--> ~ Die Bundesregierung geht nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang
Clement in diesem Jahr von einem Wirtschaftswachstum zwischen 1,5%
und 2% aus. In 2005 werde sich das Wirtschaftswachstum verstärken.
~ Die deutschen Erzeugerpreise sind im Dezember vor allem aufgrund von Preiserhöhungen
für Strom und Erdgas deutlich gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat
ergab sich ein Anstieg von 1,8%.
~ Die italienische Industrieproduktion stieg im November um 0,3% gg. Vm. Im
Vergleich zum Vormonat wurde die Produktion von langlebigen Konsumgüter deutlich ausgeweitet (+2,5%).
Auch bei Kapitalgütern wurden Zuwächse gemeldet (+0,5%).
~ US-Präsident George W. Bush will Kreisen des Präsidialamtes zufolge auf seiner
am Dienstag stattfindenden Rede zur Lage der Nation den Kongress auf weitere
Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur drängen. Bush werde dabei zwar keine
neuen umfangreichen Steuersenkungen ankündigen, doch werde er den Kongress
voraussichtlich auffordern, sein milliardenschweres Steuersenkungsprogramm
vom vergangenen Jahr auf Dauer festzuschreiben. Ungeachtet der wachsenden
Kritik an zu schell wachsenden Ausgaben und Haushaltsfehlbeträgen werde der
Präsident vermutlich einen Plan ankündigen, Menschen mit niedrigeren Einkommen
Krankenversicherungen durch Steuervergünstigungen zu ermöglichen.
~ In den USA haben die Groß- und Einzelhändler ihre Läger im November um 0,3% gg. Vm.
aufgestockt, erwartet war ein Anstieg von 0,2%. Ebenfalls am Freitag wurden die Daten zur US -Industrieproduktion im Dezember
bekannt geben. Diese stieg um 0,1% gg. Vm., wobei der Konsensus einen Anstieg um 0,5% erwartet hatte.
Die Kapazitätsauslastung blieb unverändert auf ihrem niedrigen Stand von 75,8%. Im Durchschnitt des
Jahres 2003 erreichte sie damit einen Wert von 74,9, die niedrigste Rate seit 1983.
~ Die Konsumenten in den USA fassen wieder mehr Mut für die weitere wirtschaftliche Entwicklung. So
sind die vorläufigen Zahlen für das Konsumentenvertrauen der Universität von Michigan im Januar deutlich
auf 103,2 gestiegen (nach 92,6), der höchste Wert seit November 2000. Der Anstieg wurde von beiden
Komponenten des Indexes getragen. So ist die Einschätzung der derzeitigen Lage von 97,0 auf 108,9
gestiegen, die Erwartung für die zukünftige Entwicklung stieg ebenfalls, von 89,8 auf 99,5. Die günstige
Entwicklung der Aktienmärkte und die größere Zuversicht Arbeitsloser eine neue Stelle zu finden haben den
Zuwachs vor allem getragen.
~ Japans Wirtschaft befindet sich nach den Worten des Ministerpräsidenten Junichiro
Koizumi angesichts steigender Unternehmensgewinne und anziehender Investitionen
auf dem Weg einer stetigen Erholung. „Die Regierung wird mit der
japanischen Notenbank zusammenarbeiten, um die Deflation zu überwinden und
die Wirtschaft durch die Beschleunigung von Reformen zu stärken“, so Koizumi
weiter.
~ Der japanische Finanzminister Sadakazu Tanigaki hat bekräftigt, dass die Regierung
die Bewegungen am Devisenmarkt genau beobachtet und wenn nötig angemessene
Maßnahmen ergreifen wird. Es sei wichtig, dass der Devisenmarkt die
wirtschaftlichen Fundamentaldaten widerspiegelt und sich in einer stabilen Art
und Weise bewegt.
~ In Japan ist die Anzahl der Unternehmenspleiten im vergangenen Jahr zum ersten
Mal seit vier Jahren gesunken. Der Rückgang hat 14,6% betragen.
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