kizkalesi
25.02.2004, 08:34 |
Lidl rückt Aldi auf die Pelle Thread gesperrt |
--><font size="4">Lidl rückt dem Rivalen Aldi auf die Pelle </font>
Erlöse des Branchenzweiten steigen rasant
Neckarsulm/Essen - Im Kampf um die Marktführerschaft bei den Discountern ist es dem Branchenzweiten Lidl 2003 gelungen, mit seinem Mix aus Marken- und Nachahmerprodukten dem großen Konkurrenten Aldi rund 156 Mio. Umsatz direkt abzuknöpfen. Auch die Discounter Plus, Penny und Netto verloren zusammen 90 Mio. Euro an Lidl.
Beim Wachstum hatten die Neckarsulmer ebenfalls die Nase vorn: Die geschätzten Lidl-Erlöse stiegen 2003 um zwölf Prozent, Aldi (Nord und Süd) kam auf ein Plus von 5,5 Prozent. Das berichtete die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Allerdings eröffnete Lidl deutlich mehr neue Filialen (422) als Aldi Nord und Süd (290), so dass der Wachstumsvorteil auf gleicher Fläche geringer ausfällt. Große Verlierer des Handelsjahres 2003 waren einmal mehr die klassischen Supermärkte. Sie mussten einen erheblichen Kundenschwund verkraften und gaben an Lidl und Aldi Erlöse von insgesamt 1,5 Mrd. Euro ab. Seit 1998 ist der Marktanteil des traditionellen Handels von 23,3 auf 16,2 (2003) geschrumpft. Die Discounter katapultierten sich dagegen von 29,8 auf 38,2 Prozent an die Spitze. Erfolgsrezept von Lidl war 2003 nach Ansicht der GfK-Experten die ausgewogene Sortimentsstrategie."In den Segmenten, in denen sie gezielt auf die Marke setzen, legen sie überproportional zu", hieß es von der GfK. dpa
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fridolin
25.02.2004, 08:49
@ kizkalesi
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Re: Lidl rückt Aldi auf die Pelle |
-->Erfolgsrezept von Lidl war 2003 nach Ansicht der GfK-Experten die ausgewogene Sortimentsstrategie."In den Segmenten, in denen sie gezielt auf die Marke setzen, legen sie überproportional zu", hieß es von der GfK.
Im"Spiegel" - http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,287771,00.html - steht dazu etwas ausführlicher:"Erfolgsrezept von Lidl war 2003 nach Ansicht der GfK-Experten die ausgewogene Sortimentsstrategie. Bei Markenprodukten kletterte der Lidl-Umsatz um 28 Prozent, bei Handelsmarken um 12 Prozent. Aldi setzt dagegen zu zwei Dritteln auf Handelsmarken (No-Name-Artikel), die jedoch vielfach auch von Marken-Herstellern produziert werden."
Ich glaube, so geht es vielfach: derselbe Hersteller verkauft das (im wesentliche) dasselbe Produkt einmal als Markenartikel, das anderemal als No-Name-Artikel, um unterschiedliche Segmente zu bedienen. Wie bei Flügen, wo die Passagiere für genau dieselbe Beförderungsleistung und Betreuung stark unterschieliche Ticketpreise bezahlt haben. Zum Beispiel staune ich immer wieder beim Brot, wie häufig bei ganz unterschiedlichen Marken Bäckereien in Garrel (bei Oldenburg) als Hersteller genannt werden. Verschiedene Marken, dieselbe Großbäckerei.
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LenzHannover
25.02.2004, 17:11
@ fridolin
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Wobei die Rezepte wohl leicht verändert werden, jedoch sind die fetten |
-->Preisunterschiede nicht zu erklären - einzig durch Verpackung und Werbung.
Gestern bei NP - Edeka"Billigmarke", die 1 Liter Eis Version gab es in 2 Versionen und die 3 te offenkundig bei Lidl.
Ich schätze: Jeweils andere Plastefarbe und Aufkleber, leicht geänderte Rezeptur.
Die Form der Verpackung ist 100% identisch!
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