nereus
09.02.2004, 18:23 |
offtopic: speziell für RKThread gesperrt |
-->Hallo Ralph!
Schau mal was ich da in einem Forum gefunden habe.
Das ist ziemlich starker Tobak, ich fürchte jedoch es kommt den Gegebenheiten ziemlich nahe.
Nach dem Kamp-Beitrag und diesem jetzt bin ich für heute erstmal restlos bedient.
Steinhäuser war bestens ausgebildet von Frank Felgenhauer, 08.02.04 | 13:37
Viele Widersprüche in den offiziellen Darstellungen lösen sich auf, wenn man ein paar Fakten berücksichtigt:
Steinhäuser war ein exzellent ausgebildeter Schütze. Einer seiner Ausbilder war z.B. ein Herr Birnbaum, Oberkommissar im Führungsstab der Erfurter Bereitschaftspolizei und mitbeteiligt am Einsatz im Gutenberggymnasium (Der Spiegel 19/2002). Warum sollte Herr Birnbaum gegen sich selbst ermitteln?
Geschossen wurde unter anderem auf Schießanlagen, die nahezu komplett von ehemaligen Stasioffizieren kontrolliert werden. Dazu zählt die Schießanlage beim Erfurter Chikaraclub in der Kalkreiße ebenso wie andere. Auch der Polizeisportverein Domblick, in dem Steinhäuser Mitglied war, wird von ehemaligen Stasieleuten geleitet. Herr Birnbaum hat zu allen diesen Leuten beste Kontakte.
Der Erwerb der Pistole soll laut Zeitungsberichten auch aus Stasi-nahen Kreisen kommen. Die Ermittler schweigen dazu natürlich.
Das Erfurter Ordnungsamt wird zuverlässig von den alten Kadern kontrolliert, ebenso wie ansehnliche Teile der Polizei bis hin in die Staatsanwaltschaft. Wenn sie im Falle Steinhäuser zu intensiv ermitteln, müssten sie sich alle selbst mitbelasten. Z.B. dürfen Stasileute keinen Waffenschein haben, weil sie als nicht zuverlässig gelten. Bei der Stadt Erfurt kennt man diese Problematik, sieht sich aber aus undurchschaubaren Gründen nicht in der Lage zu handeln.
Übrigens sind die Thüringer WAZ-Zeitungen an dieser Stelle auch nicht unbeteiligt. An führenden Stellen treffen sich alte"Mitarbeiter". Ihre Aufgabe ist es, gezielt Meining zu bündeln und zu lenken. Sie tun ihre Aufgabe erfolgreich.
Darüber hinaus haben die Thüringer Stasileute allerhöchstes Interesse, daß durch Steinhäuser nicht ihre nach wie vor aktive Struktur aufgedeckt wird. Sie haben als aktiv Beteiligte es bis heute geschafft, sich aus der Gutenberg-Diskussion herauszuhalten. Dabei helfen ihnen Drohungen, Druck und Erpressung heute noch genauso wie vor 1989.
Unterstützt werden sie dabei erschreckenderweise von der Thüringer Gauck-Behörde, in der ehemalige IMs sich erst selbst reingewaschen haben und danach andere tyrannisieren. ("Holger grüßt Sakristei")
Die Betroffenheit beim Lesen des Buchs von Ines Geipel steigert sich, wenn man alles dies weiß. Sie hat es klugerweise unterlassen, dazu nähere Ausführungen zu machen - aber Hinweise finden sich in ihrem Buch dazu einige.
Würde die Staaatsanwaltschaft das Umfeld von Steinhäuser ermitteln, gerät sie direkt in diesen Stasisumpf. Damit entstehen ihr jedoch dramatische Interessenkonflikte. Um das zu verhindern, engagieren sich hinter den Kulissen namhafte Politiker, Staatsanwälte und Staatsschützer. Das Ergebnis: Leider kann gar nichts in Sachen Steinhäuser herausgefunden werden!! Ich glaube nicht, daß die neue Untersuchungskommission den Mut hat, sich dieser Mafia zu stellen. Auch nicht mit dem lesenswerten Buch von Ines Geipel im Rücken.
mfG
nereus
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bonjour
09.02.2004, 19:01
@ nereus
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Re: offtopic: speziell für RK |
-->>Hallo Ralph!
>Schau mal was ich da in einem Forum gefunden habe.
>Das ist ziemlich starker Tobak, ich fürchte jedoch es kommt den Gegebenheiten ziemlich nahe.
>Nach dem Kamp-Beitrag und diesem jetzt bin ich für heute erstmal restlos bedient.
> Steinhäuser war bestens ausgebildet von Frank Felgenhauer, 08.02.04 | 13:37
>Viele Widersprüche in den offiziellen Darstellungen lösen sich auf, wenn man ein paar Fakten berücksichtigt:
>Steinhäuser war ein exzellent ausgebildeter Schütze. Einer seiner Ausbilder war z.B. ein Herr Birnbaum, Oberkommissar im Führungsstab der Erfurter Bereitschaftspolizei und mitbeteiligt am Einsatz im Gutenberggymnasium (Der Spiegel 19/2002). Warum sollte Herr Birnbaum gegen sich selbst ermitteln?
>Geschossen wurde unter anderem auf Schießanlagen, die nahezu komplett von ehemaligen Stasioffizieren kontrolliert werden. Dazu zählt die Schießanlage beim Erfurter Chikaraclub in der Kalkreiße ebenso wie andere. Auch der Polizeisportverein Domblick, in dem Steinhäuser Mitglied war, wird von ehemaligen Stasieleuten geleitet. Herr Birnbaum hat zu allen diesen Leuten beste Kontakte.
>Der Erwerb der Pistole soll laut Zeitungsberichten auch aus Stasi-nahen Kreisen kommen. Die Ermittler schweigen dazu natürlich.
>Das Erfurter Ordnungsamt wird zuverlässig von den alten Kadern kontrolliert, ebenso wie ansehnliche Teile der Polizei bis hin in die Staatsanwaltschaft. Wenn sie im Falle Steinhäuser zu intensiv ermitteln, müssten sie sich alle selbst mitbelasten. Z.B. dürfen Stasileute keinen Waffenschein haben, weil sie als nicht zuverlässig gelten. Bei der Stadt Erfurt kennt man diese Problematik, sieht sich aber aus undurchschaubaren Gründen nicht in der Lage zu handeln.
>Übrigens sind die Thüringer WAZ-Zeitungen an dieser Stelle auch nicht unbeteiligt. An führenden Stellen treffen sich alte"Mitarbeiter". Ihre Aufgabe ist es, gezielt Meining zu bündeln und zu lenken. Sie tun ihre Aufgabe erfolgreich.
>Darüber hinaus haben die Thüringer Stasileute allerhöchstes Interesse, daß durch Steinhäuser nicht ihre nach wie vor aktive Struktur aufgedeckt wird. Sie haben als aktiv Beteiligte es bis heute geschafft, sich aus der Gutenberg-Diskussion herauszuhalten. Dabei helfen ihnen Drohungen, Druck und Erpressung heute noch genauso wie vor 1989.
>Unterstützt werden sie dabei erschreckenderweise von der Thüringer Gauck-Behörde, in der ehemalige IMs sich erst selbst reingewaschen haben und danach andere tyrannisieren. ("Holger grüßt Sakristei")
>Die Betroffenheit beim Lesen des Buchs von Ines Geipel steigert sich, wenn man alles dies weiß. Sie hat es klugerweise unterlassen, dazu nähere Ausführungen zu machen - aber Hinweise finden sich in ihrem Buch dazu einige.
>Würde die Staaatsanwaltschaft das Umfeld von Steinhäuser ermitteln, gerät sie direkt in diesen Stasisumpf. Damit entstehen ihr jedoch dramatische Interessenkonflikte. Um das zu verhindern, engagieren sich hinter den Kulissen namhafte Politiker, Staatsanwälte und Staatsschützer. Das Ergebnis: Leider kann gar nichts in Sachen Steinhäuser herausgefunden werden!! Ich glaube nicht, daß die neue Untersuchungskommission den Mut hat, sich dieser Mafia zu stellen. Auch nicht mit dem lesenswerten Buch von Ines Geipel im Rücken.
>mfG
>nereus
hallo,
wie paßt das denn hiermit zusammen (wurde vor kurzem hier im Forum gepostet)??
http://www.joevialls.co.uk/myahudi/fortress2.html
nach unten scrollen
gruß b.
<ul> ~ http://www.joevialls.co.uk/myahudi/fortress2.html </ul>
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RK
09.02.2004, 19:20
@ bonjour
|
Re: offtopic: speziell für RK |
-->@b: Den Link hatte ich gepostet. Frage an n berechtigt, denke ich.
@n:
1. Welches Forum war das denn?
2. Welcher"Kamp"-Beitrag und was besagt der?
3. Was schreibt dieser Frank Felgenhauer sonst so?
4. Ich halte von dessen Posting ehrlich gesagt nicht allzu viel. Es wird ja nicht die Bohne auf MINDESTENS zwei Täter eingegangen! Ich persönlich glaube übrignes, dass es mehr als zwei waren. Wissen kann man nur: Es war mehr als einer. Und ob Robert St. überhaupt schoß, ist bekanntlich völlig unbewiesen!
5. Es wundert mich, dass das Posting Dich so beeindruckt hat.
6. Denk´ mal an die Barschel-Ermordung. Die hat man auch der ach so bösen Stasi in die Schuhe schieben wollen. Bis heute wird in unseren korrupten Medien entweder ein Suizid als erwiesen behauptet, oder aber dieser Barschel-Stasi-Quark als womögliche Alternative genannt. Mit keiner Silbe wird natürlich die unglaublich detaillierte und minutiöse Darstellung der Barschelermordung durch den Mossad-Aussteiger Victor Ostrovsky auch nur erwähnt.
7. Und b: Vielleicht hast Du da schon andeutungsweise eine Antwort auf Deine Frage! Immer schön unsinnige falsche Fährten legen. Das geht nicht gegen n aber gegen die, die womöglich von ihrer Täterschaft ablenken wollen.
8. Es gibt durchaus noch andere Möglichkeiten für Tätergruppierungen. Aber die Stasi ist die mit Abstand unwahrscheinlichste, die mir dafür einfällt!
RK
>>Hallo Ralph!
>>Schau mal was ich da in einem Forum gefunden habe.
>>Das ist ziemlich starker Tobak, ich fürchte jedoch es kommt den Gegebenheiten ziemlich nahe.
>>Nach dem Kamp-Beitrag und diesem jetzt bin ich für heute erstmal restlos bedient.
>> Steinhäuser war bestens ausgebildet von Frank Felgenhauer, 08.02.04 | 13:37
>>Viele Widersprüche in den offiziellen Darstellungen lösen sich auf, wenn man ein paar Fakten berücksichtigt:
>>Steinhäuser war ein exzellent ausgebildeter Schütze. Einer seiner Ausbilder war z.B. ein Herr Birnbaum, Oberkommissar im Führungsstab der Erfurter Bereitschaftspolizei und mitbeteiligt am Einsatz im Gutenberggymnasium (Der Spiegel 19/2002). Warum sollte Herr Birnbaum gegen sich selbst ermitteln?
>>Geschossen wurde unter anderem auf Schießanlagen, die nahezu komplett von ehemaligen Stasioffizieren kontrolliert werden. Dazu zählt die Schießanlage beim Erfurter Chikaraclub in der Kalkreiße ebenso wie andere. Auch der Polizeisportverein Domblick, in dem Steinhäuser Mitglied war, wird von ehemaligen Stasieleuten geleitet. Herr Birnbaum hat zu allen diesen Leuten beste Kontakte.
>>Der Erwerb der Pistole soll laut Zeitungsberichten auch aus Stasi-nahen Kreisen kommen. Die Ermittler schweigen dazu natürlich.
>>Das Erfurter Ordnungsamt wird zuverlässig von den alten Kadern kontrolliert, ebenso wie ansehnliche Teile der Polizei bis hin in die Staatsanwaltschaft. Wenn sie im Falle Steinhäuser zu intensiv ermitteln, müssten sie sich alle selbst mitbelasten. Z.B. dürfen Stasileute keinen Waffenschein haben, weil sie als nicht zuverlässig gelten. Bei der Stadt Erfurt kennt man diese Problematik, sieht sich aber aus undurchschaubaren Gründen nicht in der Lage zu handeln.
>>Übrigens sind die Thüringer WAZ-Zeitungen an dieser Stelle auch nicht unbeteiligt. An führenden Stellen treffen sich alte"Mitarbeiter". Ihre Aufgabe ist es, gezielt Meining zu bündeln und zu lenken. Sie tun ihre Aufgabe erfolgreich.
>>Darüber hinaus haben die Thüringer Stasileute allerhöchstes Interesse, daß durch Steinhäuser nicht ihre nach wie vor aktive Struktur aufgedeckt wird. Sie haben als aktiv Beteiligte es bis heute geschafft, sich aus der Gutenberg-Diskussion herauszuhalten. Dabei helfen ihnen Drohungen, Druck und Erpressung heute noch genauso wie vor 1989.
>>Unterstützt werden sie dabei erschreckenderweise von der Thüringer Gauck-Behörde, in der ehemalige IMs sich erst selbst reingewaschen haben und danach andere tyrannisieren. ("Holger grüßt Sakristei")
>>Die Betroffenheit beim Lesen des Buchs von Ines Geipel steigert sich, wenn man alles dies weiß. Sie hat es klugerweise unterlassen, dazu nähere Ausführungen zu machen - aber Hinweise finden sich in ihrem Buch dazu einige.
>>Würde die Staaatsanwaltschaft das Umfeld von Steinhäuser ermitteln, gerät sie direkt in diesen Stasisumpf. Damit entstehen ihr jedoch dramatische Interessenkonflikte. Um das zu verhindern, engagieren sich hinter den Kulissen namhafte Politiker, Staatsanwälte und Staatsschützer. Das Ergebnis: Leider kann gar nichts in Sachen Steinhäuser herausgefunden werden!! Ich glaube nicht, daß die neue Untersuchungskommission den Mut hat, sich dieser Mafia zu stellen. Auch nicht mit dem lesenswerten Buch von Ines Geipel im Rücken.
>>mfG
>>nereus
>hallo,
>wie paßt das denn hiermit zusammen (wurde vor kurzem hier im Forum gepostet)??
>http://www.joevialls.co.uk/myahudi/fortress2.html
>nach unten scrollen
>
>gruß b.
|
RK
09.02.2004, 20:00
@ RK
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@n: Frage 2 nach Kamp hat sich erledigt. Das kesselt. Nur noch krass! (owT) |
-->
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nereus
09.02.2004, 20:32
@ RK
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Re: offtopic: speziell für RK - Ralph |
-->Hallo Ralph!
Du warst auch schon mal besser beim Bemühen Deiner grauen Zellen. ;-)
1. Welches Forum war das denn?
auf der Website des MDR wo über das Buch von Ines Geipel diskutiert wird.
Punkt 2 kann offenbar entfallen. , obwohl einige wenige Infos nicht ganz den Tatsachen entsprechen.
Und ob Robert St. überhaupt schoß, ist bekanntlich völlig unbewiesen!
Na darum geht es doch letztlich!
Variante (1):
Wenn R.S: sich auf den Schießplätzen hat trainieren lassen, ohne Wissen seiner Ausbilder über das Endziel, dann ist denen ein vermeintliches Talent direkt in den Händen explodiert. Dann macht die Spurenverwischung seitens der Seilschaften Sinn, doch sie könnten im Grunde nichts dafür.
In diese Theorie lassen sich aber Täter 2 und ggf. Nr. 3 nicht unterbringen, ebensowenig das gesamte Gebaren der Ermittler, der Hauptzeugen usw..
Variante (2):
Robert wurde schon trainiert, aber aus einem ganz anderen Grund. Er durfte sich die Teilnahme an einer besonderen Aktion"erkämpfen" und dabei schnappte der tödliche Griff um ihn immer weiter zu.
Er legte einige seiner späteren Spuren selbst, ohne freilich zu ahnen was dies in letzter Konsequenz für ihn bedeutet.
Ihm suggerierte man möglicherweise den Testfall mit Platzpatronen, zwecks Erkundung des Verhaltens von Zivilisten in einer absoluten Ausnahmesituation, eben eine Übung im Antiterrorkampf und alles unter strengstem Stillschweigen.
Die"freundlichen Kameraden", die so manch spannende Story dem Ahnungslosen vermittelten, dürften mit dem frustrierten Schüler leichtes Spiel gehabt haben.
Er machte begeistert mit und war daher auch bis zum Schluß guter Dinge. Wer weiß welche Alternative man ihm bot? Man braucht nicht für jeden Job ein Abitur und dort wo beruflich geschossen wird schon gar nicht.
Doch das allerletzte Problem, in diesem perfiden Plan, war er selbst. Und das wurde dann entsprechend gelöst.
So muß es nicht gewesen sein, doch es würde sehr vieles plötzlich zusammenpassen und den Starrsinn der Behörden und Medien erklären.
5. Es wundert mich, dass das Posting Dich so beeindruckt hat.
Vielleicht wunderst Du Dich jetzt nicht mehr, weil es der Schlüssel zum Einstieg wäre, vorausgesetzt meine Annahmen sind nicht völlig aus der Luft gegriffen.
7. Und b: Vielleicht hast Du da schon andeutungsweise eine Antwort auf Deine Frage! Immer schön unsinnige falsche Fährten legen. Das geht nicht gegen n aber gegen die, die womöglich von ihrer Täterschaft ablenken wollen.
Diese Möglichkeit sehe ich natürlich auch und am Ende muß immer der böse Stasi für alles herhalten, wenn sonst niemand gefunden wird.
8. Es gibt durchaus noch andere Möglichkeiten für Tätergruppierungen. Aber die Stasi ist die mit Abstand unwahrscheinlichste, die mir dafür einfällt!
Na sicher hat das die Alt-Stasi nicht aus eigenem Interesse gedreht. Was hätten die denn davon?
Nur wäre das für die Vorbereitung einer solchen Tat das ideale Umfeld. Ich sage ja auch nicht, daß die Schützenvereine an sich diese Drama inszeniert haben, aber dort könnten sich ein oder zwei Leute eingeschlichen haben, um ihn zu präparieren. Dafür braucht nun mal einen Schießplatz.
Und wenn dort Leute mit zwielichtiger Vergangenheit rum machen ist das exzellent für die Planer denn so etwas macht erpreßbar.
Zumindest die Spuren der wirklichen Drahtzieher könnten in diesem Dickicht gefunden oder zumindest neu aufgespürt werden, findest Du nicht?
mfg
nereus
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RK
09.02.2004, 21:13
@ nereus
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Re: offtopic: |
-->>auf der Website des MDR wo über das Buch von Ines Geipel diskutiert wird.
Danke. Nun kann ich´s im Original sehen / lesen...
> 4. Ich halte von dessen Posting ehrlich gesagt nicht allzu viel. Es wird ja nicht die Bohne auf MINDESTENS zwei Täter eingegangen!
>Darum geht es ja zunächst auch gar nicht.
Doch. Wenn jemand nur ablenken will, dann eben schon. Als Indiz wichtig!
>Hier wird ziemlich unverblümt auf die höchstwahrscheinlich vorhandenen Seilschaften hingewiesen, die eine wahrheitsgemäße Aufklärung ganz sicher erschweren.
Also das mit dem ausbildenden Stabsmenschen der Bereitschaftpolizei ist ein alter Hut. Das war schon kurz nach dem Massaker bekannt. Weißt Du ja sicher auch.
>Aufgrund dieses Netzwerkes kann auch der Steinhäusersche Quellcode nicht geknackt werden, z.B. wer hat ihn ausgebildet oder wer hat ihn in dieses Drama eingebunden.
Das"Netzwerk" wird nur behauptet. Durch nichts BELEGT!
> Ich persönlich glaube übrigens, dass es mehr als zwei waren. Wissen kann man nur: Es war mehr als einer.
>Wenn Du Dir nicht alsbaldigst das Buch von Frau Geipel kaufst, bleibst Du zu diesem Thema hoffnungslos unterinformiert [img][/img], obwohl einige wenige Infos nicht ganz den Tatsachen entsprechen.
JA, mag sein, ich werd mal beim"Hugendubel" reinlesen. Den kürzlichen Auftritt im ARD (Kultursendung) fand ich allerdings extrem schwach. Ich war völlig enttäuscht. Nur Psycho-Gesabber, sorry ich nehm mir diese plumpe Wortwahl jetzt mal heraus, denn ich bin vom Fach! Vielleicht wurde sie allerdings dazu verdonnert, nichts Unerwünschtes zu sagen.
> Und ob Robert St. überhaupt schoß, ist bekanntlich völlig unbewiesen!
>Na darum geht es doch letztlich!
>Variante (2):
>Robert wurde schon trainiert, aber aus einem ganz anderen Grund. Er durfte sich die Teilnahme an einer besonderen Aktion"erkämpfen" und dabei schnappte der tödliche Griff um ihn immer weiter zu.
>Er legte einige seiner späteren Spuren selbst, ohne freilich zu ahnen was dies in letzter Konsequenz für ihn bedeutet.
>Ihm suggerierte man möglicherweise den Testfall mit Platzpatronen, zwecks Erkundung des Verhaltens von Zivilisten in einer absoluten Ausnahmesituation, eben eine Übung im Antiterrorkampf und alles unter strengstem Stillschweigen.
>Die"freundlichen Kameraden", die so manch spannende Story dem Ahnungslosen vermittelten, dürften mit dem frustrierten Schüler leichtes Spiel gehabt haben.
>Er machte begeistert mit und war daher auch bis zum Schluß guter Dinge. Wer weiß welche Alternative man ihm bot? Man braucht nicht für jeden Job ein Abitur und dort wo beruflich geschossen wird schon gar nicht.
>Doch das allerletzte Problem, in diesem perfiden Plan, war er selbst. Und das wurde dann entsprechend gelöst.
>So muß es nicht gewesen sein, doch es würde sehr vieles plötzlich zusammenpassen und den Starrsinn der Behörden und Medien erklären.
Ähm, ja, aber das hatten wir (oder du) doch schon seit über einem Jahr als eine gar nicht so unwahrscheinliche Variante angedacht. Ich gehe davon aus, dass die"Behörden" haben eine recht genaue Vorstellung von dem haben, was geschah. Nur hat Robert St. bei der ganzen Schweinerei höchstwahrscheinlich nur eine Sündenbockrolle zu erfüllen."Seilschaften", die in Richtung Stasi deuten, sind für mich nach wie vor nur bestenfalls Ablenkversuche.
> 5. Es wundert mich, dass das Posting Dich so beeindruckt hat.
>Vielleicht wunderst Du Dich jetzt nicht mehr, weil es der Schlüssel zum Einstieg wäre, vorausgesetzt meine Annahmen sind nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Ich kann den Neiigkeitswert noch immer nicht erkennen, entschuldige, vielleicht habe ich heute ja eine lange Leitung.
>Na sicher hat das die Alt-Stasi nicht aus eigenem Interesse gedreht. Was hätten die denn davon?
Ebenst!
>Nur wäre das für die Vorbereitung einer solchen Tat das ideale Umfeld. Ich sage ja auch nicht, daß die Schützenvereine an sich diese Drama inszeniert haben, aber dort könnten sich ein oder zwei Leute eingeschlichen haben, um ihn zu präparieren. Dafür braucht nun mal einen Schießplatz.
Frag´ mal Herrn Leyendecker, wie angeblich der letzte Springer nach Möllemann hieß. L. schrieb in der SZ von einem Typen mit einem geradezu absurden englischen Namen. Wie zum Hohn! Nach dem Motto! Wir sagen´s nicht mal durch die Blume, aber ihr könnt uns trotzdem nichts!
Entsprechend wäre womöglich der oder die"Einschleicher" auch ggf. unter falschem Namen dort gewesen und längst abgezogen worden. Dann hilft Dir das gar nichts weiter.
>Und wenn dort Leute mit zwielichtiger Vergangenheit rum machen ist das exzellent für die Planer denn so etwas macht erpreßbar.
>Zumindest die Spuren der wirklichen Drahtzieher könnten in diesem Dickicht gefunden oder zumindest neu aufgespürt werden, findest Du nicht?
Nein, finde ich nicht. Es war ja, wie erwähnt, schon lange bekannt.
Und es gilt höchstens dann, wenn es inländische Täter waren. Aber wenn es eingeflogene ausländische Top-Geheimdienstkiller waren, ist diese pseudo-neue"Stasi-Spur" eher eine zum Ablenken gedacht bzw. gelegt worden.
|
nereus
09.02.2004, 21:46
@ RK
|
Re: offtopic: RK |
-->Hallo Ralph!
Du schreibst: Das"Netzwerk" wird nur behauptet. Durch nichts BELEGT!
Na gut, ich gebe mich geschlagen.
Ich finde trotzdem, daß damit ein unheilvolles Zusammenwirken zwischen Politik, Justiz und Polizei recht gut erklärt wird, doch es ist - zugegeben - nur ein Indiz.
Den kürzlichen Auftritt im ARD (Kultursendung) fand ich allerdings extrem schwach. Ich war völlig enttäuscht. Nur Psycho-Gesabber, sorry ich nehm mir diese plumpe Wortwahl jetzt mal heraus, denn ich bin vom Fach! Vielleicht wurde sie allerdings dazu verdonnert, nichts Unerwünschtes zu sagen.
Nicht verdonnert, sondern freiwillige Selbstkontrolle.
Wenn sie öffentlich mit meiner eben geposteten Story kommt, kriegt sie nirgendwo einen Fuß in ein Studio. Sie wird wegen ultimativen Schwachsinn in ein Heim eingewiesen. Könnte mir übrigens auch drohen.
mfG
nereus
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RK
09.02.2004, 22:17
@ nereus
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Re: offtopic:... |
-->>Ich finde trotzdem, daß damit ein unheilvolles Zusammenwirken zwischen Politik, Justiz und Polizei recht gut erklärt wird, doch es ist - zugegeben - nur ein Indiz.
"Ausgerechnet" der Polizei kann man übrigens hier in diesem Fall wohl am wenigsten Vorwürfe machen. Die haben dem Heise mächtig eingeheizt. Und per Fax bei Joe Vialls nach dessen Erkenntnissen/Ermittlungen in einem vergleichbaren australischen Schulmassaker (Dunblane) nachgefragt! Da wurde in der offiziellen Version einem geistig zurückgebliebenen"Einzeltäter" unterstellt, er habe in Kunstschützenmanier ein ähnliches Gemetzel veranstaltet. Und eine unter Druck (falsch) aussagende"Augenzeugin" für diese offizielle Theorie hat dann Monate später Vialls unter Tränen gestanden, dass ihre Aussage hinten und vorne nicht gestimmt habe.
Und das Folgende dürfte den meisten hier neu sein: Von diesem BKA-Fax an Vialls stammt übrigens auch - ähnlich dem (bewussten?) polizeilichen (!) Info-"Leck" auf dem Vortrag in puncto Toilettenbox als Auffindeort Roberts - die Erkenntnis, dass der Polizist noch viele (!) Meter von dem Schulgebäude entfernt war, als er mit einem einzigem (!) hochprofessionellen Kopfschuss sofort getötet worden war. Das schafft kein 19-jähriger unter höchstem Adrenalin-Stress mit einer Glock.
>Wenn sie öffentlich mit meiner eben geposteten Story kommt, kriegt sie nirgendwo einen Fuß in ein Studio. Sie wird wegen ultimativen Schwachsinn in ein Heim eingewiesen.
>Also muß sie in kleinen Schritten operieren.
>Sie weiß garantiert mehr, nur zieht sie die Trümpfe da wo es zum Erreichen eines größeren Publikums konform erscheint. Das macht schon Sinn..
Ja, vermutlich hast Du völlig recht. Ich hatte halt mehr erhofft.
>Die Herren in Schwarz haben sich relativ oft unterhalten. Erinnerst Du Dich an mein Posting mit den Auszügen aus dem Geipel-Buch.
>"Was machen wir mit den Wänstern?" wurde da u.a. gerufen.
>Wenn das wirklich so gesagt wurde, klingt das recht inländisch und nicht alles böse muß immer von außen kommen.
Ich erinnere mich. Und vor allem dachte ich: Bin ich jetzt völlig von der Rolle (oder dieser"Täter")?
Mir war jedenfalls der Begriff"Wänster" aber so was von ungeläufig!!! Hatte ich noch nie zuvor im Leben gehört! Ich vermute - sic! (weiß es also nicht einmal jetzt definitiv) - das so was gemeint ist wie der Plural von"Fettwanst", das kenne ich als Begriff.
>Aber schließen wir das Thema ob, sonst loggt sich hier noch die Inge ein.
>Mit ihr hatte ich mich kürzlich im Jo Conrad-Forum gefetzt.
>Hat richtig Spaß gemacht.
Ja, machen wir Schluss. Inge würde ich jetzt auch nicht"packen"... ;-)
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JüKü
09.02.2004, 22:31
@ nereus
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@nereus: Welche Inge? |
-->>Aber schließen wir das Thema ob, sonst loggt sich hier noch die Inge ein.
>Mit ihr hatte ich mich kürzlich im Jo Conrad-Forum gefetzt.
|
RK
09.02.2004, 23:47
@ JüKü
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Das war nur eine etwas"anstrengende" Posterin im Findefux-Erfurt-Forum (owT) |
-->
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bonjour
10.02.2004, 01:57
@ RK
|
Re: mit"Wänstern" können auch... |
-->..(kleine) KInder gemeint sein., vielleicht weil die so"bauchbetont" sind, bzw. immer essen wollen/müssen...
gruß b.
<ul> ~ http://www.traum-projekt.com/forum/inhalt/topic/10264-1.html</ul>
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Tassie Devil
10.02.2004, 06:59
@ bonjour
|
Re: @nereus @RK: Die sind damit gemeint (mkT) |
-->>mit Waenstern koenen auch (kleine) KInder gemeint sein., vielleicht weil die so"bauchbetont" sind, bzw. immer essen wollen/müssen...
Der Begriff"Waenster" ist nicht ueberall in der BRDDR ein gelaeufiger und deshalb oft gebrauchter Begriff, jedoch ist er m.E. nicht voellig unbekannt.
"Fettwanst" wird in Sueddeutschland durchaus gebraucht, nicht oder nur ziemlich selten jedoch die"Waenster", weil das in Sueddeutschland die"Raenzen" sind.
Nereus, ist der Begriff"Waenster" vor allem waehrend den DDR-Zeiten eine gelaeufige Groesse dort gewesen, und ggf. wo?
>gruß b.
Gruss
TD
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nereus
10.02.2004, 08:18
@ Tassie Devil
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Re: @nereus @RK: Die sind damit gemeint - Tassie |
-->Moin Tassie!
Du fragst: .. ist der Begriff"Waenster" vor allem waehrend den DDR-Zeiten eine gelaeufige Groesse dort gewesen, und ggf. wo?
Der Begriff Wänster für Kinder zwischen 3 und 13 Jahren ist mir sehr wohl geläufig.
In Thüringen benutzt man diesen Begriff ganz sicher und er kann entweder abfällig oder auch gutmeinend geäußert werden, je nach Kontext.
In Sachsen oder Sachsen-Anhalt dürfte diese Terminierung ebenso gelten
Inwieweit das jedoch für Berlin und darüber gilt, kann ich Dir nicht sagen.
In NRW sagt man dagegen"Plagen".
nereus
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Tassie Devil
10.02.2004, 14:42
@ nereus
|
Re: @nereus: Waenster |
-->>Moin Tassie!
Maaahlzeit nereus,
>Du fragst: .. ist der Begriff"Waenster" vor allem waehrend den DDR-Zeiten eine gelaeufige Groesse dort gewesen, und ggf. wo?
>Der Begriff Wänster für Kinder zwischen 3 und 13 Jahren ist mir sehr wohl geläufig.
Aha!
>In Thüringen benutzt man diesen Begriff ganz sicher und er kann entweder abfällig oder auch gutmeinend geäußert werden, je nach Kontext.
Ja, das passt ganz gut zu meinem deutschen Sprachgefuehl.
>In Sachsen oder Sachsen-Anhalt dürfte diese Terminierung ebenso gelten
>Inwieweit das jedoch für Berlin und darüber gilt, kann ich Dir nicht sagen.
>In NRW sagt man dagegen"Plagen".
[img][/img]
>nereus
Gruss
TD
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nereus
10.02.2004, 18:02
@ Tassie Devil
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Re: @nereus: Waenster - Tassie |
-->Hallo Tassie!
Du schreibst: Die Frage, was denn eine Seilschaft davon haben koennte, einen solchen Zauber zu veranstalten, die ist ganz schnell beantwortet:
1. Geld oder aehnliche wirtschaftliche Mittel;
2. Stellvertreteraktion aus Gefaelligkeit unter dem Motto"Eine Hand waescht die andere", was auf gewisse Gegenseitigkeiten schliessen liesse;
3. Befehl von oben.
Da wurde wohl etwas mißverstanden, wobei ich das schon Ralph gestern nicht verständlich machen konnte. Entweder bin ich zu blöd mich auszudrücken oder.. [img][/img].
Also nochmals meine Annahmen dazu:
Ich glaube weder das der Schützenverein, der Staatsanwalt, das Ordnungsamt oder auch der Erfurter Polizeichef den Befehl zu diesem Mordfeldzug gegeben haben.
Und selbst wenn sich ehemalige Stasi-Leute in Schützenvereinen sehr wohl unter seinesgleichen fühlen, heißt das noch lange nicht das hier die Auftraggeber zu finden sind.
Ich wollte nur sagen, daß ein derartiges Umfeld ziemlich „günstige“ Voraussetzungen für krumme Geschäfte bietet.
Der Aussteller des Waffenscheins schaut bei Bedarf nicht so genau hin, wenn ein Wissender ihn um einen Gefallen bittet. Die längst verloren geglaubte und dann doch dummerweise wieder aufgetauchte Stasi-Akte des Juristen wird als Druckmittel für weniger intensive Nachforschungen eingesetzt usw..
Ein Systemwechsel ist immer eine Hoch-Zeit für die Gefügigmachung nach oben strebender Leute in der neuen Zeit. Hier kann sich die Macht willige Lakaien suchen und wird sie auch finden.
Wer an wichtigen Schaltstellen fungierte, Entscheidungsträger im untergegangen System war, hat meistens eine Leiche im Keller liegen - andernfalls hätte er ja damals nicht an dieser Position gesessen.
Dazu kommen möglicherweise noch private Schwächen die mit pikanten Enthüllungen ebenfalls Staub aufwirbeln könnten, was freilich keine Besonderheit der Ex-DDR darstellt.
In einem solchem Umfeld kann ein Verbrechen vorbereitet werden, da genau hier die Abhängigkeiten existieren, welche für eine spätere Verschleierung so wichtig sind.
Wahrscheinlich waren einiger dieser unfreiwilligen Helfer später schier entsetzt von dem Ausmaß der Aktion, von der sie, nebenbei gesagt, überhaupt nichts gewußt haben müssen.
Doch die Leiche im Keller und das nun noch hinzukommende neue Problem, einen mehr oder minder großen Anteil an einem derartigen Verbrechen zu haben, verschließt die Münder noch fester als sie eh schon waren.
Wer glaubt schon an die Unschuld eines Ex-Stasi-Mannes? Selbst wenn er diesmal wirklich ein reines Gewissen hat.
Dazu kommt noch die menschenverachtende Tötungsmaschinerie, die möglicherweise noch vollkommen intakt ist und den Druck im Kessel zusätzlich erhöht. Wer will denn da noch plaudern?
Genau darauf, mein lieber Tassie, haben die Planer gesetzt!
Und es funktioniert auch prächtig wie wir ernüchtert feststellen müssen.
Diese Hintergründe fand ich in dem zitierten Felgenhauer-Thread und was ich schon ahnte wurde nun von anderer Seite bestätigt.
mfG
nereus
p.s. Die vor kurzem angefragte Überschwemmung bei Dir zu Hause war nur ein intensiver Regen in Melbourne. Ich hatte da wohl nur halb hingehört und befürchtet das es Dich in den Ozean gespült hätte.
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Tassie Devil
11.02.2004, 07:59
@ nereus
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Re: @nereus: ok - ich habe Dich jetzt richtig verstanden (owT) |
-->
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