R.Deutsch
31.01.2004, 13:49 |
Belastung künftiger Generationen - nur ein böser Trick? Thread gesperrt |
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Schuld ist immer an Personen gebunden. So etwas wie eine abstrakte Schuld gibt es nicht. Folglich stirbt die Schuld immer mit dem Schuldner.
Als Folge daraus können Schulden auch nicht vererbt werden. Das Erbe wird schlicht abgelehnt.
Nun wird aber behauptet, wir würden mit den heutigen Staatsschulden künftige Generationen belasten. Ich denke, dies ist ein böser Ablenkungstrick.
Zunächst einmal macht dieser Trick die Verschuldung erst möglich. Es wird suggeriert, die zusätzlichen Staatsausgaben würden uns heute eigentlich nichts kosten - die künftigen Generationen müssten die Last schuldern.
Na ja - sagt sich jeder - das ist zwar bedauerlich, aber solange es mich nichts kostet, sollen sie mal machen.
In Wahrheit werden künftige Generationen aber gar nicht belastet, weil das garnicht möglich ist. Vielmehr werden mit diesem Trick die heute Lebenden bestohlen ohne das sie es kapieren und zwar zu Gunsten der von den Staatsausgaben Begünstigten. Viele spüren es zwar an der zunehmenden Belastung und Verarmung, aber sie sehen den Grund nicht und schieben es auf alle möglichen abstrusen Gründe (Kapitalismus, Globalisierung, Zinsen etc.).
Nun könnte man einwenden, Staatsanleihen werden ja vererbt und Diejenigen von der künftigen Generation, die leider keine Staatsanleihen geerbt haben, müssen die Bedienung erarbeiten, weil der Staat sie mit seiner Steuerhoheit dazu zwingt. Aber dann kann man nicht sagen, künftige Generationen würden die Last übernehmen. Niemand übernimmt so etwas. Das wäre etwa so, als wenn das Reisebüro zum Enkel kommt und erklärt, Ihr Opa hat tolle Reisen gemacht und mit diesen Schuldscheinen bezahlt, auf denen steht: übernimmt mein Enkel. Jeder vernünftige Enkel würde natürlich erklären - dann wenden Sie sich doch bitte an meinen verstorbenen Opa.
Es kann also keine Rede davon sein, dass künftige Generationen unsere Schulden übernehmen. Allenfalls wird eine extrem ungerechte Umverteilung für künftige Generationen heute schon festgeschrieben - welche künftige Generationen zu recht nicht hinnehmen werden.
Was ist die praktische Folge aus dieser Überlegung? Vernunft und Gerechtigkeitsempfinden sprechen dafür, Staatsschulden für nichtig zu erklären. Sinnvoller Weise (um die Hoffnung nicht gleich ganz sterben zu lassen), wird man verfügen, dass ab sofort Zins und Tilgung eingestellt werden. Eine evtl. Rückzahlung wird der Entscheidung künftiger Generationen vorbehalten.
In Argentinien hat sich dieses Modell des friedlichen Staatsbankrott bewährt. Amerika wird es wohl als nächstes probieren.
Fröhliches Abschreiben wünscht
R.D.
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Diogenes
31.01.2004, 14:06
@ R.Deutsch
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Re: Belastung künftiger Generationen - nur ein böser Trick? |
-->Hallo Reinhard,
>Schuld ist immer an Personen gebunden. So etwas wie eine abstrakte Schuld gibt es nicht. Folglich stirbt die Schuld immer mit dem Schuldner.
>Als Folge daraus können Schulden auch nicht vererbt werden. Das Erbe wird schlicht abgelehnt.
>Nun wird aber behauptet, wir würden mit den heutigen Staatsschulden künftige Generationen belasten.
Hier muß man unterscheiden zwischen natürlichen Personen und (Kapital)Kapitalgesellschaften/öffentlichen Körperschaften.
Natürliche Personen sterben und somit sterben sie auch als Rechtsperson. Daher"stirbt" auch die Forderung des Gläubiger, sofern seine Forderungen über das Vermögen des Schuldners hinausgehen.
Ã-ffentliche Körperschaften und Kapitalgesellschaften hingegen bleiben als Rechtspersonen bestehen. Sie"sterben" nur im Konkursfall.
>Ich denke, dies ist ein böser Ablenkungstrick.
Der Trick besteht darin, die Gläubiger glauben zu machen, es würde irgendwan bezahlt werden. Durchgeführt wird er mit der ZB plus Bankensystem, das immerfort aufbuchen kann. Dies deswegen, weil die ZB jederzeit"Geld" gegen hereinnahme von Staatsschulden fabrizieren kann.
Unter einem GS würde die Pleite schnell offensichtlich. Was auch gut wäre:
Erstens würde sich der Staat nich kopfüber verschulden können, weil die Gläubiger vorsichtiger wären. Zweitens würde ein Staatsbankrott die Währung nicht ruinieren, für die Wirtschaft bliebe es beim"business as usual".
>Zunächst einmal macht dieser Trick die Verschuldung erst möglich. Es wird suggeriert, die zusätzlichen Staatsausgaben würden uns heute eigentlich nichts kosten - die künftigen Generationen müssten die Last schuldern.
Müssen sie auch. Der Staat als Rechtsperson bleibt bestehen und somit auch die Schulden. Einziger Ausweg: Konkurs.
>Fröhliches Abschreiben wünscht
Ditto. Habe schon abgeschrieben und zwar gründlich: Meine Rente, die Staatsschulden plus Private forderungen udn die Politiker inclusive ihrer Papierzettel.
Der Rest wird es noch merken. Nichts ist so fein gesponnen, daß es nicht kommt an die Sonnen.
Gruß
Diogenes
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Student
31.01.2004, 14:20
@ R.Deutsch
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Re: Belastung künftiger Generationen - nur ein böser Trick? |
-->Hi R.D.!
>Schuld ist immer an Personen gebunden. So etwas wie eine abstrakte Schuld gibt es nicht. Folglich stirbt die Schuld immer mit dem Schuldner.
Folglich: Die Staatsschuld stirbt, wenn der Staat stirbt. Mancher Staat hat
ein zähes Leben. Fast wie eine Katze, könnte man vielleicht sagen.
>Als Folge daraus können Schulden auch nicht vererbt werden. Das Erbe wird schlicht abgelehnt.
Eine reine Machtfrage. Sippenhaft und ähnliches sind Dir sicher ein Begriff.
Zwangshypotheken (evtl. als Ausgleich, weil Staatspapierhalter ja auch
Einbußen hatten...), lehne sowas mal ab. Viel Spaß dabei! Oder: ich wünsche
Dir eine gute Bewaffnung.
>Nun wird aber behauptet, wir würden mit den heutigen Staatsschulden künftige Generationen belasten. Ich denke, dies ist ein böser Ablenkungstrick.
>Zunächst einmal macht dieser Trick die Verschuldung erst möglich. Es wird suggeriert, die zusätzlichen Staatsausgaben würden uns heute eigentlich nichts kosten - die künftigen Generationen müssten die Last schuldern.
"Wir" sind ja auch schon"künftige" Generation. Einige der früheren Staats-
gläubiger haben sich längst wieder ausgeklinkt und tatsächlich Guthaben
realisiert. Der schwarze Peter ist weitergereicht worden. Und die Abgabenlast
zu früher ein klein wenig angestiegen.
>In Wahrheit werden künftige Generationen aber gar nicht belastet, weil das garnicht möglich ist. Vielmehr werden mit diesem Trick die heute Lebenden bestohlen ohne das sie es kapieren und zwar zu Gunsten der von den Staatsausgaben Begünstigten. Viele spüren es zwar an der zunehmenden Belastung und Verarmung, aber sie sehen den Grund nicht und schieben es auf alle möglichen abstrusen Gründe (Kapitalismus, Globalisierung, Zinsen etc.).
Also doch Belastung der künftigen Generationen. Wie lange sich der schwarze
Peter weiterschieben läßt, wird man sehen.
>Nun könnte man einwenden, Staatsanleihen werden ja vererbt und Diejenigen von der künftigen Generation, die leider keine Staatsanleihen geerbt haben, müssen die Bedienung erarbeiten, weil der Staat sie mit seiner Steuerhoheit dazu zwingt. Aber dann kann man nicht sagen, künftige Generationen würden die Last übernehmen. Niemand übernimmt so etwas. Das wäre etwa so, als wenn das Reisebüro zum Enkel kommt und erklärt, Ihr Opa hat tolle Reisen gemacht und mit diesen Schuldscheinen bezahlt, auf denen steht: übernimmt mein Enkel. Jeder vernünftige Enkel würde natürlich erklären - dann wenden Sie sich doch bitte an meinen verstorbenen Opa.
Auch hier natürlich wieder eine reine Machtfrage (oder: wie ist die Gesetzes-
lage usw.). Sagt die Macht: Enkel, du mußt löhnen, dann löhnt Enkel. Oder
(viele) Enkel ändern die Machtkonstellation.
>Was ist die praktische Folge aus dieser Überlegung? Vernunft und Gerechtigkeitsempfinden sprechen dafür, Staatsschulden für nichtig zu erklären. Sinnvoller Weise (um die Hoffnung nicht gleich ganz sterben zu lassen), wird man verfügen, dass ab sofort Zins und Tilgung eingestellt werden. Eine evtl. Rückzahlung wird der Entscheidung künftiger Generationen vorbehalten.
Ob die jeweiligen Titelhalter dies vernünftig und gerecht empfinden? Ich habe
da so meine Zweifel.
>In Argentinien hat sich dieses Modell des friedlichen Staatsbankrott bewährt. Amerika wird es wohl als nächstes probieren.
Argentinien finde ich interessant. Vor allem interessiert mich, wer da so alles
"in die Röhre gucken" muß? Leider habe ich hier null Ahnung.
Immerhin: friedlich hört sich nicht so schlecht an.
>Fröhliches Abschreiben wünscht
Kannst Du das erläutern? Hab´s leider nicht kapiert.
Lb Gr
der Student
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Student
31.01.2004, 14:45
@ Student
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Re: Abschreiben - hab´s jetzt auch kapiert... (peinlich) (owT) |
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R.Deutsch
31.01.2004, 17:01
@ Diogenes
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Re: Wann stirbt der Staat? |
-->Lieber Diogenes,
Du schreibst:
Natürliche Personen sterben und somit sterben sie auch als Rechtsperson. Daher"stirbt" auch die Forderung des Gläubiger, sofern seine Forderungen über das Vermögen des Schuldners hinausgehen.
Ã-ffentliche Körperschaften und Kapitalgesellschaften hingegen bleiben als Rechtspersonen bestehen. Sie"sterben" nur im Konkursfall.
Ein wichtiger Knackpunkt. Kapitalgesellschaften bleiben als Rechtsperson bestehen, solange Kapital zur Deckung der Schulden da ist - sonst Zwangstot.
Weil für öffentliche Körperschaften der Tot nicht definiert ist, können sie als Zombi scheinbar weiterleben. Weiter schreibst Du:
Der Staat als Rechtsperson bleibt bestehen und somit auch die Schulden.
Hier habe ich Zweifel. Wer ist die Rechtsperson Staat? An wen wendet man sich in Argentinien, wenn man seine Forderung einklagen will? Weil der Staat nicht sterben kann, kann er auch keine Schulden haben:-)
Wie sich jetzt herausstellt, gibt es die Bundesrepublik ja gar nicht mehr. Wer hatt denn nun die Schulden?
Gruß
R
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Tassie Devil
31.01.2004, 17:27
@ R.Deutsch
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Re: Tod der BRD? |
-->>Wie sich jetzt herausstellt, gibt es die Bundesrepublik ja gar nicht mehr.
Hallo Reinhard,
warum denn das jetzt, warum soll es die BRD nicht mehr geben?
>Gruß
>R
Gruss
TD
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AxB
31.01.2004, 17:54
@ R.Deutsch
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Re: Vielleicht auch so? |
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Das die Schuldenbelastung weitergereicht wird, ist für mich keine Frage.
Es ist aber die Frage ob Überschuldung vorhanden ist. Mit der Übernahme der DDR wurden zwar auch viele Schulden aufgenommen, aber diesen stehen auch mehr Substanz gegenüber. Auch bei sogenannten Investitionen des Staates (Bauen von Gebäuden usw. erhöht sich der Kapatitalstock). Wir bräuchten hier genauere Zahlen.
Der Trick besteht wohl mehr in einer indirekten Machtübernahme. Der Staat muß seinen Besitz verkaufen. Wer nichts besitzt, hat auch nichts mehr zu sagen.
Die Kolonie ist uns sicher. Denn der Privatmann denkt zunächst an sich selbst.
Wenn er noch in Deutschland lebt.
Die Schuldenbelastung wird vom Anleihenzins in z.B. erhöhte Wassergebühren und sonstige privatisierte Monopole umgewandelt. Man will ja auch schon die Autobahnen verkaufen.
Viele Grüße
AxB
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sensortimecom
31.01.2004, 18:26
@ Tassie Devil
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Re: Tod der BRD? |
-->>>Wie sich jetzt herausstellt, gibt es die Bundesrepublik ja gar nicht mehr.
>Hallo Reinhard,
>warum denn das jetzt, warum soll es die BRD nicht mehr geben?
>>Gruß
>>R
>Gruss
>TD
[b]Hallo.
Als"Ã-si" würde ich meinen: Solange euch die EU als Zahlmeister noch braucht, habt ihr noch Gnadenfrist;-)
mfg Erich B.
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Diogenes
31.01.2004, 20:36
@ R.Deutsch
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Re: Wann stirbt der Staat? |
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>An wen wendet man sich in Argentinien, wenn man seine Forderung einklagen will?
Du müßtest wohl beim Vogt gegen den Vogt klagen, wie man früher so schön sagte.
>Weil der Staat nicht sterben kann, kann er auch keine Schulden haben:-)
Der Staat kann sehr wohl Schulden haben, nur gibt es für ihn keine Zwangsvollstreckung, während er sehr wohl Abgaben erzwingen kann.
Deswegen sind Staatsschulden eigentlich Betrug, weil hier der Bürger für einen Vertrag gerade stehen muß, den er nicht abgeschlossen hat.
Weiters: Der Staatsgläubiger trägt nicht das Risiko, das ein Gläubiger in der Privatwirtschaft zu tragen hat. Er kalkuliert auf den Mißbrauch des Gewaltmonopols des Staates seinen Bürgern gegenüber. Daher tun mir Staatsgläubiger, die um ihre Forderungen umfallen nicht leid. Sie sind Schmarotzer, die sich mit Gaunern einlassen.
>Wie sich jetzt herausstellt, gibt es die Bundesrepublik ja gar nicht mehr. Wer hatt denn nun die Schulden?
Wir. Aufgehalst von denen, die weiter in (vorgeblich) unserem Namen mit unserem Geld über uns regieren wollen. ;-)
Gruß
Diogenes
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Bart
31.01.2004, 20:42
@ R.Deutsch
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Re: Belastung künftiger Generationen - nur ein böser Trick? |
-->Schuld ist immer an Personen gebunden. So etwas wie eine abstrakte Schuld gibt es nicht. Folglich stirbt die Schuld immer mit dem Schuldner.
Als Folge daraus können Schulden auch nicht vererbt werden. Das Erbe wird schlicht abgelehnt.
Nun wird aber behauptet, wir würden mit den heutigen Staatsschulden künftige Generationen belasten. Ich denke, dies ist ein böser Ablenkungstrick.
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mit verlaub, Herr Deutsch, aber ich denke, Sie sind einfach nur d***.
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Clarius
31.01.2004, 23:19
@ R.Deutsch
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Re: Belastung künftiger Generationen - nur ein böser Trick? |
-->>Schuld ist immer an Personen gebunden. So etwas wie eine abstrakte Schuld gibt es nicht. Folglich stirbt die Schuld immer mit dem Schuldner.
Wenn ein Mensch stirbt, der Schulden hat, dann gilt mein herzliches Beileid den Angehörigen (selbstverständlich auch, wenn er keinen Schulden hatte)! Die Familie muss nicht einspringen, alles prima, die Schulden sind dematerialisiert!??? Welches Spatzenhirn denkt sich nur soetwas aus? Irgendeine Bank steht nun mit den Schulden des Verstorbenen da und kann sie nicht mehr eintreiben! Die Schildbürger freuen sich! Hurra - die Schulden sind weg!:-))) Aber Leute, denkt doch bitte mal weiter als von der Tapete bis zur Wand! Wenn die Bank die Schulden von dem Verstorbenen nicht mehr eintreiben kann, was tut sie dann? Irgendwoher muss sie das Geld doch bekommen, denn sonst kann sie eure 3,125% Zinsen aufs Sparbuch nicht mehr zahlen! Wollt ihr das? Freut ihr euch wirklich, wenn ein Schuldner stirbt und seine Schulden nicht bezahlt werden? Die Bank muss doch eure Guthabenzinsen erwirtschaften! Wenn ein Schuldner stirbt, wie soll die Bank den mit dem Zinsausfall verfahren? Neues Geld drucken? Hatten wir schon mal, geht schief. Funktioniert national auch wegen EU nicht mehr. Und jetzt kommt der"Trick", den uns irgendwelche Schwachmaten im 17. Jhd. beschert haben: die Bank holt sich das Geld von der Börse! Der Clou! Man, wie clever. Wow, sind wir coole Finanzmanager!:-) Wir (die Bank) pumpen also immer mehr Geld in eine börsennotierte AG. Wow, was steigen die Kurse im Moment! Junge, Junge - was muss es unserer Volkswirtschaft gut gehen, wenn die Kurse steigen! Alles wird gut! Pumpen wir die Börse noch weiter auf, durch unsere"erwirtschafteten" Zinsgewinne! Joahh, schon wieder richtig gelegen - die Kurse steigen weiter!!! Den Zinseszinsgewinn gleich wieder in die Börse pumpen und siehe da: die Kurse steigen (trotz der pessimistischen Stimmen) weiter! MannMannMann, das geht noch weiter, die Aktienkurse steigen, die Systempresse sagt auch, dass es weiter nach oben geht und die gefälschten Arbeitslosenzahlen beruhigen auch! Noch mehr Zinseszins in die Börse pumpen -joooah- alles wird gut, sollen die Unternehmen doch sehen wie sie meine (durch die Exponentialfunktion!!! Zinseszins) ins Unendliche wachsenden Zinsgewinne erwirtschaften! Sollen sie halt die Schwachen rausschmeissen! Jahhhhhahahahaja! War das ein Orgasmus!!!
Naja, ich bin vom Thema abgekommen. Aber vielleicht konnte ich den einen oder den anderen ja doch noch zum Nachdenken bewegen. Wäre schön! Hört auf, BILD oder Spiegel zu lesen und fangt an selbst zu denken! Dafür werd ich bestimmt noch heute Nacht abgeholt...:-(
Kämpft um Eure Freiheit!!!
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R.Deutsch
01.02.2004, 10:35
@ R.Deutsch
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Re: Der zentrale Punkt |
-->Hi,
der zentrale Punkt, den ich rüberbringen wollte, ist der:
Staatsverschuldung ist nicht eine Belastung künftiger Generationen, wie uns beruhigend erklärt wird, sondern eine zusätzliche Belastung heute. Also praktisch eine zusätzliche (heimliche) Steuer heute.
Zu der offenen Abgabenbelastung von ca. 50% heute, muss man also ca. 20% zusätzliche Belastung heute durch Staatsverschuldung hinzurechnen. Wir werden heute mit 70% besteuert!
Diese Zusatzsteuer wird nicht über die Steuererklärung eingezogen, sondern heimlich über steigende Preise. Wenn Statasverschuldung verboten wird, muss der Staat offen erklären, dass er 70% haben will.
Gruß
R.D.
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Euklid
01.02.2004, 10:44
@ R.Deutsch
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Re: Der zentrale Punkt |
-->Hallo Reinhard
ich bin der Meinung deine offenen 70% dürften da etwas zu knapp geschätzt sein.
Immerhin muß man nach Trulla Ulla jetzt doch froh sein wenn der Arzt sagt daß man nicht chronisch krank ist obwohl man tatsächlich ist.
Hast du diese diversen schwer erkauften Anrechte mit oft mehr als 500 Eurotzer im Monat dabei mit bewertet?
Die 500 Eurotzer je Monat beinhalten doch jetzt das Anrecht auf Stimmungserhellung des Patienten beim Arzt daß er gar nicht krank sei [img][/img]
Gruß EUKLID
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