-->Ich habe da eine interessante Web Site gefunden. Mit diesen leicht verständlichen Informationen zur Wirtschaft im alten Rom, können auch wir Nicht-Experten der Antike die"Argumenten"(?) der Streithähne besser bewerten:
Da ist es: http://imperiumromanum.com/wirtschaft/wirtschaft_index.htm
WIRTSCHAFT - Index
Die Wirtschaft der Antike beruhte zum grössten Teil auf landwirtschaftlicher Tätigkeit. Je nach Mentalität der Völker, Zugang zu Rohstoffen und zur Verfügung stehenden Handelsrouten ergänzten Bergbau, Handwerk und Handel den agrarischen Sektor. Im römischen Reich bildeten sich über die Jahrhunderte durch Manufakturen, Massenproduktion von Gebrauchsgütern und einem hochentwickelten Geldwesen auch Ansätze einer Vorindustrialisierung heraus.
Es ist überraschend zu erkennen, dass die Römer bereits mit Problemen zu kämpfen hatten, die man eher mit unserer modernen Weltwirtschaft verbinden würde. So waren Arbeitslosigkeit, Inflation, Geldabfluss ins Ausland, Landwertsteigerungen, Planwirtschaft und Wirtschaftsimperialismus brennende Themen der römisch-antiken Welt. Der gesamtwirtschaftliche Zusammenhang wurde allerdings noch nicht erkannt; bestenfalls gab es Abhandlungen philosophischer oder theologischer Natur.
Der Wirtschaftsteil von imperium-romanum.com stellt die ökonomischen Grundlagen des römischen Reichs in vier Hauptabschnitten dar. Dazu zählen die Landwirtschaft, das Handwerk, der Handel und das Geld. Ergänzt werden diese Ausführungen durch Angaben zum Masssystem der Römer und dem Geldwert.
Besonders hervorzuheben ist diesem Zusammenhang das Höchstpreisedikt des Kaisers Diocletian aus der Inflationszeit des 3. Jahrhunderts. Es ist ein beredetes Zeugnis römischer Wirtschaftspolitik, obwohl ihm sein Erfolg - wie auch bei den meisten heutigen Preisstoppmassnahmen - versagt blieb.
Grüße
J.
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