LenzHannover
20.01.2004, 01:28 |
Sind unsere Richter doch lernfähig, wenn es dann und wann tote Kinder gibt? Thread gesperrt |
-->und lernt
Kind verprĂĽgelt - ein Jahr Haft
Nach dem Fall Carolin: Richterin verurteilt 26-Jährigen hart / Ärztin widerlegt Ausreden des Täters
Ein Jahr Gefängnis ohne Bewährung - diese unerwartet hohe Freiheitsstrafe kassierte gestern vor dem Amtsgericht ein 26-Jähriger, der die kleine Tochter seiner früheren Lebensgefährtin geschlagen haben soll. Eine Ärztin hatte an der Zweijährigen in der Kinderklinik auf der Bult mehrere Prellungen diagnostiziert. Die Medizinerin, die gestern als sachverständige Zeugin auftrat, war sich sicher, dass diese Verletzungen nicht von einem Sturz herrühren konnten. Der Angeklagte behauptete, das Kind sei die Kellertreppe heruntergefallen.
Der Staatsanwalt hatte eine sechsmonatige Freiheitsstrafe gefordert, die er zur Bewährung aussetzen wollte<font color=#FF0000> den sollte man gleich mit 1 Jahr in den Bau stecken</font>. Der Verteidiger hatte auf Freispruch plädiert, und so wartete der Angeklagte selbstbewusst grinsend auf ein Urteil in ähnlicher Größenordnung<font color=#FF0000> dafür hätte er noch 1 Jahr drauf bekommen</font>. Das Grinsen gefror auf seinem Gesicht, als Amtsrichterin Beatrix Homann ihr Urteil sprach. In ihrer Begründung bezog die Juristin sich auch auf den Fall der kleinen Carolin, die vor einer Woche im bayerischen Weißenhorn zu Tode geprügelt worden war: „Wir dürfen nicht warten, bis so etwas Schlimmes passiert. Wir müssen die Kinder, die die Schwachen sind in unserer Gesellschaft, ganz besonders schützen.“
Der Fall der zweijährigen Jasmin aus Hannover darf in vieler Hinsicht als typisch gelten <font color=#FF0000>insbesondere den albernen Strafantrag - hätte er nun Steuern hinterzogen...</font>. Oft ist die Beweislage bei möglichen Kindesmisshandlungen sehr dünn. Auch in diesem Fall streitet der Angeklagte alles ab. Die Kindesmutter, die während der Tat arbeitete, traut ihrem früheren Lebensgefährtin die Brutalität nicht zu, und das Opfer selbst kann noch nicht aussagen. So bleibt als wesentliche Zeugin der Anklage nur die Ärztin, die das Kind untersucht hat.
In diesem Fall hatte der leibliche Vater die Prellungen am Po seiner kleinen Tochter entdeckt und das Kind ins Krankenhaus an der Bult gebracht. Eine Ärztin dort war bald sicher, dass die Prellungen von Schlägen stammten und nicht von einem Sturz. Sie dokumentierte die Verletzungen auf mehreren Fotos. Der Fall ereignete sich vor einem Jahr. Um ganz sicher zu gehen und in einem möglichen Prozess Beweise vorlegen zu können, ziehen viele Kinderärzte in ähnlichen Situationen heute schon einen Gerichtsmediziner hinzu.
Beatrix Homann reichte im Fall der kleinen Jasmin schon die Aussage der engagierten Ärztin, die sich auch nach den hartnäckigen Fragen der Verteidigung nicht von ihrer Aussage abbringen lies. Und die Richterin lastete dem Angeklagten auch sein zögerliches Aussageverhalten an. Der 26-Jährige, der der rechtsradikalen Szene nahe steht<font color=#FF0000> hier jetzt keine dummen Sprüche!</font>, hatte zunächst verschwiegen, woher die Prellungen des kleinen Mädchens stammten und auch der fragenden Mutter keine Auskunft gegeben. Erst nach Tagen kam er dann mit der Geschichte von dem angeblichen Treppensturz des Kindes heraus. Die Richterin glaubte ihm davon kein Wort. [img][/img]
<font color=#FF0000>Hoffen wir, das es anhält und vielleicht lernen die Idioten in Berlin auch mal was dazu</font>
<font color=#FF0000></font>
|
Burning_Heart
20.01.2004, 02:33
@ LenzHannover
|
Re: Sind unsere Richter doch lernfähig, wenn es dann und wann tote Kinder gibt? |
-->Hi
Der 26 Jährige Verprügler ist doch wieder mal ein Produkt unserer Gesellschaft. Der fängt betimmt nicht von selbst an, wehrlose Kinder halb tot zu schlagen.
Wenn Menschen doppelte Urschuld abtragen müssen; die Eigene und die des Staats; dann entsteht zuviel Stress, werden Ehen geschieden weil beide nur noch arbeiten, werden Kinder geschlagen die anschliessend selbst zu Tätern werden.
Der Mann im Bericht ist nur der Letzte der Reaktionskette den wir auch noch jubelnd auf den Scheiterhaufen werfen. Die Nächsten stehen schon vor der Tür.
Alles nur meine Feststellung. Etwas daran ändern geht nicht.
GruĂź
|
MausS
20.01.2004, 11:24
@ Burning_Heart
|
Die Logik unendlicher Entschuldigungsketten |
-->>Hi
>Der 26 Jährige Verprügler ist doch wieder mal ein Produkt unserer Gesellschaft. Der fängt betimmt nicht von selbst an, wehrlose Kinder halb tot zu schlagen.
>Wenn Menschen doppelte Urschuld abtragen müssen; die Eigene und die des Staats; dann entsteht zuviel Stress, werden Ehen geschieden weil beide nur noch arbeiten, werden Kinder geschlagen die anschliessend selbst zu Tätern werden.
>Der Mann im Bericht ist nur der Letzte der Reaktionskette den wir auch noch jubelnd auf den Scheiterhaufen werfen. Die Nächsten stehen schon vor der Tür.
>Alles nur meine Feststellung. Etwas daran ändern geht nicht.
>GruĂź
Nicht der Prügler, das kleine Mädchen war die letzte Person in dieser"Reaktionskette"!
Der Prügler hätte sich anderer Alternativen zur Verarbeitung seiner inneren Probleme besinnen können, er hatte, trotz allem was gewesen sein mag, die Wahl! Nun, er hat sich entschieden, seinen Lebensfrust an einem 2-jährigem Menschenkindlein auszulassen, also wurde es höchste Zeit, diese"Reaktionskette" zu unterbrechen. Damit wurde auch dem Täter (!) jetzt endlich (!) Hilfe (!) zuteil: er hat es in seinen Händen, sich infolge des Spruches der, für hiesige Verhältnisse mutigen, Richterin zu besinnen und sein Leben neu zu ordnen
Mit der Logik jeder anderen Betrachtungsweise lieĂźe sich alles Unrecht auf der Welt, fĂĽr alle Zeiten, und von wem und an wem auch immer verĂĽbt, entschuldigen.
Nur mal so, von
MausS
|
Ventura
20.01.2004, 12:24
@ MausS
|
hatte was ähnliches geschrieben, bevor das Netz zusammenbrach, sein Hirn scheint |
-->er sich schon weich gekifft zu haben, sein Name Programm, kennt wenn wir Glück haben, nur Fromm und andere"Literaten" für Versager auf ewiger Suche nach Begründungen für die eigene Unzulänglichkeit.
Burning H. bezieht am Ende noch Sozialhilfe?
|
Burning_Heart
20.01.2004, 17:52
@ MausS
|
Re: Die Logik unendlicher Entschuldigungsketten |
-->Hi
Anders formuliert.
Stress ist der Auslöser für solche Taten. Der Stress entsteht aus Problemen wie zuviel Arbeit, zuwenig Freizeit, zuviele Gesetze(richtig gelesen), zuwenig liebe...
Was ich sagen wollte war: Wir sperren nicht die Ursache in den Knast sonder nur die Wirkung und das ist verlogen und bringt langfristig nichts.
Die Reaktionskette geht nicht endlos in die Vergangenheit. Sie ist ganz kurz.
Das Mädchen war leider das letzte Glied in der Kette, das hast du recht.
GruĂź
|
LenzHannover
20.01.2004, 18:44
@ Burning_Heart
|
Sorry Elli: B-H Hirn verbrannt? Wenn man ein Kind schlagen sollte |
-->was ja theoretisch vorkommen kann, dann schleppt man das Kind zumindest zum Arzt und steht dazu.
Dieser Arsch grinst sich einen, weil er sich denkt: Mir passiert nix!
Das einzig vertretbare"natürliche" Verhalten wär, wenn der leibliche Vater diesem Typ richtig eine Haut.
Warum gibt es wohl sowas wie den"kleinen Waffenschein" in Niedersachsen?
Hier im Rotlichbereich stechen die ggf. einen ab, konstruieren einen Notwehrsitiation und bekommen max. einen wegen illegalen Waffenbesitz reingewĂĽrgt.
|
Firmian
20.01.2004, 20:03
@ Ventura
|
Re: WeiĂźt Du nĂĽchtern wie Du bist... |
-->wo die GĂĽrtellinie ist?
Beim Kampfsport hättest Du verloren!
|
-- Elli --
20.01.2004, 20:13
@ Firmian
|
Und hier gibt´s die Gelbe Karte, aber ´ne fette, Ventura oT |
-->>wo die GĂĽrtellinie ist?
>Beim Kampfsport hättest Du verloren!
|
Burning_Heart
20.01.2004, 20:42
@ Firmian
|
Re: WeiĂźt Du nĂĽchtern wie Du bist... |
-->>wo die GĂĽrtellinie ist?
>Beim Kampfsport hättest Du verloren!
Hallo Firmian
Auf solche Gedanken wie meine kommt man nur, wenn man am anderen Ende vom Mainstream angesiedelt ist.
War wohl eine Nummer zu nĂĽchtern.
Entschuldigung an alle verletzten. Reden wir besser nicht mehr ĂĽber so was.
|