--> ~ Die italienische Industrieproduktion fiel im Januar um 0,2% gg. Vm. und verzeichnete damit im
zweiten Monat in Folge einen Rückgang. Insbesondere die Produktion für Kapitalgüter und
Zwischenprodukte enttäuschte. In einem konjunkturellen Aufschwung können normalerweise gerade in
diesen Bereichen deutliche Produktionszuwächse erzielt werden. Im Januar waren bereits die französische
und auch die deutsche Industrieproduktion überraschend schwach ausgefallen.
~ Der New-York-Fed-Index (März) sank am Montag auf 25,3 (Vormonat 42,1). Das war schwächer als der
Konsensus erwartet hatte (38,0).
~ Der Anstieg der Kapazitätsauslastung von 76,1% auf 76,6% lag leicht
über der Konsensuserwartung (76,4%).
~ Eine japanische Zeitung berichtet davon, dass die Bank von Japan ihre umfang-
reiche Interventionstätigkeit zum Fiskaljahresende am 31. März einstellen will.
Einige Notenbankmitglieder gingen angeblich davon aus, dass der Aufwärtsdruck
des Yen ab April auch von alleine nachlassen werde. (Allerdings liegt die Ent-
scheidungshoheit über die Interventionen nicht bei der Bank von Japan, sondern
beim Finanzministerium.)
~ Finanzminister Tanigaki bekräftigt hingegen die Interventionspolitik seines Lan-
des. Man werde gegen unerwünschte Wechselkursschwankungen vorgehen.
~ Die Bank von Japan hat ihre Geldpolitik erwartungsgemäß und einstimmig un-
verändert belassen. Man rechne mit einer Fortsetzung der moderaten Erholung.
Die Investitionstätigkeit sollte sich fortsetzen, und auch der private Konsum zeige
einige positive Ansätze.
~ Die Ratingagentur Moody.s hat das Rating von vier japanischen Banken von ne-
gativ auf stabil heraufgestuft, da sich die Finanzstärke und das operative Umfeld
sowie das Risikomanagement verbessert hätten. [img][/img]
~ Die jüngste Quartalsumfrage von Manpower, einem der weltweit größten Perso-
nalservicedienstleister, zeigt, dass 28% der befragten 16.000 US-Arbeitgeber im
zweiten Quartal 2004 Neueinstellungen planen. Im ersten Quartal waren es nur
20%. Entlassungen erwägen nur noch 6%, nach zuvor 13%. (Die Umfrage wurde
in den Monaten Januar und Februar durchgeführt.)
~ Ein Sprecher des US-Finanzministeriums bestätigt die amerikanische Politik des
starken Dollars.
~ Die Ermittlungen zu den Anschlägen von Madrid konzentrieren sich Zeitungsbe-
richten zufolge auf eine Islamistengruppe in Marokko, die Verbindungen zur El
Kaida haben soll.
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