-->Der unverschämteste Prozess des Jahres
Sozialamt muss meine Bordell-Besuche zahlen, weil meine Thai-Frau weg ist
Von JÃ-RG VÃ-LKERLING
Im November 2001 heiratete Helmut H. (43) seine junge Nitaya (28). Dann wurde sie schwanger und bekam Heimweh...
Nürnberg - Es ist schon ungeheuerlich, mit welchem unverschämten Unsinn sich deutsche Richter befassen müssen!
Helmut H. (43) aus Obererlbach (Bayern) zieht heute mit der verrücktesten Klage Deutschlands vor Gericht: „Das Sozialamt muss meine Bordellbesuche bezahlen!“
Wenn der Bayer mit dem Schnauzbart über Frauen spricht, dann redet er von „Häschen“.
Der arbeitslose Kfz-Mechaniker: „Früher habe ich den Strand von Thailand meist nur vom Taxi aus gesehen. Ich bin nachts rausgefahren und habe drei bis vier Häschen vernascht...“
Hintergründe
Viagra-Kalle lässt den Kopf hängen
Sex-Pille vom Sozialamt: Das ist Viagra-Kalle!
Jeden Tag eine Viagra-Pille gratis vom Sozialamt?
Florida-Rolf sauer! Nur bis März Sozialhilfe?
Ministerin Schmidt geht gegen Florida-Rolf vor
Jetzt ist er zwar mit einer Thailänderin verheiratet - aber sie ist ihm davongelaufen.
BILD besuchte Bordell-Helmut: „Ich habe meine Frau Nitaya (28) in einem Restaurant in Thailand kennen gelernt. Sie war Küchenhilfe. Wir haben vor zwei Jahren geheiratet. Zur Geburt unseres Sohnes Markus Günther flog sie in ihre Heimat und kam nicht zurück.“
Der allein gelassene Ehemann: „Ich bekomme 230 Euro Sozialhilfe, kann mir die Rückflugtickets nicht leisten.“
Sein größtes Problem: „Ich bin auf sexuellem Entzug! Ich würde meine Frau aber niemals betrügen. Im Puff, das ist nur reine Lustbefriedigung. Ich mag 18- bis 20-Jährige, bin sehr experimentierfreudig.“
Zuerst beantragte er eine Gummipuppe beim Sozialamt - abgelehnt! Dann schickte er eine neue Rechnung: 16 Bordellbesuche à 100 Euro, 32 Pornofilme, ein Kontaktmagazin, Fahrten zur Videothek. Summe: 2465,25 Euro. Abgelehnt! Die amtliche Formulierung: „Ihrem Antrag auf Bewährung von Beihilfen zur Abwehrung Ihrer sexuellen Entzugserscheinungen kann nicht entsprochen werden.“
Heute klagt er vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Ansbach. Manfred Walter (55) vom Sozialamt: „Ich gehe davon aus, dass das Gericht den Antrag zurückweist.“
Dennoch: Heute wird erst mal teuren Richtern die Zeit gestohlen.
<ul> ~ klick</ul>
|