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Lenin darf weiter sein Wachsdasein fristen. Aber Adolf Hitler (links im Hintergrund) musste auf Grund von Protesten weichen.

FOTO: AP


BERLIN - In einem Museum am Checkpoint Charlie musste eine Hitlerstatue aus Wachs entfernt werden. Man befürchtete, der Ort könnte zu einer Pilgerstätte für Neo-Nazis werden.

Die umstrittene Hitlerstatue ist eine von 70 Wachsfiguren, welche die Galerie Artel seit dem Januar zeigt. Darunter befinden sich weitere umstrittene Persönlichkeiten der Weltgeschichte wie Josef Stalin und Erich Honecker.
In den letzten Tagen wurden die Proteste gegen die Hitler-Figur immer lauter. «Unter dem Deckmantel der Kunst kann man nicht Verbrecher mit Grössen der Geschichte auf eine Stufe stellen», sagte Paul Spiegel, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland gegenüber der «Bild»-Zeitung.

Nun musste die Figur auf Drängen der Eigentümer des Museums entfernt werden. Ausserdem wurde der Galerie gekündigt. Galeristin Ina Vollstaedt meint aber, dass sie nichts ungesetzliches tue. Es gehe ihr um Kunst, Geschichte und Personen der Zeitgeschichte.

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