-->ftd.de, Mi, 24.3.2004, 13:06
Bundesbank-Gewinn schrumpft drastisch

Der Gewinn der Deutschen Bundesbank ist im vergangenen Jahr eingebrochen. Statt eines Milliardengewinns weist die Bank nur noch einen dreistelligen Millionenbetrag als Ãœberschuss aus.

Der Bilanzgewinn für 2003, der in voller Höhe an den Bund abgeführt wurde, habe 248 Mio. Euro betragen, teilte die Bundesbank am Mittwoch in Frankfurt mit. Im Jahr 2002 lag der Gewinn noch bei 5,3 Mrd. Euro.

Grund für den Gewinneinbruch ist der Kursrückgang des Dollar und die niedrigeren Leitzinsen in Europa und den USA, die die Einnahmen der Bundesbank aus der Anlage ihrer Währungsreserven und den Geldmarktgeschäften verringert haben. Die Bundesbank hatte schon früher auf den deutlichen Gewinnrückgang hingewiesen.


Nach den Haushaltsregeln des Bundes sind normalerweise 3,5 Mrd. Euro für den Bundeshaushalt vorgesehen. Darüber hinaus gehende Gewinne werden zum Schuldenabbau des Erblastentilungsfonds verwendet. Das Bundesfinanzministerium hatte jedoch bereits mitgeteilt, der unerwartet niedrige Gewinn der Bundesbank werde nicht zu Haushaltsproblemen führen.



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-->demnächst schreibt Spiegel-Online als Blitzmeldung gegen 20 Uhr: es wird dunkel [img][/img]

-->erinnere mich daran - aber kann mir noch jemand den beitrag nennen?
Danke vorab

-->Jahresabschluss 2003
Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat in seiner heutigen Sitzung
nach Kenntnisnahme vom uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer
die Gewinnausschüttung an den Bund sowie die Veröffentlichung
des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2003 beschlossen. Der
Jahresüberschuss beträgt 248 Mio € und wurde gemäß Â§ 27 Nr. 2 Bundesbankgesetz
heute in voller Höhe an den Bund abgeführt.
Die wichtigste Quelle für den Bundesbankgewinn waren die Zinserträge
(4,9 Mrd €), von denen 3,7 Mrd € auf Zinserträge in Euro entfielen. Auf der
anderen Seite entstanden der Bundesbank Zinsaufwendungen von
1,6 Mrd €. Ein weiterer Ertragsfaktor waren die realisierten Gewinne aus
Gold-, Fremdwährungs- und Wertpapiergeschäften von per Saldo 0,5 Mrd €.
Zum Jahresende waren hohe Abschreibungen erforderlich; von den ausgewiesenen
Bewertungsverlusten von 2,3 Mrd € entfielen 1,7 Mrd € auf USDollar
und 0,6 Mrd € auf SZR. Die Abschreibungen beim US-Dollar von
3,8 Mrd € wurden teilweise kompensiert durch die Auflösung des am Jahresende
noch bestehenden Neubewertungspostens für US-Dollar von
2,1 Mrd €, so dass sich im Ergebnis für die US-Dollar-Position aus Bewertungsverlusten
ein Nettoaufwand von 1,7 Mrd € ergeben hat. Die Gewinnausschüttung
der EZB aus dem Jahr 2002 führte zu einem Ertrag von
0,2 Mrd €.
Bilanzpositionen, die Marktpreisschwankungen unterliegen, werden zu
Marktpreisen bewertet. Die dabei anfallenden Bewertungsgewinne sind nicht
erfolgswirksam, sondern werden in einem passivischen „Ausgleichsposten
aus Neubewertung“ ausgewiesen. Die Bewertungsgewinne zum Jahresende
2003 betragen 29,1 Mrd € (Gold 28,4 Mrd €, Wertpapiere 0,7 Mrd €).
Weitere Informationen enthält der Geschäftsbericht für das Jahr 2003; er
wird heute veröffentlicht.
2 Anlagen: Anlage 1 - Bilanz zum 31. Dezember 2003
Anlage 2 - Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2003
<ul> ~ buba</ul>

-->richtig Geld. Er hatte 3,5 Mrd etatisiert.

>demnächst schreibt Spiegel-Online als Blitzmeldung gegen 20 Uhr: es wird dunkel [img][/img]

Wunderbar + Gruß!

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-->
<ul> ~ http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/240146.htm</ul>