Theo Stuss
06.03.2004, 10:34 |
Der Untergang naht: Eichel will unter die Börsenzocker gehen Thread gesperrt |
-->DER SPIEGEL 11/2004 - 08. März 2004
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,289441,00.html
Staatsfinanzen
Eichels Schwenk
Der Bundesfinanzminister will die enorme Zinslast des Bundes drücken - und dafür unter die Zocker gehen.
Fast so wichtig wie der neueste Sparplan von Bundesfinanzminister Hans Eichel selbst ist dessen Geheimhaltung: Die Gruppe seiner Experten ist handverlesen und zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet. Auf jeder einzelnen Seite ihres Berichts prangt der Schriftzug"Streng vertraulich". Eine penibel geführte Liste verzeichnet zudem, wer das Papier wann zu Gesicht bekommen hat. All das hat einen guten Grund.
"Was hier zum Schuldenmanagement des Bundes vorgeschlagen wird", so ein Beteiligter,"ist äußerst kapitalmarktrelevant." Wer vorab weiß, wie Eichel die Zinsbelastung des Bundes senken will, könnte illegale Insidergeschäfte tätigen. Das brisante Papier droht zudem die Anleihemärkte in Aufruhr zu versetzen. Denn Berlins Kassenwart will unter die Zocker gehen und sich auf hoch spekulative Geschäfte einlassen.
Devise eins: Nach uns die Sintflut. Devise zwei: Ohne Risiko kein Profit.
Schon heute zahlt der Bund jedes Jahr rund 38 Milliarden Euro an Zinsen. Zwischen 2004 und 2006 werden obendrein rund 250 Milliarden der Gesamtschulden von knapp 800 Milliarden Euro fällig. Dieser Berg muss umgeschichtet werden. Das Ministerium fürchtet, der Kapitalmarkt werde die hohen Summen nur mit teuren Aufschlägen akzeptieren.
Ein ganzes Bündel von Maßnahmen soll die Situation deshalb kurzfristig entspannen. Der Kern von Eichels Geheimplan ist die"Neustrukturierung der Staatsschulden", für die das Ministerium ein"Zielportfolio" entwickelt hat, das in zehn Jahren erreicht werden und deutlich mehr Anleihen mit kurzen Laufzeiten enthalten soll als heute (siehe Grafik).
Die durchschnittliche Laufzeit sinkt schon bis 2007 von 6,17 auf 5,22 Jahre, was die Zinsenausgaben in dieser Zeit um rund 500 Millionen Euro drückt. Doch die Ersparnis hat ihren Preis.
Denn je kürzer die Laufzeiten der Anleihen ausfallen, desto stärker wirken sich auch Zinsänderungen aus. Jeder Häuslebauer weiß das. Selbst Ex-Finanzminister Theo Waigel predigte stets: Sind die Zinsen niedrig, muss man sich Geld langfristig leihen. Eichel schwenkt nun um - obwohl dadurch auch Mehrausgaben entstehen können, wie seine Experten zugeben. Bis 2007 sei diese Gefahr jedoch gering, denn bis dahin überwiegen die billigeren Zinsen durch die Umschichtung.
Ist das Zielportfolio aber erreicht, steigt das Haushaltsrisiko kräftig an - und liegt dann"15 Prozent über dem Niveau des derzeitigen", was Eichels Fachleute noch für vertretbar halten. Das ist Ansichtssache.
Denn möglich ist auch, dass sich der Bund dann in einer Phase steigender Zinsen am Kapitalmarkt neu verschulden muss. Mit einer Wahrscheinlichkeit von immerhin 30 Prozent, so die Berechnungen, müsse er schon im ersten Jahr 570 Millionen Euro mehr aufbringen als unter der jetzigen Schulden-Architektur. Vier Jahre später läge die Summe bei 3,2, nach zehn Jahren sogar bei etwa 5,5 Milliarden Euro.
Die Umschichtung könnte so zu einem teuren Ausflug werden, der den relativ kleinen, kurzfristigen Gewinn kaum rechtfertigt. Doch das muss nicht mehr das Problem von Eichel sein, der dann sicher nicht mehr oberster Kassenwart in Berlin ist.
Zur"Strukturkomponente" des neuen Schuldenmanagements kommt eine"taktische Komponente". Die Finanzagentur des Bundes, die für Eichels Ministerium die Schulden managt, soll die Zinsentwicklung anhand von Wirtschaftsprognosen für die jeweils nächsten drei Jahre vorhersagen - und darauf spekulieren. Das tut sie mit Swaps, also hochriskanten Finanzinstrumenten, die eigentlich zum Absichern von Zinsrisiken gedacht sind.
Eichel hat die Finanzagentur bereits ermächtigt, diese Zockergeschäfte im Jahr 2004 auf 80 Milliarden Euro zu erhöhen. Obendrein will er künftig auch Fremdwährungsanleihen begeben, also Bundesschulden in Dollar, Rubel, britischen Pfund oder auch anderen Währungen.
Rechtlich ist das aber nicht möglich, der Bundestag müsste zustimmen. Doch auch diese Geschäfte sind riskant: Sinkt der Euro-Kurs gegenüber der jeweiligen Emissionswährung zum Ende der Laufzeit etwa um 20 Prozent, muss der Bund 20 Prozent mehr zurückbezahlen, als er sich geliehen hat.
Selbst bei einer Währungsabsicherung, heißt es in dem Bericht,"könnte der Eindruck von Spekulationsgeschäften entstehen". Andererseits führten diese Finanzinstrumente zu einer"Entlastung der Liquiditätssituation". Die sperrige Formulierung kaschiert eine prekäre Situation.
Die hohen Tilgungsverpflichtungen ab 2004 und die deshalb nötigen Umschuldungen könnten an den Märkten zu einem Überangebot führen, das von Investoren nur zu deutlich höheren Zinsen akzeptiert wird. Die Bundesanleihe, einst das sicherste Schuldpapier der Welt, droht dabei unter die Räder zu kommen. Wenn aber ein Teil der Schulden im Ausland platziert werde, sei diese Gefahr geringer.
Schon deshalb wollen Eichel und seine Finanzmanager den Gang zum Parlament antreten. Das einzige Problem:"Bisher wissen wir noch nicht", sagt ein Insider,"wie wir den Abgeordneten die Materie erklären sollen, ohne unsere Pläne im Detail offen zu legen."
WOLFGANG REUTER
|
Theo Stuss
06.03.2004, 10:35
@ Theo Stuss
|
Re: Sorry, da war einer schneller (o.Text) |
-->
|
RK
06.03.2004, 10:39
@ Theo Stuss
|
Was sind schon drei Minuten (hm, nach der Eichel-Schuldenuhr gar nicht so wenig) (o.Text) |
-->
|
drDoom
06.03.2004, 13:23
@ Theo Stuss
|
sehe ich das richtig... |
-->... dass, was ich nicht hoffe, wenn Eichel damit durchkommt und auf Steuerzahlers Risiko spekuliert und dabei auf die Nase fällt, letztlich der Steuerzahler der Dumme ist und die Suppe auslöffeln darf?
Ich will jetzt aber nicht in den allgemeinen Tenor des ausbeutenden Staates hier einstimmen, denn wie alles, hat auch dies zwei Seiten.
Eines vorweg: ich bin kein Mann vom Fach, habe kein VWL, oder Ähnliches studiert, daher versuche ich mir immer solche hochkomplexen Prozesse so einfach wie möglich zu verbildichen.
Und in diesem Bild ist der Staat nicht nur Täter, sondern auch Opfer.
Zig Milliarden Zinslast JEDES JAHR kommen doch nicht von ungefähr und können nicht lediglich auf Misswirtschaft zurückzuführen sein.
Wo ein Schuldner ist, muss auch ein Gläubiger sein und genau diese sind es doch, die sich gerne in der Opferrolle sehen. Der Staat hat eben auch Reflexe, denn schliesslich geht es hier um nichts weniger, als sein Überleben.
Wenn ein Eichel unter die Zocker geht, um der immensen Schuldenlast entgegenzuwirken, dann zeigt das für mich vor allem eines:
dass dies der VERZWEIFELTE Versuch des Staates ist, sich aus der Schraubzwinge seiner Gläubiger (den Staatsanleihenkäufern) zu befreien.
Gruss
|
dottore
06.03.2004, 13:58
@ drDoom
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->Schulden 1948/49 = 10 Mrd Euro.
Heute: > 1.300 Mrd. Euro.
Der Staat hat die unbestrittene Möglichkeit, jede (!) Summe von seinen Bürgern per Zwang abzuholen. Das nennt man Besteuerung. Warum hat er's nicht getan?
Warum hat er - so er denn"investierte" - niemals an die Abschreibungen gedacht und entsprechende Mittel zurückgestellt, sondern den Gegenwert der Abschreibungen (Erhaltung, Reparaturen usw.) wieder mit noch höheren Schulden finanziert?
Da ist jedes Mitleid Hohn. Wer so wirtschaftet, hat nur eins verdient: Den Ruin mit anschließendem Generalaufwasch.
Gruß!
|
LOMITAS
06.03.2004, 14:20
@ drDoom
|
Re: sehe ich das richtig... |
-->>... dass, was ich nicht hoffe, wenn Eichel damit durchkommt und auf Steuerzahlers Risiko spekuliert und dabei auf die Nase fällt, letztlich der Steuerzahler der Dumme ist und die Suppe auslöffeln darf?
>Ich will jetzt aber nicht in den allgemeinen Tenor des ausbeutenden Staates hier einstimmen, denn wie alles, hat auch dies zwei Seiten.
>Eines vorweg: ich bin kein Mann vom Fach, habe kein VWL, oder Ähnliches studiert, daher versuche ich mir immer solche hochkomplexen Prozesse so einfach wie möglich zu verbildichen.
>Und in diesem Bild ist der Staat nicht nur Täter, sondern auch Opfer.
>Zig Milliarden Zinslast JEDES JAHR kommen doch nicht von ungefähr und können nicht lediglich auf Misswirtschaft zurückzuführen sein.
>Wo ein Schuldner ist, muss auch ein Gläubiger sein und genau diese sind es doch, die sich gerne in der Opferrolle sehen. Der Staat hat eben auch Reflexe, denn schliesslich geht es hier um nichts weniger, als sein Überleben.
>Wenn ein Eichel unter die Zocker geht, um der immensen Schuldenlast entgegenzuwirken, dann zeigt das für mich vor allem eines:
>dass dies der VERZWEIFELTE Versuch des Staates ist, sich aus der Schraubzwinge seiner Gläubiger (den Staatsanleihenkäufern) zu befreien.
>Gruss
anders gefragt; Was würde deine Bank mit dir machen wenn du Hänschen Beispiel gefolgt währest?? Was bleibt heißt nicht Mitleid sonders ZVG vom feinsten
Gebt mir sofort mein Maßband
LOMITAS
|
Tassie Devil
06.03.2004, 17:09
@ dottore
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->>Schulden 1948/49 = 10 Mrd Euro.
>Heute: > 1.300 Mrd. Euro.
Wieviel Schulden hatte der deutsche Staat im Zeitraum 1970/1971 nach 22 jaehriger Laufzeit noch vor dem richtigen Ausbruch der sozialistischen Euphorie?
Danke fuer die Antwort.
Gruss
TD
|
Euklid
06.03.2004, 17:15
@ dottore
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->Nur daß der Staat nicht den Ruin auskostet,sondern der Staat ruiniert seine Bürger vor seinem eigenen Ruin.
Gruß EUKLID
|
Popeye
06.03.2004, 17:57
@ Tassie Devil
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->>>Schulden 1948/49 = 10 Mrd Euro.
>>Heute: > 1.300 Mrd. Euro.
>Wieviel Schulden hatte der deutsche Staat im Zeitraum 1970/1971 nach 22 jaehriger Laufzeit noch vor dem richtigen Ausbruch der sozialistischen Euphorie?
>Danke fuer die Antwort. >
>Gruss
>TD
Hallo, @TD - hier findest Du Erkenntnis...
Grüße (auch an die kleinen wilden Tierchen)
<ul> ~ http://www.gsa-essen.de/gsa/analysen/analysen1999/analysen_99-36_neuverschuldung</ul>
|
drDoom
06.03.2004, 18:01
@ drDoom
|
ok, dann nochmal eine ganz simple Frage |
-->Das Volk jammert, völlig zu Recht, erdrückt von einer nicht mehr zu tragenden Steuerlast und sonstigen Abgaben, die in keinem Verhältnis mehr zu dem stehen, was es ungewollt per Steuer zu"investieren" gezwungen wird...
So, also der Bund ist verschuldet bis zum Anschlag, die Systeme, Gesundheit und Rente sind nicht mehr tragfähig und seitdem man dem Volk eingebläut hat, dass es gefälligst auf dem Kapitalmarkt für seinen Ruhestand vorzusorgen habe, geht auch noch die Börse den Bach herunter.
Und da sollen keine Zusammenhänge bestehen?
Warum ist der Bund denn so verschuldet? Wer hat denn das ganze Geld auf einmal?
Und diese GIGANTISCHEN Summen fehlen deshalb, weil mit den 70ern der"Sozialistische Wahnsinn" an die Macht gekommen ist, und weil es ein paar Beamte zu viel geworden sind?
Ich bin kein Freund der Bürokratie, im Gegenteil, glaubt mir das... aber mir will einfach nicht in den Kopf hinein, wieso dieses Land dermassen in die Scheisse geraten sein soll, aufgrund der genannten Faktoren.
Fakt scheint mir zu sein, weil das auch meine Lebenserfahrung ist, dass sich diejenigen am lautesten beschweren, denen es am besten geht, sonst käme man ja auf falsche Gedanken...
Dieses Land steuert nicht nur auf eine 2-Klassen-Gesellschaft zu, sondern es IST schon seit geraumer Zeit eine. Ich für meinen Teil werde dieser Gesellschaft schon bald den Rücken kehren. Ich bin dieses asoziale Grundklima einfach leid, da will nichts mehr richtig gedeihen...
Gruss
|
drDoom
06.03.2004, 18:04
@ Tassie Devil
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->>>Schulden 1948/49 = 10 Mrd Euro.
>>Heute: > 1.300 Mrd. Euro.
>Wieviel Schulden hatte der deutsche Staat im Zeitraum 1970/1971 nach 22 jaehriger Laufzeit noch vor dem richtigen Ausbruch der sozialistischen Euphorie?
>Danke fuer die Antwort.
16 Jahre Kohl scheinst du auch vergessen zu haben... das nur nebenbei bemerkt.
Gruss
|
drDoom
06.03.2004, 18:07
@ Popeye
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->>>>Schulden 1948/49 = 10 Mrd Euro.
>>>Heute: > 1.300 Mrd. Euro.
>>Wieviel Schulden hatte der deutsche Staat im Zeitraum 1970/1971 nach 22 jaehriger Laufzeit noch vor dem richtigen Ausbruch der sozialistischen Euphorie?
>>Danke fuer die Antwort.
>>
>>Gruss
>>TD
>Hallo, @TD - hier findest Du Erkenntnis...
>Grüße (auch an die kleinen wilden Tierchen)
Danke, schöner Link!
|
JoBar
06.03.2004, 18:17
@ drDoom
|
Re: Zweiklassen-Gesellschaft? Stimmt. |
-->>Warum ist der Bund denn so verschuldet? Wer hat denn das ganze Geld auf einmal?
>Und diese GIGANTISCHEN Summen fehlen deshalb, weil mit den 70ern der"Sozialistische Wahnsinn" an die Macht gekommen ist, und weil es ein paar Beamte zu viel geworden sind?
>Ich bin kein Freund der Bürokratie, im Gegenteil, glaubt mir das... aber mir will einfach nicht in den Kopf hinein, wieso dieses Land dermassen in die Scheisse geraten sein soll, aufgrund der genannten Faktoren.
>Fakt scheint mir zu sein, weil das auch meine Lebenserfahrung ist, dass sich diejenigen am lautesten beschweren, denen es am besten geht, sonst käme man ja auf falsche Gedanken...
>Dieses Land steuert nicht nur auf eine 2-Klassen-Gesellschaft zu, sondern es IST schon seit geraumer Zeit eine. Ich für meinen Teil werde dieser Gesellschaft schon bald den Rücken kehren. Ich bin dieses asoziale Grundklima einfach leid, da will nichts mehr richtig gedeihen...
heißt es so schön? Wir sitzen alle in einem Boot! Die einen Rudern, die Anderen Angeln. Hier mal ein paar Angler:
<h3>Immer mehr Lehrer dauerkrank - ALARM bei Experten.
Bildungssenator kündigt Neuanstellungen an</h3>
RONALD GORNY
Berlin - Riesen Sorge um die Gesundheit der 32 064 Pädagogen der Hauptstadt. Immer mehr liegen flach, können nicht unterrichten.
Bildungssenator Klaus Böger (SPD) sagte dem KURIER: "Die Zahl der dauerhaft kranken Lehrer, die länger als drei Monate ausfallen, hat sich um 31,2 Prozent erhöht. Im Schuljahr 2002/2003 waren es 519, im ersten Halbjahr 2003/2004 bereits 681. 2000/2001 waren es 835, 2001/2002 insgesamt 623. Angaben über Art der Erkrankung und Diagnose liegen uns aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht vor. Aber ein großes Problem ist das hohe Durchschnittsalter der Berliner Lehrer, das bei 48 Jahren liegt."
Für FDP-Bildungsexpertin Mieke Senftleben ist vor allem die Lage der Gymnasiallehrer prekär. Über 60-Jährige arbeiten mittlerweile vier Stunden länger - wegen der regulären Erhöhung der Stundenzahl und des Wegfalls der zweistündigen Altersvergünstigung. Senftleben:"Junge Lehrer könnten in nicht vorbereitungsintensiven Fächern wie Sport, Musik und Kunst wöchentlich zwei Stunden länger arbeiten und damit ältere Kollegen entlasten."
Der Chef des parlamentarischen Schulausschusses, Michael Borgis (CDU), bezeichnet den jüngsten Krankenstand als"alarmierend". Und er fügt hinzu:"Die Lehrer werden nicht nur immer älter, sondern müssen auch noch vor immer mehr Schülern unterrichten. Hinzu kommt die zunehmende Gewalt. Ich fordere für das neue Schuljahr 900 neue Lehrerstellen."
Bildungssenator Klaus Böger (SPD) hält dies angesichts der dramatischen Haushaltslage für nicht finanzierbar. Ein Lehrer koste im Jahr 45 000 Euro. Dennoch gibt es Erleichterungen."Wir stellen zum Schuljahr 2005/2006 fast 1300 neue Pädagogen ein. Bereits seit dem 1. Februar ist für alle Lehrkräfte Altersteilzeit ab 60 möglich. Sie erhalten 83 Prozent ihres letzten Gehaltes bei 50 Prozent Arbeitsvolumen", so der Berliner Bildungssenator.
Ich hätte mal besser Beamter ohne jegliche Abzock-Hemmung werden sollen! *GRRR*
J
|
JoBar
06.03.2004, 18:34
@ JoBar
|
Re: Zweiklassen-Gesellschaft? Stimmt. |
-->>>Dieses Land steuert nicht nur auf eine 2-Klassen-Gesellschaft zu, sondern es IST schon seit geraumer Zeit eine. Ich für meinen Teil werde dieser Gesellschaft schon bald den Rücken kehren. Ich bin dieses asoziale Grundklima einfach leid, da will nichts mehr richtig gedeihen...
>Wie heißt es so schön? Wir sitzen alle in einem Boot! Die einen Rudern, die Anderen Angeln.
Hier kommt der Ruderer-Nachschub:
Samstag 6. März 2004, 11:00 Uhr
<h3>«Keinen Bock aufzustehen» - Mindestens 100 000 Schüler machen regelmäßig blau - Lehrer beklagen Zunahme der Schulschwänzer</h3>
Berlin (ddp). Die Karriere notorischer Schulschwänzer beginnt meist mit einem harmlosen Satz: «Ich hab' heute keinen Bock aufzustehen.» Täglich kommen «zwischen 100 000 bis 200 000 Schüler regelmäßig nicht zum Unterricht», schätzt der Präsident des Lehrerverbandes, Josef Kraus. In Großstädten wie Berlin, München oder Essen, in denen «die soziale Kontrolle nicht so gut greift», seien es mehr als auf dem Lande. Besonders betroffen sind die Lehranstalten, die unter die Schulpflicht fallen: also bis zur neunten Klasse.
Heike Körnig, Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverband Deutschlands (ASD) bestätigt: «In allen Bundesländern mit Ausnahme von Bayern und Hamburg ist Schulschwänzen sehr deutlich ein wachsendes Problem.» Die Hauptursache für das immer häufigere Fernbleiben vieler Schüler vom Unterricht liege im eigenen Zuhause. «Wenn die Kinder morgens nicht aus dem Bett kommen und die Eltern das auch nur einmal dulden, beginnt das Problem.» Es komme bereits in der Grundschule vor, dass Kinder in den frühen Unterrichtsstunden fehlen und am nächsten Tag einen Entschuldigungszettel von Mutti oder Vati mitbringen.
Bußgelder gegen Eltern, deren Kinder unentschuldigt fehlen, hält Körnig für wenig sinnvoll: «Besonders in sozial schwachen Familien werden die Schwierigkeiten durch solche Geldbußen nur noch größer.» Es gehe darum, das fehlende Bewusstsein der Eltern zur Sprache zu bringen: «Die Rechtfertigungen, die wir häufig zu hören bekommen, sind immer die gleichen: 'Wie soll ich das kontrollieren? Ich gehe ja arbeiten' oder 'So schlimm ist das doch nicht', heißt es dann.»
Eine Beobachtung, die Körnigs Vorstandskollege, der ASD-Vizevorsitzende Heinz Winkler, teilt. Der Hauptschulleiter im Berliner Bezirk Zehlendorf, hat für seine 270 Schüler eigens eine zusätzliche Lehrkraft eingestellt, um die täglich «rund 30 regelmäßig fehlenden Schüler» in die Klassenräume zu bekommen.
Zwei Sozialpädagogen beschäftigen sich zudem in einer dafür geschaffenen Schulstation mit den Sorgen der Pennäler. Auch Mobbing durch Klassenkameraden und Versagensängste spielten manchmal eine Rolle. «Wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen sich überhaupt erst einmal trauen darüber zu sprechen», erklärt Winkler.
Die Zusatzkräfte seien bitter nötig: «30 bis 40 Prozent» der Berliner Schüler schafften keinen Hauptschulabschluss. Doch wenn sämtliche Versuche wie Anschreiben, Telefonate und Hausbesuche wirkungslos blieben, helfe nur noch eins: «Die Polizei nach Hause schicken und die Schüler zum Unterricht abholen lassen.»
In Bayern hat man mit der konsequenten Handhabung des Schulschwänzens gute Erfahrungen gemacht. An seinem Gymnasium in Vilsbiburg hat Josef Kraus alle Eltern verpflichtet, «bis fünf vor acht Uhr morgens» der Schule zu melden, falls die Kinder krank sind. Ebenso müssten die Lehrer den Krankmeldeplan am Schwarzen Brett mit der tatsächlichen Anwesenheit in den Klassenzimmern abgleichen. «Die Schulen müssen den Mumm haben und die Kompetenz bekommen, zu kontrollieren», fordert Kraus.
Wo alle Stricke reißen, müssten mitunter eben die Ordnungshüter eingeschaltet werden. «Ein Modellprojekt im Raum Nürnberg-Fürth hat ermutigende Ergebnisse gezeigt», sagt Kraus. Dort werden schulpflichtige Kinder am Vormittag in Warenhäusern, an Bahnhöfen und Spielplätzen aufgegriffen und zur Schule oder ihren Eltern gebracht. Dadurch sei die Zahl der Schulschwänzer deutlich zurückgegangen.
«Mit Überwachungsstaat hat das nicht zu tun», wehrt der Lehrerverbands-Präsident ab. Es gehe schlicht darum zu verhindern, dass Jungen und Mädchen aus Faulheit und Langeweile allmählich zu Schulverweigerern oder womöglich Kleinkriminellen würden.
In Hamburg zeichnet sich nach Angaben des ASD ein gegenläufiger Trend ab. «Nach Pisa haben dort immer mehr Eltern aber auch Schüler den Ernst der Lage erkannt», sagt Heike Körnig. In einer Zeit wachsender Lernanforderungen und der zunehmenden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt laute die schlichte Einsicht: «Schulschwänzen kann ich mir nicht leisten.»
Quelle http://de.news.yahoo.com/040306/336/3x2fs.html
Ist mir echt"unverständlich" weshalb die Schüler nur den wahnsinnig"interssanten" Untericht ihre"hochmotivierten" und"kommunikativen" Lehrer schwänzen, Tztztz
J
|
Popeye
06.03.2004, 18:52
@ drDoom
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" - @drDoom |
-->Hallo, @drDoom
>Danke, schöner Link!
Bitte schön!
Aber, des Textes wegen hatte ich den Link eigentlich nicht verwendet - zumal nicht nach den langen Diskussionen hier im Forum über Macht und Macht-Zession.
Aber es freut mich, dass er Dir der Text gefallen hat -
hier findest Du mehr davon:
GSA e.V. - Gesellschaft zur Förderung wissenschaftlicher Studien zur Arbeiterbewegung
Grüße
|
apoll
06.03.2004, 18:56
@ dottore
|
Re: Nein. In die"Schraubzwinge" hat er sich doch SELBST begeben! |
-->>Schulden 1948/49 = 10 Mrd Euro.
>Heute: > 1.300 Mrd. Euro.
>Der Staat hat die unbestrittene Möglichkeit, jede (!) Summe von seinen Bürgern per Zwang abzuholen. Das nennt man Besteuerung. Warum hat er's nicht getan?
>Warum hat er - so er denn"investierte" - niemals an die Abschreibungen gedacht und entsprechende Mittel zurückgestellt, sondern den Gegenwert der Abschreibungen (Erhaltung, Reparaturen usw.) wieder mit noch höheren Schulden finanziert?
>Da ist jedes Mitleid Hohn. Wer so wirtschaftet, hat nur eins verdient: Den Ruin mit anschließendem Generalaufwasch.
>Gruß!
"Große Kapitalien wurden von uns aufgehäuft und so dem Staate entzogen.,der durch und gezwungen war,diese selben Kapitalien als anleihe von uns zu entnehmen
Diese Anleihen belasten die Staaten mit Zinsen und machten sie zu willenlosen
Sklaven der Banken...Jede Staatsanleihe beweist Schwäche und einen Mangel an
Verständnis für dei rechte des Staates.Was ist eine Anleihe,besonders eine fremde,anderes als eine Blutabzapfung?,-nachdem wir aber die maßgeblichen Poli-
tiker kauften,um die Anleihen im Ausland unterzubringen,floss aller Wohlstand der Staaten in unser Kasseb und die Völker(die jetzt aufgelöste werden) begannen
uns den Zins-Untertanentribut zu zahlen....hier sei nur an Argentinien gedacht,
hier wurden 140 Mia.$ Schulden gemacht,die gleich wieder bei den Kreditgebern in
NY landeten,das Land hat nichts gesehen,-angefangen beim Logenbruder Alwino,bis
zum korrupten Menem,alle haben sie mitgeholfen die Volksvermögen in die Kassen
der geldgierigen Plutokraten zu spülen.Die Völker bluten,die Geldsäcke lachen und die Pressefritzen schweigen und vertuschen und die meisten glauben dies ist
gottgegeben.Da aber diese Plutokraten den Völkern diesen Gott untergejubelt ha-
ben stimmt dies sogar.
|
Turon
06.03.2004, 22:32
@ Theo Stuss
|
Eichel und sein Vorgänger sind seit Jahren Börsenzocker |
-->Abladen der Verbindlichkeiten auf Telekomaktionäre, Abladen der Verbindlichkeiten auf Postaktionäre und Abladen der Verbindlichkeiten auf die Deutsche Bahn Aktionäre.
Und zum Ausgang: wir haben noch zahlreiche Börsengänge vor: Arbeitsamt, Sozialamt, etc.
Gruß
|
Uwe
06.03.2004, 22:49
@ Tassie Devil
|
Re: Die"Schraubzwinge".... |
-->Hallo, Tassie Devil,
der Verweis von Dir, wenn es um die Aufschuldung geht, die 70er Jahre als das"Einfallstor" zu sehen, wo die"Unschuld" verloren ging, mag wohl in großen Teilen richtig sein und mit einem eigenen Erfahrungsschatz unterlegt sein, doch bin ich der Meinung, dass die Zeit und politische Gesamtlage beachtet werden muss.
Ich sehe einen wesentlichen Teil dieser Etwicklung darin begründet, dass die"Kriegskasse" zu füllen war, denn die 70er Jahre waren m.E. eine"heiße Phase im kalten Krieg", in der der Frontstaat ins Wanken zu geraten drohte.
"Ã-lpreisschock" und Terror, die als erkennbare Zeichen die Wirtschaftskrise signalisieren, erforderten wohl besondere Maßnahmen, die"Standhaftigkeit" ohne soziale Unruhe zu gewährleisten (siehe Hinweis in dem von Popeye vorgestelltem Beitrag: "...In der BRD wurde ein System von Regulierungsmaßnahmen in Form von Investitionshilfen, Steuervergünstigungen und staatlichen Aufträgen entwickelt, um aufkommende Krisenerscheinungen zu verzögern...").
Doch diese Art des"Krisenbewältigung" ist bestimmt keine Erfindung der SPD, wie auch heutiges Verhalten von Regierungen - auch im internationalen Vergleich - zeigt.
Hierzu, mit den Daten des Statistischen Bundesamt (Entwicklung der öffentlichen Finanzen seit 1950), die Entwicklung der öffentlichen Finanzen seit 1950 als Grafik mit Marikierung der Regierungspartei.
<center> http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist09.htm mit Fußnoten!)
In diesem Diagramm sind die Verbindungslinien zwischen den Datenpunkten der Tabelle
nur zur Orientierung als lineare Verbindung eingetragen,
ohne dass man tatsächliche Werte darau herleiten könnte.</font></center>
In wieweit der Anstieg der Neuverschulden Anfang der 70er Jahre mit dem Londoner Schuldenabkommen von 1953, in dem die Gläubiger die Regelung des Ausgleiches ausstehenden Leistungen - diese Leistungen wurden mit Kriegseintritt der Gläubigerländer ausgesetzt - festlegen konnten, zudem in Verbindung stehen, muss wohl noch gesondert aufgeschlüsselt werden.
Zum Abschluß noch eine Suchergebnis, das die Seite des Bundesministeriums für Finanzen lieferte (bzw. nicht lieferte), nachdem ich nach "Verschuldung, Tilgungsplan" suchte... Es gibt keinen Tilgungsplan [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />.
Gruß,
Uwe
|
Tassie Devil
07.03.2004, 00:42
@ Popeye
|
Re: Vielen Dank Popeye und Gruesse! (owT) (o.Text) |
-->
|
Tassie Devil
07.03.2004, 00:50
@ drDoom
|
Re: Was soll denn das? (owT) (o.Text) |
-->
|
Tassie Devil
07.03.2004, 02:26
@ Uwe
|
Re: Der Brandtstifter |
-->>Hallo, Tassie Devil,
Hallo Uwe,
>der Verweis von Dir, wenn es um die Aufschuldung geht, die 70er Jahre als das"Einfallstor" zu sehen, wo die"Unschuld" verloren ging, mag wohl in großen Teilen richtig sein und mit einem eigenen Erfahrungsschatz unterlegt sein, doch bin ich der Meinung, dass die Zeit und politische Gesamtlage beachtet werden muss.
Rein von der Optik her ist es schon sehr impressiv, was da ab etwa 1970 in Sachen"Staatsinvestitionen" sprich Staatsverschuldung abging, und darum ging es mir. Es zeigt naemlich deutlich auf, dass eine Staatsfuehrung mit wesentlich geringerer Verschuldung durchaus moeglich ist, das zeigt der Verlauf in der Grafik im Zeitraum 1950 bis 1970, zieht man die Zeit danach zum Vergleich heran.
In diesem Zeitraum von 1950 bis 1970 mussten zum grossen Teil sehr muehsam aus Truemmern"Werte" geschaffen werden, und wer behauptet, dass die BRD im Jahre 1970 immer noch in nicht sehr unwesentlichem Umfang mit den Truemmern aus dem WK 2 zu kaempfen hatte, der liegt eindeutig falsch.
>Ich sehe einen wesentlichen Teil dieser Etwicklung darin begründet, dass die"Kriegskasse" zu füllen war, denn die 70er Jahre waren m.E. eine"heiße Phase im kalten Krieg", in der der Frontstaat ins Wanken zu geraten drohte.
Wessen"Kriegskasse" wurde ab 1970 gefuellt? Den deutschen Mafiastaat kannst Du wohl nicht meinen, denn dessen Kasse wurde per Staatsverschuldung forciert ausgehoehlt.
Im uebrigen, im Zeitraum von 1950 bis 1970 gab es ebenfalls nicht zu wenig Krieg, Terror und direkt in diesem Zusammanhang stehendes Agieren, die gerade auch finanziell voellig spurlos an der BRDDR vorbeigingen, Mauerbau, Kubakrise und Gruendung der Bundeswehr mit Natoeinbindung sind nur wenige Stichworte.
>"Ã-lpreisschock" und Terror, die als erkennbare Zeichen die Wirtschaftskrise signalisieren, erforderten wohl besondere Maßnahmen, die"Standhaftigkeit" ohne soziale Unruhe zu gewährleisten (siehe Hinweis in dem von Popeye vorgestelltem Beitrag: "...In der BRD wurde ein System von Regulierungsmaßnahmen in Form von Investitionshilfen, Steuervergünstigungen und staatlichen Aufträgen entwickelt, um aufkommende Krisenerscheinungen zu verzögern...").
Lieber Uwe, es war schon immer ein hervorstechendes Merkmal auch der BRDDR-Mafia-Politik, aeussere Ursachen als Grund fuer inneres Versagen vorzutaeuschen, und dann auch noch dieses zum Anlass zu nehmen, verstaerkt im innern eine Politik der Umverteilung u.a. mit gleichzeitiger verstaerkter Anhaeufung von Staatsschulden zu bewerkstelligen.
Auch sehe ich keinerlei Anstrengung bei Forcierung von"Standhaftigkeit" und"aufkommenden Krisenerscheinungen" seitens des Mafiastaates, wenn er der Bevoelkerung Maerchen in vielerlei Form wie geschehen auftischt, die letztendlich alle zum Ziel haben, deren Leistungsfaehigkeit, die unabdingbare Vorraussetzung fuer Kreditfaehigkeit ist, zu untergraben und seine eigene verbrecherisch-mafiose Rolle auf z.T. geschickteste und raffinierteste Art und Weise zu verbergen oder auch taeuschend auf andere abzuwaelzen.
>Doch diese Art des"Krisenbewältigung" ist bestimmt keine Erfindung der SPD, wie auch heutiges Verhalten von Regierungen - auch im internationalen Vergleich - zeigt.
Das habe ich nie behauptet, dass die Sozen a la BRDDR-SPD Erfinder dieser Art von"Krisenbewaeltigung" sind, die ja de facto eine Krisenoptimierung ist, dazu haette ihr Intellekt auch nicht im Traum dazu ausgereicht.
Die Erfinder der sozialen Krisenoptimierung sitzen steuernd und kontrollierend alibi, die Sozen sind treu ergebene und konsequent nach Vorgabe ausfuehrende"master's voices".
>Hierzu, mit den Daten des Statistischen Bundesamt (Entwicklung der öffentlichen Finanzen seit 1950), die Entwicklung der öffentlichen Finanzen seit 1950 als Grafik mit Marikierung der Regierungspartei. >
><center> http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist09.htm mit Fußnoten!)
>In diesem Diagramm sind die Verbindungslinien zwischen den Datenpunkten der Tabelle
>nur zur Orientierung als lineare Verbindung eingetragen,
>ohne dass man tatsächliche Werte darau herleiten könnte.</font></center>
>In wieweit der Anstieg der Neuverschulden Anfang der 70er Jahre mit dem Londoner Schuldenabkommen von 1953, in dem die Gläubiger die Regelung des Ausgleiches ausstehenden Leistungen - diese Leistungen wurden mit Kriegseintritt der Gläubigerländer ausgesetzt - festlegen konnten, zudem in Verbindung stehen, muss wohl noch gesondert aufgeschlüsselt werden.
Auch in diesem Zusammenhang kann ich keinerlei Sinn dahinter erkennen, einerseits das starke Ansteigen der Verschuldung zu forcieren und gleichzeitig der Bevoelkerung mit Spruechen wie"Wohlstand fuer alle","Samstags gehoert Papi mir","Papa Staat ist ganz lieb zu allen","Alle Unternehmer sind boese boese Ausbeuter", etc. etc. zunaechst die Sinne vollstaendig zu vernebeln und sie anschliessend zu zerstoeren, es sei denn, das Zufuehren der Bevoelkerung in die (Steuer-)Sklaverei zu Gunsten der Erfinder und Auftraggeber wirtschaftlicher"Krisenbewaeltigung" war das erklaerte Ziel.
>Zum Abschluß noch eine Suchergebnis, das die Seite des Bundesministeriums für Finanzen lieferte (bzw. nicht lieferte), nachdem ich nach "Verschuldung, Tilgungsplan" suchte... Es gibt keinen Tilgungsplan [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />.
Eben!
Lieber Uwe, fuer mich ist es keine Frage, gerade auch weil ich die Zeitraeume von 1950 - 1970, den Einschnitt zu diesem Zeitpunkt, und den Zeitraum 1970 - 1990/1991 rundum sehr intensiv miterlebt habe: das grosse Ballyhoo fuer die BRDDR begann Anfang der 70-ger Jahre, daran herrscht bei mir ueberhaupt kein Zweifel, und ganz wesentliche Instrumente der Demagogie zwecks erfogreicher Fuehrung in Sklaverei mit allen Folgen, einschliesslich raffiniertester Planung und Einfaedelung eines reversierten Holocaustes, dessen industrielle Qualitaet einem"Made in Germany" zu besten wirtschaftlichen Zeiten in nichts nachsteht, waren im Innern der BRDDR eingebaut.
Ich weiss, von was ich schreibe, glaub mir das bitte!
>Gruß,
>Uwe
Gruss
TD
|