Euklid
19.03.2004, 15:24 |
Da sind sie die Hüter der Demokrattur Thread gesperrt |
-->http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,291435,00.html
An diesen Taten solltet ihr sie erkennen die kommenden Brüsseler Diktatoren.
Gruß EUKLID
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Fremdwort
19.03.2004, 15:33
@ Euklid
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Re: Da sind sie die Hüter der Demokrattur |
-->Hi,
>An diesen Taten solltet ihr sie erkennen die kommenden Brüsseler Diktatoren.
>Gruß EUKLID
Hast du dir mal den EU-Verfassungsentwurf angesehen? Das pure Ermächtigungsgesetz.
Gruß
Fremdwort
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Tempranillo
19.03.2004, 15:34
@ Euklid
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Re: Wie sich die Bilder gleichen. Machtergreifung einst und jetzt |
-->Hallo Euklid,
Carl von Ossietzky, Chefredakteur der Berliner Weltbühne, für die auch Kurt Tucholsky gearbeitet hat, und Träger des Friedens-Nobelpreises, über die heraufziehende faschistische Gefahr, und die Drohung, jeden Augenblick von einem Durchsuchungskommando überrollt zu werden:
"Wenn die Nazis vorne bei der Tür reinkommen, gehen wir bei der Hintertür raus."
Seine Leichtfertigkeit hat er mit dem Leben bezahlen müssen.
Tempranillo
<ul> ~ Carl von Ossietzky biographisch</ul>
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Baldur der Ketzer
19.03.2004, 21:18
@ Euklid
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Re: Da sind sie die Hüter der Demokrattur - und so gings da zu: |
-->MEDIEN
Razzia im Brüsseler"Stern"-Büro
Polizeibeamte haben das Brüsseler Büro des"Stern" durchsucht. Hintergrund der Aktion könnte die EU-kritische Berichterstattung sein, vermutet ein Redakteur des Magazins. Wollen die Brüssler Behörden ein missliebiges Magazin mit der Einschüchterungsmaßnahme mundtot machen?
Brüssel/Hamburg - Aus Brüssel berichteten Augenzeugen, dass fünf Personen mit dem Korrespondenten Hans-Martin Tillack am Morgen in das Büro gegangen seien. Von dort wurden zahlreiche Kisten abtransportiert. Ein Sprecher des Magazins bestätigte die Durchsuchung der Büroräume sowie der Privatwohnung Tillacks.
Hintergrund sei vermutlich die EU-kritische Berichterstattung Tillacks, sagte"Stern"-Nachrichtenchef Hans-Peter Junker. Tillack selbst sagte, ihm sei schleierhaft, was die Beamten suchten."Ich bin total schockiert", sagte er Reportern vor seinem Büro im Internationalen Pressezentrum im EU-Viertel der belgischen Hauptstadt. Junker sagte, Einzelheiten seien noch nicht bekannt. Ein Anwalt des Magazins sei eingeschaltet.
Ein Reporter berichtete, Tillack habe ihm kurz vor dem Betreten seines Büros gesagt, auch das EU-Betrugsbekämpfungsamt Olaf sei an der Durchsuchung beteiligt. Die Beamten hätten ihm verboten, seine Redaktion oder einen Anwalt zu verständigen. Olaf-Vertreter und die Staatsanwaltschaft waren zunächst nicht zu erreichen. Polizeibeamte lehnten Angaben zum Grund der Durchsuchung ab. Damit war unklar, ob Tillack festgenommen werden soll.
Der Korrespondent hatte in den vergangenen Monaten zahlreiche Berichte über angebliche Abrechnungs- und Betrugsskandale im EU-Parlament und der EU-Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht und dabei auch aus vertraulichen Unterlagen zitiert.
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