Tassie Devil
25.02.2004, 12:47 |
@Tempranillo: das Scheitern der europaeischen Union Thread gesperrt |
-->Hi Tempranillo,
das Thema war eine echte geistige Zangengeburt bei mir.
Das Ziel der europaeischen Union, gemessen am offiziellen Gelaber der BRDDR Polit- und Staatsmafia versprueht ueber die koordinierten Systemmedien, und nur diese sind m.E. fuer den deutschen Waehler/Nichtwaehler zustaendig, brauche ich wohl nicht aufzufuehren.
Kurzfristig erkennbare Merkmale, an denen man das Scheitern der europaeischen Union unzweifelhaft ablesen kann, ohne dass man auf Mafia- und Mediengefasel ueberhaupt nur eingehen muesste, sind m.E.
a) Brueche in der geplanten und realisierten EU-Struktur, d.h. ein oder mehrere Mitgliedslaender oder Teile davon scheiden durch eigene Initiative aus, in dem sie mindestens eines der gemeinsam verbindenden und verbindlichen Basiselemente gegen ein solches ihrer eigenen Wahl und Disposition austauschen;
b) Soziale Unruhen und Aufstaende groesserer Umfaenge an den jeweiligen Brennpunkten innerhalb mindestens einem der Mitgliedslaender;
c) Einsatz von militaerischen und/oder paramilitaerischen Friedenstruppen in mindestens einem der Mitgliedslaender;
Kurzfristig erkennbare Merkmale muessen m.E. immer Gewaltmassnahmen in groesserem Umfang umfassen, in die beide Seiten, Polit- und Staatsmafia einerseits und die Waehler/Buerger andererseits, involviert sind.
Vereinzelte Gewaltaktionen und/oder Attentate in mindstens einem der Mitgliedslaender, moegen sie auch spektakulaerer Natur sein, reichen m.E. nicht dazu aus, ein Scheitern herauslesen zu koennen.
Auch reichen spektakulaere Aktionen der zivilen Ungehorsamkeit nicht dazu aus, ein Scheitern konzedieren zu koennen, wie z.B. einer hochprozentigen Teilnahmeverweigerung der potentiellen Waehler an nicht-kommunalen Wahlen.
Mittel- und langfristig laesst sich ein Scheitern nur an den Geburts- und Sterbetafeln bzw. Statistiken verschiedenster Gesichtspunkte aller Mitgliedslaender ablesen, wobei der Zugang und Abgang von/nach aussen entsprechend mit ins Kalkuel zu ziehen ist.
Eine abnehmende Bevoelkerung in mindestens einem der Mitgliedslaender, ggf. auch durch Wegzug von Teilen deren Bevoelkerung, die nicht durch Zuzug nach oben manipuliert wird, weist auf ein Scheitern der europaeischen Union hin.
Ein deutlich erkennbarer realisierter Holocaust an Ethnien in mindestens einem der Mitgliedslaender kann nicht das Ziel und der Preis der europaeischen Union sein.
Gruss
TD
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Tempranillo
25.02.2004, 20:08
@ Tassie Devil
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Re: Die EU könnte auch ein Erfolg sein. Hier die Bedingungen |
-->>das Thema war eine echte geistige Zangengeburt bei mir.
Mensch, Tassie,
und bei mir erst. Mir muß heute jemand die Zange hinterrücks auf die Rübe geschlagen haben, so lange habe ich gebraucht, um für Deinen Beitrag den Zusammenhang herzustellen.
Es ging doch darum, zu zeigen, daß sich der Europa-Gedanke mittlerweile zu einer utopischen Wahnvorstellung ausgewachsen hat, die den Keim zur stalinistischen Terrorherrschaft bereits in sich trägt.
Um den Europa-Befürwortern die Chance zu geben, meinen Verdacht zu entkräften, habe ich sie gebeten, uns zu sagen, unter welchen Bedingungen sie dieses politische Experiment als gescheitert betrachten würden?
Die Frage richtete sich also an ganz andere Adressen als Dich oder mich!
Wir, Tassie, müßten, um nicht in den Geruch ideologischer, mithin irrationaler Verbohrtheit zu geraten, eine Frage beantworten, die aufs genaue Gegenteil abzielt: Unter welchen Bedingungen wäre unserer Ansicht nach gegen die EU nichts einzuwenden?
Hier auf die Schnelle einige Minimal-Kriterien, unter denen ich Ja zur EU sagen würde:
1. Wenn der deutsche Netto-Beitrag nicht oder nur unwesentlich höher ist als der Frankreichs oder Englands
2. Wenn alle wichtigen, die nationale Souveränität berührenden Fragen von uns, nicht vom Brüsseler Moloch entschieden werden, sondern von uns; und zwar auf dem Weg der Volksabstimmung.
3. Wenn Europa als Staatenbund geplant ist, und nicht als Bundesstaat.
Tempranillo
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Tassie Devil
26.02.2004, 07:05
@ Tempranillo
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Re: Die EU könnte auch ein Erfolg sein. Hier die Bedingungen |
-->>>das Thema war eine echte geistige Zangengeburt bei mir.
>Mensch, Tassie,
>und bei mir erst. Mir muß heute jemand die Zange hinterrücks auf die Rübe geschlagen haben, so lange habe ich gebraucht, um für Deinen Beitrag den Zusammenhang herzustellen.
>Es ging doch darum, zu zeigen, daß sich der Europa-Gedanke mittlerweile zu einer utopischen Wahnvorstellung ausgewachsen hat, die den Keim zur stalinistischen Terrorherrschaft bereits in sich trägt.
Richtig, Tempranillo, und damit bin ich die vergangenen Tage gedanklich geschwaengert gewesen.
Ich erhebe fuer meine Zangengeburt keinesfalls den Anspruch der Vollstaendigkeit, aber auf die von mir gebrachten Elemente muesste eine zumindest einigermassen objektive Feststellung bzgl. des Scheiterns der europaeischen Union hinauslaufen.
>Um den Europa-Befürwortern die Chance zu geben, meinen Verdacht zu entkräften, habe ich sie gebeten, uns zu sagen, unter welchen Bedingungen sie dieses politische Experiment als gescheitert betrachten würden?
>Die Frage richtete sich also an ganz andere Adressen als Dich oder mich!
Weisch, Tempranillo, es war noch nie von Uebel, vorab den Rahmen auf gefragte Anworten im stillen Kaemmerlein selbst festzustellen und abzustecken, einen Rahmen als eine Art Plausibilitaetsfilter auf Glaubhaftigkeit der Antwortgeber herzustellen, wenn diese Meister in der produktion von X-en und U-s sind.
>Wir, Tassie, müßten, um nicht in den Geruch ideologischer, mithin irrationaler Verbohrtheit zu geraten, eine Frage beantworten, die aufs genaue Gegenteil abzielt: Unter welchen Bedingungen wäre unserer Ansicht nach gegen die EU nichts einzuwenden?
>Hier auf die Schnelle einige Minimal-Kriterien, unter denen ich Ja zur EU sagen würde:
>1. Wenn der deutsche Netto-Beitrag nicht oder nur unwesentlich höher ist als der Frankreichs oder Englands
>2. Wenn alle wichtigen, die nationale Souveränität berührenden Fragen von uns, nicht vom Brüsseler Moloch entschieden werden, sondern von uns; und zwar auf dem Weg der Volksabstimmung.
>3. Wenn Europa als Staatenbund geplant ist, und nicht als Bundesstaat.
Auf die Schnelle meine Antwort: alle drei Punkte fasse ich als strategisch tragende Pfeiler eines solchen Europas auf, es mag noch etwas dazukommen, jedoch da muesste ich dann etwas laenger brainstormen.
>Tempranillo
Gruss
TD
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