Euklid
06.02.2004, 19:59 |
Irgendwie verstehe ich die Aufregung um den Dollar nicht. Thread gesperrt |
-->Heute steht er bei 1,27 Dollar zum Euro.
Beim Euro-Start war er ca 1,18 - 1,19.
Das sind 7 bis 8% Aufwertung.
Deutschlands Exportmotor läuft noch weiter rund.
Jetzt kriegen diejenigen Länder ihre Probleme die immer nur durch Abwertung ihrer Währungen (Weichwährungen) ihre Exporte stützen konnten.
Der Ausweg über Abwertung ist versperrt.
Als kritische Marke würde ich vorerst die 1,40 Dollar zum Euro sehen.
Dann würden wohl Deutschlands Exporte in die USA einbrechen.
Gruß EUKLID
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EM-financial
06.02.2004, 21:19
@ Euklid
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Der feine Unterschied zwischen Value und Volume |
-->Deutschlands Aufwertungen haben das Land zur größten Exportnation der Welt gemacht (jedenfalls pro Kopf), weil man sich nicht auf der Abwertungsstrategie ausruhen konnte und stattdessen lieber Qualität produziert hat.
Ähnlich erging es Japan.
Dagegen war Italien keine Exportnation, obwohl man selbst unter dem Bretton Woods System 4 mal abgewertet hat...
Eine starke Währung ist deshalb unumgänglich für den langfristigen Erfolg eines Landes.
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MC Muffin
06.02.2004, 22:38
@ EM-financial
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Re: Der feine Unterschied zwischen Value und Volume |
-->>Deutschlands Aufwertungen haben das Land zur größten Exportnation der Welt gemacht (jedenfalls pro Kopf), weil man sich nicht auf der Abwertungsstrategie ausruhen konnte und stattdessen lieber Qualität produziert hat.
>Ähnlich erging es Japan.
>Dagegen war Italien keine Exportnation, obwohl man selbst unter dem Bretton Woods System 4 mal abgewertet hat...
>Eine starke Währung ist deshalb unumgänglich für den langfristigen Erfolg eines Landes.
genau so ist es und es wundert mich schon lange das das keiner sagt. Ich wundere mich immer das alle jammern wenn ihr Geld ihre Ersparnisse ihre Kaufkraft stärker wird. Die Logik würde das Gegenteil fordern.
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manolo
06.02.2004, 23:39
@ MC Muffin
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Re: Der feine Unterschied zwischen Value und Volume |
-->>>Deutschlands Aufwertungen haben das Land zur größten Exportnation der Welt gemacht (jedenfalls pro Kopf), weil man sich nicht auf der Abwertungsstrategie ausruhen konnte und stattdessen lieber Qualität produziert hat.
>>Ähnlich erging es Japan.
>>Dagegen war Italien keine Exportnation, obwohl man selbst unter dem Bretton Woods System 4 mal abgewertet hat...
>>Eine starke Währung ist deshalb unumgänglich für den langfristigen Erfolg eines Landes.
>
>genau so ist es und es wundert mich schon lange das das keiner sagt. Ich wundere mich immer das alle jammern wenn ihr Geld ihre Ersparnisse ihre Kaufkraft stärker wird. Die Logik würde das Gegenteil fordern.
hallo,
eben typisch querköpfig, deutsch-typisch halt.
davon abgesehen brechen auch die Exporte bei 1,40 nicht ein - die Exporteure verdienen nur nicht mehr soviel.
Eigentlich gehört zu einem versierten Exporteur auch die Kunst, mit Währungsschwankunge professionell umzugehen.
Absicherung nennt man sowas. Kostet zwar.
Aber jammern ist ja halt einfacher.
man
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MC Muffin
07.02.2004, 09:02
@ manolo
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Re: Der feine Unterschied zwischen Value und Volume |
-->>hallo,
>eben typisch querköpfig, deutsch-typisch halt.
>davon abgesehen brechen auch die Exporte bei 1,40 nicht ein - die Exporteure verdienen nur nicht mehr soviel.
>Eigentlich gehört zu einem versierten Exporteur auch die Kunst, mit Währungsschwankunge professionell umzugehen.
>Absicherung nennt man sowas. Kostet zwar.
>Aber jammern ist ja halt einfacher.
>man
Außerdem muss man ja wohl wissen das der Euroraum für den Export viel wichtiger ist und wenn das Deld was man dort verdient wertvoller wird sind z.B. die Zuarbeiten aus dem Ausland sowie Rohstoffe und vieles mehr billiger.
Kauf die Welt mit deiner starken Währung und zu Not kaufe deine Konkurenz.
MFG
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