Josef
08.02.2004, 20:13 |
OT:seit 1.Jan.2004 sind rezeptfreie Medikamente preislich in den Apotheken frei- Thread gesperrt |
-->gegeben. Hat jemand schon bemerkt, dass dadurch irgendein Medikament billiger
geworden ist??
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P
08.02.2004, 23:39
@ Josef
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Re: OT:seit 1.Jan.2004 sind rezeptfreie Medikamente preislich in den Apotheken frei- |
-->>gegeben. Hat jemand schon bemerkt, dass dadurch irgendein Medikament billiger
>geworden ist??
Ja, hier hat eine Apotheke erst mal viele Artikel um bis zu 20 % gesenkt, dazu gibt es bei denen Freitag nachmittags eine Happy-Hour mit weiteren 10 % Rabatt.
schade, daß ich nie krank bin ;)
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Euklid
09.02.2004, 09:20
@ P
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Dann schauen wir mal |
-->Wo befindet sich deine Apotheke?
Dazu folgende Meldung aus dem Handelsblatt von heute (besonders geil für alle Deflationsfetischisten;-))
Trotz des starken Einbruchs machten die Apotheken bislang kaum von der Möglichkeit Gebrauch,ihre Preise zu senken,wie<font color=#FF0000>es der Gesetzgeber erwartet hatte.</font>
Im Gegenteil:Bei den 50 meist verkauften Handelsformen kam es bei zehn zu <font color=#FF0000>Preiserhöhungen</font> um etwa 2%.
Bei 95% aller Apotheken blieben die Preise unverändert.
Drei bis vier Prozent senkten die Preise zwischen sechs bis 9%,ein Prozent griff zu Preiserhöhungen.
Schätzungen des Sachverständigenrats für das Gesundheitswesen,nach denen eine Preisfreigabe rezeptfreier Medikamente konservativ gerechnet zu Preissenkungen um 15% führen würde,seien illusorisch.
Jetzt meine Meinung hierzu:<font color=#FF0000>Wie schön daß Schwachverständige auch für ihren Bockmist noch aus Staatskassen vom Steuerzahler entlohnt werden.</font>
Und jetzt der dickste Hammer aus der sog.Reformzeit:
<font color=#FF0000>Während im Januar 2003 noch rezeptfreie Medikamente im Wert von 182 Millionen Euro zu Lasten der Krankenkassen verordnet worden waren,waren es in den ersten fünf Wochen dieses Jahres nur noch rund 57 Millionen Euro.Dies bedeutet einen Rückgang um 68,8%</font>
Ei wo sind se denn?
Sie sind ganz einfach in Umsätze von rezeptpflichtigen Medikamenten geschlüpft und wurden erheblich teurer.
Man hätte ja sonst auf den Gedanken kommen können Zeit und Geld zu sparen:
Die Zeit beim Arzt am Tresen zu stehen und das Rezept für 10 Euro abzuholen,und die Rezeptgebühr.
Zusammengenommen sind diese Kosten wohl viel höher als die meisten Medikamente.
Und die Warte- Zeit muß man auch noch gratis mitbringen.
Ja wirklich feine Reformen waren das.
Sehr gut durchdacht von Ärztelobby und Pharmaindustrie.
Die arbeiten wirklich gut zusammen;-))
Am besten kann man sie wohl bestrafen indem man früh stirbt;-))
Gruß EUKLID
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kizkalesi
09.02.2004, 09:27
@ Josef
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Re: OT:seit 1.Jan.2004 sind rezeptfreie Medikamente preislich in den Apotheken frei- |
-->>gegeben. Hat jemand schon bemerkt, dass dadurch irgendein Medikament billiger
>geworden ist??
<font size="4">Starker Umsatzeinbruch bei Medikamenten </font>
Pharmaverband attackiert Ärzte wegen Verordnungsrückgang - Bislang kein Preiskrieg in Apotheken
Bonn - Die erste Markterhebung zum Arzneimittelverbrauch nach Inkrafttreten der Gesundheitsreform hat Teile der Pharmabranche in Aufregung versetzt. Die Kassenärzte verordneten im Januar nach Umsatz fast 70 Prozent weniger rezeptfreie Medikamente...
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