kizkalesi
05.03.2004, 09:11 |
Vorzeigeunternehmer L. Windhorst: Verdacht auf Millionenbetrug Thread gesperrt |
-->Verdacht auf Millionenbetrug
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den ehemaligen Vorzeige-Jungunternehmer Lars Windhorst wegen des Verdachts des Millionenbetrugs. Untersucht wird, ob der 27-Jährige ein Darlehen von Beginn an nicht vereinbarungsgemäß zurückzahlen wollte. Ulrich Marseille, Gründer der gleichnamigen Klinikengruppe, hatte Windhorst 2001 rund zehn Mio. Euro geliehen. Windhorst stritt sich in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Gläubigern. Der heute 27-Jährige hatte Anfang der neunziger Jahre als Senkrechtstarter der deutschen Wirtschaft Aufsehen erregt. In den vergangenen Jahren kam sein Computerimperium ins Trudeln. Ende Mai 2003 legte Windhorst als Privatmann einen Offenbarungseid ab. [b][i]dpa
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Taktiker
05.03.2004, 09:30
@ kizkalesi
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Unglaublich... |
-->wer leiht einem 23- oder 24-jährigen 10 Mio€ für dessen windige Geschäftchen im internationalen Halbleiter-Verschiebe-Zirkus?
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kizkalesi
05.03.2004, 09:45
@ Taktiker
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Re: Unglaublich... |
-->>wer leiht einem 23- oder 24-jährigen 10 Mio€ für dessen windige Geschäftchen im internationalen Halbleiter-Verschiebe-Zirkus?
hallo
ich habe mir das"selbst Schuld - Herr Gierlapp" gerade noch verkniffen.
Aber Halbleiter?
War das nicht aber der Überflieger mit dem schönen DDR - Namen"Intershop". Die Klitsche wollte doch eher software verkaufen, die augenscheinlich keiner brauchte.?
aws.
kiz
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Taktiker
05.03.2004, 10:03
@ kizkalesi
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Windhorst und Chips |
-->>War das nicht aber der Überflieger mit dem schönen DDR - Namen"Intershop".
Nee, Windhorst war im wesentlichen damit beschäftigt, Chips um die Welt zu dealen. Mag sein, dass drumrum noch einiges anderes gewesen war, ein bisschen Immos und Mini-Banking, tralala...
IN den 80ern war das die größe Aufsteigernummer, in den frühen 90ern wohl eine solide Cash Cow und seit Mitte der 90er dürfte sein Abstieg bereits laufen. Ein Wunder, dass der O-Eid erst 2003 kam. Die letzten 7 Jahre hat er wohl größtenteils damit verbracht, sich sanieren zu wollen. Und jetzt hat er die Scheiße im Genick.
Mein Mitleid mit solch einem Fatzke hält sich in Grenzen, auch wenn ich deswegen wieder von Euklid zum"Neider des Tages" ernannt werde. Aber ich neide dem Jünglein Windhorst weder seine dummbrotige Arroganz, noch seinen entfleuchten Fuhrpark oder verlustierten Anwesen... genauso wenig, wie ich mich jetzt an seinem Scheitern aufgeile. In 2 Minuten hab ichs schon wieder vergessen.
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kingsolomon
05.03.2004, 10:04
@ kizkalesi
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Re: Vorzeigeunternehmer L. Windhorst: typischer Greenspan Effekt |
-->der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen *gg*
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Euklid
05.03.2004, 10:19
@ Taktiker
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Re: Unglaublich... |
-->Ich würde das nicht am Lebensalter festmachen wollen.
Da gab es schon handfeste Gründe zum Abzocken.
Man hat ihn nach oben gespült,sogar der Bimbeskanzler Kohl sprach vom jungen dynamischen Unternehmer.
Eine Art von Küblböck.
Diese Beispiele dienen lediglich dazu die Perversion des Falls von oben nach ganz unten in aller Breite darzustellen.
Den Offenbarungseid hat er ja schon hinter sich.
Vielleicht war er auch nur ein getarnter Strohmann der Banken der ermöglicht hat den Leuten (seinen Investoren) das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Denken Banken nicht immer gerne darüber nach wie sie die Konstostände ihrer Kunden in ihrem Sinne optimieren können?
Ich würde denken daß dieser Junge genau wie Küblböck exakt für das Dummenfernsehen geschaffen wurde.
Auch Küblböcks Sturz wird noch kommen.
Auch der Verriß in der Presse wird noch folgen.
Storys laufen ja bekanntlich so ab:
Aufbauen,Aufschäumen,Verreißen,Luft total ablassen.
Nachdem Paolo Pinkels Moralinstanz so jämmerlich im Drogen und Prostituierten-Milieu geendet hat versucht sich jetzt BILD als Ersatzinsitut.
BILD wird damit genauso jämmerlich scheitern.
Was man den Bürgern serviert ist bei vielen Zeitungen nur noch jämmerlichster Schweinejournalismus und Nachgebrabbel von vorgebenem Gedankengut einer Elite die sich durchaus mit Paolo Pinkel messen kann.
Es gibt auch viele deutsche Paolo Pinkels um das mal ganz deutlich und deftig zu sagen.
Schaut euch mal die sogenannte ehrenwerte Gesellschaft etwas genauer an.
Vor allem hinter den Kulissen,abseits des Schweinejournalismus.
Die Journalisten begreifen ihre Arbeit scheinbar oft nur noch über das Gesundschreiben der Klientel die sie bezahlt.
Ich will mich hier nicht zum Richter der Journalisten machen,habe aber bei den Fragen die sie stellen ganz und gar den Eindruck,daß sie ihr geistiges Potenzial nicht mehr ausschöpfen dürfen ohne in eine gewisse Gefahr zu geraten.
Der Druck des Arbeitsplatzverlustes ist weit effizienter als jede Stasiorganisation.
Der Kessel wird spätestens platzen wenn der Staat die Sozialhilfe nicht mehr leisten kann.
Gruß EUKLID
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nereus
05.03.2004, 10:58
@ Euklid
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Re: Unglaublich... - Euklid |
-->Hallo Euklid!
Du schreibst: Ich will mich hier nicht zum Richter der Journalisten machen, habe aber bei den Fragen die sie stellen ganz und gar den Eindruck, daß sie ihr geistiges Potenzial nicht mehr ausschöpfen dürfen ohne in eine gewisse Gefahr zu geraten. Der Druck des Arbeitsplatzverlustes ist weit effizienter als jede Stasiorganisation.
Das hast Du wieder großartig auf den Punkt gebracht!
Genauso wollte ich die Mediensschelte, a la"Systempresse", immer verstanden wissen.
Es geht nicht um etwaige geistige Minderbemitteltheit einzelner Schreiberlinge, sondern um gefälliges Wohlverhalten gegenüber dem Ressortleiter, der Redaktion usw..
Es bedarf gar keiner großartigen Zensur, sie schwebt als Damoklesschwert unsichtbar über den Köpfen.
Fairerweise muß man dann natürlich hinzufügen, daß dies in den meisten Berufen nicht viel anders ist, nur sind hier die Auswirkungen nicht so offensichtlich.
Wer revoltiert schon freiwillig gegen den Chef, alias seinen Brötchengber?
Die Frage darf sich dann jeder selbst einmal stellen.
Fiktives Beispiel:
Konzern X schaltet seit Jahren ganzseitige Anzeigen in Zeitung Y.
Nun wird ein fürchterlicher Skandal ruchbar, welcher Fa. X in arges Zwielicht bringen würde.
Zeitung Y hätte die Top-Story und könnte kurzzeitig die Auflage ordentlich erhöhen. Allerdings wäre die Folge das zukünftige Anzeigen von Fa. X im Konkurrenzblatt erscheinen.
Wie entscheidet hier der Chefredakteur?
In diesem Zusammenhang ist sogleich die Frage nachzuschieben:
Wie weit soll man eigentlich bei diesem Wohlverhalten gehen?
Heutzutage ist es ja"schick" mit den Fingern auf die Eltern-/Großelterngeneration zu zeigen, die dem Gröfaz (zumindest anfangs) zujubelten und dann angeblich nicht den Schneid besaßen gegen das Regime aufzubegehren.
Abgesehen von immer wieder mal vorkommenden unfreiwilligen Fensterstürzen, selbstgemordeten Lebenswilligen usw. sind im Normalfall die Konsequenzen weit weniger spektakulär.
Bis zu welcher Demarkationslinie trägt man den verordneten Zeitgeist noch mit und wann fängt man an sich dagegen aufzulehnen?
Übrigens, argumentatives Dauerfeuer in Internetboards hat für mich noch nichts mit wirklicher Courage zu tun. [img][/img]
Das dürfte überhaupt eine der wesentlichsten Fragen an sich sein.
Wenn die vielen Millionen - keine Sorge, ich beziehe mich schon da mit ein - das System nicht mittragen würden, wären so manche Systeme niemals installierbar gewesen.
Vielleicht sollte man an den Schulen das Lehrfach COURAGE aufnehmen.
Ich weiß jedoch nicht inwieweit so etwas erlernbar ist.
mfG
nereus
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Euklid
05.03.2004, 12:22
@ nereus
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Schön nereus daß wir wie oft einer Meinung sind. |
-->Der lebende Beweis daß es zwischen Ossis und Wessis sehr oft keine Verständnissprobleme gibt.
Wir sind uns in der Beurteilung der Gesamtsituation wohl sicher einig.
Die Frage ist nur noch wie lange der leistende Gesellschaftsteil das Spiel der Großabräumer noch mit spielt.
Die unteren Gesellschaftsschichten haben den Löffel eh schon abgegeben oder wie soll ich 7,4 Millionen an wahren Arbeitslosen interpretieren?
Es schält sich wohl immer klarer raus daß ein Vermögensaufbau durch Arbeit nicht mehr möglich zu sein scheint.
Warum dann nicht sofort liquidieren und noch ein paar schöne Jahre anhängen?
Gruß EUKLID
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rodex
05.03.2004, 14:04
@ kizkalesi
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Aber die Marseille-Kliniken sehen nett aus: KGV 8, Dividendenrendite fast 5% (o.Text) |
-->
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rodex
05.03.2004, 14:08
@ Taktiker
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Re: Windhorst und Chips |
-->>Die letzten 7 Jahre hat er wohl größtenteils damit verbracht, sich sanieren zu wollen.
Ja. Indem er eine ganze Etage am Berliner Potsdamer Platz gemietet hat, in Filmrechtehandel machen wollte, und für Partys Michael Douglas hat einfliegen lassen, um vor der geladenen Polit-Prominenz Eindruck zu schinden.
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nereus
05.03.2004, 14:17
@ Euklid
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Re: Schön.. - Euklid |
-->Hallo Euklid!
Das wir uns desöfteren einig sind gehört doch nicht in eine Überschrift.
Die unteren Gesellschaftsschichten haben den Löffel eh schon abgegeben oder wie soll ich 7,4 Millionen an wahren Arbeitslosen interpretieren?
Den Löffel abgegeben? Bist Du ganz sicher?
Meinst Du die verhärmten, gramgebückten Tagelöhner die - ähnlich den Wolgatreidlern- schmerzverzerrt ihr Schicksal hinter sich herziehen.
Die bettelnden Mütter vor den Kaufhäusern incl. ihrer fast verhungerten Kinder, welche uns, die noch im Arbeitsprozeß stehen, herzzerreißend ihre abgemagerten Händchen entgegenstrecken.
Oder sind es gar die, welche mit knurrenden Magen sich abends in's Bett legen - falls sie denn eines besitzen - und den nächsten Morgen erwarten, wobei sie nicht wissen ob sie diesen überhaupt erleben, weil sie erfroren oder verdurstet sein könnten.
Meinst Du die?
Wo siehst Du die denn? Ich sehe da nichts?
So lange der Turm der Illusionen noch höher gebaut werden kann, jeder bei jedem sich verschuldet und die Risse immer wieder notdürftig geflickt werden können, sehe ich den Kollaps des Gesamtsystems noch nicht.
Wer weiß was zukünftig noch alles beliehen werden kann?
Wenn der Mondlandungsfake wirklich stimmen sollte (wobei ich da noch sehr ernsthaft zweifele) und der andere Megafake, über den ich leider nicht öffentlich schreiben darf.. wenn das alles schon vor längerer Zeit superior und glaubhaft verkauft werden konnte, was meinst Du denn was da noch alles in petto sein könnte?
Ich erinnere mich, vor ein paar Jahren, schon einmal von einer rein virtuellen Welt geschrieben zu haben in der wir (fast) alle lebenslang geleimt werden.
Will sagen, bei den Schuldnern der Zukunft fließt womöglich gar kein Blut in den Adern.
Wenn man sie eliminiern will braucht man nur die Löschtaste zu drücken und falls man ein neuen braucht, bediene man die Taste Einfügen.
Die Wasserträger der Macht sitzen dann an dem Superrechner mit der streng geheimen Software NSG (NSG = neue Schuldner generieren).
Ich halte inzwischen fast alles für möglich.
mfG
nereus
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Zandow
05.03.2004, 15:17
@ Taktiker
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Die sieben Todsünden: |
-->Gier
Geiz
Hochmut
Völlerei
Wollust
Zorn
<font color=#FF0000>Neid</font>
>Mein Mitleid mit solch einem Fatzke hält sich in Grenzen, auch wenn ich
>deswegen wieder von Euklid zum"Neider des Tages" ernannt werde. Aber ich
>neide dem Jünglein Windhorst weder seine dummbrotige Arroganz, noch seinen
>entfleuchten Fuhrpark oder verlustierten Anwesen... genauso wenig, wie ich
>mich jetzt an seinem Scheitern aufgeile. In 2 Minuten hab ichs schon wieder
>vergessen.
Hallo Taktiker,
also ich finde Windhorst genial. Der hat aus dem Nichts ein Unternehmen aufgebaut und ist über Jahre hinweg damit gut gefahren. Dann hat er's in den Sand gesetzt. Na und? Hat die ganze Sache halt nicht mehr geschnallt. Kommt vor.
Nur: Man muß es erst mal soweit bringen, wie er.
Trotz seines Scheiterns: Ich find' Windhorst Klasse!
Dir ein schönes Wochenende, <font color=#008000>Zandow</font>
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Taktiker
05.03.2004, 16:11
@ Zandow
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Muß ich jetzt nach Canossa? |
-->>also ich finde Windhorst genial. Der hat aus dem Nichts ein Unternehmen aufgebaut
Aus dem Nichts ein Unternehmen aufbauen, ist toll. Muß ich deswegen den Kerl toll finden? Wenn er zeitgleich Konkursverschleppung und Betrug begeht, muß ich das nicht. Einen Kirschkern 8 Meter weit spucken ist auch toll.
>..in den Sand gesetzt. Na und?
Für die Gläubiger weit weniger toll, aber will mir nicht deren Hirn zermartern.
>Nur: Man muß es erst mal soweit bringen, wie er.
Müssen muß man nicht. Wieso muß man einmal die Erde umbuddeln, um"toll" zu sein? Es gibt ganz ganz kleine Leistungen, die ich toller finde. Zum Beispiel einen Ingenieur, der eine große Brücke baut oder einen Journalisten, der nen geilen Artikel schreibt. Das finde ich toller als wenn Lars W. noch 10 Großkonzerne hochzieht. Eine veraltete Betrachtungsweise, irgendwelche"Firmenlenker" toll zu finden, wo doch das ganze Operative immer von anderen gemacht wird. Nur mit dem Griffel Verträge zu unterschreiben und sich von Berater Ideen soufflieren zu lassen, finde ich nicht besonders bemerkenswert.
>Dir ein schönes Wochenende
Danke, gleiches Dir.
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Taktiker
05.03.2004, 16:14
@ rodex
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Ein toller Typ, der Lars W.! |
-->>Ja. Indem er eine ganze Etage am Berliner Potsdamer Platz gemietet hat, in Filmrechtehandel machen wollte, und für Partys Michael Douglas hat einfliegen lassen, um vor der geladenen Polit-Prominenz Eindruck zu schinden.
Hätten wir mehr von solchen"Machern", dann...
...hätten wir alle Bürogebäude am Postdamer Platz vermietet und jede Woche drei Hollywood-Stars in Berlin + die dazugehörigen Parties.
Deutschland braucht mehr von solch tollen Typen.
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Euklid
05.03.2004, 16:31
@ Zandow
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Re: Die sieben Todsünden: |
-->Hallo Zandow
also aus dem Nichts hat er wohl keine Firma aufgebaut,denn von Nichts kommt auch Nichts.
Wenn Du gesagt hättest er hat eine Firma mit dem Geld dummer Leute aufgebaut hätte das schon eher hingehauen.
Wer das nötige Alter hat und auf solche Luftnummern hereinfällt hat es nicht anders verdient.
Die Medien machen es möglich daß solche Zirkusnummern gelingen.
Der Fall ist in Analogie zu Küblböck zu sehen,nur halt auf einem anderen Feld.
Interressant wären die Steuermänner am Ruder hinter dem Windhorst;-))
Da wurde gerade einem Unternehmen vorgeworfen nicht professionell zu sein beim Börsengang.
Was heist denn heute professionell??
Blendung,Glanz und Gloria und Glimmer mit mehr Schein als Sein.
Da bleibe ich doch lieber bei Pellkartoffeln anstatt zu vieler Trüffel bevor mal ein verarschter Gläubiger auftaucht der dem Leben eines Windeis das Ende bereitet.
Lieber ein paar Nummern kleiner und ein verläßlicher Partner sowohl privat wie auch geschäftlich.
Gruß EUKLID
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Zandow
05.03.2004, 16:53
@ Euklid
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Pellkartoffeln mit Quark |
-->Hi Euklid
>also aus dem Nichts hat er wohl keine Firma aufgebaut,denn von Nichts kommt auch Nichts.
Naja, sagt man doch so. Volksmund sozusagen. Nicht immer alles auf die Goldwaage legen.
>Wenn Du gesagt hättest er hat eine Firma mit dem Geld dummer Leute aufgebaut hätte das schon eher hingehauen.
Soweit ich mich erinnern kann, hat W mit einem kleinen privaten Kredit angefangen. Die Kreditgeber waren keinesfalls dumme Leute, sondern risikobereite Investoren. Ich denke, die haben mit dem sich dann schnell entwickelnden Geschäft W's gut verdient. Zu Recht!
>Die Medien machen es möglich daß solche Zirkusnummern gelingen.
Wenn in Amiland jemand scheitert, hat er keine Probleme, ein neues Geschäft (gute Geschäftsidee vorausgesetzt) zu starten. Scheitern wird dort nicht als Makel, sondern als Erfahrung gesehen. Hier bei uns trifft den Gescheiterten nix als Häme und Schadenfreude.
>Interressant wären die Steuermänner am Ruder hinter dem Windhorst;-))
Na, zum Glück hab' ich den ;-)) noch gesehen. Dachte schon, Du meinst das ernst.
>Da bleibe ich doch lieber bei Pellkartoffeln
Hihi. Kleine Geschichte am Rande:
Bei unser jährlichen Wanderung durch die Sächsische Schweiz sind wir im letzten Jahr entgegen aller Traditionen erstmals in einem Lokal eingekehrt. Küche: sächsisch/böhmisch. JEDES Gericht auf der Karte ein Leckerbissen! Da ich mich nicht entscheiden konnte, hab' ich dann das einfachste Gericht gewählt: Pellkartoffeln mit Quark! Das war die Offenbarung. Ein kulinarischer Hochgenuß!
Einfaches kann so schöööön sein!
Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
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Tassie Devil
06.03.2004, 04:39
@ Zandow
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Re: Pellkartoffeln mit Bibeleskaes |
-->>Da ich mich nicht entscheiden konnte, hab' ich dann das einfachste Gericht gewählt: Pellkartoffeln mit Quark! Das war die Offenbarung. Ein kulinarischer Hochgenuß!
Ich kenne dieses Gericht seit meinen jungen Jahren Anfang der 50-ger Jahre aus Baden Wuerttemberg, das gab es zu der Zeit etwa einmal die Woche bei mir zu Hause.
Der granularfoermige Quark hiess dort Bibeleskaes, weil man dort zu den kleinen Granulaten"Bibeles" sagte. ;-)
>Einfaches kann so schöööön sein!
Ohh ja, ich koennte Dir eine gesamte Menuekarte zusammenstellen. ;-)
>Beste Grüße, <font color=#008000>Zandow</font>
Gruss
TD
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Euklid
06.03.2004, 09:10
@ Tassie Devil
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Re: Pellkartoffeln mit Bibeleskaes |
-->Hallo Tassie
dann kennst du bestimmt auch noch die Bubespitzle;-))
Ja ist was zu essen,aber nicht daß du jetzt denkst ich wäre pädophil [img][/img]
Ich denke daß sich mit schwäbischen Kochkünsten der Spätzlefresser sogar im fernen Australien etwas ausrichten ließe.
Gruß EUKLID
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Tassie Devil
06.03.2004, 10:49
@ Euklid
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Re: Pellkartoffeln mit Bibeleskaes |
-->>Hallo Tassie
>dann kennst du bestimmt auch noch die Bubespitzle;-))
Aber selbstverstaendlich kenne ich Bubespitzle, Euklid!
Und ich kenne auch die Knoepfle. ;-)
>Ja ist was zu essen,aber nicht daß du jetzt denkst ich wäre pädophil [img][/img]
Aber woher denn, bei Dir denke ich hoechstens, dass Du moltophil bist, berufshalber. ;-)))
>Ich denke daß sich mit schwäbischen Kochkünsten der Spätzlefresser sogar im fernen Australien etwas ausrichten ließe.
In den grossen Capital Cities wie z.B. Sydney und Brisbane ja, ansonsten nein, weil Gesamtnachfrage dann doch zu schwach.
>Gruß EUKLID
Gruss
TD
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Luigi Avanti
08.03.2004, 12:34
@ Taktiker
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Re: Windhorst und Chips -----Taktiker, da liegst du schief |
-->>>War das nicht aber der Überflieger mit dem schönen DDR - Namen"Intershop".
>Nee, Windhorst war im wesentlichen damit beschäftigt, Chips um die Welt zu dealen. Mag sein, dass drumrum noch einiges anderes gewesen war, ein bisschen Immos und Mini-Banking, tralala...
>IN den 80ern war das die größe Aufsteigernummer, in den frühen 90ern wohl eine solide Cash Cow und seit Mitte der 90er dürfte sein Abstieg bereits laufen. Ein Wunder, dass der O-Eid erst 2003 kam. Die letzten 7 Jahre hat er wohl größtenteils damit verbracht, sich sanieren zu wollen. Und jetzt hat er die Scheiße im Genick.
>Mein Mitleid mit solch einem Fatzke hält sich in Grenzen, auch wenn ich deswegen wieder von Euklid zum"Neider des Tages" ernannt werde. Aber ich neide dem Jünglein Windhorst weder seine dummbrotige Arroganz, noch seinen entfleuchten Fuhrpark oder verlustierten Anwesen... genauso wenig, wie ich mich jetzt an seinem Scheitern aufgeile. In 2 Minuten hab ichs schon wieder vergessen.
[b]guten Tag,
da liegst du schief. Du hast irgendeinen anderen Fatzke im Kopf. Der Windhorst, von dem hier die Rede ist, hat in der 80er Jahren nicht in chips gemacht, sondern Chips höchsten als Kindernahrung gegessen.
guckst du unten nach.
L.A.
<ul> ~ Lars Windhoff,der Richige Fatzke hier</ul>
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