Euklid
10.02.2004, 20:41 |
Vergleich der Durchmesser Thread gesperrt |
-->Zementkorn 10 Mikrometer
Microsilica 0,1 Mikrometer
Nanosilica 15 Nanometer
Bei 10 Mikrometer gibts schon Zementstaublungen,beim Staub des WTC gibts gar nix weil die Durchmesser viel zu groß waren.
Nur hast du mit deinen Augen schlechte Karten selbst wenn du Adleraugen hättest.
Gruß EUKLID
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Euklid
10.02.2004, 20:47
@ Euklid
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Die Asbestfasern |
-->sind gegen die Nanosilicas wahre Felsbrocken.
Die Ã-kofaschisten brauchen halt die Wahnvorstellungen um ihre vielen Krankheiten zu zelebrieren und die Pharma-Industrie freut sich und die Bauindustrie darf alles abreißen.
Oh Herr laß Hirn vom Himmel regnen denn sie wissen nicht mehr was sie tun.
Gruß EUKLID
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nereus
10.02.2004, 20:54
@ Euklid
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Re: Die Asbestfasern - Euklid, Dich schickt der Himmel ;-) |
-->Hallo Euklid!
Würdest Du Dich freiwillig in einen Konzertsaal setzen in dem die Deckenverkleidung aus Asbest gemacht wurde?
Ich vermute das bei der Herstellung und Weiterverarbeitung (incl. des Abrisses) dieses Werkstoffes ggf. gefährliche Stäube auftreten können, doch von einer einfach nur da seienden Decken- oder Balkonverkleidung sollte man nicht zwangsweise an Krebs erkranken.
Oder atmet das Asbest heimlich und stößt immer wieder gefährliche Teilchen auf den friedlich schlummernden Balkonier?
mfG
nereus
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Euklid
10.02.2004, 21:03
@ nereus
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Re: Die Asbestfasern - Euklid, Dich schickt der Himmel ;-) |
-->Hallo nereus
man könnte das Asbest in der Tat dadurch unschädlich machen indem man eine Kunststoffschicht unterspritzt weil dadurch die Absonderung von Fasern unmöglich wird.
Aber ist es nicht besser zur Aufschuldung ganze Schulen abzureißen?
Hast du die Korndurchmesser von microsilicastäben vernommen?
Hier liegt viel größere Gefahr für die dort arbeitenden Leute.Auch der permanente Zementstaub ist viel gefährlicher und erzeugt nicht nur Staublungen sondern auch Kehlkopfkrebs.
Alle Leute in der Nähe von Betonmischanlagen werden in der Regel nicht alt.
Ja unter der Asbestdecke würde ich einen Lachkrampf kriegen.
Die Bauindustrie dankt es.
Und wenn der großflächige Abriß einen Krieg verhindert soll mir das wirklich Recht sein.
Gruß EUKLID
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RK
10.02.2004, 21:10
@ Euklid
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Frei nach"7 of 9": Dein Argument ist IRRELEVANT!!! |
-->Denn stünde das WTC noch, so hätte es"Larry" dennoch (d.h. selbst wenn es harmlos wäre, worauf ich gar nicht einzugehen brauche) ruinieren können, bei der bekannten Klagewut in den USA. Siehe die zigfachen zeitlich vorangegangenen Beispiele. Hat nichts mit deutschem Ã-kowahn o.ä. zu tun. War alles in den JuEsEjh!
http://www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Pressestimmen/PS-Asbest/ps-asbest.html
Neues Deutschland, 14.11.02
Asbest-Opfer
200 Konzerne müssen zahlen
Auch Bayer hat Entschädigungen zu leisten
Von Max Böhnel, New York
Schon wieder wird das US-Engagement für Bayer teuer. Der deutsche Pharmariese muss Opfer der Asbestverwendung entschädigen.
Erfolg bei einer Sammelklage hatten vergangene Woche in den USA mehr als 8000 Kläger, die mehrere Konzerne wegen der Verwendung hochgefährlicher Asbestpartikel vor Gericht gebracht hatten.
Der Prozess im Bundesstaat West Virginia gilt als eines der umfang-
reichsten Produkthaftungsverfahren der amerikanischen Justizgeschichte. Da den mehr als 200 angeklagten Konzernen das Warten auf einen Mammutprozess zu ungewiss und PR-schädigend - und damit zu kostspielig - erschien, zogen sie eine außergerichtliche Einigung vor. Den Asbestgeschädigten wurden insgesamt drei Milliarden US-Dollar zugesprochen.
Mit auf der Anklagebank hatte sich auch der Leverkusener Bayer-Konzern befunden, der bereits vor sechs Jahren in Sachen Asbest vor Gericht angeklagt worden war. Jan Pehrke von der Coordination gegen Bayer-Gefahren - der Verein, der dem Verband Kritischer Aktionäre in Deutschland angehört, informiert über die Machenschaften des Chemie- und Pharmariesen - erklärte, es sei »ein Skandal, dass Asbest-Kranken in der Bundesrepublik nicht die gleichen juristischen Wege offen stehen wie ihren Leidensgenossen in den USA«. Der Multi solle, um ein Mindestmaß an Verantwortlichkeit an den Tag zu legen, dem Beispiel des Energiekonzerns RWE folgen und ein Nachsorgeprogramm einrichten; dieses bietet den Betroffenen medizinische Betreuung an.
Der Verein wies außerdem darauf hin, dass der Höhepunkt der Sammelklagen bei jährlich rund 2500 Neuerkrankungen noch nicht erreicht sei. Ein Großteil der Asbestopfer sei in der Bauindustrie, bei Herstellern von Reifen für Fahrzeuge und Maschinen sowie bei Chemieunternehmen mit den lebensgefährlichen Partikeln in Berührung gekommen. Zu den häufigsten Erkrankungen gehörten Asbestose (Staublunge) sowie Lungenkrebs. Im vergangenen Jahr hätten in der Bundesrepublik 768 Betroffene Anträge auf Anerkennung asbest-bedingter Krankheiten gestellt, während 135 Menschen an ihrer Asbesterkrankung gestorben seien. Zwischen 1950 und 1989 seien in der Bundesrepublik offiziellen Angaben zufolge 1417 Arbeiter an den Folgen von Asbest gestorben, 3557 seien erkrankt. Obwohl die Gefahren für Menschen seit Jahrzehnten bekannt sind, habe es in Deutschland erst im Jahr 1989 ein Asbest-Verbot gegeben, kritisiert der Verein. Von Bayer selbst liegen keine genauen Angaben über die Zahl seiner geschädigten Mitarbeiter vor.
Auch in den USA ist das Problem seit langem bekannt. Bereits im Jahr 1918 weigerten sich Lebensversicherungen, Asbest-Arbeitern Policen zu verkaufen. Mitte der 60er Jahre wurden in einer Sonderausgabe der Fachzeitschrift »Journal of the American Medical Association« letzte Zweifel an der Asbestgefahr ausgeräumt. Trotzdem gelang es den Konzernen und ihren Lobbyisten immer wieder, weit reichende Gesetzentwürfe zum Arbeitsschutz zu verhindern oder zu verwässern. Der »Fairness in Asbestos and Compensation Act« - ein Gesetz, das der US-Kongress 1999 verabschiedete - ist ein Paradebeispiel dafür, wie Industriekreise über Lobbyisten und Wahlkampfspenden ihr eigenes Gesetz schreiben können. Das Gesetz schränkt die Definition von durch Asbest verursachten Krankheiten erheblich ein, schließt dadurch ehemals Anspruchsberechtigte aus und bürdet darüber hinaus den Opfern die Beweislast auf. Der Gewerkschaftsdachverband AFL-CIO und der amerikanische Anwaltsverband protestierten scharf gegen das Gesetz - doch ohne Erfolg.
So ist in den USA bis heute die Entschädigung dem freien Markt überlassen, dazu zählt auch die Gerichtsbarkeit. Gegen die wirtschaftliche Macht der Konzerne, die aus dem berühmten Idealbild der »Checks and Balances« (Gewaltenteilung) im politischen System der USA eine Farce macht, haben sich indes Gegenlobbies gebildet, die ihrerseits mit den Anliegen von Geschädigten wachsen und eine eigene Industrie gebildet haben - Anwaltsfirmen, die auf der Grundlage von Sammelklagen beträchtliche Prozente der Kompensationszahlungen einstreichen. Einem Bericht des privaten Rand-Instituts vom September dieses Jahres zufolge haben US-Firmen seit den frühen 70er Jahren 54 Milliarden Dollar in über 600000 Asbestklagen bezahlt, und mehr als 60 Firmen erklärten unter der Last der Entschädigungen ihren Bankrott.
Die Summen könnten sich in der Zukunft auf insgesamt 210 Milliarden belaufen, schätzt das Institut. Oftmals würden die »Mittelsmänner« zwischen Konzernen und Opfern 30 Prozent und mehr der eingeklagten Kompensationszahlungen erhalten.
Nach den jüngsten Kongresswahlen, bei denen die rechten Republikaner in beiden Parlamentskammern eine Mehrheit erreichten, kündigte der wichtigste Lobbyist der US-Handelskammer, Bruce Josten, an, die Republikaner würden demnächst »die Multimilliarden-Dollar-Klagen gegen Asbesthersteller ins Visier nehmen«. Gezielt wird nicht nur auf die in antisemitischer Manier der Geldgier bezichtigten »Advokaten«, sondern auch auf die Geschädigten - zum Wohle des »freien Marktes«.
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Euklid
10.02.2004, 21:16
@ RK
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Ich kann das nicht mehr nachvollziehen |
-->Du solltest dir mal Gedanken um die Durchmesser machen.
1.) Staub
2.)Zementkorn
3.)Asbest
4.) Microsilica
5.) Nanosilica.
Ich habe von dir nur vernommen daß es nix ist wenn WTC stehen geblieben wäre und nix ist weil es zusammengefallen ist.
Sachlich leider Null Kommentar zu den Durchmessern.
Schade für eine Diskussion auf diesem Niveau.
Gruß EUKLID
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RK
10.02.2004, 21:19
@ Euklid
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Hilfe! Kann jmd. verstehen, worauf er überhaupt hinaus will? Ich nicht! (owT) |
-->
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Dr.Thrax
10.02.2004, 21:32
@ Euklid
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Re: Die Asbestfasern |
-->>sind gegen die Nanosilicas wahre Felsbrocken.
>Die Ã-kofaschisten brauchen halt die Wahnvorstellungen um ihre vielen Krankheiten zu zelebrieren und die Pharma-Industrie freut sich und die Bauindustrie darf alles abreißen.
>Oh Herr laß Hirn vom Himmel regnen denn sie wissen nicht mehr was sie tun.
>Gruß EUKLID
Hallo zusammen,
Asbestfasern brechen nicht gerade ab, sondern spleißen an ihren Enden auf wie ein dickes Tau, deswegen kann sich die Faser auch super gut in der Lunge verhaken- wenn sie lungengäng ist. Lungengängig sind Fasern unter 2µm (1µm= 1/1000stel Millimeter)Durchmesser und unter 5µm Länge. Außerdem teilen sie sich auch der Länge nach, genau wie ein dickes Tau, was ja auch aus vielen dünneren Seilen besteht. Also nix Ã-kofaschisten, Asbest ist einfach megascheiße!!!!!
Der"Ersatz" für Asbest sind Aluminiumoxidfasern, Durchmesser 2-5µm. Die Fasern sind aber teurer.
Gruß
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nereus
10.02.2004, 21:32
@ Euklid
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Re: Die Asbestfasern - nochmals Euklid |
-->Hallo Euklid!
Um auch ganz sicher zu gehen frage ich noch einmal gezielt nach:
Teilst Du die Ansicht, das bei der Verarbeitung von Asbest (aufgrund des entstehenden Staubes) durchaus eine Gefahr besteht, der man z.B. durch das Tragen von Schutzmasken entgehen kann.
JA oder NEIN?
Teilst Du die Meinung, daß eine Decken- oder Wandverkleidung keine Partikel absetzt und wenn überhaupt dann nur in vernachlässigbaren Größenordnungen.
JA oder NEIN?
Behauptest Du das andere Baustoffe wie z.B. Zement nicht weniger gefährlich einzustufen sind wie Asbest?
JA oder NEIN?
Stimmst Du mir zu, daß die Asbesthysterie wieder aus dem Hause Auftragsbeschaffungsmaßnahmen kommt und in 10 Jahren alle Bauten mit Zement durch Plastikhäuser ersetzt werden.
JA oder NEIN? [img][/img]
mfG
nereus
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Euklid
10.02.2004, 21:46
@ nereus
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Re: Die Asbestfasern - nochmals Euklid |
-->>Hallo Euklid!
>Um auch ganz sicher zu gehen frage ich noch einmal gezielt nach:
>Teilst Du die Ansicht, das bei der Verarbeitung von Asbest (aufgrund des entstehenden Staubes) durchaus eine Gefahr besteht, der man z.B. durch das Tragen von Schutzmasken entgehen kann.
>JA oder NEIN?
++++++++Bei der Verarbeitung besteht durchaus eine Gefahr++++++
>Teilst Du die Meinung, daß eine Decken- oder Wandverkleidung keine Partikel absetzt und wenn überhaupt dann nur in vernachlässigbaren Größenordnungen.
Es gibt Größenordnungen die bedenklich sind aber alle könnten durch Kaschierung der Platten (Unterhängen von dichten Folien mit Alu oder Kunststoff verschlossen werden.
Die Abrißhysterie ist eindeutig Arbeitsbeschaffungsprogramm
>Behauptest Du das andere Baustoffe wie z.B. Zement nicht weniger gefährlich einzustufen sind wie Asbest?
>JA oder NEIN?
Die Nanostäube sind noch erheblich gefährlicher und werden deswegen in Emulsionen nur in gelöster Form (flüssig verarbeitet)
Aber sie fallen kurioserweise bei industriellen Produktionen vorher als Staub an;-)) Ist das nicht der Hohn?
>Stimmst Du mir zu, daß die Asbesthysterie wieder aus dem Hause Auftragsbeschaffungsmaßnahmen kommt und in 10 Jahren alle Bauten mit Zement durch Plastikhäuser ersetzt werden.
Eindeutig Hysterie.
Natürlich kann man keine völlig ausgetrockneten verfallenden Platten an einer Decke lassen weil die Fasern sich tatsächlich splitten wie Dr Thrax auch schon richtig bemerkt hat.
Und dann sind sie eben im Atmungssystem
Gruß EUKLID
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Euklid
10.02.2004, 22:06
@ Euklid
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Zusatz |
-->Hallo nereus
cement geht auf den römischen Baumeister Vitruv zurück.
Ein uraltes Produkt daß in gebundener Form völlig ungefährlich ist.
Aber in der pulverigen Form schon hochgefährlich.
Das merkst du sofort wenn du aus der Zementtüte eine Kelle voll in den Mörtel einrührst.
Oft ist sofortiger Husten die Folge,
Auch gibt es Zementallergien.
In gebundener Form allerdings ungefährlich.
Auch beim Zerbröseln von Beton wird nie mehr die Feinheit des Zementkorns erreicht da dies beim Herstellprozess ja durch Mahlen erzielt wird.
Je feiner die Zementmatrix desto fester der Beton und daher wird heute für Betone auch noch diese Nanosilicastoffe verwendet.
In dem einen Link siehst du ja wie riesig ein Zementkorn gegen das Nanosilicakorn ist.
Damit kann man Festigkeiten bis 2000kg je qcm erzielen.
Bestens geeignet für Ausläufe von Wasserkraftwerken (hohe Abriebfestigkeit),für sehr dichten Beton (hohe Wasserdrücke) usw.
Wird auch für Brücken momentan in der Forschung ausprobiert.
Nachteil ist die brutal hohe Festigkeit die gleichzeitig den Glaseffekt der Sprödigkeit hervorruft.Brüche sind dann halt mehr schlagartig bei Überlastung wegen der fehlenden Elastizität.
Außerdem die bei Gläsern vorhandene Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen.
Wie bei allem Vor und Nachteile.
Gruß EUKLID
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Worldwatcher
10.02.2004, 22:07
@ Euklid
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Re: Die Asbestfasern - Fragen an Euklid |
-->Hallo Euklid!
Zu den Asbestplatten die als Ersatz für Naturschiefer auf die Dächer genagelt wurden habe ich mal ne Frage. Es ist immer wieder zu beobachten das an den Kanten ein biologischer Bewuchs in Form von Flechten und Moos statt findet,
auch sind die Oberflächen teilweise stark verwittert. Hierdurch werden durch den Bewuchs das Bindemittel Zement verkonsumiert.die Fasern werden also zunehmend frei.
Gibt für diesen Umstand Emmisionsuntersuchungen wieviel Asbestfasern an solchen Quellen frei werden und wieweit sie durch Wind und Regen in den menschlichen Aktionsraum transportiert werden?
Was sagen die Aufsichtsbehörden dazu?
Wenn diese Baustoffe durch die Dachdecker entsorgt werden sieht man bei denen keine Sicherheitsmassnahmen obwohl der Baustoff nur verpackt in Hausmülldeponien angeliefert werden darf.
Fragen über Fragen.
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fridolin
10.02.2004, 22:12
@ Euklid
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Frage... |
-->[Nanosilicakorn] bestens geeignet für Ausläufe von Wasserkraftwerken (hohe Abriebfestigkeit),für sehr dichten Beton (hohe Wasserdrücke) usw.
>Wird auch für Brücken momentan in der Forschung ausprobiert.
>Nachteil ist die brutal hohe Festigkeit die gleichzeitig den Glaseffekt der Sprödigkeit hervorruft.Brüche sind dann halt mehr schlagartig bei Überlastung wegen der fehlenden Elastizität.
>Außerdem die bei Gläsern vorhandene Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen.
<font color=#0000FF>Könnte man dieser Sprödigkeit nicht durch Einbettung von Eisenarmierungen, Baustahlgittern u.ä. (ähnlich wie beim konventionellen Stahlbeton) entgegenwirken? Ich bin nun kein Baufachmann, aber ist nicht der Sinn des Stahlbetons im wesentlichen der, daß die Stahleinlagen ihn biegefester machen, während reiner Beton nur eine hohe Druckbelastung aushält?</font>
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Euklid
10.02.2004, 22:25
@ fridolin
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Re: Frage... |
-->Ja fridolin das wird versucht.
Beim normalfesten Stahlbeton besteht das Problem daß die eingebetteten Stahlarmierungen erst wirken wenn die Anrißspannung des Betons erreicht ist,weil die Bruchdehnung des Betons an der Zugseite weit unter der Dehnung der eingelegten Stahlarmierung liegt.
Der Beton reißt schon bei 0,1 bis 0,2 Promille Dehnung.
Da der Stahl aber ca 1,3 Promille Dehnung bei Gebrauchslast aufweist reißt der Beton in der Zugzone immer auf.
Diese nicht zu vermeidenden Risse werden in der Statik berücksichtigt.
Man bezeichnet sie als Haarisse.
Der Statiker spricht dann von Bemessung mit gerissener Zugzone was den Laien in Angst und Schrecken versetzen würde.
Zur besseren Rißverteilung sind bei allen heute verwendeten Betonstählen dann Rippen angeordnet die den Verbund zwischen Beton und Stahl verbessern.
Die Rißverteilung hängt auch vom Oberflächenverhältniss zum Querschnitt des Betonstahles ab sodaß sich viele dünne Stäbe besser machen als wenige dicke.
Und da kommt es dann zu geometrischen Problemen innerhalb des Betonquerschnittes.
Früher als die Betone noch keine so hohe Festzigkeit hatten gab es glatte Betonstähle.
Jetzt ist aber diese Problematik beim hochfesten Beton auch nicht mehr mit den Rippen befriedigend lösbar und man versucht izwischen durch allerlei Beimischungen die Situation zu verbessern.
Dazu werden Stahlfasern,Kunststoffasern aller Art versucht.
Gruß EUKLID
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Turon
11.02.2004, 02:39
@ Dr.Thrax
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Re: Die Asbestfasern |
-->Asbestfasern brechen nicht gerade ab, sondern spleißen an ihren Enden auf wie ein dickes Tau, deswegen kann sich die Faser auch super gut in der Lunge verhaken- wenn sie lungengäng ist
Verstanden.
. Lungengängig sind Fasern unter 2µm (1µm= 1/1000stel Millimeter)Durchmesser und unter 5µm Länge. Außerdem teilen sie sich auch der Länge nach, genau wie ein dickes Tau, was ja auch aus vielen dünneren Seilen besteht. Also nix Ã-kofaschisten, Asbest ist einfach megascheiße!!!!!
Auch verstanden
>Der"Ersatz" für Asbest sind Aluminiumoxidfasern, Durchmesser 2-5µm. Die Fasern sind aber teurer.
Aber das hier habe ich nicht ganz verstanden. Asbestfasern sind krebserregend ;) mit 2µm weil sie in der Lunge hängenbleiben. Flutschen
da die 2-5µm dicke Aluminiumfaser einfach so gesundheitsfreundlich durch?
Das hört sich wieder nach sog. Gesundheitsmafiaökofaschismus an.
Denn diese dinger bleiben auch in der lungen hängen, wobei Alu dann ganz gerne
eventuell und mit der Zeit ebenfalls oxidiert und basischen pH herzaubert -
was eventuell für die Lunge auch nicht gerade günstig sein durfte. ;)
Aber wer auf diese Spielchen, wie auch immer aus ist - der läuft ohnehin schon
nur noch im Taucheranzug rum, mit entsprechender Sauerstoffversorgung.
Sorry für die Ironie - ich halte von krebserregenden Substanzen nicht das Geringste. Sind schlichter Marketinggag - wie alles - denn unserer Durchschnitsbürger muß eine Illusion von Sicherheit gerade zu nacheifern.
Er jagt nach hier, bis er entweder vom Staat erschossen wird, oder unter einem
Auto verendet. ;)
Gruß.
>Gruß
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Turon
11.02.2004, 02:57
@ RK
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Euklid geht es nur um die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an Krebs |
-->in Deinem Posting, so weit ich das verstehe - geht es um die juristische Haftung.
Da ist es natürlich scheißegal worauf euklid hinauswill - Fakt ist - Asbest
wird allgemein als krebserregend anerkannt, somit wäre eine Klage mit höchster
Wahrscheinlichkeit erfolgreich.
Du siehst darin einen möglichen"Abrissgrund" für WTC - und entsprechende
rechtliche Konsequenzen - wenn sie nicht unter der Decke eines Terroraktes
verschwinden würden - Euklid sieht hier wieder mal die Möglichkeit seine
Fachkenntnisse unter Beweis zu stellen.
Das sollte man ihm doch gönnen, oder? Es ist meinerseits auch nicht zynisch gemeint.
Fakt ist:
die Ansicht das WTC asbestverseucht war und deswegen womöglich beseitigt ist, ist schon bißchen Haarspalterei - klar, wäre schon möglich - allerdings hat die USA sowieso den meisten Nutzen, schließlich darf sie jetzt halbe Welt unterjochen.
Da erscheinen 3,5 Milliarden Versicherungsprämie nahezu als Spielgeld. Aber: Fakt bleibt der Besitzer des WTC könnte es rein zufällig abgeschlossen haben, oder aber auch - er wurde mitinvolviert, bekam dafür vielleicht paar Zuwendungen, und dachte sich vielleicht, warum soll ich auch nicht von woanders
auch noch auf einen schönen Gewinn spekulieren. Wenn schon, denn schon.
Und warum ausgerechnet WTC bei großen europäischen Konzernen versichert wurde,
ist auch so eine Frage. Offenbar war der Besitzer ein echte Patriot. ;)
Gruß
|
Dr.Thrax
11.02.2004, 16:13
@ Turon
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Re: Die Asbestfasern |
-->>
Hallo,
das schlimme an den Asbestfasern sind ihre widerhakenartigen Enden, und daß sich die Faser weiter der Länge nach teilt.
Aluminiumoxidfasern bestehen aus 80%Al2O3 und 20%SiO2, bei der Herstellung bilden sich in den Fasern Kristalle (Mullit, Korund), deswegen ist die Faser chemisch sehr resistent, da kann nix mehr oxidieren; Temperaturbeständig bis 1850C. Werden vor allen Dingen in Industrieöfen eingesetzt.
In Deutschland hergestellt von Rath,in England von Saffil (Abkürzung von Safe fibre, weil Durchmesser über 5µm). Die Faser bricht glatt ab und teilt sich nicht weiter.
Du hast schon Recht, in Deutschland wird gegen keramische Fasern Politik gemacht, obwohl jeder Staub krebseregend ist, siehe z.B. der häufig auftretende Nasenkrebs bei Schreinern.
Gruß
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