dottore
07.03.2004, 16:48 |
Beamten-Pensionen sprengen die Etats... (A) Thread gesperrt |
-->Schützenhilfe für Sarrazin: Studie fordert Pensionskürzung
Köln/Berlin (ddp-bln). Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat bei seiner Forderung nach einer deutlichen Kürzung der Beamtenpensionen Schützenhilfe aus der Wissenschaft erhalten. Nach einer aktuellen Studie lässt sich der drohende Zusammenbruch der Pensionskassen nur durch drastische Einschnitte abwenden.
Autor der von einer bundesweiten Initative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Auftrag gegebenen Untersuchung ist der Finanzexperte vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln Winfried Fuest.
Sarrazin hatte seinen umstrittenen Vorstoß mit der extremen Belastung des Landeshaushalts begründet. Nach seinen Angaben muss das hoch verschuldete Berlin im Jahr 2020 allein 2,2 Milliarden Euro jährlich für Pensionen zahlen.
«Die Beamtenpensionen entwickeln sich zum »größten Sprengsatz in den öffentlichen Haushalten«, wird der Verfasser der Studie am Wochenende zitiert. Nach seinen Berechnungen werden sich die Ausgaben für die Ruhegelder der Beamten und die Zusatzversorgung der Arbeiter und Angestellten bundesweit bis 2010 im Vergleich zu 1996 nahezu verdoppeln und bis zum Jahr 2040 sogar auf 90 Milliarden Euro ansteigen.
2003 mussten für Pensionen bereits 34,3 Milliarden Euro aufgewendet werden, fast 20 Prozent der gesamten öffentlichen Personalausgaben. Hinzu kämen 7,3 Milliarden Euro für die Zusatzversorgung der Arbeiter und Angestellten.
Der Autor hält zusätzliche Einschnitte bei den Ruhegeldern auch durchaus für vertretbar. Nach seiner Darstellung sind Beamte im Vergleich zu Arbeitnehmern der freien Wirtschaft »in erheblichem Umfang überversorgt". Mit durchschnittlich 2200 Euro lägen die Bruttobezüge der Staatsdiener fast doppelt so hoch wie die Einkünfte aus der gesetzlichen Rentenversicherung.
ddp/chs/nth
071626 Mrz 04
Das alte Problem in Variante: Kameralistik (der"Staat") bildet weder Rücklagen noch Rückstellungen - also ist der Bankrott unausweichlich.
Hoffentlich haben wirs bald hinter uns.
Gruß!
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Christian
07.03.2004, 17:16
@ dottore
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Re: Hat man es erst hinter sich, dann steht es auch schon wieder bevor (mT) |
-->Lieber Dottore, schon wieder so ein zynischer Anflug:"Hoffentlich haben wir es bald hinter uns."
Was hinter uns? Das Leben allgemein? Dann besser Zyankali schlucken oder die H-Bombe im Keller basteln.
Oder die herrschende Wirtschafts- und Gesellschaftsform? Was ändert sich denn, wenn der Staat pleite ist, wenn das Geld nichts mehr wert sein sollte? Ein paar arme Schweine mehr und Schluss. Der Teufel sch... danach wieder auf den dicksten Haufen, und der ist dort, wo große Reichtümer liegen (Produktionsmittel, Immobilien, Land, Know-how usw.). Für die Masse wird sich nichts ändern - das hat die Geschichte immer wieder bewiesen.
Alles was passieren kann, ist ein neues extremes Wählerverhalten, in dessen Folge das Wahlrecht von den neuen extremen Machthabern abgeschafft wird und so weiter und so fort. Die Reihenfolge: Abschwung, Unzufriedenheit, Elend, Verzweiflung, politischer Extremismus, Ablenkung über Krieg und Zerstörung, Wiederaufbau und einhergehendem Aufschwung und Wohlstand - und wieder bergab. Wie gesagt, Geschichte wiederholt sich immer wieder.
Hier können wir nahtlos weitermachen und an ein Statement von ocjm (weiter unten) anknüpfen: Wer hat es denn noch vor sich, wer schon hinter sich? Jeder Dritte fürchtet um seinen Job (gestern Agenturmeldung), wer ihn verliert, bekommt einen Herzinfarkt oder (wenn er Glück hat) nur leichte Depressionen, Familien brechen auseinander, Lebensziele platzen, neue Pläne werden wegen Aussichtslosigkeit kaum noch gemacht.
Das nenne ich eine flächendeckende Depression in der Gesellschaft.
Also: Was sollen wir bald hinter uns haben? Und was dann vor uns?
Beste Grüße, Christian
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Burning_Heart
07.03.2004, 18:06
@ Christian
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Die Zukunft |
-->Die Globalisierung ist ein Produkt des Debitismus.
Wir werden deshalb erst mit der ultimativen Krise zu tun bekommen, wenn die noch nicht verschuldeten Länder und Menschen so verschuldet sind wie wir in der 1. Welt heute.
China und Indien haben noch riesiges Verschuldungspotential. Die beiden Länder werden den grossen Kettenbrief noch für einige Dekaden am Leben erhalten. In der Zwischenzeit wird in USA und Europa das Chaos einkehren, den alles was laufen kann, geht nach China da Arbeitslosigkeit im eigenen Land sie dazu zwingen wird.
Ich rechne bei uns mit Zuständen wie in Russland oder Argentinien.
Wenn die Welt dann fertig Globalisiert hat, haben wir ein Problem, aus dem uns nur noch verschuldungsfähige Aliens retten können.
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MC Muffin
07.03.2004, 18:35
@ Christian
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Re: Hat man es erst hinter sich, dann steht es auch schon wieder bevor (mT) |
-->Was mir schon eine ganze Weile auffällt ist, das Einige einfach eine Antwort die sie wohl unbedingt schreiben wollen, zu igend einen Thema schreiben.
Der jenige der dies als Antwort erhält wundert sich dann oft, das die Antwort irgend wie nicht zu seinen Aussagen passt.
hier ein Beispiel
Lieber Dottore, schon wieder so ein zynischer Anflug:"Hoffentlich haben wir es bald hinter uns."
Was hinter uns? Das Leben allgemein? Dann besser Zyankali schlucken oder die H-Bombe im Keller basteln.
schönes bla bla bla
Da wird erst einmal festgelegt was der Andere gemeint hat! Und das festlegen ist auch nötig, weil es ja nicht in dem vorherigen Text steht.
Es ist so eine Art Vorwort das man dem anderen andichten muss, damit die weitere Antwort irgend einen Sinn macht auch wenn sie es insgesamt nicht tut.
Ist schon interessant wie man in seinen Gedanken gefangen sein kann und wie man aus Texten nur die Dinge herausfiltert die einen passen und das auch wenn diese Dinge überhaupt nicht geschrieben worden sind.
MFG
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Theo Stuss
07.03.2004, 18:50
@ Burning_Heart
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Re: Ich glaube nicht, daß es so ablaufen wird |
-->>Die Globalisierung ist ein Produkt des Debitismus. >
>Wir werden deshalb erst mit der ultimativen Krise zu tun bekommen, wenn die noch nicht verschuldeten Länder und Menschen so verschuldet sind wie wir in der 1. Welt heute.
>China und Indien haben noch riesiges Verschuldungspotential. Die beiden Länder werden den grossen Kettenbrief noch für einige Dekaden am Leben erhalten. In der Zwischenzeit wird in USA und Europa das Chaos einkehren, den alles was laufen kann, geht nach China da Arbeitslosigkeit im eigenen Land sie dazu zwingen wird.
>Ich rechne bei uns mit Zuständen wie in Russland oder Argentinien.
>Wenn die Welt dann fertig Globalisiert hat, haben wir ein Problem, aus dem uns nur noch verschuldungsfähige Aliens retten können.
Guten Abend allen im Forum!
Verschuldung bedeutet zur Zeit Verschuldung in Dollar. Überhaupt definieren sich alle Schulden im Hinblick auf Macht. Der Mächte sind entweder viele, ein -gemeinsames GZ (Goldstandard)-, oder es gibt ein Welt-GZ um in Richtung einer Weltmacht zu wirtschaften. Entscheidend für den Zusammenbruch dieses debitistischen Systems ist also das Verschuldungsporential der Macht, die für sich wirtschaften läßt und das sind die USA.
Die Macht der USA garantiert, daß letztendlich der Schuldinhalt aller Schulden Dollarneuschulden sind. Fällt die Macht USA unter Ausschöpfung ihres Verschuldungspotentials zusammen, dann fällt auch das System und ein Wechsel des Schuldinhaltes des Welt-GZ steht an, oder es wird gar keines geben. Ich gebe zu bedenken, daß die Inflation von 1971 bis 1981 nur möglich war durch den Zusammenbruch von Bretton Woods und Änderung des Schuldinhaltes des Dollar, wodurch überhaupt eine Reflationierung denkbar war.
Lokale Währungsblöcke könnten dann weiter existieren, aber einen Welthandel und Rohstoffhandel auf der Basis von Dollarschulden (gleichbedeutend mit Hegemonie der USA) wäre unvorstellbar.
Theo
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dottore
07.03.2004, 18:53
@ Christian
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Re: Hat man es erst hinter sich, dann steht es auch schon wieder bevor (mT) |
-->>Lieber Dottore, schon wieder so ein zynischer Anflug:"Hoffentlich haben wir es bald hinter uns."
Den Staat als Zwangsanstalt. Wenn einer Felonie begeht, siehe Hochhuth-Debatte, dann wohl der - bescheißt sogar die Rentner (seit wann muss 1:1 eingezahltes Geld beim Wiederabheben versteuert werden - häh?)
>Was hinter uns? Das Leben allgemein? Dann besser Zyankali schlucken oder die H-Bombe im Keller basteln.
Ach was. Den Staatsbankrott thematisieren. Jeder Tag bringt neuen Stoff. Der Staat kann's nicht - Ende. Wurscht, wer ihn gerade"bedient" bzw. sich bei ihm bedient.
>Oder die herrschende Wirtschafts- und Gesellschaftsform?
Herrschen tut nur der Staat.
>Was ändert sich denn, wenn der Staat pleite ist,
Er scheidet dann per Großkonkurs ein für alle Mal aus. Auf dem Kapitalmarkt als erstes, auf den anderen Märkten wenig später auch. Er wird von keinem mehr beliefert und über die 16 (oder so) laufende Regalmeter aktuell"geltenden Gesetze" wird nur noch gelacht. Von den 70 Metern EU-Verordnungen erst Recht.
Das Entscheidende: Übergang des Haushaltsrechts auf den Bürger, alias das Volk. DAS bestimmt, wer wo und wie besteuert wird und wofür Geld ausgegeben wird, nachdem es eingegangen ist.
Die Monopolisierung des Etatrechts durch die"politische Klasse" (Helmut Schmidt) ist das Erzübel. Haben wir u.a. Bismarck (Indemnitätsvorlage) zu verdanken.
>wenn das Geld nichts mehr wert sein sollte?
Welches"Geld"? Das GZ etwa? Das braucht doch nur das Zwangssystem Staat. Die Privaten kommen auch ohne GZ bestens zurecht. Völlige Vertragsfreiheit auch was das"Zahlungsmittel" angeht.
>Ein paar arme Schweine mehr und Schluss. Der Teufel sch... danach wieder auf den dicksten Haufen, und der ist dort, wo große Reichtümer liegen (Produktionsmittel, Immobilien, Land, Know-how usw.).
Die sog."Umverteilung" kommt dann Hand in Hand mit allem anderen.
>Für die Masse wird sich nichts ändern - das hat die Geschichte immer wieder bewiesen.
Das haben die"Massen" bewiesen.
>Alles was passieren kann, ist ein neues extremes Wählerverhalten,
Ohne Moos nix los - auch nix Extremes.
>in dessen Folge das Wahlrecht von den neuen extremen Machthabern abgeschafft wird und so weiter und so fort.
Womit abschaffen? Damit, dass man nicht mal mehr die Polizei mit GZ bezahlen kann? (Siehe Berlin aktuell)
>Die Reihenfolge: Abschwung, Unzufriedenheit, Elend, Verzweiflung, politischer Extremismus, Ablenkung über Krieg und Zerstörung, Wiederaufbau und einhergehendem Aufschwung und Wohlstand - und wieder bergab. Wie gesagt, Geschichte wiederholt sich immer wieder.
Solange es das Waffen-Monopol der Obrigkeit gibt. Deshalb ist sie auch so scharf darauf ("zuerst Entwaffnung" usw. heißt es doch immer so schön).
>Hier können wir nahtlos weitermachen und an ein Statement von ocjm (weiter unten) anknüpfen: Wer hat es denn noch vor sich, wer schon hinter sich? Jeder Dritte fürchtet um seinen Job (gestern Agenturmeldung), wer ihn verliert, bekommt einen Herzinfarkt oder (wenn er Glück hat) nur leichte Depressionen, Familien brechen auseinander, Lebensziele platzen, neue Pläne werden wegen Aussichtslosigkeit kaum noch gemacht.
Und wer ist Schuld? Die unsägliche Misswirtschaft per Kameralistik der"politischen Klasse". Also? Staat soll endlich seine Insolvenz-Bilanz aufstellen, alles Weitere ergibt sich dann von selbst.
>Das nenne ich eine flächendeckende Depression in der Gesellschaft.
Ich auch.
>Also: Was sollen wir bald hinter uns haben? Und was dann vor uns?
Siehe oben. Hinter uns: Politische Klasse. Vor uns: Etatrecht (mit zu diskutierendem Quorum) der Bevölkerung. Dabei endliche Entfernung sog."öffentlich-rechtlicher Körperschaften". Was soll das überhaupt sein?
Beste Grüße zurück!
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Christian
07.03.2004, 19:23
@ dottore
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Re: Hat man es erst hinter sich, dann steht es auch schon wieder bevor (mT) |
-->>>Lieber Dottore, schon wieder so ein zynischer Anflug:"Hoffentlich haben wir es bald hinter uns."
>Den Staat als Zwangsanstalt. Wenn einer Felonie begeht, siehe Hochhuth-Debatte, dann wohl der - bescheißt sogar die Rentner (seit wann muss 1:1 eingezahltes Geld beim Wiederabheben versteuert werden - häh?)
Unser Rentensystem fußt auf der Annahme von Wachstum - sowohl bei den Einkommen als auch bei der Bevölkerung. Das System führt sich seit Jahren selbst ad absurdum. So gesehen ist eine Besteuerung der Renten nur recht und billig. Zumindest sollten sie den gegenwärtigen Zuständen entsprechend gekürzt werden. Schließlich haben die heute 60-, 70- und 80-Jährigen Jahzehnte wie die Made im Speck gelebt und ausreichend Gelegenheit dazu gehabt, was meiner Altergruppe (Mitte 30) gebetsmühlenartig einzupauken versucht: Werte schaffen für das Alter.
>>Was hinter uns? Das Leben allgemein? Dann besser Zyankali schlucken oder die H-Bombe im Keller basteln.
>Ach was. Den Staatsbankrott thematisieren. Jeder Tag bringt neuen Stoff. Der Staat kann's nicht - Ende. Wurscht, wer ihn gerade"bedient" bzw. sich bei ihm bedient. Herrschen tut nur der Staat.
Das Volk ist der Staat und umgekehrt.
>>Was ändert sich denn, wenn der Staat pleite ist,
>Er scheidet dann per Großkonkurs ein für alle Mal aus. Auf dem Kapitalmarkt als erstes, auf den anderen Märkten wenig später auch. Er wird von keinem mehr beliefert und über die 16 (oder so) laufende Regalmeter aktuell"geltenden Gesetze" wird nur noch gelacht. Von den 70 Metern EU-Verordnungen erst Recht.
>Das Entscheidende: Übergang des Haushaltsrechts auf den Bürger, alias das Volk. DAS bestimmt, wer wo und wie besteuert wird und wofür Geld ausgegeben wird, nachdem es eingegangen ist.
>Die Monopolisierung des Etatrechts durch die"politische Klasse" (Helmut Schmidt) ist das Erzübel. Haben wir u.a. Bismarck (Indemnitätsvorlage) zu verdanken.
Schlanker Staat mit kurzen Verordnungsregalen - guter Vorschlag. Übergang des Haushaltsrechts auf den Büger - Phantasterei. Klappt vielleicht in ausgeklügelten Theorien, in der Praxis nie. Das Volk braucht eine Exekutive.
>>wenn das Geld nichts mehr wert sein sollte?
>Welches"Geld"? Das GZ etwa? Das braucht doch nur das Zwangssystem Staat. Die Privaten kommen auch ohne GZ bestens zurecht. Völlige Vertragsfreiheit auch was das"Zahlungsmittel" angeht.
Wieder Theorie. Geld regiert die Welt. Ich weiß, du siehst es anders und nennst es anders. Das Ergebnis ist gleich.
>>Ein paar arme Schweine mehr und Schluss. Der Teufel sch... danach wieder auf den dicksten Haufen, und der ist dort, wo große Reichtümer liegen (Produktionsmittel, Immobilien, Land, Know-how usw.).
>Die sog."Umverteilung" kommt dann Hand in Hand mit allem anderen.
Umverteilung ist Wunschvorstellung. Mobile Werte lassen sich plündern oder verschieben, andere Dinge nicht. Da helfen auch keine Enteignungen wie die legendäre"Aktion Rose" in der DDR. Es hat nur dazu geführt, dass (Volks-)Besitz langfristig vernachlässigt und somit zerstört wurde.
>>Für die Masse wird sich nichts ändern - das hat die Geschichte immer wieder bewiesen.
>Das haben die"Massen" bewiesen.
Wer, wenn nicht die Massen, soll denn entscheiden? Die Theorie gewiss nicht.
>>Alles was passieren kann, ist ein neues extremes Wählerverhalten,
>Ohne Moos nix los - auch nix Extremes.
Siehe 1933. Und siehe bald Russland, das eine starke Hand will.
>>in dessen Folge das Wahlrecht von den neuen extremen Machthabern abgeschafft wird und so weiter und so fort.
>Womit abschaffen? Damit, dass man nicht mal mehr die Polizei mit GZ bezahlen kann? (Siehe Berlin aktuell)
Dann eben mit bevorzugten Essensrationen. Gab es auch schon.
>>Die Reihenfolge: Abschwung, Unzufriedenheit, Elend, Verzweiflung, politischer Extremismus, Ablenkung über Krieg und Zerstörung, Wiederaufbau und einhergehendem Aufschwung und Wohlstand - und wieder bergab. Wie gesagt, Geschichte wiederholt sich immer wieder.
>Solange es das Waffen-Monopol der Obrigkeit gibt. Deshalb ist sie auch so scharf darauf ("zuerst Entwaffnung" usw. heißt es doch immer so schön).
Solange es Waffen gibt, solange wird es auch auch Waffenmonopol geben. Und ehrlich gesagt: Ich bin ganz froh, dass Waffen der breiten Masse nicht zugänglich sind.
>>Hier können wir nahtlos weitermachen und an ein Statement von ocjm (weiter unten) anknüpfen: Wer hat es denn noch vor sich, wer schon hinter sich? Jeder Dritte fürchtet um seinen Job (gestern Agenturmeldung), wer ihn verliert, bekommt einen Herzinfarkt oder (wenn er Glück hat) nur leichte Depressionen, Familien brechen auseinander, Lebensziele platzen, neue Pläne werden wegen Aussichtslosigkeit kaum noch gemacht.
>Und wer ist Schuld? Die unsägliche Misswirtschaft per Kameralistik der"politischen Klasse". Also? Staat soll endlich seine Insolvenz-Bilanz aufstellen, alles Weitere ergibt sich dann von selbst.
Ja, ein neuer Staat. Und die Sache geht von vorne los.
>>Also: Was sollen wir bald hinter uns haben? Und was dann vor uns?
>Siehe oben. Hinter uns: Politische Klasse. Vor uns: Etatrecht (mit zu diskutierendem Quorum) der Bevölkerung. Dabei endliche Entfernung sog."öffentlich-rechtlicher Körperschaften". Was soll das überhaupt sein?
Entscheidungen, welche die gesamte Gesellschaft betreffen, von der Gesellschaft entscheiden lassen - auch das hört sich gut an. Setzt aber eine insgesamt mündige Gesellschaft voraus. Zurzeit Fehlanzeige, kein Hoffnungsschimmer in Sicht. Die Umsetzung der Entscheidungen soll wer tätigen? Die Gesellschaft? Oder eine Art Exekutive, die zu bestimmen wäre? Also: Staatswesen.
>Beste Grüße zurück!
[i]Ebenso, Christian
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Diogenes
07.03.2004, 20:56
@ dottore
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Traum ich? |
-->
Hi dottore,
du klingst ja wie ein Libertärer. Hut ab!
Nur das mit dem Etatrecht sollten wir streichen. Am besten gar keinen"Staat" machen, Monopole fordern Mißbrauch heraus.
Lieber Schutz auf privater Basis organisieren (z.B. privater Waffenbesitz, Bürgerwehr, private Wachdienste, Versicherungen,...). Rechtsprechung durch konkurrierende Gerichte. Rechtsbasis: Privateigentum.
Gruß
diogenes
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bernor
07.03.2004, 22:56
@ Diogenes
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Re: Traum ich? |
-->Hi dottore,
du klingst ja wie ein Libertärer. Hut ab!
Ab und zu sollte jeder von uns den"Idealisten" in sich zu Wort kommen lassen.
Der"Realist" (siehe Machttheorie) holt ihn schon früh genug wieder ein...
Nur das mit dem Etatrecht sollten wir streichen. Am besten gar keinen"Staat" machen, Monopole fordern Mißbrauch heraus.
Lieber Schutz auf privater Basis organisieren (z.B. privater Waffenbesitz, Bürgerwehr, private Wachdienste, Versicherungen,...). Rechtsprechung durch konkurrierende Gerichte. Rechtsbasis: Privateigentum.
Schaun mer mal...
Gruß bernor
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LenzHannover
08.03.2004, 02:25
@ dottore
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Hat man es erst hinter sich, dann steht es auch schon wieder bevor: genau |
-->Das wird so nicht ablaufen!
Wenn ich mir das geseier aus der Ex-DDR anhöre, früher war fast alles besser....
ein schöner Zusammenhalt, Arbeit für alle...
- Zusammenhalt gegen den Feind SED?!, wurde das von Kohl verboten?!
Sorry, die wenigen mir bekannten"Ossi's" habe nix geschnallt und wenn es hier kracht war:
- Die EU schuld,
- die"Fusion" mit der Ex-DDR,
- vielleicht waren die Asylanten etwas schuld,
- Steuerhinterzieher....
Die heutige Staatspleite (bei ordentlicher Buchführung) wird kaum einer als Grund ansehen, vielleicht hilft Horst Köhler bei der Abwicklung der Staatspleite [img][/img]
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Theo Stuss
08.03.2004, 11:50
@ dottore
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Re: Hallo Dottore, heißt Du jetzt Reinhard? (o.Text) |
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kizkalesi
08.03.2004, 13:16
@ Diogenes
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Re: Traum ich? ich hoffen nicht |
-->>
>Hi dottore,
>du klingst ja wie ein Libertärer. Hut ab!
>Lieber Schutz auf privater Basis organisieren
(z.B. privater Waffenbesitz, Bürgerwehr, p r i v a t e W a c h d i e n s t e,...). Gruß
>diogenes
hallo
GENAU!!!
HABEN WIR/ICH ÜBERHAUPT NICHTS DAGEGEN.
BESSER GESTERN ALS MORGEN
...biete noch Beteiligungen an.[img][/img]
aws.
kiz
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