--> ~ Gestern hat Bayern als erstes deutsches Bundesland die Verbraucherpreisdaten für Februar bekannt
gegeben. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich eine Inflationsrate von 1,0% nach 1,4% im Januar. Höher als im
Vormonat waren die Kosten für Pauschalreisen sowie Freizeit- und Unterhaltungsveranstaltungen.
Inflationsdämpfend wirkten hingegen Nahrungsmittelpreise.
~ Der schwedische Wirtschaftsminister Lund warnt vor den Folgen, die ein weiterer
Dollar-Verfall für sein Land und die Wirtschaftserholung in ganz Europa haben
könnte.
~ Nach Ansicht von Bank-of-England-Mitglied Barker ist der Ausblick für die briti-
sche Konjunktur so positiv wie seit 1995 nicht mehr. Die Konjunkturzyklen seien
heutzutage allerdings nicht mehr so volatil, weswegen auch kein so starker Auf-
schwung wie damals zu erwarten sei.
~ Aus einer Quartalsumfrage der Philadelphia Fed geht hervor, dass die Volkswirte
aus US-Unternehmen und Wissenschaft die Perspektiven des Arbeitsmarktes wie-
der pessimistischer einschätzen. Die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr
wurden zwar nach oben revidiert (von 4,3% auf 4,6%), gleichzeitig liegen die
Erwartungen für Inflation und Beschäftigungszuwachs aber unter denen von vor
drei Monaten. Die Inflation im vierten Quartal 2004 wird nur noch mit 1,6% nach
2,1% beziffert; der monatliche Stellenaufbau mit 91.000 nach zuvor 104.000.
~ Eine Delegation des US-Finanzministeriums ist zu „breit-angelegten Gesprächen
über Finanzthemen“ nach China aufgebrochen. Ein Sprecher lehnte einen Kom-
mentar dazu ab, ob es dabei auch um die Anpassung der chinesischen Wechsel-
kursanbindung gehen werde.
~ Japans Finanzminister Tanigaki erklärt, der Devisenmarkt würde jetzt einen Teil der spe-
kulativen Bewegungen korrigieren, die sich nach dem G7-Treffen von Dubai er-
geben hätten.
~ Vize-Finanzminister Mizoguchi begrüßt die jüngste „natürliche Anpassung“ in
Dollar-Yen.
~ OPEC-Präsident Yusgiantoro zeigt sich besorgt, dass der Ã-lpreis im zweiten
Quartal aufgrund saisonaler Effekte unerwünscht stark zurückgehen könnte. Der
gegenwärtige Ã-lpreis sei nicht wegen hoher Nachfrage, sondern nur aufgrund
der psychologischen Nachwirkung der letzten OPEC-Förderkürzung und aufgrund
spekulativer Positionen so hoch.
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