chiron
09.03.2004, 20:01 |
Kilometerlange Schlangen am Deutsch-Schweizerischen Zoll Thread gesperrt |
-->Am Basler Zoll herrscht grosse Aufregung. Jedes Deutsche Auto, welches in die Schweiz fahren will, wird gefilzt und umgekrempelt. Offiziell geht es um das Schengener Abkommen, das jetzt rigoros durchgesetzt wird, so ein gehorsamer Deutscher Zollbeamter gestern. Heute gab Eichel nach langem Hin- und Herwinden endlich zu, dass zivilisierte Länder Steuerhinterziehungen nicht unterstützen sollten. Selbstverständlich wollte er dies nicht als Drohung verstanden wissen, aber als eine hohe Erwartung. Warten wird er darauf wohl noch lange. Der Schweizerische Finanzminister Merz ist so Zitat"alarmiert". Interessant dabei ist auch, dass die anderen EU-Staaten bislang Deutschland nicht folgen wollen. Worum geht es also...wirklich um Steuerhinterziehung?
Alles deutet auf eine Wiederholung der Tell-Gessler Geschichte hin. Fortsetzung folgt.
Gruss chiron
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kingsolomon
09.03.2004, 20:14
@ chiron
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Der Deutsch-Pauker kämpft immer noch im letzten Krieg... |
-->Die"Steueroasen", die ihn wirklich kosten, befinden sich in den
östlichen Beitrittsländern, wie der Wirtschaftsweise Wiegard erst gestern wieder
festgestellt hat ( Unternehmenssteuern z.b. in Litauen bei 13%, Polen, Tschechien 17,5% ).
Aberdas ist politisch natürlich weder korrekt noch opportun; stattdessen greift
man zu gut verkäuflichen populistischen Massnahmen, um bei Stammtischwähler zu punkten....
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Emerald
09.03.2004, 20:14
@ chiron
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Eklatante Weiterungen bis in die Bundes-Politik! |
-->inzwischen folgen bereits polit."Demarchen" der Eidgenossen in Berlin.
Die Anrainer-Kantone Basel, Basel-Stadt, Schaffhausen und Thurgau sehen
sich vor unvorstellbare Konsequenzen gestellt:
- Angestellte welche mit 1 - 2 Stunden Verspätung am Arbeitsplatz eintreffen.
- der öffentliche Verkehr wird massiv behindert (Tram-Wagen in Riehen)
- stundenlange Verspätungen der Transport-Güter von und nach der Schweiz.
- Gegenmassnahmen seitens der Schweiz in Vorbereitung..und.. und.. und
und heute ein deutscher Zöllner zu einem CH-Journalisten"wir sind Deutsche
und machen was wir wollen" im O-Ton.
und Herr Eichel in Brussel zum Fernseh-Journalisten von SF-DRS"ich gebe Ihnen
keine Antwort, also können Sie daraus auch nichts schliessen"
Es wird dunkel im Norden, meine Forums-Freunde!
Emerald.
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Baldur der Ketzer
09.03.2004, 20:49
@ chiron
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Re: Kilometerlange Schlangen am Fäkalistan-Schweizerischen Zoll |
-->Hallo,
dazu fällt mir nur noch ein, daß man dann bloß noch mit, pardon, bis unters Dach vollgeschissenen leeren Viehanhängern oder Kanalsaugwägen mit etwas Restinhalt von der letzten Klärgrubenleerung unterwegs sein sollte - dann können die endlich in der Masse wühlen, aus der der ganze Un-Geist da besteht....
Ich bin neulich in Basel durchgefahren und habe mich gewundert, daß an der Ausreise die Piefkes, pardon, die Gesta, äh, die Grenzer nicht präsent waren, sondern sie diese Aufgabe den schweizerischen KollegInnen überließen.....Ruhe vor dem Sturm wohl....äh, vor dem Durchfall, um im Bild zu bleiben....
Beste Grüße nach Fäkalistan vom Baldur
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JoBar
09.03.2004, 21:12
@ chiron
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Re: Schlangen am Deutsch-Schweizerischen Zoll-- Also ich finde |
-->die Schweizer sollten die"gute" Idee des deutschen BGS bezüglich"verschärfter Grenzkontrollen" endlich aufgreifen. Es ist doch nur vernünftig sich den intensiven Grenzkontrollen der Deutschen an den Haupt-Zollübergängen zu Schengen-Land anzuschließen. Vergleichbar lange Staus in Deutschland wären doch eigentlich angemessen ;)))
Ich hatte heute ein höchst interessantes Telefonat mit einem Bekannten in Schilys Beritt. Leider habe ich am Grenz-Übergang den Schweizer Grenzer-Häuptling verpaßt. Nun - wenn doch nur die Schweizer Grenzer endlich diese fantastische Idee des BGS aufgreifen würden.
Wenn ausreichend LKWs und PKWs versuchen über die Engpäße Ã-sterreich und Frankreich auszuweichen *gröhl* dürfte Eichel ganz, ganz schnell einknicken:)
Kann mal jemand seinen Bakannten im EDA oder bei der Oberzolldirektion was flüstern:)))))
J.
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Euklid
09.03.2004, 21:18
@ JoBar
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Re: Schlangen am Deutsch-Schweizerischen Zoll-- Also ich finde |
-->Vorsicht mit der Aufschaukelei.
So stark ist die Schweiz auch wieder nicht.
Ich denke da mal an Aufträge die viele Schweizer Firmen in Deutschland ausführen (auch Dienstleister) die durchaus nicht ohne Konkurrenz sind.
So schnell mal dahingeplappert kann auch plötzlich zum Knieschuß werden.
Momentan lohnt sich die Sache nämlich wieder aufgrund des starken Euro.
Ich kann mich nämlich an die Zeiten mit Euro von 0,82 Dollar erinnern als Schweizer Dienstleister arge Probleme hatten.
Also nicht übermütig werden.
Es ist auch nicht alles Gold was glänzt in der Schweiz.
Gruß EUKLID
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JoBar
09.03.2004, 21:28
@ Euklid
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Re: Euklid, es gibt nur sehr wenige Wege über die Alpen! |
-->Die Ã-sis sind noch so richtig schön angefressen von dem EU-Boykott durch SPD & Co. vor einigen Jahren.
Und die Schweizer greifen doch nur die äußerst vernünftige Idee des BGS auf. Eskalieren? Wo denn? ;))
J.
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FOX-NEWS
09.03.2004, 22:05
@ chiron
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Man nehme im Raum Basel... |
-->... den Grenzübergang Inzlingen. Keine Kontrollen, kein Stau...
... alles easy...[img][/img]
Gruss
sam
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JoBar
09.03.2004, 22:21
@ FOX-NEWS
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Re: Man nehme im Raum Konstanz... |
-->>... den Grenzübergang Tägerwilen. Keine Kontrollen, kein Stau...
>... alles easy...[img][/img]
>Gruss
>J
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Tassie Devil
10.03.2004, 01:55
@ Emerald
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Re: Eklatante Weiterungen bis in die Bundes-Politik! |
-->>und Herr Eichel in Brussel zum Fernseh-Journalisten von SF-DRS"ich gebe Ihnen
>keine Antwort, also können Sie daraus auch nichts schliessen"
>Es wird dunkel im Norden, meine Forums-Freunde!
Schon vor 70 Jahren waren die strammen Sozen auf diese und aehnliche Weise zu Gange.
Hattest Du von denen jemals etwas anderes erwartet?
>Emerald.
Gruss
TD
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JoBar
10.03.2004, 07:42
@ JoBar
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Re: Schweizer Parlamentarierer, sieht Möglichkeiten, sich zu revanchieren |
-->Kontrollen lösen Unmut aus
Deutsche Zöllner wollen an Grenze zu Schweiz jeden Ausweis sehen
Vom 10.03.2004
Von Heinz-Peter Dietrich
GENF/BASEL Es rumort an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz. Seit dem vergangenen Sonntag wollen deutsche Zöllner jeden Ausweis von Reisenden sehen, die aus der Schweiz kommen. Über 13 Kilometer lange Staus in Richtung Basel sind die Folge. Selbst der Basler Straßenbahnverkehr bleibt stecken."Deutschland zieht die Schlinge zu", titelt die"Berner Zeitung". Beim Schweizer Außenministerium klingeln die Alarmglocken. Das Stichwort dazu heißt Schengen-Abkommen, und danach handeln die Deutschen gesetzeskonform - das geben auch kundige Schweizer Politiker zu.
Das Abkommen, nach dem luxemburgischen Ort Schengen benannt, regelt den freien Personenverkehr innerhalb der EU. Alles andere sind"Schengen-Außengrenzen", und die müssen streng kontrolliert werden. Dafür sind innerhalb der EU bei den Schengen-Teilnehmern, zu denen etwa Großbritannien nicht gehört, die Grenzkontrollen gefallen. Also ist auch die Schweiz als Nicht-Schengenland zu behandeln. Wer aus der Schweiz nach Deutschland einreist, muss demnach kontrolliert werden. Bei bisher rund 700000 Grenzübertritten täglich sind es aber in der Praxis nur zwei bis drei Prozent.
Die Schweiz wäre gerne bei Schengen dabei. Dann könnte sie an den europaweiten Maßnahmen gegen grenzüberschreitende Verbrechen und Asylmissbrauch mitwirken. Doch davor hat die EU die Hürde Bankgeheimnis gesetzt. So lange die Eidgenossen nicht enger mit der EU zusammenarbeiten, um Steuerflüchtlinge zu enttarnen, kommen die derzeit laufenden Verhandlungen nicht weiter. Aber stehen deshalb die Autofahrer an der Grenze im Stau?
Von deutscher Seite wird jeder politische Zusammenhang bestritten. Schengen anzuwenden heiße, geltendes Recht durchzusetzen, wird betont. Der Sprecher des Bundesgrenzschutzes (BGS), Thorsten Kruijer, formuliert das so:"Der BGS hat seine (Kontroll-) Praxis der Gesetzeslage angepasst." Eine"Anweisung von oben" sei ihm nicht bekannt. Die Schweizer haben wenige Stunden vorher von dieser Anpassung durch ein lapidares Fax erfahren. Sonst redet man über die Grenzen miteinander.
Chistoph Mörgeli, Schweizer Parlamentarierer, sieht Möglichkeiten, sich zu revanchieren: Deutsche Studenten könnten in der Schweiz abgewiesen werden, der deutsche Schwerverkehr könnte ebenfalls im Stau stecken bleiben. In Brüssel denkt man nach einem Bericht des"St. Galler Tageblatt" schon weiter: Jeder Nicht-EU-Bürger soll künftig an den EU-Außengrenzen wieder einen Stempel in den Pass bekommen. Dann staute es sich bald überall.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hochrhein-Bodensee hat die verschärften Grenzkontrollen und die Staus bei der Einreise von der Schweiz nach Deutschland kritisiert."Mit guten Nachbarn geht man anders um", hieß es in einer Stellungnahme der IHK in Konstanz. Mit den strengeren Kontrollen erleide der Einzelhandel in der Grenzregion Umsatzeinbußen. Zudem seien die 32000 deutschen Grenzgänger seit dem vergangenen Freitag massiv von den Kontrollen betroffen. Protest kam am Dienstag auch von den zwei Schweizer Grenzkantonen Basel-Land und Basel-Stadt. Die jetzige Situation sei aus volkswirtschaftlichen und ökologischen Gründen"nicht haltbar", hieß es in einer Mitteilung der Kantonalregierungen.
aus http://www.az-badkreuznach.de/panorama/objekt.php3?artikel_id=1399337
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Baldur der Ketzer
10.03.2004, 10:00
@ JoBar
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Re: Schengen, Grenzmobbing, und Halbwahrheiten - es geht nicht nur ums Geld |
-->>Kontrollen lösen Unmut aus
>Deutsche Zöllner wollen an Grenze zu Schweiz jeden Ausweis sehen>>Doch davor hat die EU die Hürde Bankgeheimnis gesetzt. So lange die Eidgenossen nicht enger mit der EU zusammenarbeiten, um Steuerflüchtlinge zu enttarnen, kommen die derzeit laufenden Verhandlungen nicht weiter.
Hallo,
das ist zwar sicher ein Punkt, aber es ist eben nur ein Punkt. Einer, den man offen herausposaunt, weil man damit wunderschön Prollneid anstacheln kann.
Ein anderer Punkt, der in den Systemmedien mit Sicherheit nicht genannt wird, ist der des Zusammenhangs zwischen dem Schengenabkommen einerseits und des Waffengesetzes in der Schweiz andererseits.
Bekanntlich hat jeder Wehrmann sein StG daheim, und nach Dienstaustritt wurden die persönlichen Waffen den ausgeschiedenen Soldaten üblicherweise zum Privatbesitz überlassen.
Das ist alte Tradition.
Aber es beißt sich mit Schengen, welches das ausdrücklich ausschließt.
Zur Schengenkonformität müßte also erst die Schweiz eine ihrer letzten Eigenständigkeiten aufgeben, diese Armeestruktur z.B.
wobei wir wieder bei der Macht wären, und dem Macht/Waffen-Monopol von dottore.
Kann man hier schön besichtigen.
Näheres bei www.protell.ch
Beste Grüße vom Baldur
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fridolin
10.03.2004, 10:21
@ Baldur der Ketzer
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@Baldur: nachgefragt |
-->Hallo Baldur,
diese Frage steht zwar nur in einem weiteren Zusammenhang mit dem von Dir angesprochenen Problem, aber vielleicht kennst Du Dich da ja aus. Würde mich wirklich interessieren.
1) Wie steht es eigentlich in der Schweiz mit ihrer Miliztradition mit dem Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Glaubens- und Gewissensgründen? Ich erinner mich da vage, daß zumindest vor nicht allzulanger Zeit Kriegsdienstverweigerer praktisch als Kriminelle behandelt wurden, die sich ihrer gesetzlichen Pflicht entzögen. Stimmt dies, oder wie ist jetzt der Stand?
2) Ist es zutreffend, daß die Zahl der mit Schußwaffen begangenen Tötungsdelikte pro Einwohner sich in der Schweiz auf einem erschreckend hohen Niveau bewegt, so daß die Schweiz innerhalb der Gruppe der westlichen Länder (also jetzt nicht verglichen mit Rußland oder Südamerika) gleich hinter den USA liegt?
Gruß
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Baldur der Ketzer
10.03.2004, 10:38
@ fridolin
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Re: @fridolin: nachgefragt |
-->
>1) Wie steht es eigentlich in der Schweiz mit ihrer Miliztradition mit dem Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Glaubens- und Gewissensgründen?
Hallo, fridolin,
das muß ich leider an die Schweizer Kollegen am Forum weitergeben, ich habe diesbezüglich keine Ahnung. Gehe aber davon aus, daß es seit einigen Jahren die Möglichkeit von Zivildienst gibt. Früher wird dies sicher anders gewesen sein.
Angesichts der - durch und durch friedlichen - Schweizer Tradition und Vergangenheit mag sich mir aber eine Kriegsdienstverweigerung in der Schweiz nicht so recht erschließen, die Gewissensgründe, seine Heimat vom Feind überrennen und ausrauben und verheeren zu lassen, kann ich nicht nachempfinden.....aber das ist ein anderes Thema, und ich sehe es auch nur betreffend die Schweiz so eindeutig, keineswegs für Länder, die Wahnvorstellungen haben, daß sie jetzt den Verkehr im Hindukusch regeln müssen....
>2) Ist es zutreffend, daß die Zahl der mit Schußwaffen begangenen Tötungsdelikte pro Einwohner sich in der Schweiz auf einem erschreckend hohen Niveau bewegt, so daß die Schweiz innerhalb der Gruppe der westlichen Länder (also jetzt nicht verglichen mit Rußland oder Südamerika) gleich hinter den USA liegt?
Nein, es ist genau andersherum. Je verbreiteter der private legale Waffenbesitz, umso geringer ist dieses Verhältnis.
Die Schweiz ist als im Verhältnis absolut sicheres Land bekannt, und dies gilt umso mehr für die innere Sicherheit und den Schußwaffengebrauch seitens Bürgern mit legalem Waffenbesitz. Die Anzahl der Tötungsdelikte durch körperliche Gewalt, Stichwaffen etc. steht sicher im Vordergrund.
Beste Grüße vom Baldur
Aufschlußreiche ausführliche Statistiken und Infos hierzu findest Du
<ul> ~ hier (klick zu protell)</ul>
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chiron
10.03.2004, 12:04
@ fridolin
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Re: @Baldur: nachgefragt |
-->Hallo fridolin
>1) Wie steht es eigentlich in der Schweiz mit ihrer Miliztradition mit dem Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Glaubens- und Gewissensgründen? Ich erinner mich da vage, daß zumindest vor nicht allzulanger Zeit Kriegsdienstverweigerer praktisch als Kriminelle behandelt wurden, die sich ihrer gesetzlichen Pflicht entzögen. Stimmt dies, oder wie ist jetzt der Stand?
Dies stimmt, wird aber heute ziemlich lasch behandelt. Ein freundlicher Arzt reicht vollkommen aus und von denen gibt es genug (Rückenprobleme usw.), wobei dem Verweigerer dann der Zivildienst blüht oder das Bezahlen von zusätzlichen Steuern. Inoffiziell hat also jeder die Qual der Wahl.
>2) Ist es zutreffend, daß die Zahl der mit Schußwaffen begangenen Tötungsdelikte pro Einwohner sich in der Schweiz auf einem erschreckend hohen Niveau bewegt, so daß die Schweiz innerhalb der Gruppe der westlichen Länder (also jetzt nicht verglichen mit Rußland oder Südamerika) gleich hinter den USA liegt?
Keine Ahnung, wo du das gelesen hast. Missbräuche von Militärwaffen sind äusserst selten und die Kriminalitätsstatistiken dürften sich auf europäischem Niveau bewegen. Die Tötungsdelikte sind hauptsächlich Beziehungsdelikte und finden, so meine subjektive Wahrnehmung, vorallem zwischen Ausländern (Ex-Jugoslawien usw.) statt.
Gruss chiron
>Gruß
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JoBar
10.03.2004, 12:53
@ chiron
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Re: Deutsche rudern zurück! |
-->[ Fundsache aus einem anderen Forum ]
Deutsche rudern zurück
Kam gerade im Radio, laut ARD-Hauptstadt-Studio:
Der BGS ist von [ einem der vielen unfähigen Beamten ( Kommentar von mir:)] der Oberfinanzdirektion Karlsruhe angewiesen worden die im Rahmen des Schengen-Abkommens erforderlichen Personen-überprüfungen von Einreisenden aus Dritt-Ländern"etwas" zu verschärfen.
... Man will keinen Krieg mit der Schweiz.
... inzwischen werden lokale Grenzgänger wieder durchgewunken
Eichel-Ministerium: Haben nicht damit zu tun, wollen keinen Druck auf die Schweiz wegen der anstehende Abkommen ausüben
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Na denn Mahlzeit, genügend Porzellan ist ja jetzt zerschlagen worden
J.
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JoBar
10.03.2004, 15:58
@ JoBar
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Re: Schily verkündet offiziell die Rücknahme/Normalisierung |
-->Mittwoch, 10. März 2004 / 15:40:12
Deutsche Grenzkontrollen wieder normalisiert
Bern - Die Verschärfung der Grenzkontrollen an der schweizerisch-deutschen Grenze ist aufgehoben worden. Das bestätigte das deutsche Bundesinnenministerium in Berlin gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Die Grenzkontrollen waren am Freitag vergangener Woche ausgeweitet worden. Der Bundesgrenzschutz habe an der deutsch-schweizerischen Grenze in den vergangenen Jahren zu wenig kontrolliert, sagte der Leiter des für Südbaden zuständigen BGS-Amtes Weil am Rhein, Gerrit Knibbe, als Begründung.
Nach dem Schengen-Abkommen zum freien Personenverkehr innerhalb der EU von 1995 müsse jeder Reisende an der deutsch-schweizerischen Grenze kontrolliert werden. Alle nicht-EU-Länder, auch die Schweiz, gelten als Schengen-Aussengrenze und müssen streng kontrolliert werden.
Die Ausweitung der Kontrollen hatte in den letzten Tagen in der Bodenseeregion und bei Basel teils enorme Staus verursacht. Die unangekündigte Ausweitung der Grenzkontrollen war am Dienstag unter anderem von Bundesrat und Finanzminister Hans-Rudolf Merz, von den Grenzkantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt sowie von der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee heftig kritisiert worden.
fest (Quelle: sda) http://www1.news.ch/detail.asp?ID=170770
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