dottore
24.03.2004, 11:18 |
Bayern: Preisauftrieb beschleunigt Thread gesperrt |
-->
Preise in Bayern steigen schneller
München (ddp-bay). Der Preisauftrieb in Bayern hat sich beschleunigt. Wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch in München mitteilte, lag die Teuerungsrate im März im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat bei 1,2 Prozent.
Im Februar hatte sie nur 1,0 Prozent betragen. Erheblich teurer wurden vor allem die Gesundheitspflege (+ 17,1 Prozent) sowie alkoholische Getränke und Tabakwaren (+ 7,7 Prozent). Dagegen verbilligte sich insbesondere das Heizöl (- 17,7 Prozent). Von Februar bis März dieses Jahres stieg der Verbraucherpreisindex für Bayern um 0,3 Prozent auf einen Stand von 106,4.
241059 Mrz 04
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x Thomas
24.03.2004, 11:54
@ dottore
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Wie passt das in Ihr Bild? - Sollten die Preise nicht fallen? |
-->Mit freundlichem
Gruss
Thomas
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Toby0909
24.03.2004, 12:10
@ x Thomas
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weiß schon was jetzt kommt |
-->Administrierte Preise wie Zigarettensteuer und Alkohol führen ja zu keiner inflationären Kostenbelastung. Man hat sogar mehr Geld zu Verfügung, weil man ja weniger raucht und trinkt..... Und das Geld gibt man nicht aus, weil man vor Terroristen Angst hat und deswegen haben wir Deflation:)
Toby
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Easy
24.03.2004, 12:37
@ Toby0909
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Re: weiß schon was jetzt kommt |
-->>Administrierte Preise wie Zigarettensteuer und Alkohol führen ja zu keiner inflationären Kostenbelastung. Man hat sogar mehr Geld zu Verfügung, weil man ja weniger raucht und trinkt..... Und das Geld gibt man nicht aus, weil man vor Terroristen Angst hat und deswegen haben wir Deflation:)
>Toby
Hi Toby,
ehrlich gesagt habe ich mehr Angst vorm dt. Staat als vor Terroristen.
Gruß
Easy
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Euklid
24.03.2004, 12:54
@ Easy
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Re: weiß schon was jetzt kommt |
-->Angst vorm Staat?
Warum denn?
Das hätte ich erst dann wenn jemand verkündet daß er nicht die Absicht hat eine Mauer zu errichten.
Noch darf man da ganz beherzt zugreifen [img][/img]
Und merke:Auch Beamten sind Menschen.
Stelle im übrigen fest daß man gerade jetzt mit Beamten gut reden kann da auch diese schnallen daß jetzt unter Umständen ihr Dienstherr in die letzte Runde geht.
Wer meint, da nicht anständig gegenüber seinen Mitbürgern und Steuerzahlern zu bleiben hat irgendwann schwere Stunden.
Gruß EUKLID
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dottore
24.03.2004, 13:20
@ Toby0909
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Re: Es kommt was aus Potsdam: |
-->Verbraucherpreise um 1,2 Prozent gestiegen
Potsdam (ddp-lbg). Der Preisaufschwung hat sich im März in Brandenburg leicht beschleunigt. Die Teuerungsrate lag im Vergleich zu März 2003 bei 1,2 Prozent, wie der Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Im Februar war der Preisindex im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent gestiegen. Von Mitte Februar bis Mitte März gab es eine Erhöhung um 0,4 Prozent.
Im Vormonatsvergleich schlug am stärksten die höhere Tabaksteuer zu Buche. Durch sie verteuerten sich Tabakwaren um 12,2 Prozent. Tiefer in die Taschen greifen mussten die Brandenburger auch bei Bekleidung, Schuhen, Wohnungsnebenkosten, Heizöl und Kraftstoffen.
Preiswerter gegenüber dem Vormonat wurden Pauschalreisen, Mieten für Ferienwohungen sowie Heimelektronik. Im Nahrungsmittelberech blieben die Preise insgesamt unverändert.
Teuerer als im Vorjahr waren insbesondere alkoholische Getränke, Tabakwaren, Wohnungsnebenkosten, Gesundheitspflege, Dienstleistungen für soziale Zwecke, Bildungs- Verkehrs-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungen.
241311 Mrz 04
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dottore
24.03.2004, 13:54
@ x Thomas
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Re: Bestens |
-->Hi xThomas,
wir hatten hier vor einiger Zeit schon die"prädeflationäre Inflation" diskutiert.
Dabei geht's so
- Bei Deflationsgefahr werden die Zinsen gesenkt (wurden inzwischen, so stark wie noch nie im Euro-Raum und in den USA auf ein Niveau, das zuletzt vor mehr als 50 Jahren herrschte, als kein Mensch etwas von Defla-Gefahren plauderte).
- Dann erhöhen sich Preise, im wesentlichen die administrierten (läuft gerade). Ursache sind nicht die aus zusätzlichen Kreditierungen (mit denen allein gekauft wird) sich ergebenden zusätzlichen privaten"Kaufräusche", wie früher, sondern einzig und allein die Finanznöte der öffentlichen Hände (allgemein bekannt). Da versucht wird, diese erhöhten Preise zu überwälzen, entsteht der Eindruck einer"allgemein" wieder"angeheizten" Inflation. Die Inflation kommt aber nicht aus der Nachfrage, auch nicht der des Staates, sondern es ist eine Angebotspreis-Inflation, vgl. dazu auch diese Meldung:
"Bauprojekte der Bahn verzögern sich wegen geringerer Bundesmittel
Berlin (dpa) - Die Bahn muss wegen sinkender Mittel des Bundes in diesem Jahr Bauprojekte zurückstellen. Für Investitionen stehen 2004 nun definitiv rund 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung und damit 600 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Davon sollen 2,5 Milliarden für den Erhalt des bestehenden Netzes verwendet werden. Mit der verbleibenden Milliarde Euro sollen wichtige laufende Projekte finanziert werden. Für darüber hinaus geplante Projekte gebe es derzeit "keine finanzielle Hinterlegung".
dpa 241311 Mrz 04
- Bei entsprechend rechnerisch ansteigender Infla-Rate müssen die ZBs (auf"Geldwert-Stabilität" verpflichtet) ihre"Zinspolitik" überdenken. Sie werden zunächst weitere Zinssenkungen ausschließen, dann an der"Zinsschraube" wieder in der anderen Richtung drehen. Der Hebel ist sehr groß.
- Wieder anziehende Zinsen verärgern nicht nur die Finanzmärkte, sondern schrecken auch potenzielle Käufer (Kreditnehmer) nach einer Phase des hastigen"Schnell-noch-Kredit-Nehmens" (= weitere Anspannungen auf den Geld- und Kapitalmärkten weitere Zinserhöhungen) ab.
- Die Lage jener, die auf laufende Finanzierungen (Umlaufvermögen) bzw. Refinanzierungen angewiesen sind, verschlechtert sich.
- Weitere administrativ bedingten Preiserhöhungen bis hin zur allgemeinen Umsatzsteuererhöhung (wird schon diskutiert) deuten sich an. Damit entsprechende weitere Zinssatzerhöhungen nicht auszuschließen.
- Das tatsächliche Wirtschaftsgeschehen wird dadurch nicht beflügelt, sondern erlahmt erneut.
Klartext: Es kommt zum nächsten Krisenschub und der verschärft wiederum die Preiskämpfe (Rabattschlachten), selbst innerhalb der selben Konzerne.
Beispiel: Ab Juni kommt der neue Skoda Octavia. Ab 14.500 Euro. Er ist genau gegen den Golf positioniert (ab 15 220). Die 4,57 m lange Stufenheck-Limousine Octavia basiert technisch auf dem Golf (4,21), hat ein aufwendiges Fahrwerk, eine sehr präzise Lenkung und holt sich die Motoren aus dem VW-Regal (4 Benziner, 2 Diesel, 75 bis 150 PS). Die Tester sind begeistert.
Noch zum"Hebel": Ein Zinserhöhung etwa der EZB von 2 auf 3 Prozent macht immerhin 50 % höhere Zinskosten aus. Das schlägt enorm zu Buche. Die Fremdfinanzierungsproblematik (= geringe EK-Ausstattung wurde hier gerade im Zusammenhang mit dem §8a KöStG diskutiert).
So vie zum allgemein deflationären Szenario wie ich es mir vorstelle. Es liegt voll im Plan, man muss nur warten.
Gruß!
PS: Besonders fatal wäre jetzt ein tatsächlicher, also kredit-getriebener Aufschwung. Der würde bei den ZBs noch größere Infla-Befürchtungen wecken.
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Euklid
24.03.2004, 14:23
@ dottore
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Re: Es kommt was aus Potsdam: |
-->Hallo dottore
was sollen denn im Warenkorb solche Dinge wie Ferienimmobilien,Pauschalreisen?
Völlige Überzeichnung des Warenkorbes mit Reiseanbietern die ihrem nackten Tod entgegengehen.
Sie haben eben sinkende Nachfrage die solange in den Warenkorb fließen und verzerren dürfen bis es sie nicht mehr gibt.
Aber die anderen boomenden Branchen (Zelthersteller mit Campinggeschirr) bringt man natürlich erst dann in den Warenkorb wenn die Preise ganz oben sind damit der inflationäre Schub nicht eingepreist wird.
Und er wird wohl erst dann eingepreist wenn er schon wieder am Fallen ist um die dann existente Inflation schön zu rechnen.
Ich fälsche auch am liebsten auf diese Art meine Statistiken (bei mir Statiken) indem ich Produkte verwende die noch gar keine Zulassung haben,aber deren Tauglichkeit schon längstens erwiesen ist.
Gruß EUKLID
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CRASH_GURU
24.03.2004, 14:33
@ dottore
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Re: Bestens |
-->Dottore,
es kommt scheinbar doch drauf an wo man hinschaut und dann sehen zwei Menschen in der Regel 2 verschiedene Dinge...
"Noch zum"Hebel": Ein Zinserhöhung etwa der EZB von 2 auf 3 Prozent macht immerhin 50 % höhere Zinskosten aus"
Das soll also Deflationär wirken?
Wie kommt es eigentlich dann, daß die Kredite der Geschäftsbanken in den USA rasant zurück gingen als die FED die Zinsen noch rasanter gesenkt hat?
Hattest Du nicht mal gesagt, dass Zinsen in dem Zusammenhang belanglos sind?
Höhere Kosten ( Rohstoffe, Zinsen, Steuern) werden irgendwann weitergegeben oder ein Unternehmen macht pleite.
Das wird aber bei VW nicht passieren und bei vielen anderen auch nicht, da wird Schröder, Clement und Co. schon dafür sorgen.
WTO, EU Vertrag etc. das ist dann alles Schnee von gestern.
Ganz wichtig, mE dämmert es mittlerweile vielen Menschen, daß da was sehr Unangenehmes in der Zukunft liegt. Jeder weiß, daß seine Lebenshaltungskosten steigen, warum sollen sie denn dann das Papier horten, wenn es eh tendenziell wertlos wird? Erzähl doch mal einem normalen Arbeitnehmer es herrscht Deflation und er solle sparen weil sein Geld in Zukunft mehr wert sein wird, entschuldige aber auch ich kann da nur [img][/img]
Schönen Tag!
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Toby0909
24.03.2004, 15:48
@ Euklid
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a propos Urlaub |
-->Hey Euklid,
schon mal ne Tauchreise gebucht?
Heute und vor ein paar Jahren?
Schon mal in Tirol dann beim Skifahren gewesen, wenn man auch Urlaub hat?
Und so weiter....
Du hast vollkommen recht.
Erst nehmen die die billigen Balearen-Angebote, jetzt nehmen sie die Türkei-4-Wochen-für-100-Euro-inklusive-Flug-Angebote und nächstes Jahr dann wohl Rumänien-Urlaub am Schwarzmeer.
Nur so verreisen doch die wenigsten!
Zwar sind vielleicht die meisten Deutschen in Spanien oder in der Türkei zu sichten, aber wenn man den Rest der Weltreisenden zusammenfasst, dann sind das halt doch ein bisserl mehr - und da ist es in der Regel nicht billiger geworden - trotz fallendem Dollar....
Ausser bei 08/15-Urlaub oder reinen US-Urlauben ist es eher teurer geworden.
Toby
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dottore
24.03.2004, 16:04
@ CRASH_GURU
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Re: Bestens |
-->>Dottore,
>es kommt scheinbar doch drauf an wo man hinschaut und dann sehen zwei Menschen in der Regel 2 verschiedene Dinge...
Kommt vor.
>"Noch zum"Hebel": Ein Zinserhöhung etwa der EZB von 2 auf 3 Prozent macht immerhin 50 % höhere Zinskosten aus"
>Das soll also Deflationär wirken?
Ich hatte versucht, es so zu erklären, wie ich es sehe. Steigende Zinsen lösen zunächst den"Bethmann-Effekt" aus: Wer sich ohnehin verschulden möchte, zieht den Termin vor, usw. - das wird dann zur self-fulfilling-prophecy: Die Zinsen steigen, weil sie steigen.
Höhere Zinsen auf laufenden Konten ziehen sofort Liquidität ab. Fehlende Liqui verursacht Liqui- und ergo Verkaufsdruck (deflationär).
>Wie kommt es eigentlich dann, daß die Kredite der Geschäftsbanken in den USA rasant zurück gingen als die FED die Zinsen noch rasanter gesenkt hat?
Eben, weil man auf noch tiefere Zinsen wartet (umgekehrt zu oben). Logisch oder?
>Hattest Du nicht mal gesagt, dass Zinsen in dem Zusammenhang belanglos sind?
Insgesamt, aber nicht für die Betriebe, die an der Liqui-Schwelle stehen. Der BILD-Zeitung geht's blendend, die Frankfurter Rundschau ist pleite.
>Höhere Kosten ( Rohstoffe, Zinsen, Steuern) werden irgendwann weitergegeben oder ein Unternehmen macht pleite.
Ja, die Pleiten-Statistik ist Dir geläufig.
>Das wird aber bei VW nicht passieren und bei vielen anderen auch nicht, da wird Schröder, Clement und Co. schon dafür sorgen.
Ja, je größer, desto immuner. Aber ca. 95 % der deutschen Betriebe sind KMUs oder Kleinstbetriebe.
Das Kernproblem ist doch dies: Wenn der Bankrott aus einer Wirtschaft verschwindet, kommt das moral-hazard-Problem. DAS allerdings wirkt dann rundum inflationär: Jeder kann so viel Schulden machen wie er will und muss sich anschließend um nichts mehr kümmern.
>WTO, EU Vertrag etc. das ist dann alles Schnee von gestern.
Gemach, das Völkerrecht sagt:"pacta sunt servanda" - und es gibt entsprechende Gerichte.
>Ganz wichtig, mE dämmert es mittlerweile vielen Menschen, daß da was sehr Unangenehmes in der Zukunft liegt.
Ja, es wird eine deflationäre Depression.
>Jeder weiß, daß seine Lebenshaltungskosten steigen, warum sollen sie denn dann das Papier horten, wenn es eh tendenziell wertlos wird?
Sie würden liebend gern etwas von dem Papier auf die Seite legen (egal in welcher Form), können es aber nicht.
>Erzähl doch mal einem normalen Arbeitnehmer es herrscht Deflation und er solle sparen weil sein Geld in Zukunft mehr wert sein wird, entschuldige aber auch ich kann da nur [img][/img]
Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Der normale Arbeitnehmer würde sehr gern sehr viel für die Zukunft auf die Seite legen. Aber er kann es nicht. Wie stark der Sparwunsch ist, zeigt die Statistik. Im Dezember Spareinlagen plus 10 Prozent. Die Zinssätze sind zum Lachen. Wie grottenschlecht dagegen das Weihnachtsgeschäft gelaufen ist, weißt Du.
Gruß!
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Euklid
24.03.2004, 16:24
@ Toby0909
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Re: a propos Urlaub |
-->Hallo Toby
ich erinnere mich an Skiurlaube als am Latemar in Südtirol (gegenüber Predazzo) noch die Lira herrschte.
Erinnere auch an die dortige Raifeisenbank in Deutschnofen die mir für 85 Pfennige 1000 Lire Scheine gab.
Seit dem Euro ist da etwas fürchterlich verrutscht.
Ich glaube die rechnen dort immer noch in Mark und nehmen dafür als gleichwertiges Material jetzt Euro.
Die Tagediebe und Sachwertspekulazie ist längst schon unterwegs.
Und die Schwarzmarktschieber füllen schon ihre Läger.
Wohl dem der noch eines hat.
Die dödeligen baufirmen haben sich von ihren Kaufleuten beschwatzen lassen ihre Läger zu leeren.Ist doch so teuer.
Klar daß danach dann 60% Preissteigerung kommt wenn alle Läger wegen Ebbe in der Kasse geleert waren.
Gruß EUKLID
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Euklid
24.03.2004, 16:41
@ dottore
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Innerer Widerspruch dottore |
-->Hallo dottore
>Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Der normale Arbeitnehmer würde sehr gern sehr viel für die Zukunft auf die Seite legen. Aber er kann es nicht.
+++++Hier schreiben sie er kann nicht sparen++++++++
Wie stark der Sparwunsch ist, zeigt die Statistik. [b]Im Dezember Spareinlagen plus 10 Prozent.
++++++Hier schreiben sie Sparrate plus 10%++++++++++
+++++++Kann er jetzt sparen oder nicht? ++++++++++
Hier ist eine nicht verifizierbare logische Qualle die der Aufklärung bedarf.
Gruß EUKLID
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dottore
24.03.2004, 17:10
@ Euklid
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Re: Innerer Widerspruch dottore |
-->>Hallo dottore
>>Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Der normale Arbeitnehmer würde sehr gern sehr viel für die Zukunft auf die Seite legen. Aber er kann es nicht.
>+++++Hier schreiben sie er kann nicht sparen++++++++
Nicht laufend. Die übrigen Monate läuft kaum etwas.
> Wie stark der Sparwunsch ist, zeigt die Statistik. Im Dezember Spareinlagen plus 10 Prozent.
>
>++++++Hier schreiben sie Sparrate plus 10%++++++++++
>+++++++Kann er jetzt sparen oder nicht? ++++++++++
1. Dezember! Wenn die Leute also Weihnachtsgeld usw. haben oder der Jahreskassensturz anliegt.
2. Er (Arbeitnehmer) nicht allein, sorry, missverständlich.
>Hier ist eine nicht verifizierbare logische Qualle die der Aufklärung bedarf.
Nochmals sorry. Also: Die Leute würden gern viel mehr sparen, wenn sie nur könnten. Wenn sie mal können (siehe Dezember), dann zeigt sich das.
Gruß!
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Dr.Thrax
24.03.2004, 17:19
@ dottore
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Pfennig - Cent |
-->Hallo zusammen,
die kleinste Einheit früher: 1 Pfennig- heute 1 Cent!
Heutzutage steigen die Preise also nicht um minimal 1 Pfennig sondern direkt um
1 Cent, also das doppelte was früher möglich war.
Also haben wir allein durch die Stückelung des Geldes einen viel stärkeren Preisauftrieb.
Gruß
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Euklid
24.03.2004, 17:23
@ Dr.Thrax
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Re: Pfennig - Cent |
-->Das ist unwiderlegbar richtig.
q.e.d
Was in Zukunft beachtet werden muß und viel zu wenig von Volkswirten an Beachtung findet ist die Einführung von Preisgleitklauseln.
Sie wirken schon alleine durch ihre Anwesenheit zu Preisauftrieben.
Darüber gibt es eine Studie der Bundesbank.
Deswegen mußten Gleitklauseln immer genehmigt werden.
Gruß EUKLID
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dottore
24.03.2004, 17:45
@ dottore
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Re: Korrektur! Tut mir leid |
-->Hi,
Summe, nicht Prozent gg. Vm. in Mrd Euro:
Sep: + 0,1
Okt: + 1,0
Nov: + 0,8
Dez: + 10,0
Jan: + 0,2
Zuwachs im Dez gg. Nov 03 = 1,7 Prozent.
Der Januar gilt traditionell als"klammer Monat". Da bleibt eben nicht viel und man muss ans Eingemachte - trotz Zinsgutschriften aller Art.
Ich bitte den Fehler zu entschuldigen. Also: Im Dezember 03 wurden 10 Mrd Euro zusätzlich gespart, im November 800 Mio, im Januar 04 200 Mio, usw.
Gruß!
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Burning_Heart
24.03.2004, 17:56
@ dottore
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Noch was |
-->Die Leute können nicht nur nicht sparen, sie werden sogar gezwungen Schulden zu machen.
Wenn man kein Geld hat und auch nicht haben wird, müssen eben Schulden gemacht werden für Haus, Auto, Urlaub...
Vor 200 Jahren hat sowas keiner für möglich gehalten, heute ist es der Normalfall.
Der Staat ist der Hauptschuldige an den Privat-Schulden also an der Defla.
Gruß
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Euklid
24.03.2004, 17:57
@ dottore
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Ja der verdammte Jänner. |
-->Ja im Januar gibts alle möglichen und unmöglichen Jahresrechnungen
Daher lasse ich mich dann ersatzweise anstelle der Kunden von meiner Frau beschenken [img][/img]
Gruß EUKLID
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Dr.Thrax
24.03.2004, 18:07
@ Burning_Heart
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Re: Noch was |
-->>Die Leute können nicht nur nicht sparen, sie werden sogar gezwungen Schulden zu machen.
>Wenn man kein Geld hat und auch nicht haben wird, müssen eben Schulden gemacht werden für Haus, Auto, Urlaub...
>Vor 200 Jahren hat sowas keiner für möglich gehalten, heute ist es der Normalfall.
>Der Staat ist der Hauptschuldige an den Privat-Schulden also an der Defla.
>Gruß
Hallo
nein nicht der Staat ist Schuld sondern alle die, die Forderungen an den Staat stellen ; wie Eigenheimzulage, Wohngeld, Sozialhilfe, Subvention x, usw.usw.
Diese Leute gefährden den Staat.
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Euklid
24.03.2004, 18:16
@ Dr.Thrax
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Re: Noch was |
-->Richtig:
Beispiel Mannheim
ca 110 000 Arbeitnehmer
Wohngeldzuschüsse insgesamt:24,98 Mio Euro.
Das sind 227 EURO je Arbeitnehmer.
Wie ist so etwas möglich????
Klaro dafür gäbe es für jeden arbeitenden eine kleine Wohnung umsonst.
Infolge der Bürokratie (muß ja jedes Jahr erneut auf den Prüfstand) schafft man es daß die Bürokratie höhere Kosten erzeugt als ausgezahlt wird.
swar immer wso.swar immer so.
100 Input Staat 50 output Staat
Fressquote Staat immer größer 50,beim Eintreiben der Schnappsbrennersteuern sind die Kosten mittlerweile 3 mal höher als das was reinkommt.
Die Pensionslasten der tausenden im Ã-ffentlichen Dienst der privatisirten Post,Telekom und Bahn erdrücken uns.
Deshalb haben sie dieses Spiel wohl auch gespielt.
Ehemalige dürfen mit voller Pension mit 50 in den Vorruhestand,während die ehemaligen Arbeitslosen dann für 5 Euro die Stunde die Arbeit der nach Hause geschickten übernehmen sollen.
Der Staat sorgt schon noch für die Seinen.
Gruß EUKLID
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x Thomas
24.03.2004, 22:49
@ Burning_Heart
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Wieso ist denn der Staat schuld? - Die Figuren wurden doch vom Volk gewählt, |
-->....oder etwa nicht? - So einfach ist die Sache nicht. Der Bürger fordert, und wählt den, der verspricht. Ergo Schuld hat jeder selbst.
Gruss
Thomas
>Die Leute können nicht nur nicht sparen, sie werden sogar gezwungen Schulden zu machen.
>Wenn man kein Geld hat und auch nicht haben wird, müssen eben Schulden gemacht werden für Haus, Auto, Urlaub...
>Vor 200 Jahren hat sowas keiner für möglich gehalten, heute ist es der Normalfall.
>Der Staat ist der Hauptschuldige an den Privat-Schulden also an der Defla.
>Gruß
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