Euklid
21.02.2004, 13:47 |
Interessante ZusammenhÀnge zwischen Jugendanteilen und Kriegsgefahr Thread gesperrt |
-->http://www.berlin-institut.org/pages/fs/fs_aktuell.html
GruĂ EUKLID
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Karl52
21.02.2004, 14:56
@ Euklid
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Re: Interessante ZusammenhÀnge zwischen Jugendanteilen und Kriegsgefahr |
-->http://www.berlin-institut.org/pages/fs/fs_aktuell.html
GruĂ EUKLID
Moin Euklid,
was ganz Analoges habe ich vor ein paar Monaten gelesen. Da hatte man aus aus irgendeinem Nationalpark in Afrika (die Quelle zu ergooglen hab ich jetzt keine Böcke drauf) Jungelefanten"entnommen" und in einem anderen Nationalpark wieder ausgesetzt.
Die Tiere haben zwar relativ schnell eine Herde gebildet, aber innerhalb der Herde kam es immer wieder zu fĂŒr Elefanten ungewöhnliche Agressionen, die sich noch heftiger nach auĂen richteten.
Als Grund nehmen die Verhaltensforscher an, daĂ den Jungbullen wie -kĂŒhen der mĂ€Ăigende EinfluĂ der Alttiere fehlte.
Kannste mal sehen, wozu wir Alten SÀcke doch gut sind, jeunesse adorée is nicht alles.
GruĂ Karl
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Euklid
21.02.2004, 15:09
@ Karl52
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Re: Interessante ZusammenhÀnge zwischen Jugendanteilen und Kriegsgefahr |
-->Vielleicht holt man uns alten SĂ€cke noch mit 70 um als Friedensstifter in den Betrieben fĂŒr Arbeitsruhe zu sorgen;-))
Da gibts dann natĂŒrlich auch wieder QualitĂ€t ohne QualitĂ€tsnorm.
Die Hektik kommt wohl eher von Schremppschen Gehaltsforderungen und den seinen in die Betriebe.Und die Unlust dann gleich mit dazu.
GruĂ EUKLID
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Worldwatcher
21.02.2004, 15:10
@ Euklid
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Die Studie ist mir zu unvollstÀndig um daraus Kriegsgefahr abzuleiten,.. |
-->es ist zwar beĂ€ngstigend aber nur ein Aspekt, denn in der Studie wird ĂŒber die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs eines Konfiktes als Funktion der Menge und der Altersverteilung einer Population hingewiesen.
Nur ist die ErklĂ€rung warum dies so ist lĂŒckenhaft, ausserdem sind nicht alle potentiellen Konfliktherde betrachtet.
So ist zum Beispiel der RĂŒckgang des Lebensalterdurchschnitt in grossen WirtschaftsrĂ€umen niedergegangener WeltmĂ€chte (exsowiertunion) nicht betrachtet. Speziell die LĂ€nder als Gegengewicht zu der westlichen Welt ihre Machtbedeutung verloren haben sind hier nicht betrachtet. Dort exsistiert jedoch immer noch eine grosser militĂ€rindustriellen Produktionsbereich. Von dort werden die aktiven Konfliktherde mit dem versorgt was letztendlich zum Ausbruch des Konflikten fĂŒhrt.
Weiterhin ist zu beobachten das speziell die Kleinwaffenproduzenten erhöhte Nachfrage auf den MÀrkten beobachten und darauf reagieren. Die Industrien sind in den LÀndern der ersten Welt und in SchwellenlÀndern angesiedelt.
Ergo: die Bereitschaft zur GewaltmaĂnahmen in der Gesellschaft steigt.
Selbst wenn der Gesetzgeber durch regiede Gesetzgebung diesen Effekt zu kontrollieren versucht,er wird die Grauzone der"Vorsorge fĂŒr den Ernstfall" nicht verhindern können.
Vor einiger Zeit registrierte ich eine zweizeilige Meldung in der norddeutschen Presse das z.B. die Fa. Sauer&Sohn in Eckernförde die Belegschaft auf Grund von erhöhter Nachfrage aufstockt. Bei den anderen Waffenherstellern ist es vermutlich nicht anders.
Wenn man hier durch das Land fĂ€hrt kann man beobachten das SchĂŒtzenvereine Hochkonjunktur haben, die FĂ€higkeit mit Werkzeugen umzugehen die verletzen können und tötliche Wirkung haben können sind allenthalben populĂ€r.
Nur bleiben Global die Regierenden nicht untÀtig, ab 1.7.04 tritt weltweit in der Schifffahrt der ISPS-Code in Kraft, hier wird verbindlich vorgeschrieben wie
der Lebensraum Schiff und demzufolge auch die Landseite organisiert sein mĂŒssen damit die Gefahr Terrorismus verhindert bzw. unschĂ€dlich gemacht werden kann.
Hierbei sind quasi militÀrische Organisationsstrukturen vorgeschrieben.
Dies wird nicht ohne Folgen fĂŒr die wirtschaftlichen AblĂ€ufe bleiben. Denn es wird dazu fĂŒhren das man dort kaum noch erfahrenes Personal haben wird. Es fĂŒhrt zu einem Ăberwachungdruck der weit ĂŒber das notwendige MaĂ hinaus geht, in solche Arbeitsbereiche kann man nur Menschen locken die durch soziale ZwĂ€nge und einer grossen Portion NaivitĂ€t sich darauf einlassen zumal der Kostendruck und die gezahlten Frachtraten ein Lohnnivau provozieren das diese ArbeitsplĂ€tze fĂŒr
Personal aus der ersten Welt unattraktiv macht. Das wird das fachliche Nivau zukĂŒnftig noch mehr senken, daran wird auch die Zertifizierung der Qualifikationen gemĂ€ss STCW95 nichts Ă€ndern.
Dies ist nur ein Beispiel wo man die Folgen von Terrorhysterie beobachten kann.
Das Schlimme daran ist das sich frĂŒher oder spĂ€ter die Erwartungshaltung der Regierenden erfĂŒllen werden, denn wenn man eine Gruppe als potentiell terroristische Gefahr stigmatisiert, wird provoziert das die Betroffenen stĂ€ndig dazu gezwungen werden das Gegenteil zu beweisen.
Die vorgeschriebenen Prozeduren sind teilweise sehr komplex sodas sich hier Fehlhandlungen einschleichen können. Da die Abwehraktion auch schon als GewaltmaĂnahmen vorgeplant sind wird es nicht ausbleiben das es zu Fehlaktionen kommt.
nachdenklichen Gruss
Ww
Ps:Vor dem Terror kommt der administrative Terror
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Karl52
21.02.2004, 16:52
@ Euklid
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Geheimtipp dazu: rechtzeitig auf Reaktortechnik umsteigen |
-->Denen gehen nÀmlich die FachkrÀfte aus.
GruĂ Karl
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Zandow
21.02.2004, 18:23
@ Euklid
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Studie zur Demographie |
-->Hi Euklid,
zu diesem Thema hat Prof. Gunnar Heinsohn (Uni Bremen) kĂŒrzlich eine Studie vorgelegt. Gibt's wohl auch als Buch.
Beste GrĂŒĂe, <font color=#008000>Zandow</font>
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