Euklid
23.03.2004, 12:29 |
Es brechen mehr Studenten ab als je zuvor Thread gesperrt |
-->Das ist die Quintessenz der Studiengebühren
Macht ja auch ökonomisch in Deutschland keinen Sinn mehr es sei denn man hat später vor im Ausland zu arbeiten.
Wir sind auf dem richtigen Weg der Selbstkastration [img][/img]
Gruß EUKLID
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Sorrento
23.03.2004, 12:52
@ Euklid
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Re: Es brechen mehr Studenten ab als je zuvor |
-->>Das ist die Quintessenz der Studiengebühren
>Macht ja auch ökonomisch in Deutschland keinen Sinn mehr es sei denn man hat später vor im Ausland zu arbeiten.
>Wir sind auf dem richtigen Weg der Selbstkastration ).
Oder wo siehst du in diesen Zahlen ein Problem für diejenigen Studenten, die ihr Studium zielstrebig mit der Absicht einen guten Job zu bekommen,verfolgen?
Gruß,
Sorrento
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Euklid
23.03.2004, 13:56
@ Sorrento
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Re: Es brechen mehr Studenten ab als je zuvor |
-->Ich glaube nicht daß es die älteren Semester sind.
Denn die läßt man ja nur zu wenn genügend Platz vorhanden ist.
Oder als Gasthörer.
Probleme sehe ich nur einzig und allein dort wo echte Talente verloren gehen nur weil sie die Studiengebühr nicht zahlen können.
Bei mir würde das kanllhart nach Leistung gehen.
Wer ein 2er Abitur und besser macht sollte dafür mit dem kostenlosen Studium belohnt werden.
Alle nicht geeigneten oder faulen Säcke sollten zahlen bis ihnen die Lust endgültig vergangen ist.
Mein System das ich bevorzuge würde einzig auf Leistung aufbauen.
Da die Noten dann überall vergleichbar sein müßten wäre ein Zentralabitur notwendig.
Mit einem Schlag gäbe es nicht mehr viele Studenten aus den Sozenhochburgenländern.
Aber da machen die Sozen natürlich nicht mit weil sie es ja schriftlich haben wie ihr Schulsystem vergammelt ist,seit Pisa.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
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Spartakus
23.03.2004, 14:08
@ Sorrento
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Ein Beispiel |
-->Mein Freundin, oder Ex (wir trennen uns grad) hat in Bayern ein Abi von 2.1 gemacht. Damit wollte sie Psycho studieren und bekam via ZVS endlos Wartesemester aufgedrückt. Also studierte sie Informatik und wurde in den Wirren der Boomjahre mit äußerst lukrativen Angeboten in den Arbeitsmarkt gezogen. Verdient ungefähr 2-3x soviel wie, na sagen wir mal ein Polizist. Hat das Studium natürlich an den Nagel gehängt.
Nach inzwischen 7 Jahren hat sie jetzt einen Platz für Psycho bekommen und fängt im Herbst an. Ich würde meine rechte Hand darauf verwetten, dass sie dieses Studium auch durchzieht.
Ergo, welche Schlußfolgerungen soll man nun daraus ziehen, dass immer mehr Studenten ihr Studium"schmeissen"? Inzwischen hat sie nebenbei soviel verdient, dass ihr Studiengebühren oder BAFÃ-G am Allerwertesten vorbeigehen. Ich denke, es reicht für 3-5 Jahre.
Die Aussage ist imho wertlos.
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Christian
23.03.2004, 14:58
@ Sorrento
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Re: Es brechen mehr Studenten ab als je zuvor |
-->>Man kann das aber auch so sehen, daß viele, die nur noch pro Forma studieren (wegen verbiligten Eintritten, Semesterkarte für Ã-PNV etc., ob als Angestellter, der sich als angeblicher Student immatrikuliert oder als arbeitsloser Akademiker, der deshalb noch ein Zweitstudium anhängt) oder im Rentenalter ihr Wunschstudium nochmal für umme absolvieren möchten jetzt eben merken, daß die Kosten für ein Studium eben doch nicht einfach so der Allgemeinheit aufgebürdet werden können. Ich halte das eher für eine Bereinigung der Statistik als ein echtes Hindernis.
Das wird aber eine sehr unerwünschte Bereinigung der Statistik - nämlich der Arbeitslosenstatistik.
>Und Leuten, die 14+ Semester für ihren Magister benörigen, wird diese Lektion auch eingebläut- wobei die Studienorganisation in manchen Fächern/Unis allerdings auch ihr Scherflein zur hohen Studiendauer beiträgt( in solchen Fällen ist das natürlich ungerecht). Dann muß eben das Freisemester in Indien oder Thailand("nach dem Studium hat man dafür ja keine Zeit mehr...") eben für ausfallen, wer das dennoch machen möchte, bitte, dann kostet das den Studenten eben 650 Euro je zusätzliches Semester.
Du wirst es nicht für möglich halten: Aber es gibt tatsächlich Leute, die aus dem Beruf kommen, ein Studium beginnen und gleichzeitig selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Da bleibt nicht mal was für zwei Wochen Urlaub übrig, geschweige denn für ein Jahr Indien. Aber gleichzeitig arbeiten und studieren dauert nun mal seine Zeit. Aber du hast Recht: Dann eben 650 Euro zahlen. Am besten von Anfang an. Und Bafög streichen, denn wo kämen wir sonst hin, wenn andere es leichter haben.
>Soviel ich weiß, ist Deutschland das einzige Land in der EU in dem ein Erst-Studium kostenlos ist (wenn auch leider immer öfters auch umsonst [img][/img] ).
>Oder wo siehst du in diesen Zahlen ein Problem für diejenigen Studenten, die ihr Studium zielstrebig mit der Absicht einen guten Job zu bekommen,verfolgen?
[i]Das siehst du falsch. Studierende wollen in erster Linie dem Staat auf der Tasche liegen, wilde Partys feiern. Zielstrebig studieren, um einen guten Job zu bekommen? Nein nein, das sind doch alles langhaarige Fetenhengste und Partyschlampen.
Gruß, Christian
PS: Wie hast du eigentlich dein Studium finanziert? Wieviele Semester, und hast du jetzt auch den guten Job, auf den du zielstrebig hin studiert hast?
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