Sushicat
22.02.2004, 13:55 |
Rau spricht in der"Super Illu" über Wirtschaftsethik Thread gesperrt |
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22.02.2004
http://www.heute.t-online.de/ZDFde/druckansicht/0,1986,2106647,00.html
Wirtschaft
Rau fordert neue Wirtschaftsethik
Pflichtkurs im Studium der Betriebswirtschaftslehre empfohlen
Bundespräsident Johannes Rau hat eine neue Wirtschaftsethik für die Unternehmen in Deutschland gefordert. Die Steigerung des Börsenwerts sei zwar wichtig, aber ebenso müsse der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu den Unternehmenszielen zählen, sagte Rau der Zeitschrift"Super Illu".
"Die Steigerung des Börsenwerts ist wichtig, aber der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen muss ebenso zu den Unternehmenszielen zählen."
Für den Anfang würde es dabei nicht schaden, einen Pflichtkurs in Ethik ins Betriebswirtschafts-Studium zu integrieren, forderte der Bundespräsident.
Die neue Ethik sei notwendig, weil"die Trennung von Kapital und Arbeit durch die anonyme Rechtsform der Aktiengesellschaft verstärkt" worden sei."Die Steigerung des Börsenwerts ist wichtig, aber der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen muss ebenso zu den Unternehmenszielen zählen", erklärt der Bundespräsident.
Kritik auch von der FDP
Politiker und Gewerkschafter kritisieren die deutsche Wirtschaft und ihre Manager. Die Manager hätten den wirtschaftsfreundlichen Kurs der Bundesregierung ausgenutzt, selbst aber seien sie nicht bereit, etwas für das Land zu tun, lautet der Vorwurf laut"Tagesspiegel am Sonntag".
Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle schrieb in einem Gastbeitrag der"Bild am Sonntag":"In deutschen Chefetagen waren früher Fehlleistungen die seltene Ausnahme. Heute hat man den Eindruck: Fehler im Management häufen sich. Milliarden werden in den Sand gesetzt. Aber kein Wirtschaftskapitän will die Verantwortung übernehmen. Stattdessen zeigt sich fehlende Bodenhaftung immer häufiger."
"Sozial ächten"
"In deutschen Chefetagen waren früher Fehlleistungen die seltene Ausnahme. Heute hat man den Eindruck: Fehler im Management häufen sich."
"Viele Wirtschaftsführer, die das 300- bis 500-Fache eines Durchschnittsverdieners auf dem Konto haben, kommen ihrer Vorbildfunktion in keinster Weise nach", sagte der baden- württembergische SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Lange, dem"Tagesspiegel am Sonntag"."So etwas wie das Verhalten von Deutsche- Bank-Chef Ackermann beim Vodafone-Prozess muss man öffentlich sozial ächten", sagte Lange, der auch Mitglied im Wirtschaftsausschuss ist.
Für DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer zeigt das Beispiel Toll Collect, dass die Unternehmen langfristiges Denken erst wieder lernen müssten:"Die Toll-Collect-Pleite ist eine Blamage für den Innovationsstandort Deutschland", sagte Putzhammer dem"Tagesspiegel am Sonntag".
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ManfredF
22.02.2004, 14:04
@ Sushicat
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wie wärs mit einem regelmäßigen Charakter-Zwangs-Test für Politiker? (owT) |
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Euklid
22.02.2004, 14:09
@ Sushicat
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Re: Rau spricht in der"Super Illu" über Wirtschaftsethik |
-->Ei,ei ei wat ist dat aber rau(h)
Lieber Genosse Rau.
Ich kann dir für die Ethik-Seminare eine Besetzung empfehlen damit eine raue Luft herrscht.
Nimm sie die Christa Luft,denn die kann dann wohl gleich auch die Planwirtschaft bestens erklären.
Direkt nach dem Ethik-Seminar geht das am besten in die Köpfe.
Anschließend noch Egon Krenz zur vorbildhaften Einführung in den Protektionismus.
Karl Marx lebt ja in beiden bestens fort.
Gruß EUKLID
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Worldwatcher
22.02.2004, 15:20
@ Sushicat
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Ich weiss nicht der Mann kommt aus Wuppertal, der Hauptstadt der Korruption,... |
-->.. soll man dessen Aussagen noch ernst nehmen, nicht des do trotz es ist was dran, aber es hat keine Folgen wenn Wirtschaftskapitäne Milliarden versenken, Millionen von Arbeitsplätzen kippen und politische Geiselnahme und Erpressung betreiben. Das Amt ist heute schon beschädigt, aber wenn ich an seine möglichen Nachfolger denke wird mir schlecht, aber wo bekommt man Asyl gewährt?
Normaler Weise würden die"Zehn Gebote" reichen eine Gesellschaft etisch ausgeglichen zu gestalten, warum muss man dann Betriebswirtschaft studiert haben um sich sozial zu verhalten? Irgendwie scheinen erste Anzeichen von Alzheimer die Gesetze Gottes zu vernebeln, sodas der gelernte Buchhändler und Prediker sich offensichtlich nicht mehr an die biblischen Gesetze erinnert.
Aber vermutlich ist es ihm peinlich das sein politischer Glaubensklub ständig gegen das Gebot"Du sollst nicht begehren deine Nächsten hab und Gut" verstösst.
In dieser Republik ist der Geist aus der Flasche entwichen, nur versucht Politik einen neuen Korken in den Flaschenhals zu stecken, dem Geist soll der Weg zurück in sein Gefängnis verwehrt werden, damit die Verteilungsstatistik des Vermögens (Gaussche Glockenverteilung) angenähert wird und gewahrt bleibt.
Mit dem derzeitigen Reformgemurkse wird das festgeklopft.
Der Dicke aus Oggersheim der zu seiner Zeit so schemenhaft in Fensterreden der deutschen Staatmedien festgestellt hat das die Verteilung von Vermögen diese Kurve auf den Kopf gestellt ist, hat damit den Korken aus der Flasche gezogen."Plopp"
Die heutige wirtschaftliche Situation ist in Geheimgremien der Arbeitgebern als Zukunftzenarien geplant worden. Die Bestätigung habe ich durch öffentliche Äusserungen des Vorsitzenden der Geschäftsleitung in einer Betriebsversammlung bestätigt bekommen. Es klingt wie ein Treppenhauswitz aber die damalige Betriebsratsvorsitzende war zu dieser Zeit gleichzeitig stellvertretende Aufsichtratsvorsitzende im Konzern, stellvertretende DGB-vorsitzende in Hessen und sitzt heute im Bundestag. Ein Schelm wer sich bösses dabei denkt.[img][/img]
Ich weiss wovon ich rede, ich habe damals brav meine Arbeit gemacht und kann auch Erfolge nachzuweisen, uns wurde suggeriert wenn ihr Lohnverzicht übt sind die Arbeitsplätze sicher. Beim ersten Streik (Arbeitszeitverkürzung)wurden die Arbeitnehmer ausgesperrt, die Angestellten aber die wurden vom Arbeitgeber bedroht, wenn sie der Arbeit fern blieben hätte das sofortige Kündigung zur Folge.
Nachdem dann Phase II in Kraft trat wurde das Unternehmen durch SPD_kontrollierten administrativen Terror an einen ausländischen Shareholder
verhökert. Nun konnte der Besitzer das Traditionsunternehmen das auf dem 2.ten Rang bei den Markenzeichen gleich hinter Daimler Benz angesiedelt war ausschlachten, das Nowhow wurde scheibchenweise ausser Landes gebracht, die Sachwerte wurde weltweit verhökert oder dem Steuerzahler als Abschreibungsverluste überlassen, die Belegschaft scheibchenweise der Politik zum Fraße vorgeworfen, die Immobilien per guten Beziehungen der öffentlichen Hand untergeschoben, die Rechte an Patenten und Markenzeichen werden heute weltweit zur Mehrung des eigenen Wohlstandes eingesetzt.
Die Verlierer sind die auf deren Buckel diese Werte erarbeitet wurden. Die Betriebsrente die mal jedem Mittarbeiter bei Einstellung aufgezwungen wurde, für die er jeden Monat einen Beitrag abgezogen bekam, wurde inzwischen auch mit grossen Verlusten kapitalisiert und eingeschläfert. Das Standbein ist also auch nach Vermorschung nun weggehauen worden.
Man muss schon blind sein wenn man die synergetischen Verknüpfungen übersehen will, aus denen man erkennen kann welch falsche Propheten und Rattenfänger in diesem Lande frei rumlaufen dürfen. Ach sie laufen ja nicht frei, sie haben alle Bodygards und Leibwächter nötig, man könnte fast meinen es sind Knasties im Freigang.
Gruss Ww
PS1:Die Komponenten aus denen der Filz besteht der in dieser Republik die Zukunft verspielt
Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Parteien, Beamtentum, Justiz
PS2:Die Mittel die sie dazu einsetzen sind:
Volksverdummung durch Gleichschaltung der Informationsmedien
nicht mehr zeitgemässes Nivau in der Bildung
Aufbau von Überwachungs- und Einschüchterungszenarien
Sugestion von vermeinlichen Gutmenschpraktiken,
Sugestion von Bösmenschtraditionen
Verantwortungslose Verschuldung des Staates
Kompetenzloses regieren und selbstbedienen
Aber die Situation ist erkannt, Schiller hat im Wilhelm Tell das Mittel der Zeit aufgezeigt. Mal sehen wann diese Literatur im Giftschrank verschwindet.
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Baldur der Ketzer
22.02.2004, 16:17
@ Sushicat
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Re: Rau über Wirtschaftsethik - der alte Komposti hats ja nötig, grad der |
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>Pflichtkurs im Studium der Betriebswirtschaftslehre empfohlen [/b] >
>Bundespräsident Johannes Rau hat eine neue Wirtschaftsethik für die Unternehmen in Deutschland gefordert. Die Steigerung des Börsenwerts sei zwar wichtig, aber ebenso müsse der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu den Unternehmenszielen zählen, sagte Rau der Zeitschrift"Super Illu". >
Hallo,
wie wäre es denn, wenn ein Bundesoberdödel erst mal ein Studium der Betriebswirtschaft nachweisen wüßte, damit er weiß, wie das geht so mitm Geld verdienen und mit der Wirtschaft und dem Peter Lustig und der Sendung mit der Maus und so.
Als Ex-Bibelfritze hat der ja leicht schwafeln - von nix ne Ahnung, aber davon jede Menge.
So ein blöd..... (--Schimpfwort einsetzen-----).
>"Die Steigerung des Börsenwerts ist wichtig, aber der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen muss ebenso zu den Unternehmenszielen zählen."
Und was ist eigentlich das Staatsziel dieser Bundesdepppublik (außér Uwe, versteht sich)?
>Die neue Ethik sei notwendig, weil"die Trennung von Kapital und Arbeit durch die anonyme Rechtsform der Aktiengesellschaft verstärkt" worden sei.
Wer spricht eigentlich davon, daß der Sozialklimbim-Schmarotzerstaat die Trennung von Leistungserbringern und Leistungsbeziehern gebracht und die leistenden Akteure vernebelt hat?
>"Sozial ächten"
>"In deutschen Chefetagen waren früher Fehlleistungen die seltene Ausnahme. Heute hat man den Eindruck: Fehler im Management häufen sich."
Wie ist das mit den Fehlleistungen in der Po-Litik?
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>"Viele Wirtschaftsführer, die das 300- bis 500-Fache eines Durchschnittsverdieners auf dem Konto haben, kommen ihrer Vorbildfunktion in keinster Weise nach", sagte der baden- württembergische SPD-Bundestagsabgeordnete Christian Lange, dem"Tagesspiegel am Sonntag".
Hm, Bundestagsfritze, der hat sicher auch das 500-fache eines Zerspanungsmechanikers im ersten Lehrjahr auf dem Konto - bloß, davon hör ich den nix sagen.....
"So etwas wie das Verhalten von Deutsche- Bank-Chef Ackermann beim Vodafone-Prozess muss man öffentlich sozial ächten", sagte Lange, der auch Mitglied im Wirtschaftsausschuss ist.
Ein Land, das sich demonstrativ ein Schandmal ins Regierungsviertel setzt, als ob es sich krankhaft-sadomasochistisch einen Kreuzigungsnagel ins Glied treiben würde, hat sich schon weltweit selbst geächtet, da brauchts keine zsätzlichen Ächtlichmachungen mehr.
>Für DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer zeigt das Beispiel Toll Collect, dass die Unternehmen langfristiges Denken erst wieder lernen müssten:"Die Toll-Collect-Pleite ist eine Blamage für den Innovationsstandort Deutschland", sagte Putzhammer dem"Tagesspiegel am Sonntag".
Da hat er zwar recht, aber der DGB steht dem in nix nach.
Und das andere Gesindel auch nicht.
Darauf eine ((Merkel)) [kotz]]
Beste Grüße vom Baldur >
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