-->http://www.welt.de/data/2004/02/07/234741.html

Anstatt auf die eigene Schwäche hinzuweisen gibt die amerikanische Administration klar zu verstehen daß man gewillt ist den Dollarkurs soweit fallen zu lassen bis man konkurrenzfähig ist.
Übersetzt heißt dies ihr anderen in der Welt seid uns scheißegal denn wir haben das Druckmonopol.

Dagegen helfen nur noch 2 Möglichkeiten:

1.) Mitmachen beim Abwertungswettlauf und ebenfalls drucken bis zum Abwinken.
Wäre fantastisch für den Goldpreis

2.) Annahmeverweigerung des Dollars durch den Rest der Welt und Einführung eines Goldstandards.
Wäre ebenfalls fantastisch für den Goldpreis
Dann würden denen wahrscheinlich ihre Sprüche des fallenden Dollars im Halse stecken bleiben.
Man könnte ja auch mal eine Konferenz ohne Amerika stattfinden lassen und Beschlüsse fassen.
Das wäre mal etwas anderes und sie kämen entweder zur Besinnung oder würden wohl angreifen.

Gruß EUKLID

-->Ja, Euklid mag zwar darüber wettern, dass besonders in Deutschland Amerika immer noch als"Nabel der Welt" gesehen wird und gleich darüber geschimpft wird. Aber der deutsche Inferoritäts-Komplex ist eben gross. Je grösser der Amerika-Kritiker, desto grösser der Komplex.
Warum müssen die deutschen Banken und Konzerne unbedingt US-Firmen kaufen? Ganz einfach, um zumindest zu Hause als"Gleicher unter Gleichen" gesehen zu werden. Das gilt auch für die kritisierenden Journalisten.

Den Abwertungswettlauf würde ich nicht empfehlen, denn wir wollen ja nicht unsere Ersparnisse nicht ebenso wie die der Asiaten von den Amerikanern verkonsumieren lassen. Am Ende wird wohl ein Goldstandard, wie Euklid es wünscht, übrigbleiben. Nach China geht auch Indien dort hin. Nach dem Dollar-Desaster wird wohl keiner"Pure-Fiat-Money" mehr richtig trauen.
Politico.