausgaben (oder werden die etwa auf EU-Ebene ausgelagert?),der andere bringt Elite-Universitäten ohne Geld anzufassen,und Trulla Ulla senkt die Gebühren der KV und verbessert die Behandlung;-))
>Man muß seit neuéstem unbedingt chronisch krank sein um zum elitären Krankeitspatient aus der Sicht des Arztes aufzusteigen.
Nuja, man kann alles Negativ sehen wenn man will - und alles schlecht reden.
Nur so als Beispiel - meine Frau hat (verletzungsbedingt) Atrose in einem Fuß - das ist eine chronische Krankheit - sie muß allerdings nicht zum Arzt, brauch keine Medikamente. Warum sollte sie weniger zuzalen müssen als andere?
Wenn ich nicht dauernd zum Arzt muß und deswegen kosten habe warum sollte ich besser gestellt sein?
Ich hingegen - ich habe Bluthochdruck - ich habe deswegen noch nie einen Tag gefehlt muß mir aber regelmäßig mein Rezept holen und ab und zu lass ich den Onkel Dr. auch mal den Blutdruck messen und unterhalte mich mit Ihm über Laptops:) (er redet gerne mit mir und ich mit ihm ;)) - aber einen Termin dafür kann ich ohne Probleme ausserhalb meiner Arbeitszeit ausmachen - wie sicher 90% aller Menschen. Ich gelte somit als Chronisch Kranker - ich verursache regelmäßig Kosten.
Du kannst ja mal eine besser Definition finden. Und vergiss nicht das der status"Chronisch Krank" hier im wesentlich sich auf das Finanzelle auswirkt. Willst Du listen aufstellen welche Krankheit dafür geeignet ist?
CU
Henning
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Euklid
16.01.2004, 12:11
@ Henning
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Re: Aus dem Handelsblatt das ich gerade lese;-)) |
-->>>Wunderbare Definition eines chronisch Kranken ist in der Mache.
>>Nur wer dauerhaft Kosten verursacht beim Arzt durch ständige ambulante Behandlung kann chronisch krank sein.
>>An Perversität nicht mehr zu überbieten.
>>Voraussetzung zum chronisch krank sein ist also nicht die Krankheit selbst sondern die Abrechnungsgrundlage des dauernden Arztbesuches.
>>Damit dürften wohl alle die arbeiten nicht chronisch krank sein (selbst wenn sie es sind) da sie die Wahl haben von ihrem Arbeitgeber wegen dauernder Fehlzeiten gekündigt zu werden oder auf den Chronikerstatus zu verzichten und die Medikamente aus eigener Tasche zu bezahlen.
>>Danke für diese phantstischen Heuchel-Gesetze liebe Trulla Ulla.
>>Bald werden die neuesten Ergüsse auf bulmanianische Art (Bildungspolitik) auf den Markt gebracht.
>>Der Chef alias Propagandaminister a la basta geht an die Front.
>>Die verbessern inzwischen alles ohne jeden Euro an Mehrkosten.
>>Die Zauberlehrlinge häufen sich.
>>Der eine beherrscht die ganze Welt bei fallenden Militärausgaben (oder werden die etwa auf EU-Ebene ausgelagert?),der andere bringt Elite-Universitäten ohne Geld anzufassen,und Trulla Ulla senkt die Gebühren der KV und verbessert die Behandlung;-))
>>Man muß seit neuéstem unbedingt chronisch krank sein um zum elitären Krankeitspatient aus der Sicht des Arztes aufzusteigen.
>Nuja, man kann alles Negativ sehen wenn man will - und alles schlecht reden.
>Nur so als Beispiel - meine Frau hat (verletzungsbedingt) Atrose in einem Fuß - das ist eine chronische Krankheit - sie muß allerdings nicht zum Arzt, brauch keine Medikamente. Warum sollte sie weniger zuzalen müssen als andere?
>Wenn ich nicht dauernd zum Arzt muß und deswegen kosten habe warum sollte ich besser gestellt sein?
>Ich hingegen - ich habe Bluthochdruck - ich habe deswegen noch nie einen Tag gefehlt muß mir aber regelmäßig mein Rezept holen und ab und zu lass ich den Onkel Dr. auch mal den Blutdruck messen und unterhalte mich mit Ihm über Laptops:) (er redet gerne mit mir und ich mit ihm ;)) - aber einen Termin dafür kann ich ohne Probleme ausserhalb meiner Arbeitszeit ausmachen - wie sicher 90% aller Menschen. Ich gelte somit als Chronisch Kranker - ich verursache regelmäßig Kosten.
>Du kannst ja mal eine besser Definition finden. Und vergiss nicht das der status"Chronisch Krank" hier im wesentlich sich auf das Finanzelle auswirkt. Willst Du listen aufstellen welche Krankheit dafür geeignet ist?
>CU
>Henning
Du mußt ein rundum glücklicher Mensch sein.
Allerdings scheint die Realität etwas gelitten zu haben.
Wo sind die Arztpraxen die rund um die Uhr ihre Patienten bedienen so wie die Fabriken rund um die Uhr arbeiten?
Wer zum Arzt geht um ein Schwätzchen zu halten ist genau der Typus der die hohen Kosten verursacht.
Und um den Blutdruck richtig zu messen braucht man keine 14 Semester an einer Universität.
Das braucht man höchstens um die Fallzahlen nachzuweisen weil gleichzeitig mit dieser Kleinigkeit die Pauschalgebühr des Versicherten abrechenbar ist.
Nix als heiße Luft was du hier servierst.
Gruß EUKLID
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Zahnloser
16.01.2004, 12:24
@ Euklid
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Hallo Euklid, leg das Handelsblatt besser zur Seite, man fühlt direkt |
-->wie sich Dir die Nackenhaare sträuben, ist schlecht für besagten Blutdruck ;-))))
Gruß Zahnloser
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Sorrento
16.01.2004, 12:27
@ Euklid
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höhere Kosten durch Schwätzchen mit dem Arzt? Eher nicht.... |
-->>>Ich hingegen - ich habe Bluthochdruck - ich habe deswegen noch nie einen Tag gefehlt muß mir aber regelmäßig mein Rezept holen und ab und zu lass ich den Onkel Dr. auch mal den Blutdruck messen und unterhalte mich mit Ihm über Laptops:) (er redet gerne mit mir und ich mit ihm ;)) - aber einen Termin dafür kann ich ohne Probleme ausserhalb meiner Arbeitszeit ausmachen - wie sicher 90% aller Menschen. Ich gelte somit als Chronisch Kranker - ich verursache regelmäßig Kosten.
>>Du kannst ja mal eine besser Definition finden. Und vergiss nicht das der status"Chronisch Krank" hier im wesentlich sich auf das Finanzelle auswirkt. Willst Du listen aufstellen welche Krankheit dafür geeignet ist?
>>CU
>>Henning
>
>Du mußt ein rundum glücklicher Mensch sein.
>Allerdings scheint die Realität etwas gelitten zu haben.
>Wo sind die Arztpraxen die rund um die Uhr ihre Patienten bedienen so wie die Fabriken rund um die Uhr arbeiten?
Bei vielen Ärzten habe ich weniger mit den Ã-ffnungszeiten (Gleitzeit und in Maßen(!) Überstundenausgleich) Probleme, sondern viel eher mit den langen Wartezeiten, da sind viele Ärzte organisatorisch absolut überofrdert. Für einen 5 Minuten lange Sprech"stunde" 2 oder 3 Stunden [img][/img] trotz eines ausgemachten Termines zu warten finde ich einfach obermies, allein dafür lohnt sich schon beinahe die PKV und dir daraus resultierende Vorzugsbehandlung.
>Wer zum Arzt geht um ein Schwätzchen zu halten ist genau der Typus der die hohen Kosten verursacht.
Bei Hausärzten sind das wohl eher die Leute, die den langen Stau im Wartezimmer verursachen, pro behandelten Patient gibts im Quartal eh nur eine Minipauschale von etwa 15 Euro (so in der Größenordnung), egal wie oft und wie lange der in jenem Quartal in der Praxis war.
Gruß,
Sorrento
|
Henning
16.01.2004, 12:28
@ Euklid
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Re: Aus dem Handelsblatt das ich gerade lese;-)) |
-->
>
>>Wenn ich nicht dauernd zum Arzt muß und deswegen kosten habe warum sollte ich besser gestellt sein?
>>Ich hingegen - ich habe Bluthochdruck - ich habe deswegen noch nie einen Tag gefehlt muß mir aber regelmäßig mein Rezept holen und ab und zu lass ich den Onkel Dr. auch mal den Blutdruck messen und unterhalte mich mit Ihm über Laptops:) (er redet gerne mit mir und ich mit ihm ;)) - aber einen Termin dafür kann ich ohne Probleme ausserhalb meiner Arbeitszeit ausmachen - wie sicher 90% aller Menschen. Ich gelte somit als Chronisch Kranker - ich verursache regelmäßig Kosten.
>>Du kannst ja mal eine besser Definition finden. Und vergiss nicht das der status"Chronisch Krank" hier im wesentlich sich auf das Finanzelle auswirkt. Willst Du listen aufstellen welche Krankheit dafür geeignet ist?
>>CU
>>Henning
>
>Du mußt ein rundum glücklicher Mensch sein.
>Allerdings scheint die Realität etwas gelitten zu haben.
>Wo sind die Arztpraxen die rund um die Uhr ihre Patienten bedienen so wie die Fabriken rund um die Uhr arbeiten?
>Wer zum Arzt geht um ein Schwätzchen zu halten ist genau der Typus der die hohen Kosten verursacht.
>Und um den Blutdruck richtig zu messen braucht man keine 14 Semester an einer Universität.
>Das braucht man höchstens um die Fallzahlen nachzuweisen weil gleichzeitig mit dieser Kleinigkeit die Pauschalgebühr des Versicherten abrechenbar ist.
>Nix als heiße Luft was du hier servierst.
Gerade Deine Polemik ist inhaltslos - wenn ich ein Schwätzchen mit dem Arzt halte um einer für meine Gesundheit sinnvollen Routineuntersuchung nachzukommen verursache ich nicht mehr kosten als jemand der nach 1 Minute wieder aus dem Behandlungszimmer kommt. Die Abrechung erfolgt pauschal...
Bei meinem Hausarzt kann man Termine vereinbaren - immer Nachmittags von 14.00 bis 16.30 und 15.30 bis 18.00 (bei"länger dauernden Dingen wie Belastungs EKGs nach 18 Uhr) - je nach Wochentag. Der Mann ist Dienstleister ;)
Achja, ich bin gesetzlich versichert... ich kenne hier in der Gegend kaum einen Arzt der nicht auch"lange" Tage hat.
Was bei Deiner Antwort komplet fehlt ist die Alternative zu dem Vorgeschlagenen Modell - Kritisieren kann jede Hohlbirne... dann mal los - wie sollte man es besser machen!
CU
Henning
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Euklid
16.01.2004, 12:34
@ Henning
|
Wie ich das Gesundheitswesen reformieren würde |
-->Da jeder Arzt vom Gesundheitssystem das gleiche bekommt unabhängig was er wirklich leistet haben wir ein System das die wirklichen Leistungen nicht honoriert.
Massenabfertigung per Fallzahlen ist kein Leistungsmaßstab.
Abschaffung aller Krankenkassen und Reduzierung auf eine einzige Verwaltung wie die BfA in Berlin.
Reduziert die Kosten ganz enorm da man keine zigtausend Direktoren bei jeder einzelnen Krankenkasse braucht.
Mehr als 300 Kassen und dann noch Filialen in jedem Kuhdorf.
Abschaffung der kassenärztlichen Vereinigungen und Schaffung einer Honorarordnung für Ärzte die Leistungen ordentlich honoriert.
Ordentliche Rechnungslegung wie jedes andere Unternehmen auch.
Noch ist es nicht durchsetzbar da Ärzte sogar aus dem Blutdruckmessen eine Wissenschaft machen,obwohl viele Menschen dies selbst tun können.
Die Auswertung und Rückschlüsse des Blutdruckes sind eine andere Sache.
Ein Ingenieur verlegt die Eisen auf der Brücke auch nicht selbst.
Dafür ist er zu teuer.
Und wer Schwätzchen nötig hat der braucht keinen Arzt sondern ist wahrscheinlich besser beim Psychologen untergebracht.
Das heißt aber noch lange nicht daß man nicht mit seinem Arzt reden muß oder sollte [img][/img]
Diese Reform würde Spitzenkönner auch spitzenmäßig honorieren und sich nicht weiterbildende ganz schnell aufwecken.
Nach einer Untersuchung scheint gerade bei Ärzten die Weiterbildung nicht gerade ein Vorzeigeobjekt zu sein.
Man hat es ja auch nicht nötig weil deren Fehler unter der Erde liegen.
Gruß EUKLID
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Euklid
16.01.2004, 12:36
@ Zahnloser
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Re: Hallo Euklid, leg das Handelsblatt besser zur Seite, man fühlt direkt |
-->Bin gesund sodaß ich das leicht überstehe [img][/img]
Gerade weil ich es raushaue rege ich mich nicht auf.
Diejenigen die schlucken sind hochgefährdet.
Das gilt sowohl für Ärger als auch bei Medikamenten.
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Henning
16.01.2004, 12:49
@ Euklid
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Re: Wie ich das Gesundheitswesen reformieren würde |
-->>Da jeder Arzt vom Gesundheitssystem das gleiche bekommt unabhängig was er wirklich leistet haben wir ein System das die wirklichen Leistungen nicht honoriert.
>Massenabfertigung per Fallzahlen ist kein Leistungsmaßstab.
Wieder das gleiche - so nicht schreien und keine Lösung haben.
>Abschaffung aller Krankenkassen und Reduzierung auf eine einzige Verwaltung wie die BfA in Berlin.
>Reduziert die Kosten ganz enorm da man keine zigtausend Direktoren bei jeder einzelnen Krankenkasse braucht.
>Mehr als 300 Kassen und dann noch Filialen in jedem Kuhdorf.
>Abschaffung der kassenärztlichen Vereinigungen und Schaffung einer Honorarordnung für Ärzte die Leistungen ordentlich honoriert.
Die vielen Kassen machen nicht unbegint sind - keine Frage - die kassenärztliche Vereinigung ist eher eine Kriminelle Organisation als sinn voll - ok.
Aber warum sollte jemand seinen Behandlungsstil ändern nur weil er mehr Geld dafür bekommt? Damit er nicht mehr Verdient oder was?:D
>Ordentliche Rechnungslegung wie jedes andere Unternehmen auch.
>Noch ist es nicht durchsetzbar da Ärzte sogar aus dem Blutdruckmessen eine Wissenschaft machen,obwohl viele Menschen dies selbst tun können.
>Die Auswertung und Rückschlüsse des Blutdruckes sind eine andere Sache.
Sicher wird das Blutdruckmessen die enormen Kosten verursachen:) ich würde da eher auf die vielen unnützen Aparate tippen die beim Arzt rumstehen:)
>Ein Ingenieur verlegt die Eisen auf der Brücke auch nicht selbst.
>Dafür ist er zu teuer.
>Und wer Schwätzchen nötig hat der braucht keinen Arzt sondern ist wahrscheinlich besser beim Psychologen untergebracht.
>Das heißt aber noch lange nicht daß man nicht mit seinem Arzt reden muß oder sollte
Du bist wohl Neidisch das Dich Dein Arzt nur als Stück Vieh behandelt:)
>Diese Reform würde Spitzenkönner auch spitzenmäßig honorieren und sich nicht weiterbildende ganz schnell aufwecken.
Ach wie das auf einmal? Da hast Du wohl einen Teil ausgelassen:)
>Nach einer Untersuchung scheint gerade bei Ärzten die Weiterbildung nicht gerade ein Vorzeigeobjekt zu sein.
>Man hat es ja auch nicht nötig weil deren Fehler unter der Erde liegen.
Etwas mehr Wettbewerb würde wohl nicht schaden.
Wie dem auch sein - zur Zuzahlung und Chronisch Kranken hast Du nichts beizusteuern - oder irre ich mich hier?
CU
Henning
|
PuppetMaster
16.01.2004, 12:54
@ Euklid
|
Re: Wie ich das Gesundheitswesen reformieren würde |
-->>Abschaffung der kassenärztlichen Vereinigungen und Schaffung einer Honorarordnung für Ärzte die Leistungen ordentlich honoriert.
wobei die wahre ärtzliche leistung darin bestehen sollte, keine
leistungen erbringen zu müssen. der arzt mit den gesündesten patienten
sollte am meisten verdienen, nicht derjenige mit den kränksten.
die anreize stehen heute diametral der eigentlichen zielsetzung entgegen.
gruss
|
chiron
16.01.2004, 12:58
@ Henning
|
Der alternative Link zum Thema Bluthochdruck für Henning (owT) |
-->
<ul> ~ http://www.dr-schnitzer.de/bluthochdruck-index.html</ul>
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Euklid
16.01.2004, 13:29
@ Henning
|
Re: Wie ich das Gesundheitswesen reformieren würde |
-->>>Da jeder Arzt vom Gesundheitssystem das gleiche bekommt unabhängig was er wirklich leistet haben wir ein System das die wirklichen Leistungen nicht honoriert.
>>Massenabfertigung per Fallzahlen ist kein Leistungsmaßstab.
>Wieder das gleiche - so nicht schreien und keine Lösung haben.
>
>>Abschaffung aller Krankenkassen und Reduzierung auf eine einzige Verwaltung wie die BfA in Berlin.
>>Reduziert die Kosten ganz enorm da man keine zigtausend Direktoren bei jeder einzelnen Krankenkasse braucht.
>>Mehr als 300 Kassen und dann noch Filialen in jedem Kuhdorf.
>>Abschaffung der kassenärztlichen Vereinigungen und Schaffung einer Honorarordnung für Ärzte die Leistungen ordentlich honoriert.
>Die vielen Kassen machen nicht unbegint sind - keine Frage - die kassenärztliche Vereinigung ist eher eine Kriminelle Organisation als sinn voll - ok.
>Aber warum sollte jemand seinen Behandlungsstil ändern nur weil er mehr Geld dafür bekommt?
Hier zeigst du klar an wo du stehst.
Man ändert seine Leistung niemals wenn man in einem wohlumsorgten Bereich arbeitet indem Papa Staat für die gleichen Honorare sorgt weil man es nicht nötig hat.
Ein echter freier Markt siebt diese Leute gnadenlos aus.
Derjenige der bessere Leistungen bringt ändert nicht seinen Behandlungsstil sondern er verdient mehr Geld weil er bessere Ergebnisse oder bessere Leistungen erzielt.
Das untere mit der Vieh-Behandlung braucht man nicht zu beantworten.
Das spricht für sich.
Aber du brauchst dir um mich keinerlei Sorgen zu machen da ich in dieser Hinsicht keinerlei Probleme habe [img][/img]
Gruß EUKLID
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Euklid
16.01.2004, 13:31
@ chiron
|
Klasse Beitrag Chiron herzlichen Dank (owT) |
-->
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Cosa
16.01.2004, 14:04
@ Euklid
|
Re: Gesundheitswesen |
--><ul>Da jeder Arzt vom Gesundheitssystem das gleiche bekommt unabhängig was er wirklich leistet haben wir ein System das die wirklichen Leistungen nicht honoriert.</ul>
************
wie kommst Du darauf, dass jeder Arzt gleich bezahlt wird? Ansonsten hast Du natürlich recht vielfach werden Leistungen erbracht und nicht vergütet.
<ul>Massenabfertigung per Fallzahlen ist kein Leistungsmaßstab.</ul>
**********
absolut, in welchem Bereich gilt das schon
<ul>Abschaffung aller Krankenkassen und Reduzierung auf eine einzige Verwaltung wie die BfA in Berlin. Reduziert die Kosten ganz enorm da man keine zigtausend Direktoren bei jeder einzelnen Krankenkasse braucht.</ul>
***********+
alles, was die Verwaltungskosten der KK verringert ist zu begrüssen
<ul>Abschaffung der kassenärztlichen Vereinigungen und Schaffung einer Honorarordnung für Ärzte die Leistungen ordentlich honoriert.</ul>
************
eine Gebührenordnung für Ärzte existiert bereits, dass nicht alles vergütet wird, liegt an der Budgetierung.
Wie willst Du Leistung definieren? Erfolgsgerichtet ist ja nur ein Wunschtraum, da der Erfolg nicht nur vom Arzt abhängt.
Die Abschaffung der KVs ist nicht unbedingt die Lösung; deren Befugnisse einschränken aber allemal ein Anfang.
<ul>Ordentliche Rechnungslegung wie jedes andere Unternehmen auch.</ul>
***********
ja, sicherlich; Transparenz ist nur förderlich.
<ul>Noch ist es nicht durchsetzbar da Ärzte sogar aus dem Blutdruckmessen eine Wissenschaft machen,obwohl viele Menschen dies selbst tun können.</ul>
************
unnötige Polemik, da die meisten Ärzte dieses ohnehin in der Praxis delegieren und die Patienten zur Selbstkontrolle animieren.
<ul>Nach einer Untersuchung scheint gerade bei Ärzten die Weiterbildung nicht gerade ein Vorzeigeobjekt zu sein.</ul>
************
die Quelle interessiert mich
Gruss
Cosa
|
Euklid
16.01.2004, 17:39
@ Cosa
|
Re: Gesundheitswesen |
-->><ul>Da jeder Arzt vom Gesundheitssystem das gleiche bekommt unabhängig was er wirklich leistet haben wir ein System das die wirklichen Leistungen nicht honoriert.</ul>
>************
>wie kommst Du darauf, dass jeder Arzt gleich bezahlt wird? Ansonsten hast Du natürlich recht vielfach werden Leistungen erbracht und nicht vergütet.
xxxxxxxxxxxxxxx
Natürlich ist die Abrechnungssumme nicht gleich und von der Patientenzahl abhängig.
Die gleiche Bezahlung habe ich für die gleiche ärtzliche Leistung unterstellt.
Also 1 mal Ohr spülen kostet bei Arzt A das gleiche wie bei Arzt B.
Klar daß viele Leistungen erbracht werden die nicht vergütet werden.Wird nicht bestritten.Es werden aber auch Leistungen abgerechnet die nicht ausgeführt werden.
Ob man dies noch als ordentliches System bezeichnen kann?
xxxxxxxxxxxxxxx
>
><ul>Massenabfertigung per Fallzahlen ist kein Leistungsmaßstab.</ul>
>**********
>absolut, in welchem Bereich gilt das schon
>
><ul>Abschaffung aller Krankenkassen und Reduzierung auf eine einzige Verwaltung wie die BfA in Berlin. Reduziert die Kosten ganz enorm da man keine zigtausend Direktoren bei jeder einzelnen Krankenkasse braucht.</ul>
>***********+
>alles, was die Verwaltungskosten der KK verringert ist zu begrüssen
>
><ul>Abschaffung der kassenärztlichen Vereinigungen und Schaffung einer Honorarordnung für Ärzte die Leistungen ordentlich honoriert.</ul>
>************
>eine Gebührenordnung für Ärzte existiert bereits, dass nicht alles vergütet wird, liegt an der Budgetierung.
>Wie willst Du Leistung definieren? Erfolgsgerichtet ist ja nur ein Wunschtraum, da der Erfolg nicht nur vom Arzt abhängt.
>Die Abschaffung der KVs ist nicht unbedingt die Lösung; deren Befugnisse einschränken aber allemal ein Anfang.
>
><ul>Ordentliche Rechnungslegung wie jedes andere Unternehmen auch.</ul>
>***********
>ja, sicherlich; Transparenz ist nur förderlich.
>
><ul>Noch ist es nicht durchsetzbar da Ärzte sogar aus dem Blutdruckmessen eine Wissenschaft machen,obwohl viele Menschen dies selbst tun können.</ul>
>************
>unnötige Polemik, da die meisten Ärzte dieses ohnehin in der Praxis delegieren und die Patienten zur Selbstkontrolle animieren.
>
><ul>Nach einer Untersuchung scheint gerade bei Ärzten die Weiterbildung nicht gerade ein Vorzeigeobjekt zu sein.</ul>
>************
>die Quelle interessiert mich
xxxxxxxxxxxxxxx
Schade daß ich es nicht mehr finde.Die Studie war damals Munition für die Vorgängerin von Trulla Ulla.
Diese Frau hätte ich den Ärzten auf der Gegenseite gewünscht.(Ich glaube es war Andrea Fischer)
Da sie so zäh beim Geldausgeben war hat sie nicht mehr in die Regierungsmannschaft gepaßt und da der Patient nur Zahlvieh darstellt hat er immer wieder keine Vertretung am Geldverteilertisch.
Es verhandelt sich nämlich immer großartig wenn der Zahlende nicht mit am Tisch sitzt.
xxxxxxxxxxxxxxx
Zumindest hätte man mit der Reduzierung der Krankenkassen einen echten ersten Anfang machen müssen.
Bin ja kein Unmensch der die sofortige Freisetzung aller unnötigen Bürokraten fordert.
Es ist eine verschworene Gemeinschaft die hier auf dem Buckel der Versicherten Milliardengräber schaufeln.
Die Krankenkasse umfaßt eigentlich schon einen Beschäftigungszuschlag.
Wenigstens fangen sie jetzt an etwas zu differenzieren und unterscheiden zwischen gehfähigen und nicht gehfähigen Patienten.
Ich habe den Eindruck daß man echt zu zu pomadig und zu faul ist echte durchgedachte Reformen die auch das Detail berücksichtigt vorzulegen.
In jeder Sendung hört man von Trulla Ulla das diese und jene das und das tun und machen müssen.
Sie braucht ja nur noch zu prüfen.Das schwarze Peter-Spiel hat sie inzwischen bestens drauf.
Gruß EUKLID
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Euklid
16.01.2004, 19:55
@ Cosa
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Recherche über die Ärztefortbildung |
-->Meine Ausführungen findest du bestätigt im neuen Buch mit dem Titel:<font color=#FF0000>Heilen verboten - Töten erlaubt</font>
Verfasser: Dr. Kurt G.Blüchel
15 Jahre Sprecher des Ärzteverbandes und damit Insider.
Er schreibt:Was an Fortbildung bei Ärzten läuft ist ein Skandal.
Gruß EUKLID
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bernor
17.01.2004, 00:48
@ Euklid
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Sooo neu ist das nicht... |
-->Hi Euklid,
Wunderbare Definition eines chronisch Kranken ist in der Mache.
Nur wer dauerhaft Kosten verursacht beim Arzt durch ständige ambulante Behandlung kann chronisch krank sein.
...das ist seit jeher so. Weil es seit jeher auch Simulanten gab und gibt. Frag doch mal einige solche"Experten" unter den vorzeitig aus dem Arbeitsleben Ausgeschiedenen (vor allem aus dem öff. Dienst, aber auch aus der Privatwirtschaft), wie sie's"hingekriegt" haben:
Regel 1: Oute dich frühzeitig als Leidender, damit ein Glaubwürdigkeitsproblem gar nicht erst aufkommt, wenn du häufiger als andere zum Arzt gehst (auch hier gehört Klappern zum Handwerk);
Regel 2: Sei so oft wie möglich beim Arzt oder sonstwie"in Behandlung", sonst kriegt du keine Kur;
Regel 3: Mach so oft ne Kur, wie's eben geht, sonst klappt das nicht mit der sozial abgefederten Frühverabschiedung....
An Perversität nicht mehr zu überbieten.
Ist aber irgendwie auch logisch: jede"bescheinigte" Behandlung / Kur zählt eben als"Beleg" für die Krankheit (der/die muß tatsächlich krank sein, fühlt sich nicht nur so...)
Voraussetzung zum chronisch krank sein ist also nicht die Krankheit selbst sondern die Abrechnungsgrundlage des dauernden Arztbesuches.
Damit dürften wohl alle die arbeiten nicht chronisch krank sein (selbst wenn sie es sind) da sie die Wahl haben von ihrem Arbeitgeber wegen dauernder Fehlzeiten gekündigt zu werden oder auf den Chronikerstatus zu verzichten und die Medikamente aus eigener Tasche zu bezahlen.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
Danke für diese phantstischen Heuchel-Gesetze liebe Trulla Ulla.
Damit haben wir das oben Gesagte endlich amtlich.
Bald werden die neuesten Ergüsse auf bulmanianische Art (Bildungspolitik) auf den Markt gebracht.
Der Chef alias Propagandaminister a la basta geht an die Front.>Die verbessern inzwischen alles ohne jeden Euro an Mehrkosten.
Die Zauberlehrlinge häufen sich.
Der eine beherrscht die ganze Welt bei fallenden Militärausgaben (oder werden die etwa auf EU-Ebene ausgelagert?),der andere bringt Elite-Universitäten ohne Geld anzufassen,und Trulla Ulla senkt die Gebühren der KV und verbessert die Behandlung;-))
Da hast du Recht, lieber Euklid, diese Knalltüten-Parade sucht noch ihresgleichen...
Man muß seit neuéstem unbedingt chronisch krank sein um zum elitären Krankeitspatient aus der Sicht des Arztes aufzusteigen.
Das hört sich gut an...dann freut sich wenigstens einer [img][/img].
Gruß EUKLID
Gruß bernor
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