Karl
11.02.2004, 09:40 |
Vier Euro für eine Schachtel Zigaretten am Automaten Thread gesperrt |
-->DRASTISCHE PREISERHÃ-HUNG
Vier Euro für eine Schachtel Zigaretten am Automaten
Die Raucher werden ab März kräftig zur Kasse gebeten. Einem Zeitungsbericht zufolge sollen die Preise pro Packung um bis zu 55 Cent ansteigen. Am Automaten kostet eine Packung mit 21 Zigaretten künftig vier Euro.
AFP
Zigarettenschachtel aus dem Automaten: Drei Zigaretten mehr, ein Euro teurer
Hamburg - Philip Morris werde die Laden- und Kiosk-Preise für eine Packung Marlboro von derzeit 3,20 Euro auf 3,60 Euro für jeweils 19 Zigaretten anheben, berichtet die"Bild"-Zeitung. Am Automaten sollten 21 statt 18 Stück ab kommendem Monat vier statt drei Euro kosten, hieß es. Der Preis für die 25er-Großpackung werde sich auf 4,70 Euro statt 4,15 Euro belaufen.
Dem Bericht zufolge wollen aber auch andere Anbieter ihre Preise in der gleichen Größenordnung anheben: So werde Reemtsma beispielsweise seine Peter Stuyvesant von 3,10 Euro auf künftig 3,50 verteuern, hieß es. Die Schachtel HB und Lucky Strike solle ebenfalls 40 Cent mehr kosten - nämlich 3,50 Euro. Billigmarken werden sich dem Blatt zufolge von 2,50 Euro auf 2,90 verteuern.
Der Bundesverband Deutscher Tabakwaren-Großhändler und Automatenaufsteller e.V. (BDTA) weist darauf hin, dass die derzeitige Erhöhung vor allem auf die Tabaksteuer zurückzuführen ist."Wir sind erst in der zweiten von insgesamt fünf politisch beschlossenen Erhöhungsrunden, weshalb sich die Zigarettenpreise in Zukunft noch häufiger ändern werden. Insgesamt wird die Tabaksteuer bei Fabrikzigaretten in den kommenden dreieinhalb Jahren noch einmal um rund 70 Prozent ansteigen. 2003 gingen von jeder Zigarette bereits durchschnittlich 77 Prozent an den Fiskus, in 2000 waren es noch 69 Prozent", sagte eine Sprecherin gegenüber SPIEGEL ONLINE. BDTA-Hauptgeschäftsführer Peter Lind befürchtet überdies eine Verschlechterung des Geschäftes mit herkömmlichen Zigaretten:"Der Trend zu billigeren legalen und illegalen Versorgungsquellen wird sich im Zuge der weiteren Tabaksteuerschritte noch deutlich verschärfen, wenn die Warenkontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien ab 1.Mai dieses Jahres gänzlich wegfallen", sagte er.
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XERXES
11.02.2004, 11:11
@ Karl
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Ist's Feindbild erstmal installiert, kassiert's sich völlig ungeniert! |
-->Wehalb bittet man nicht diejenigen zur Kasse, die die Kassen am meissten belasten: die Übergewichtigen.
Pro Kilo über individuell festgestellten normalgewicht, 0,2 Euro Fettsteuer pro Monat.
Wir würden alle fünf Minuten die alte Trimm-Dich-Melodie im Fernsehen höhren.
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Euklid
11.02.2004, 11:32
@ XERXES
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Re: Ist's Feindbild erstmal installiert, kassiert's sich völlig ungeniert! |
-->Bringt meines Erachtens überhaupt nichts.
Wir bräuchten dann einen Gewichtsbeauftragten und einen Gesundheitsbeauftragten der untersuchen müßte ob die Gewichtszunahme krankheitsbedingt ist.
Bürokratie und nochmals Bürokratie.
Die wollen mit ihrer Zigarettensteuerorgie offenbar daß alle aufhören.Ich frage mich dann nur wer die neuen Opfer sind nachdem fast keine Raucher mehr da sind und der Rest der Gesellschaft dann 100 wird weil nicht mehr geraucht wird.
Alles völlig untaugliche Versuche.
Die neue Abzocke (Bürgerversicherung) ist schon in der Pipeline.
Gerade ist die KV-Reform zuende ohne daß sie in den Details verantwortungsvoll geregelt wäre und schon macht man das Faß der Bürgerversicherung auf die eine neuerliche Abzockrunde beinhaltet.
Die Kaufkraft der Bürger ist zwar erschöpft aber es wird munter weiter gemacht.
Je länger diese Regierung mit den grünen Ã-kofaschisten im Amt ist desto weniger wird sich das Arbeiten lohnen.
Die bringen noch fertig für das Brennholz eine Aufforstungsabgabe zu verlangen.
Gruß EUKLID
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SALOMON
11.02.2004, 12:18
@ Euklid
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Nicht so laut... |
-->..... denn die"heimlichen Mitleser" übernehmen wahrscheinlich gerne deine Ideen.
>Die bringen noch fertig für das Brennholz eine Aufforstungsabgabe zu verlangen.
>Gruß EUKLID
Gruß
SALOMON
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Euklid
11.02.2004, 12:55
@ SALOMON
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Re: Nicht so laut... |
-->der war wirklich gut [img][/img]
Gruß EUKLID
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Worldwatcher
11.02.2004, 14:15
@ SALOMON
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Re: Noch ne nonstensidee..oder gibt es vernünftige Alternativen?? |
-->..man könnte die übergewichtigen Nichtraucher zum Rauchen zwingen, würde mehrere Probleme mit einer Klappe schlagen.[img][/img]
Na ja so ist es in Absurdistan, der F-minister hat bei zu starker Erhöhung der Tabaksteuer bedenken das der Konsum der Süchtigen zurückgeht, daher macht er Salamietaktik er staffelt seine Abzocke. Das könnte zu Absatzstaus führen und somit sind die gezahlten Subventionen für den Tabakanbau noch verlustreicher für die Gesellschaft.
Indirekt sind die Subventionen des Tabakanbaus für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen mit verantwortlich. Es stellt sich daher die Frage wer provitiert davon das hier Mittel mit destruktiven Ergebnis umverteilt werden. Ein weiter Effekt wird in den nächsten Jahren europaweit eintreten, der
ilegale Tabakwarenhandel (Schmuggel) erfordert ne Menge Verfolgungsaufwand bei Polizei und Justiz, wer trägt zukünftig die Kosten hierfür wer profitiert hierbei??? Und nicht zuletzt was passiert wenn es den Reparaturbrigaden der
Fehlentwicklung es gelingen sollte diese schleichende Prohibition durchzusetzen, was wird sich dann als nächste Aufgaben für die da geschaffenen Instituionen
ergeben??? Schon heute ist ein Arbeitnehmerüberhang in der Finanzverwaltung mit neuen Aufgaben zu beschäftigen. Inzwischen kristallisiert sich heraus wie Politik das Problem löst. Zunächst schafft man neue Überwachungstatbestände dann eine neue Behörde die z.B.heute von Trier aus mit 500 Beamten bürokratischen Aufwand in der Wirtschaft induziert. Da dies jedoch nicht das Überangebot an vertraglich lebenslänglich gebunden Arbeitskräften auslastet kann man beobachten das Jahr für Jahr weitere Tatbestände geschaffen werden die zusätzliche Überwachung und Fahndung erfordern. Wo ist da die Wertschöpfung, denn offensichtlich reichen die Mittel die zu diesen Aufwendungen benötigt werden nicht aus, was den Finanzminister sinngemäss zur Bemerkung veranlasst hat, daß er von der normalen Mittelbeschaffung auf Notmassnahmen umschalten müsse um den Selbsterhalt zu sichern.
Das Gesundheitsreformgemurkse ist der Beginn einer weiteren sozialen Selektion (weiche Eutanasie)indem man an dem Aufwand bei der Inanspruchnahme der Dienstleistungen dreht. Zuvor hat man über lange Zeit geduldet das sich die Qualität der Ernährungsbasis für die Bevölkerung aus wirtschaftlichen Gründen verschlechtert. Statt ortsnah die Lebensmittel des Alltags bereitzustellen sind z.B. die Molkereien durch Baumärkte ersetzt worden. Kleine Erzeugereinheiten werden systematisch in die Unwirtschaftlichkeit getrieben, dafür gibts landesweit Aldi-, Lidl-food. Ein Grossteil von Kranksein ist durch Ernährung- mängel und -defizite zu erklären. Nicht zuletzt sind die BIO-angebote der erste Versuch für einen Teil der Einsichtigen den Umstand zu ändern.
Weitere Folge ist ein bisher nie dagewesener Verpackungwahn der allseits bekannte Folgen für unsere Lebensgrundlagen hat.
Das alles muss man inzwischen mit einem Verbrauchschutzministerium regeln, überwachen und kontrollieren.
Nun ist es im Gesundheitswesen wie bei der Terroristenbekämpfung, statt die Ursache zu ändern wird die Wirkung bekämpft. Goethes Zauberlehrling lässt grüssen. Da im Bundestag ja hauptsächlich Leute sitzen die einen höheren humanistischen Abschluss in der Schule erreicht haben stellt sich die Frage ob die Ursache nicht schon dort zu suchen ist für die penetrate Sucht den Karren noch in dieser Generation an die Wand zu fahren.
Das sind allerdings nicht die einzigen Frevel der in dieser Gesellschaft anzuprangern ist. Die Legebatterienmentalität der Politik ist doch an allen Ecken erkennbar, Zeit über Alternativen zum bestehenden System nachzudenken.
Wobei ich nicht die dümmliche Kapitalistenkritik aufnehmen will denn das ist genauso eine Sackgasse wie sozialistische Modelle zu denen das Volk zur Zeit umerzogen werden soll. Die Begründung die Nachteile der Entwicklung seinen durch die Globalisierung verursacht und leider nicht zu ändern halte ich für eine von Profitöuren lancierte Aussage die durch soziale Defizite in der Gesellschaft toleriert werden. Insofern ist das Defizit in der Volksvertretung überrepresentiert.
Da gerade die Entscheidung erwirtschafte Werte an bestimmten Stellen zu reinvestieren, ist eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung von Lebensqualtiät und Wohlergehen der Menschen, daher ist hier kritisch zu hinterfragen wo bestehen hier grundlegende Defizite. In wieweit ist die Wettbewerbsidee hier noch nützlich wo führt sie zu Nachteilen für das Gesamtsystem durch Verschwendung von Resoursen.
Ich bitte zu entschuldigen das ich hier versucht habe Kausalketten zu beschreiben, es kann auf Grund der Problematik nicht vollständig sein allerdings wollte ich exemplarisch aufzeigen das nur ganzheitliche Betrachtung zu beschreiben vermag was zu ändern wäre. Doch hier bedarf es mehr Aufwand als die heutigen Parteien und deren Hintergrundorganisationen zu leisten vermögen.
Im Augenblick wedelt doch der Schwanz mit dem Hund und nicht umgekehrt wie in der Natur vorgesehen.
Bedenklichen Gruss
Worldwatcher
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