Turon
27.03.2004, 09:50 |
Der Sozialstaat aus der Sicht eines polnischen Imkers Thread gesperrt |
-->Ich fand die Aussage so lustig, daß ich es Euch unbedingt wieder geben muß.
Der alte erfahrene Imker fuhr im letzten Jahr eine Art Rekordernte ein, (und natürlich war er ganz stolz darauf sich damit erheblich von der Konkurrenz abgesetzt zu haben). Auf die Frage wieso er besser ist als all die anderen, warum seine Bienen wesentlich mehr Honig sammeln, als die der Konkurrenz hat er einen Satz ausgesprochen, den ihm schätzungsweise direkt ins Kanzleramt als Berater qualifiziert. ;)
Er meint: bei vielen Imkereien hat sich die Sitte eingebürgert, den Bienen für die Entnahme des Honigs immer zu große Menge an Ersatznährstoffen zurückzugeben, was die Bienen träge macht.
So sammeln Bienen, die ständig unterstützt werden etwa 1/4 der Honigmenge ein,
die eine gleich große Binnenfamilie ansammelt, die nur eine Unterstützung bekommen wenn sie diese auch dringend benötigen. (in Wintermonaten).
Er sagte: im Prinzip verhalten sich die Bienen genauso wie von Sozialhilfe lebende Menschen. Ist die Unterstützung ausreichend, wird weniger gesammelt, oder bemüht. Zwar gibt es bei uns kaum Sozialhilfeempfänger, weil es so etwas wie Sozialhilfe in Polen gar nicht gibt - es gibt mickrige Notverpflegung. Dennoch fand ich seine Logik irgendwie absolut einleuchtend.
Das bezieht sich natürlich nicht zwingend nur auf die Sozialhilfeempfänger - insbesondere bezieht es sich eigentlich auf steuerlich geförderte Großunternehmen. Für den Fall, daß die Aussage wieder mal einige Gewerkschaftsfunktionäre und Sozialstaatbefürworter als Anlaß ansehen, über die Reichen zu schimpfen: laßt es bitte stecken.
Es geht mir eher nur darum zu beweisen, daß uns die Natur - auch in diesem Bereich belehrt, daß man mit Maßnahmen wie Sozialhilfe oder Unterstützung sowohl die Bienen wie auch die Menschen (egal ob nun Sozies oder Großunternehmen) zur Trägheit erzieht.
Ich denke die Bienchen und ihre Leistungsfähigkeit sollte man bei der FDP zur Wahlkampfthema machen, ;) allerdings die heutige FDP ist ja auch nicht viel mehr Wert, als die CDU/SPD - auch hier wird für Vorteile der eigener Klientel gekämpft - Verteilung wieder mal, aber auf eine eigene Art.
Gruss [img][/img]
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Tassie Devil
27.03.2004, 10:12
@ Turon
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Re: Drohnen |
-->>Es geht mir eher nur darum zu beweisen, daß uns die Natur - auch in diesem Bereich belehrt, daß man mit Maßnahmen wie Sozialhilfe oder Unterstützung sowohl die Bienen wie auch die Menschen (egal ob nun Sozies oder Großunternehmen) zur Trägheit erzieht.
Sozen, Turon, das sind Sozen.
Die Endung -ies verniedlicht nur das grosse Problem, {xxx Satzende am 27.03.2004 10:42 gelöscht; siehe Erläuterung an Tassie Devil!}
>Ich denke die Bienchen und ihre Leistungsfähigkeit sollte man bei der FDP zur Wahlkampfthema machen, ;) allerdings die heutige FDP ist ja auch nicht viel mehr Wert, als die CDU/SPD - auch hier wird für Vorteile der eigener Klientel gekämpft - Verteilung wieder mal, aber auf eine eigene Art.
Richtig, Du musst Dir z.B. nur diese Dekadenz namens Bruederle anschauen, nomen est omen, dann begreifst Du sofort, dass nur eine umgehende Notschlachtung die einzig richtige Loesung sein kann.
>Gruss [img][/img]
Yo ;-)
TD |
Emerald
27.03.2004, 10:23
@ Turon
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ein Credo für die europ. Landwirtschafts-Lobbbbbbbby |
-->
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Euklid
27.03.2004, 10:27
@ Tassie Devil
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Re: Drohnen |
-->Hallo Tassie
kennst du den Gemütsmenschen Kurt Beck.
Der soll bald Notkanzler Deutschlands werden.
Bei seiner Fülle kann er den Gürtel noch viel enger schnallen als Schröder,denn da ist viel mehr Fleisch dran.
Gruß EUKLID
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Uwe
27.03.2004, 10:39
@ Tassie Devil
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Re: @Tassie Devil |
-->Wenn Du hier verbal etwas ausradieren willst, dann bitte argumentativ so, dass es nicht auf Menschen oder Gruppen bezogen werden kann! Gesinnungen, die man meint verändern zu möchten, wird man nachhaltig wohl nur durch Überzeugung wandeln können.
Deine Gesinnung möchte ich nicht ändern, daher erlaube mir, Deine Schreibberechtigung am Sonntag vormittag wiederherzustellen.
Uwe |
Gundel
27.03.2004, 11:27
@ Uwe
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Falls das eine Sperrung ist: Mit so etwas wirst Du Ellis Forum kaputtmachen. |
-->Hallo Uwe,
wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du soeben einem der excellentesten Freidenker dieses Forums das Wort entzogen, obwohl in dem Posting nichts stand, was einen solchen Schritt rechtfertigen würde. Ich fordere Dich auf, die Sperre unverzüglich aufzuheben.
Vielleicht solltest Du künftig einmal tief durchatmen, bevor Du so reagierst und vielleicht auch mal den Vorschau-Knopf vor dem Senden drücken.
Gundel
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Euklid
27.03.2004, 11:33
@ Gundel
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Re: Falls das eine Sperrung ist: Mit so etwas wirst Du Ellis Forum kaputtmachen. |
-->Hallo Gundel
Uwe hat nur angefragt zu sperren.
Er sprach dann erlaube mir........bis morgen zu sperren.
Kann mir eigentlich nicht vorstellen daß er die Sperre vollzogen hat oder vollzieht.
Wenn Tassie nein sagt ist die Erlaubnis neu zu verhandeln [img][/img]
Gruß EUKLID
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Gundel
27.03.2004, 11:43
@ Euklid
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Re: Falls das eine Sperrung ist: Mit so etwas wirst Du Ellis Forum kaputtmachen. |
-->>Hallo Gundel
>Uwe hat nur angefragt zu sperren.
>Er sprach dann erlaube mir........bis morgen zu sperren.
Nein Euklid,
er sagte genau diesen Satz:"Deine Gesinnung möchte ich nicht ändern, daher erlaube mir, Deine Schreibberechtigung am Sonntag vormittag wiederherzustellen."
Wiederherstellen kann man doch nur etwas, das vorher nicht mehr bestand, oder?
Oder wie sollte man den Satz anders verstehen???
>Kann mir eigentlich nicht vorstellen daß er die Sperre vollzogen hat oder vollzieht.
Das möchte ich ihm auch nicht raten.
Nun, Tassie wird uns das ja hoffentlich sagen.
Wenn er kann.
Gruss Gundel
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Uwe
27.03.2004, 11:43
@ Gundel
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Re: @Gundel |
-->Guten Tag, Gundel,
wenn es tatsächlich die Mehrheitsmeinung ist, das man Andersdenke auszuradieren habe, dann wäre es mir persönlich nur um die Schade, die mehr als solche Botschaften hier suchen und zu denen zähle ich mich.
Ich denke, in diesem Punkt darf sollte man nicht wichten; Baldur wies uns vor Kurzem auf die entsprechenden Worte von Pastor Niemöllers hin.
Gruß,
Uwe |
Uwe
27.03.2004, 11:50
@ Gundel
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Re: Falls das eine Sperrung ist: Mit so etwas wirst Du Ellis Forum kaputtmachen. |
-->Hallo, Gundel,
ich verstehe Dich so, dass, wenn ich Dich um Rat fragen würde, Du mir nicht zu diesem oder jenen Schritt raten würdest, denn anders könnte man wohl Dein"Das möchte ich ihm auch nicht raten" nur als Drohung auffassen.
Ich bin der Meinung, das das Thema auf diesem Weg nicht weiter diskutiert werden sollte, zumal es in Australien eh die Uhren"anders" gehen.
Gruß,
Uwe |
ottoasta
27.03.2004, 12:01
@ Uwe
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Re: @Tassie Devil, richtig.. |
-->hallo Uwe,
ja richtig, dass du den Begriff -Notschlachtung- so siehst. Auch wenn man Brüderle nicht mag, dieses Wort ist ungehörig, auch wenn ich sehe (Smilie) dass TD sicher dan Ganze ironisch gemeint hat. Er hat dies sicher unbedarft geschrieben. Ich denke, du hättest kommentarlos den Beitrag löschen sollen! Und per mail an TD eine Rüge richten sollen.
Andererseits ist für uns alle hier der indirekte Hinweis, auch Gegner nicht herabzusetzen und menschenverachtende Begriffe zu gebrauchen, auch mal wieder gut! In der Hitze einer Debatte kann ja mal ein Missgriff vorkommen. Da tut sicher eine 'kalte Dusche' gut!
Gruss
Otto
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Turon
27.03.2004, 12:03
@ Tassie Devil
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Re: Drohnen |
-->>>Es geht mir eher nur darum zu beweisen, daß uns die Natur - auch in diesem Bereich belehrt, daß man mit Maßnahmen wie Sozialhilfe oder Unterstützung sowohl die Bienen wie auch die Menschen (egal ob nun Sozies oder Großunternehmen) zur Trägheit erzieht.
>Sozen, Turon, das sind Sozen.
>Die Endung -ies verniedlicht nur das grosse Problem, xxxx >
>>Ich denke die Bienchen und ihre Leistungsfähigkeit sollte man bei der FDP zur Wahlkampfthema machen, ;) allerdings die heutige FDP ist ja auch nicht viel mehr Wert, als die CDU/SPD - auch hier wird für Vorteile der eigener Klientel gekämpft - Verteilung wieder mal, aber auf eine eigene Art.
>Richtig, Du musst Dir z.B. nur diese Dekadenz namens Bruederle anschauen, nomen est omen, dann begreifst Du sofort, dass nur eine umgehende Notschlachtung die einzig richtige Loesung sein kann.
>>Gruss [img][/img]
>Yo ;-)
>TD |
ottoasta
27.03.2004, 12:06
@ Gundel
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Re: du findest also.. |
-->... dass ein Herr Brüderle (den auch ich nicht mag) als dekadent und einer Notschlachtung bedürftig, damit richtig bezeichnet wird?
Da hast du aber eine seltsame Auffassung von Menschachtung!
Gruss
Otto
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Spartakus
27.03.2004, 12:10
@ Turon
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Verstehe das Sozialhilfe-bashing nicht so ganz |
-->Wo ist da der Witz, auf den Ärmsten herumzureiten?
Hier wird oft so getan, als sei das Sozialamt die Melkkuh der Faulen und Schmarotzer. Gibt es solche Fälle? Na klar, es gibt auch bestechliche Beamte oder Manager die Millionen kassieren und ihre Firmen abzocken. Ist es die Regel? Kaum. Wer sich mal um die Statistiken bemüht wer so Sozialhilfe in Deutschland bezieht, wird sehen, dass die überwiegende Mehrzahl alleinstehende Frauen mit Kind oder Kindern sind. Oft nach Scheidungen und mit Männern gesegnet, die sich um den Unterhalt drücken. Sie machen >50% der Empfänger aus.
Dann gibt es diverse Renter die nur Dank der Sozialhilfe überleben und das ist aus Scham vermutlich nur ein Bruchteil derer, die wirklich Anspruch auf Unterstützung hätten. Gesegnet sei diese harte Kriegsgeneration. Flüchtlinge unterliegen einem Arbeitsverbot und beziehen selbstverständlich auch Hilfe, man kann sie ja schlecht verhungern lassen. Nur beziehen diese meist nur Marken und die astronomischen Kosten für die Unterkünfte streicht ein Spezl ein. Afaik bekommen sie 70€ Taschengeld im Monat.
Bleiben noch die Kranken, auch ein nicht unerheblicher Teil, doch 90% dieser Kosten wandern in irgendwelche betreuenden Stiftungen oder gleich in psychiatrischen Anstalten, kostet richtig Geld, hängen allerdings auch dementsprechend viele Arbeitsplätze dran.
Jetzt nehmen wir also mal den angeblich Arbeitsunwilligen, machen etwas über 10% aus. Der darf keinerlei Eigentum besitzen, selbst Autos sind hier keineswegs tabu, obwohl dies zur Arbeitsaufnahme oft hilfreich wäre. Sämtliche Vermögenswerte müssen im Zweifelsfall zu Cash gemacht werden. Und sämtliche, meint hier sämtliche. Dann muß dieser Faulenzer bis zu 20 Bewerbungen im Monat nachweisen und wird in dieser Zeit für Sozialdienstarbeiten herangezogen. Er arbeitet also für 1€ die Stunde seine Sozialhilfe ab. Weigert er sich wird die Leistung um 25% gekürzt, inwiefern komplette Streichungen möglich sind bin ich nicht informiert, schließe es aber keineswegs aus. Die Sachbearbeiter werden ihre Mittel und Wege haben. Das dennoch gezahlte Geld, Regelsatz etwa 280€ wird bei den Verwandten ersten Grades wieder eingesammelt. Eltern oder Kinder zahlen in diesem Fall die Kosten der Sozialhilfe. Ich gehöre auch zu den glücklichen die für ihren Vater 245€ im Monat abdrücken dürfen, weil er irgendwann sein Leben nicht mehr im Griff hatte.
Hier zu tun als sei das Leben mit 9€ am Tag ein Schlaraffia, halte ich für sehr gewagt. Klar können wir das auch Streichen. Dann haben wir amerikanische Zustände mit Raubmorden für eine Brieftasche, Pennern die zu hunderten mit ihrem Hab und Gut im Einkaufswagen herumziehen, slumartige Vorstädte und diversen Geisteskranken die herumirren, Mutter die sich für Babybrei prostituieren. Klar, der eine oder andere Schmarotzer muß dann sehen wo bleibt. Vermutlich landet er dann früher oder später für 200€ pro Tag im Knast.
Es ist auch logisch, dass bei 4 oder 5 Millionen Arbeitslosen ein paar auf der Strecke bleiben. Wenn wir diesen gestrandeten das Existenzminimum, und etwas anderes ist Sozialhilfe nicht, verweigern, werden wir mit den Konsequenzen leben müssen. Ich habe darauf keinen Bock, obwohl mich das 245€ im Monat kostet.
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Turon
27.03.2004, 12:12
@ Tassie Devil
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Re: Drohnen - hier meine Antwort |
-->>>Es geht mir eher nur darum zu beweisen, daß uns die Natur - auch in diesem Bereich belehrt, daß man mit Maßnahmen wie Sozialhilfe oder Unterstützung sowohl die Bienen wie auch die Menschen (egal ob nun Sozies oder Großunternehmen) zur Trägheit erzieht.
>Sozen, Turon, das sind Sozen.
Ich verniedliche gerne den personalisierten Schwachsinn z.B.: schreibe ich gerne Fräulein, Fräuleinchen Merkel ;) und die Sozen werden auch irgendwann zu Sozchen aufsteigen. ;)
>Die Endung -ies verniedlicht nur das grosse Problem, xxx.
Also ich sehe in Verniedlichung eher Verpönnung und Andeutung des Kindischen.
Das kommt daher, weil ich mal in der Tschechei war, und die Tschechen sprechen selbst sehr verniedlichend unter den slavischen Völkern, was sich für mich zumindest sehr belustigend anhört. Aber lassen wir mal die Sprachanomalien aus dem Spiel.
>
>>Ich denke die Bienchen und ihre Leistungsfähigkeit sollte man bei der FDP zur Wahlkampfthema machen, ;) allerdings die heutige FDP ist ja auch nicht viel mehr Wert, als die CDU/SPD - auch hier wird für Vorteile der eigener Klientel gekämpft - Verteilung wieder mal, aber auf eine eigene Art.
>Richtig, Du musst Dir z.B. nur diese Dekadenz namens Bruederle anschauen, nomen est omen, dann begreifst Du sofort, dass nur eine umgehende Notschlachtung die einzig richtige Loesung sein kann.
Ja das ist durchaus eine Lösung die für mehr Freiheit und mehr Wettbewerb in der Bundesrepublik sorgt, und vor allem würde das für den Wirtschaftsstandort Deutschland eine sehr gute Signalwirkung bedeuten. Ich glaube der ehem. Bundespräsident hat dafür geworben, daß durch deutsche Landen endlich mal ein Kampfruf erfolgen sollte. Damit alle aufstehen, und mitanpacken. Ich glaube aber nicht daß da an die Notschlachtung (sofortige) gedacht hat, wobei ich ihm das nicht übel nehmen würde. ;)
>>Gruss [img][/img]
>Yo ;-)
>TD |
Uwe
27.03.2004, 12:16
@ Turon
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Re: @Turon, diese Art bringt uns wohl nicht weiter! |
-->Ich habe und will die Anwort auf Deinen Beitrag, die Tassie Devil gegeben hat, nicht aus dem Kontext nehmen, nur die Wortwahl sollte an der"geschwärzten Stelle", ließ keinen anderen Schluß zu, und Tassie Devil hat hier schon oft bewiesen, dass er seine Worte gezielt einzusetzen versteht.
Daher bitte ich auch Dich, den Zusammenhang in der Art nicht zu wiederholen, da der hier gebrauchte Sinn des Wortes"Ausradieren" eben nichts mit Überzeugen zu tun hat, sondern mit der Vernichtung von Wurzeln, die bei der Beseitigung nicht haltmachen will!
Der von Otto dargestellte Satz, bereitet mir persönlich natürlich ähnliche Schwierigkeiten, doch ist an dieser Stelle nicht eindeutig, was eigentlich gemeint war, so daß die Wortwahl her den Verfasser bezeichnet.
Gruß,
Uwe |
Turon
27.03.2004, 12:18
@ ottoasta
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Re: @Tassie Devil, richtig..ach Leute |
-->man kann doch ab und zu wortkräftig eigene Überzeugung vorstellen, ohne das selbe tun zu wollen.
Ich glaube sowohl Tassie wie ich, werden nie zu solchen Maßnahmen greifen, oder aufrufen - bei der Masse allerdings habe ich da aber so meine Bedenken. Darüber kann Tassie ja einen Lied singen. ;) Mußt Du ihm nur fragen was er von Weltmeistermasse hält, die den Weltmeistertitel feiert. Er hat da ganz unangenehme Erfahrungen mit wildgewordener Masse gemacht.;)
Gruß
>hallo Uwe,
>ja richtig, dass du den Begriff -Notschlachtung- so siehst. Auch wenn man Brüderle nicht mag, dieses Wort ist ungehörig, auch wenn ich sehe (Smilie) dass TD sicher dan Ganze ironisch gemeint hat. Er hat dies sicher unbedarft geschrieben. Ich denke, du hättest kommentarlos den Beitrag löschen sollen! Und per mail an TD eine Rüge richten sollen.
>Andererseits ist für uns alle hier der indirekte Hinweis, auch Gegner nicht herabzusetzen und menschenverachtende Begriffe zu gebrauchen, auch mal wieder gut! In der Hitze einer Debatte kann ja mal ein Missgriff vorkommen. Da tut sicher eine 'kalte Dusche' gut!
>Gruss
>Otto
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Turon
27.03.2004, 13:09
@ Spartakus
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Re: Verstehe das Sozialhilfe-bashing nicht so ganz |
-->Wo ist da der Witz, auf den Ärmsten herumzureiten?
Hier wird oft so getan, als sei das Sozialamt die Melkkuh der Faulen und Schmarotzer.
Und es ist immer wieder das Selbe. Man schreibt etwas gegen den Sozialstaat,
und schon finden sich seine Beschützer. Nicht das ich gegen gelegentliche Unterstützung was hätte. Ich habe was gegen permanente Unterstützung, auf die man bedingungslos zählen kann.
Im Falle der Bienen ist es offensichtlich so, sie brauchen in eignem Ermessen
60 Kg Vorräte, wenn Du ihnen also 45 Kg Ersatznährstoffe spendierst sammeln sie nur 15 Kg Honig ein. Sie ergänzen nur den Defizit. Mal angenommen der Imker ist gestorben. Dann müssen die Bienchen wohl selbst für sich sorgen, um zu überleben und das tun sie dann.
Gibt es solche Fälle? Na klar, es gibt auch bestechliche Beamte oder Manager die Millionen kassieren und ihre Firmen abzocken. Ist es die Regel? Kaum. Wer sich mal um die Statistiken bemüht wer so Sozialhilfe in Deutschland bezieht, wird sehen, dass die überwiegende Mehrzahl alleinstehende Frauen mit Kind oder Kindern sind. Oft nach Scheidungen und mit Männern gesegnet, die sich um den Unterhalt drücken. Sie machen >50% der Empfänger aus.
Wir sprechen hier nie von"Fällen" zumindest ich nicht. Ich übertrage das Schmarotzertum ala Florida Rolf nie auf die breite Masse. Die Gesamtheit des Sozialstaatwesens ist aber sehr wohl kritikwürdig. Weltweit gibt es diese Unterstützung nicht, und wer glaubt Deutschland wäre anders glaubt wohl, daß die in Deutschland Lebenden besser sind und eine Art Unterstützung verdienen. Das hört sich immer irgendwie nach einer Besserstellung wenn man nicht gleich
vom Artenschutz sprechen will.
Meine Politik ist da an sich ganz einfach. Helfen ist OK - aber nicht permanent. Fördern ist OK. Aber nicht permanent ernähren.
Dann gibt es diverse Renter die nur Dank der Sozialhilfe überleben und das ist aus Scham vermutlich nur ein Bruchteil derer, die wirklich Anspruch auf Unterstützung hätten. Gesegnet sei diese harte Kriegsgeneration. Flüchtlinge unterliegen einem Arbeitsverbot und beziehen selbstverständlich auch Hilfe, man kann sie ja schlecht verhungern lassen.
Ich will nicht darüber debattieren was gerecht und was ungerecht ist, sondern was sinnvoll ist. Wieso sollen Flüchtlinge gefördert werden und mit Arbeitsverboten belegt werden? Eine Unzahl kann für sich selbst sorgen, und sich entfalten. Mir sind zum Beispiel viele polnische Flüchtlinge bekannt, die
in Polen selbständig waren - aber hier durften sie weder arbeiten, noch
eigene Firma gründen - und ich kann Dir versichern - nach drei Jahren Untätigkeit nach Vorschrift haben sie ihr eigenen Lebenswandel schon vollzogen, und haben sich an die Unterstützung gewöhnt.
Rentner und Behinderte ist natürlich ein anderes Thema, aber Sorry ich sehe nicht ein, daß wenn die Sch*** am Dampfen ist, daß schier eine Unzahl von gesetzlich verankerten Sozialleistungen leben. Damit machst Du jedwede Persönlichkeit auf Dauer kaputt, in dem Du sie an die Wohlfahrtscyce hängst.
Doch man macht es - denn man habe sich für"Qualitätsprodukte" der Industrie gewöhnt, und diese Industrie will man schützen - also man hängt auch die an die Gesetzeswohlfahrtscyce, in dem man einfachen Mitbewerber den Marktauftritt durch Verordnungen blockiert.
Nur beziehen diese meist nur Marken und die astronomischen Kosten für die Unterkünfte streicht ein Spezl ein. Afaik bekommen sie 70€ Taschengeld im Monat.
>Bleiben noch die Kranken, auch ein nicht unerheblicher Teil, doch 90% dieser Kosten wandern in irgendwelche betreuenden Stiftungen oder gleich in psychiatrischen Anstalten, kostet richtig Geld, hängen allerdings auch dementsprechend viele Arbeitsplätze dran.
Genau so ist es: der Sozialstaat schafft eben auch Arbeitsplätze, allerdings man darf nicht vergessen - daß dies immer auf Kosten der Melkkuh Unternehmer und Arbeitende geschieht.
Jetzt nehmen wir also mal den angeblich Arbeitsunwilligen, machen etwas über 10% aus. Der darf keinerlei Eigentum besitzen, selbst Autos sind hier keineswegs tabu, obwohl dies zur Arbeitsaufnahme oft hilfreich wäre. Sämtliche Vermögenswerte müssen im Zweifelsfall zu Cash gemacht werden.
Das ist richtig. Man muß ja einen Anfang haben - nur: wenn ein Sozialfall schon mal ein Auto hat und einen Beruf - kommt der Amt und sagt - das mußt Du abgeben. Klar. Amtsbanditen sind ja für ihre Handlungen klar an den Pranger zu stellen. Sie verhindern es sehr effizient, daß der Sozialfall nicht mehr Sozialfall ist. Ich nannte es früher so: (und dazu stehe ich immer noch) - der Sozialstaat und sein Hilfsnetz ist im Prinzip nur ein Spinnennetz. Es läßt Dich nicht ganz fallen, aber er läßt Dich sich auch nicht befreien - bis Du von alleine aufgibst, und nur noch auf die Spinne wartest.
Und sämtliche, meint hier sämtliche. Dann muß dieser Faulenzer bis zu 20 Bewerbungen im Monat nachweisen und wird in dieser Zeit für Sozialdienstarbeiten herangezogen. Er arbeitet also für 1€ die Stunde seine Sozialhilfe ab. Weigert er sich wird die Leistung um 25% gekürzt, inwiefern komplette Streichungen möglich sind bin ich nicht informiert, schließe es aber keineswegs aus.
Es spielt keine Rolle. Wenn ich keine Arbeit habe, muß ich eben jedwede Tätigkeit aufnehmen und zu Not auch 300 Bewerbungen pro Monat schreiben.
Es ist schon wieder dieses"muß". Er"muß" diese wahnsinnige Zahl von 20 Bewerbungen im Monat schreiben um Leistung zu erhalten. Im Prinzip sollte er soviel Bewerbungen schreiben wie er kann, das ist der Punkt 1. Papier wird sowieso vom Sozialamt bezahlt, (und außerdem kostet es heutzutage nicht gleich 20 Euro pro Bewerbung). Wenn Jemand aufrichtig Arbeit sucht empfindet er das Schreiben von Bewerbungen definitiv nicht als"muß" sondern seine ehrenhafte Pflicht für sich selbst zu sorgen.
Oder er macht sich selbständig - es gibt genügend Leute die jedweden Schwachsinn
als Freiberufler machen ohne zu fragen wie viel der Start kostet. Und das machen sie trotzdem erfolgreich. Meine Ex-Nachbarin druckt von zu Hause aus
so etwas wie eine esoterische Zeitung. Auflage 150 Exemplare. Davor hat sie Blumentöpfe hergestellt. Die Frau ist schwer übergewichtig aber sie käme wohl nie auf die Idee bei Sozialamt um Gaben zu bitten.
Ist denn das einfach vorstellbar? Für mich schon. Ein Jeder kann was aus sich machen.
Die Sachbearbeiter werden ihre Mittel und Wege haben. Das dennoch gezahlte Geld, Regelsatz etwa 280€ wird bei den Verwandten ersten Grades wieder eingesammelt. Eltern oder Kinder zahlen in diesem Fall die Kosten der Sozialhilfe. Ich gehöre auch zu den glücklichen die für ihren Vater 245€ im Monat abdrücken dürfen, weil er irgendwann sein Leben nicht mehr im Griff hatte.
Das ist sehr schön gesagt: der Vater hatte sein Leben nicht im Griff, und nu wirst Du dafür blechen müssen. Ich bin überzeugt, daß wenn Du Menschen in die Sozialhilfe haust, werden sie ihr Leben nie in den Griff zurückbekommen. Nein, sie gewöhnen sich an die Gaben und bleiben mit ihren Problemen allein, mit nur lediglich finanzieller Unterstützung. Denkt doch mal allersamt nach, was Euch
glücklich macht. Einen Wrack zu spielen, oder einmal das Gefühl haben wie der Phoenix aus der Asche aufzustehen?
Nur das letzte ist wahrlich sozial. Dazu braucht man mentale Unterstützung,
und das ist sozial. Mit Sozialhilfe erkauft man sich doch nur die Möglichkeit sich um die Mitmenschen nicht zu kümmern. Man erkauft sich noch schlimmere Dinge - die Gewissheit zum Beispiel, daß egal wieviel man einem Menschen gibt, er bleibt am Boden. Das ist echt finster. Das ist pervers.
Die Sozialhilfe ist in ihrem Grundstein völlig asozial. Da sie die Menschen nicht dazu motiviert aufzustehen, sondern dazu verleitet liegen zu bleiben.
>Hier zu tun als sei das Leben mit 9€ am Tag ein Schlaraffia, halte ich für sehr gewagt. Klar können wir das auch Streichen. Dann haben wir amerikanische Zustände mit Raubmorden für eine Brieftasche, Pennern die zu hunderten mit ihrem Hab und Gut im Einkaufswagen herumziehen, slumartige Vorstädte und diversen Geisteskranken die herumirren, Mutter die sich für Babybrei prostituieren.
Gestrichen wird das eines Tages sowieso. Der Staat wird sich das nicht leisten können, da er lediglich die Steuern und Abgaben der Leistenden umverteilt und das tut er seit Jahren mit immer größeren Mengen - bis die Firmen und Menschen die Leistung letztendlich komplett verweigern.
Nun: ist damit am Ende dem Arbeitslosen geholfen? Nein. Er wurde zum Nichtstun erzogen, und da wird ihm das letzte entzogen. Du kannst für Menschen nur eines machen: ihnen beweisen, daß sie selbst für sich sorgen können - wenn sie nur wollen. Das wird aber doch gar nicht gemacht. Du hörst nur überall Hetze gegen Sozialfälle - Beschimpfungen ala Schmarotzer etc.
Einen Menschen seinen Glauben an sich zu nehmen - dazu bedarf es wirklich nicht viel. Eine ganze Kette von unglücklichen Schicksalsschlägen wirkt da genauso, wie die monatlich bezahlte Hilfe, die belegt das man hilfsbedürftig ist.
Natürlich sollte man die Sozialfälle nicht zu kostenlosarbeit zwingen einer Unzahl davon empfindet dieses hirnrissige Ordnungswahn der Sozialkommunisten und Wahnregulierer als perversen Arbeitszwang und das zu Recht.
Mir tun die Leute wirklich Leid, die da in orangen Arbeitsanzug den Besen schwingen - denn nach paar solchen Maßnahmen (die keine Sau wirklich braucht),
glauben die sowieso nur, sie taugen höchstens nur noch zum Straßenkehrer.
Deswegen: wenn ich jemals zum Sozialamt gehen würde, dann wohl mit abgesicherter Handgranate. ;)
Ein Mensch wird nämlich erst dann zur Sozialfall, wenn er an sich selbt nicht glaubt, und genau das bewirkt dieser Amt.
Klar, der eine oder andere Schmarotzer muß dann sehen wo bleibt. Vermutlich landet er dann früher oder später für 200€ pro Tag im Knast.
>Es ist auch logisch, dass bei 4 oder 5 Millionen Arbeitslosen ein paar auf der Strecke bleiben. Wenn wir diesen gestrandeten das Existenzminimum, und etwas anderes ist Sozialhilfe nicht, verweigern, werden wir mit den Konsequenzen leben müssen. Ich habe darauf keinen Bock, obwohl mich das 245€ im Monat kostet.
Sorry! Dir ist eben nicht klar, daß Du Deinen Vater mit der bloßer Zahlung
von 245 Euro geistig noch weiter ruinierst. Du solltest schon ihm das Geld geben, aber auch motivieren. Mit ihm reden und ihm beweisen, daß er sehr wohl
zu mehr taugt, wenn er nur will.
Gruß
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Burning_Heart
27.03.2004, 13:38
@ Turon
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Alter Hut --- Nennt sich Debitismus |
-->
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Turon
27.03.2004, 13:55
@ Uwe
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Uwe - kleine Anmerkung |
-->Den Posting meinerseits (wo nur Tassie Devil Text steht) kannst Du komplett rausnehmen, da habe ich versehentlich die Entertaste gedrückt, so daß keine Antwort meinerseits drin steht, und somit nur Wiederholung von Tassies Text
im Posting erscheint.
Aber: Du beschreibst da noch weiter, daß der Sinn des Postings von Tassie was mit"Ausradieren" oder"Vernichten" zu tun hat. Wie ich die Menschheit verstehe, möchte ich vielleicht an diese Stelle sagen, um jeglichen Mißverständnissen vorzubeugen.
Der Mensch selbst ist kein Kind. Ich kann einfach nicht ins Forum Vernichtungsbefehl schreiben und glauben, daß die Masse ihn dann ausführt, sonst hätte ich Null Achtung vor dem Menschen. Wenn ich wüßte die Masse wird genau das tun, was ich"befehle","empfehle" oder"andeute" würde ich kein Wort von mir geben. Das Problem ist doch - ich denke durchaus, daß eine Unzahl von Menschen eigenen Kopf haben, aber meistens verfallen die dann an einem völlig irrational denkendem Führer.
Tassie hat hier mal geschrieben was aus seinem Auto wildgewordene Weltmeistermasse gemacht hat. Ich bin ziemlich sicher, daß da Niemand einen Befehl erlassen hat, sein Wagen zu verwüsten, daß hat die Gruppendynamik
selbst bewirkt, ganz ohne Worte. Ich bezweifle es ganz stark, daß eine kräftige Wortwahl mit Null Unterschwelligkeit als Aufruf akzeptiert wird.
Ganz im Gegenteil: man empfindet es manchmal als bodenlose Frechheit, dennoch als symphatisch - und man baut damit eigene Agressionen in gewissen Sinne ab und wird eben friedlich.
Ich mache mir da mehr Sorgen darum, daß solche ironiesierenden Postings überhaupt ernstgenommen werden, und man es als Bedrohung für bestehende Strukturen auffasst.
Da sind mir Postings von RK zum Beispiel viel ernster zu nehmen, und als Bedrohung aufzufassen, denn er meint es eindeutig ernst und keineswegs ironisch.
Meine Einschätzung diesbezüglich ist klar, denke ich - denn die Reaktionen auf seine Postings sind durchgehend ablehnend - und das bedeutet: die Masse läßt sich eben von ihm, mir, Tassie Devil oder wem auch immer dazu verleiten eine Handlung als notwendig anzusehen.
Wir müssen eben nur alle immer schön aufpassen, nicht an falschen Führer zu geraten, und in diesem Forum wird diese Richtung mehr als eindeutig eingehalten.
Das ist das schöne eben an Elliott Forum - ein Phänomen. Hier herrscht eine regulierende Gruppendynamik. Wenn es zu linkslastig wird, kommen die rechtsgerichteten Demokraten zum Vorschein und umgekehrt genauso.
Nun noch zum Text:
"....Ich habe und will die Anwort auf Deinen Beitrag, die Tassie Devil gegeben hat, nicht aus dem Kontext nehmen, nur die Wortwahl sollte an der"geschwärzten Stelle", ließ keinen anderen Schluß zu, und Tassie Devil hat hier schon oft bewiesen, dass er seine Worte gezielt einzusetzen versteht...."
Das ist richtig, das Feder was Tassie einsetzt ist aus rasierklingescharfer
Stahllegierung erschaffen. Mitunter kann diese Technik nicht nur er einsetzen, um gezielt Schläge zu verteilen - aber mein persönlicher Eindruck ist wohl eher - das es sich um ziemlich charmante Darstellung dessen handelt, was man sowieso nur schreiben würde, ohne es tatsächlich tun zu wollen. Ich glaube - er macht das um eben ein Lächeln zu erzeugen, eine Art Cool Down-Aussprache in seiner Eigenart. Es kommt einfach manchmal viel zu sehr darauf an, ob man einem Schreiberling mag oder nicht. Ist eine konträre Charakterfrage - er ist agressiv, Du bist eher gelassen.
>Daher bitte ich auch Dich, den Zusammenhang in der Art nicht zu wiederholen, da der hier gebrauchte Sinn des Wortes"Ausradieren" eben nichts mit Überzeugen zu tun hat, sondern mit der Vernichtung von Wurzeln, die bei der Beseitigung nicht haltmachen will!
Wie schon gesagt: die Wiederholung des Textes war ein Versehen - es ist sehr schade, daß man eigene Texte nicht korrigieren kann (oder eigenes Posting selbst entfernen.
>Der von Otto dargestellte Satz, bereitet mir persönlich natürlich ähnliche Schwierigkeiten, doch ist an dieser Stelle nicht eindeutig, was eigentlich gemeint war, so daß die Wortwahl her den Verfasser bezeichnet.
Insofern es sich um Rechtliches handelt, kann ich Dich denke ich beruhigen.
Eine Beleidigung gegen eine Masse von Menschen ausgesprochen ist gerichtlich
kaum zu belangen, da auch der Begriff den Tassie anwendet viel zu unbestimmt ist. Auch seine Wortwahl würde ich nicht unbedingt als Aufruf ala Adolf´s etnische Säuberung auffassen - ich würde höchstens von Suggestion einer möglicher Lösung sprechen - aber im Prinzip ist es ja egal: Niemand wird ernsthaft wohl erwogen haben, eine derartige"Lösung" in die Tat umzusetzen.
Versteht sich doch irgendwie doch von selbst. ;)
Gruß von Turon
>Gruß,
>Uwe
|
André
27.03.2004, 14:00
@ Turon
|
Re: Sind alle polnischen Imker durch eine solche Klarsicht geprägt? |
-->Hier in D wird leider noch viel Wasser die Flüsse runterlaufen, ehe verantwortungsvoll gehandelt wird,
d.h.
1. Raum für Eigeninitiative zu schaffen, was ja bis heute durch administrative Maßnahmen bewußt verhindert wird.
Bei uns sind die Bienen nämlich zumeist in der Gewerkschaft. Darüber hinaus werden alle Bienen von der Verwaltung genau kontrolliert. Und diese Kontrolle bezieht sich nicht nur auf die Flugzeiten, sie müssen auch eine Fluglizens haben, die sie dauernd entgeltlich erneuern müssen, außerdem sind auch noch die Flugrouten vorgeschrieben! Und jede Abweichung wird geahndet.
Also dieses gesamte administrative Überwachungs- und Kontrollsystem müßte abgeschafft werden, was aber diejenigen, die davon leben (und leider zugleich darüber zu bestimmen haben, d.h. die deutschen Imkervampire) niemals zulassen wollen.
2. Dass endlich denjenigen, die der Hilfe bedürfen, auch geholfen werde.
Denn auch darauf kam es bisher nicht darauf an, sondern allein, dass ein gewisses polit-eigenwilliges Bild des Humnanismus in Vorschriften umgesetzt werde.
Grüße an den polnischen Imker
A.
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Turon
27.03.2004, 14:02
@ Turon
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Wie! Bienen sind debitistisch? |
-->Haben sie Zinswirtschaft, und christliche Vorgabe, andere Stämme zu
vertreiben um den Zins zu zahlen?
Der Debitismus ist wie es der dottore beschreibt Leistungszwang um Geliehens
abzuarbeiten plus Zins und dabei selbst auch noch zu überleben.
Ich würde hier mehr über Urschuld sprechen. Der Imker ist doch im Prinzip
doch je nach Charakter der Staat der seine Steuern holt, und gleichzeitig
das Sozialamt (kommt eben darauf an, wieviel Ersatznährstoffe er den Bienen
zurückgibt).
Denn ernähren müssen sich die Bienen so oder so. Entweder vom selbst gesammelten Honig, oder Zucker.
Gruß
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André
27.03.2004, 14:08
@ Uwe
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Re: Wann wird hier endlich daß (schweizerisch dass) und das nicht verwechselt? (o.Text) |
-->
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Tempranillo
27.03.2004, 14:08
@ Tassie Devil
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Re: Warum schlägst Du nur mit Deiner Rechten zu? |
-->Hallo Tassie,
wir sind uns in vielem einig, aber warum Du den Sozen einen rechten Haken nach dem anderen an die Rübe knallst, kann ich nicht recht nachvollziehen.
Oder wenn, dann nur, wenn Du mit der gleichen oder einer ähnlichen Vehemenz gegen die Schwarzen in den Ring steigen würdest, die sich einmal mehr in obszöner Ungeniertheit als verlängerter Arm des US-Imperialismus exhibtionieren. Ich meine jetzt nicht die Stasi-, Verzeihung, CIA-Verpflichtung Adenauers, die Lockheed-Verstrickungen von Franz-Josef Strauß, meine Beispiele sind aktueller.
Wer hat wohl Angela Merkel auf die Schienen, die sie direkt ins Kanzleramt führen werden, gesetzt?
Es werden die Gleichen sein, die auch hinter der Kanzlerschaft von Helmut Kohl stehen."An der Küste eines Ostens, an dem Meere, in dem Land...", um Heinrich Heine zu variieren.
Vor diesen, den vermutlich wahren Herrn und Meistern der deutschen Politik hat vorgestern erst wieder Kriegbert Pflüger seinen Diener gemacht, und ein positives Fazit des Irak-Kriegs gezogen. Nach dem Motto: Angriffskrieg ist schon o.k., Hauptsache, Deutschland war nicht der Verursacher. Und zahlen lasse ich, Pflüger, CDU-Politiker vor dem Herrn, dafür sowieso das blöde Volk.
Und wenn es mault, dann singen wir ihm das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt das Volk, wenn es greint, den Lümmel (H. Heine).
Deine Abneigung gegen Maßnahmen des sozialen Ausgleichs kann ich nicht recht nachvollziehen. Willst Du Dir durch eine an frühkapitalistischen Zuständen orientierte Politik das revolutionäre Potential selbst heranzüchten?
Meiner Meinung nach liegen die Probleme ganz woanders. Für die eigentliche Wurzel der neueren deutschen Übelstände halte ich nicht den Sozialstaat, sondern die Einflußnahme von Seiten des Auslands.
Wenn das, was wir seit Jahrzehnten in fremde Taschen schaufeln, im Land geblieben wäre, bräuchten wir jetzt nicht über tatsächliche oder vermeintliche Drohnen zu reden.
Wie Du weißt, halte ich die Abhängigkeit/Erpressbarkeit der wir seit Jahr und Tag von Seiten der USA ausgesetzt sind, für unseren wahren Sargnagel, wenn nicht sogar für den Sarg selbst.
Hinter den amerikanischen, schleimtriefenden Freundlichkeiten, sofern sich die Paten des Weltverbrechens dazu herbeilassen, scheint mir ein unausgesprochenes Motto zu stehen.
"Praktisch denken, Särge schenken."
Freuen wir uns schon mal auf eine Kanzlerin Angela Merkel! Den Genuß an Guido Knopp, Haim Saban und anderen Köstlichkeiten der Informations- und Unterhaltungsindustrie haben wir ohnehin von früh bis spät in Zeitung, Zeitschrift, Radio, und TV.
Und inhalieren wir bis zur restlosen Verblödung die Exkremente des globalisierten und entmenschten US-Kapitalismus.
Mir will nicht einleuchten, wieso Du für die wahren Anstifter der Neuen Weltordnung eine Lanze nach der anderen brichst?
Du selbst hast doch schon die Lösung formuliert, als Du mal geschrieben hast, daß möglicherweise gewisse Kreise, auf zwei verschiedenen Klavieren, einem kapitalistischen und einem kommunistischen, spielen würden?
Damit warst Du, meine ich, der Wahrheit sehr viel näher als mit Deinem Eindreschen auf tatsächliche oder vermeintliche Sozen (Brüderle, FDP).
Dein Bild mit dem Pianisten würde ich gerne etwas abändern. Ich sehe nur einen Spieler, mit einem Klavier (=Welt), das er mit einer rechten und einer linken Hand traktiert.
Stücke allein für die linke Hand gibt es, aber die sind sehr, sehr selten.
Tempranillo
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Burning_Heart
27.03.2004, 14:21
@ Turon
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Re: Wie! Bienen sind debitistisch? Klar. |
-->Hi
>Haben sie Zinswirtschaft, und christliche Vorgabe, andere Stämme zu
>vertreiben um den Zins zu zahlen?
Alles Nebensache!
>Der Debitismus ist wie es der dottore beschreibt Leistungszwang um Geliehens
>abzuarbeiten plus Zins und dabei selbst auch noch zu überleben.
>Ich würde hier mehr über Urschuld sprechen. Der Imker ist doch im Prinzip
>doch je nach Charakter der Staat der seine Steuern holt, und gleichzeitig
>das Sozialamt (kommt eben darauf an, wieviel Ersatznährstoffe er den Bienen
>zurückgibt).
>Denn ernähren müssen sich die Bienen so oder so. Entweder vom selbst gesammelten Honig, oder Zucker.
Debitismus ist durch Schulden hervorgerufene Schuldentilgung. Stehen am Anfang keine Schulden, brauche ich diese auch nicht abarbeiten bzw. meine Kreativität bemühen. Ohne Schulden keinerlei Bewegung auf diesem Planeten.
Das mit den zusätzlichen Abgaben an den Staat funktioniert genau so. Sie erhöht die Gesamtschuld des Einzelnen. Also Überstunden machen und Kopf zerbrechen wie ich aus diesem Rattenrennen heraus komme.
Die Bienen leisten nicht so viel, weil sie zuhause ihre Schulden tilgen können.
>Gruß
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ottoasta
27.03.2004, 14:22
@ Uwe
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Re: Mediendienststaatsvertrag... uwe + turon |
-->hallo Uwe,
Turon übersieht hier, ebenso wie Gundel, eine Kleinigkeit!
Ich selbst bin auch verantwortlicher Webmaster für einige Webseiten (Tierschutz) und habe mich mal mit der Materie befasst. In unserem Fall wurde ein Herr Brüderle (ich nehme an der württemb. FDP Mann) als dekadent und einer Notschlachtung würdig befunden. Zumindest kann man es so herauslesen und Juristen sind ja bekanntlich findig! Was wäre, wenn dieser Herr nun empfindlich wäre, sich in seiner Ehre gekränkt fühlen und auf Unterlassung mit Strafandrohung bestehen würde?
Nun, TD ist weit weg, also kaum haftbar zu machen. Die Sache würde beim Forenbetreiber hängen bleiben, als Verantwortlicher lauf MdStV. Dieser muss ja im Impressum genannt werden, mindestens mit einer gültigen e-mail Adresse, besser noch mit Anschrift; denn sonst könnte ja wiederum ein findiger Jurist eine Abmahnung senden. Ist ja schon oft vorgekommen!
Also, um allen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, müsste J.K. diese Unterlassungserklärung unterschreiben, wenn nicht, müsste er mit einer Klage rechnen. Wie gesagt, rein theoretisch!
Ist es da nicht verständlich, daß eben der Vertreter, also UWE, hier ein wenig durchgreift, sozusagen vorbeugend? Wir haben hier nun mal solche Gesetze, ob richtig oder falsch steht hier ja nicht zur Debatte! Auch ich wünsche mir manchmal die 50er Jahre herbei, da konnten wir in der Schule noch debattieren ohne befürchten zu müssen, dass der Staatsanwalt oder der Verf. Schutz vor der Tür steht! Einer, der das nicht selbst erlebt hat, kann sich nicht vorstellen, welche Freiheit damals herrschte!
Gruss
Otto
Im Link unten ein Muster, wei ein Impressum juristisch korrekt auszusehen hat!
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<ul> ~ Impressum als Muster</ul>
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Turon
27.03.2004, 14:35
@ Tempranillo
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Mooooment mal |
-->So wie ich das verstehe, kritisiert Tassie (wie ich übrigens auch schon die ganze Zeit), daß sich Menschen die einmal in dem Spinnennetz der Sozialhilfe verfangen haben - weder Lust noch die gewaltige Anstrengung unternehmen wollen, mehr aus sich zu machen.
Klar - wenn man als Fliege im Spinnennetz landet, hat man nicht gerade es einfach sich dort zu lösen, und wenn man es versucht trifft man auf Widerstände.
Was die politische Ausrichtung angeht: also hier an Brüderle - Mensch - der Typ ist keineswegs ein Flaggschiff der Neoliberalen - sondern haargenau derselbe Schwätzer wie Merkel, Kohl etc. es waren.
Das sind waschechte Sozialfälle - und das läßt sich sehr gut erkennen. Sie sprechen von Freiheit und weniger Regulierung - aber sie regulieren unumwunden und nehmen einem die Freiheit.
Die Steuerreform die die FDP vorstellt ist doch nur dann möglich, wenn man Altschulden nicht mehr bedient - oder wenn man Steuer auf Verbraucherseite erhöht, mit haargenau denselben Effekt.
Und ob man es will oder nicht - diese Vergünstigungen für Unternehmen werden doch nur zum Ziel der eigener Gewinnmaximierung angedeutet sowohl wahlkampftechnisch wie auch im Staatseinnahmenbereich - sprich man will Unternehmer doch nur deswegen entlasten, damit sie unterm Strich mehr Bares in die Kasse bringen.
Aber in Wahrheit ist das nur nichts Anderes als Regulierung. Und was die Sozen angeht: die müßten in erster Linie sich mental ändern und auch für diese müßte
steuerwuteingeschränkt selbständige Arbeit ermöglicht werden.
Gruß.
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Spartakus
27.03.2004, 14:41
@ Turon
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Du argumentierst nicht stringent |
-->>Und es ist immer wieder das Selbe. Man schreibt etwas gegen den Sozialstaat,
>und schon finden sich seine Beschützer. Nicht das ich gegen gelegentliche Unterstützung was hätte. Ich habe was gegen permanente Unterstützung, auf die man bedingungslos zählen kann.
Permanente Unterstützung kann kein Ziel sein, da liegen wir durchaus auf einer Linie. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto.
>Wir sprechen hier nie von"Fällen" zumindest ich nicht.
Du blendest hier aber hervorragend mein Beispiel aus. Was sollen diese Frauen denn tun? Wenn von Sozialhilfe die Rede ist, sind in erster Linie Mütter mit Kindern gemeint. Alles andere ist Sonderfall. Also wohin mit den Kindern?
>Meine Politik ist da an sich ganz einfach. Helfen ist OK - aber nicht permanent. Fördern ist OK. Aber nicht permanent ernähren.
Prima, sehe ich genauso.
>Ich will nicht darüber debattieren was gerecht und was ungerecht ist, sondern was sinnvoll ist. Wieso sollen Flüchtlinge gefördert werden und mit Arbeitsverboten belegt werden? Eine Unzahl kann für sich selbst sorgen, und sich entfalten. Mir sind zum Beispiel viele polnische Flüchtlinge bekannt, die
>in Polen selbständig waren - aber hier durften sie weder arbeiten, noch
>eigene Firma gründen - und ich kann Dir versichern - nach drei Jahren Untätigkeit nach Vorschrift haben sie ihr eigenen Lebenswandel schon vollzogen, und haben sich an die Unterstützung gewöhnt.
Ja, ein Unding, da kann man imho sofort ansetzen. Ich bin sicher viele wollen etwas tun, denn diese Abhängigkeit geht ja auch aufs Ego. Da läuft etwas schief.
Auch hier teile ich Deine Meinung.
>Rentner und Behinderte ist natürlich ein anderes Thema, aber Sorry ich sehe nicht ein, daß wenn die Sch*** am Dampfen ist, daß schier eine Unzahl von gesetzlich verankerten Sozialleistungen leben. Damit machst Du jedwede Persönlichkeit auf Dauer kaputt, in dem Du sie an die Wohlfahrtscyce hängst.
Was für eine Unzahl? Es wird Miete bis 40qm² gezahlt und eine Aufstockung bis 9€ am Tag. Das wars. Mütter bekommen noch Windeln und Klamotten für Kinder. Ich weiß nicht woher diese Mythen stammen, da gäbe es unzählige Leistungen. Alles andere ist eine Ausnahme, nicht die Regel.
>Genau so ist es: der Sozialstaat schafft eben auch Arbeitsplätze, allerdings man darf nicht vergessen - daß dies immer auf Kosten der Melkkuh Unternehmer und Arbeitende geschieht.
Wer sollte es sonst zahlen?
>Es spielt keine Rolle. Wenn ich keine Arbeit habe, muß ich eben jedwede Tätigkeit aufnehmen und zu Not auch 300 Bewerbungen pro Monat schreiben.
Und von welchem Geld soll er sie verschicken? Und was ist mit den unzähligen unqualifizierten die nicht gebraucht werden? Es ist doch in die Tasche gelogen, sagen wir 3 Millionen ungelernte auf vielleicht ein paar hunderttausend ungelernte Stellen. Wie soll das aufgehen? Da fallen ein paar von Tisch, dass kann man doch nicht wegdiskutieren. Hier sind ohne Zweifel Ideen gefragt.
>Es ist schon wieder dieses"muß". Er"muß" diese wahnsinnige Zahl von 20 Bewerbungen im Monat schreiben um Leistung zu erhalten. Im Prinzip sollte er soviel Bewerbungen schreiben wie er kann, das ist der Punkt 1. Papier wird sowieso vom Sozialamt bezahlt, (und außerdem kostet es heutzutage nicht gleich 20 Euro pro Bewerbung).
Genauso ist es Gedacht, die 20 sind nur eine Vorgabe um die Gelder nicht zu streichen und das hält man für finanziell zumutbar, tatsächlich soll der Bezieher sich um jede mögliche Stelle bemühen. Nur die Zeiten von Initiativbewerbungen sind einfach vorbei. Papier und Bewerbungskosten werden übrigens nicht vom Sozialamt bezahlt, denen ist das egal. Das A-Amt gibt einen sporadischen Zuschuß, aber das deckt kaum Telefon, Zeitungen, gar Internetcafé oder Portokosten, von richtigen Bewerbungsmappen ist ohnehin nicht die Rede. Und viele haben bereits hunderte Bewerbungen verschickt. Da ist tatsächlich manchmal ein reines Geldproblem vorhanden. Wir reden ja nicht von Leuten die vom Arbeitsamt Vorschläge bekommen, wäre es so einfach gäbe es das Problem nicht.
>Wenn Jemand aufrichtig Arbeit sucht empfindet er das Schreiben von Bewerbungen definitiv nicht als"muß" sondern seine ehrenhafte Pflicht für sich selbst zu sorgen.
Geh mal in ein Sozialhilfeforum und frage wieviele Bewerbungen die Leute geschrieben haben. Ein paar hundert sind imho die Regel. Die Leute wollen ja daraus, nur die Mütter, die haben ein Problem für das sich keiner interessiert. Wohin mit den Kindern?
>Oder er macht sich selbständig - es gibt genügend Leute die jedweden Schwachsinn als Freiberufler machen ohne zu fragen wie viel der Start kostet. Und das machen sie trotzdem erfolgreich. Meine Ex-Nachbarin druckt von zu Hause aus so etwas wie eine esoterische Zeitung. Auflage 150 Exemplare. Davor hat sie Blumentöpfe hergestellt. Die Frau ist schwer übergewichtig aber sie käme wohl nie auf die Idee bei Sozialamt um Gaben zu bitten.
Na klar und von ihrer Zeitung und den Blumentöpfen kann sie leben. Sicherlich. Abgesehen vom Unterhalt ihres Ex-Mannes? Das ist doch Bullshit. Klar ist es ein interessantes Modell die Leute mit Ideen auf eigene Beine zu stellen, aber was ist denn davon wirklich tragfähig um auch nur das Brot zu erwirtschaften? Wenn die Leute auch nur irgendwas könnten, wären sie doch nie so weit abgerutscht.
>Das ist sehr schön gesagt: der Vater hatte sein Leben nicht im Griff, und nu wirst Du dafür blechen müssen. Ich bin überzeugt, daß wenn Du Menschen in die Sozialhilfe haust, werden sie ihr Leben nie in den Griff zurückbekommen. Nein, sie gewöhnen sich an die Gaben und bleiben mit ihren Problemen allein, mit nur lediglich finanzieller Unterstützung. Denkt doch mal allersamt nach, was Euch
glücklich macht. Einen Wrack zu spielen, oder einmal das Gefühl haben wie der Phoenix aus der Asche aufzustehen?
Der elementare Unterschied, ich unterstelle einfach niemandem ein"Wrack" zu spielen. Die Unterstützung ist eben nicht so hoch, als das man sich ein laues Leben machen kann, es ist gerade genug um nicht zu krepieren und da sind vermutlich sogar einige anderer Meinung. Was fehlt sind die Perspektiven da heraus zu kommen. Wieder aus eigener Kraft für sich zu sorgen. Du unterstellst sie wollen nicht, ich unterstelle sie können nicht. Man könnte Zyankali verteilen, würde mich nicht wundern wenn sich die Hälfte freiwillig das Leben nehmen würde, weil sie eben keine Perspektive mehr sehen. Es gibt schlicht keine Hilfen da herauszukommen.
>Mit Sozialhilfe erkauft man sich doch nur die Möglichkeit sich um die Mitmenschen nicht zu kümmern. Man erkauft sich noch schlimmere Dinge - die Gewissheit zum Beispiel, daß egal wieviel man einem Menschen gibt, er bleibt am Boden. Das ist echt finster. Das ist pervers.
>Die Sozialhilfe ist in ihrem Grundstein völlig asozial. Da sie die Menschen nicht dazu motiviert aufzustehen, sondern dazu verleitet liegen zu bleiben.
Auch da stimme ich Dir völlig zu. Die Gesellschaft weiß nichts mit diesen Menschen anzufangen und braucht sie auch nicht. Dafür gibt es bisher keine Lösung, man füttert sie durch und hofft, dass es einige aus eigener Kraft dennoch schaffen. Es gibt schlicht kein Konzept dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe wirklich gestalt zu geben.
>Nun: ist damit am Ende dem Arbeitslosen geholfen? Nein. Er wurde zum Nichtstun erzogen, und da wird ihm das letzte entzogen. Du kannst für Menschen nur eines machen: ihnen beweisen, daß sie selbst für sich sorgen können - wenn sie nur wollen. Das wird aber doch gar nicht gemacht. Du hörst nur überall Hetze gegen Sozialfälle - Beschimpfungen ala Schmarotzer etc. Einen Menschen seinen Glauben an sich zu nehmen - dazu bedarf es wirklich nicht viel. Eine ganze Kette von unglücklichen Schicksalsschlägen wirkt da genauso, wie die monatlich bezahlte Hilfe, die belegt das man hilfsbedürftig ist. Natürlich sollte man die Sozialfälle nicht zu kostenlosarbeit zwingen einer Unzahl davon empfindet dieses hirnrissige Ordnungswahn der Sozialkommunisten und Wahnregulierer als perversen Arbeitszwang und das zu Recht. Mir tun die Leute wirklich Leid, die da in orangen Arbeitsanzug den Besen schwingen - denn nach paar solchen Maßnahmen (die keine Sau wirklich braucht), glauben die sowieso nur, sie taugen höchstens nur noch zum Straßenkehrer. Deswegen: wenn ich jemals zum Sozialamt gehen würde, dann wohl mit abgesicherter Handgranate. ;)
>Ein Mensch wird nämlich erst dann zur Sozialfall, wenn er an sich selbt nicht glaubt, und genau das bewirkt dieser Amt.
Gut gesprochen. Aber wie soll eine Alternative praktisch aussehen?
>Sorry! Dir ist eben nicht klar, daß Du Deinen Vater mit der bloßer Zahlung
>von 245 Euro geistig noch weiter ruinierst. Du solltest schon ihm das Geld geben, aber auch motivieren. Mit ihm reden und ihm beweisen, daß er sehr wohl
>zu mehr taugt, wenn er nur will.
Er sitzt seit Jahren in der pychiatrischen und bei allem Respekt, da ist nichts mehr zu machen. Bewegt sich auf dem Niveau eines 5-jährigen. Die 245€ sind ja nur ein Tropfen auf den heißen Stein, die tatsächlichen Kosten werden beim 10 oder 20-fachen liegen. Mit ihm reden wäre prima, aber er wüßte nichtmal wer ich bin, geschweige denn was ich sage.
So weit sind wir nicht auseinander, ich stimme Dir in vielem zu, aber ich denke vielleicht etwas praktisch orientierter, weil ich schon durch meinen Vater da involviert bin.
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Euklid
27.03.2004, 14:48
@ Turon
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Re: Mooooment mal |
-->Nicht ganz einfach die Angelegenheit.
Unsere Volksvertreter müßten nach Leistung bezahlt werden.
Nur wer die Verantwortung echt auf den Schultern hat wird richtig spuren.
Wer sich jedoch steuerfreie Diäten gönnen darf während er selbst Steuern erhöht,und mindestens die Arbeitslosigkeit mit Wachstum versieht darf auf steigende Gehälter und Pensionen hoffen.
Das ist leider umgekehrt proportional zur abgegebenen Leistung.
Aber die Quittung für die großen Ansprüche werden sie sich unter Garantie abholen müssen.
Zur Abwechslung flieht mal das Volk vor der Macht und nicht die Macht vor dem Volk.
Bin gespannt wann die Globalisierungsphilosophie unter diesen sich anbahnenden Ereignissen ganz schnell zusammenbrechen wird.
Wir haben nicht vor eine Mauer zu errichten.
Ob unsere Vampire von den Polen und den anderen Nachbarn bald ein Besuchergeld verlangen? [img][/img]
Zuzutrauen ist denen grundsätzlich alles.
Immerhin haben wir ja 8 Nachbarstaaten (Keiner in Europa hat glaube ich mehr Nachbarn.)
Gruß EUKLID
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Uwe
27.03.2004, 14:50
@ ottoasta
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Re: @otto / @Tassie Devil |
-->Danke, Otto,
für Deine Hiweise und Darstellungen und persönlich stimme ich mit Deienr Auslegung weitestgehend überein. Wie Tassie Devil nun seine Schlußsatz verstanden haben möchte, dazu hoffe ich, dass er hier so Stellung nimmt (Schreibmöglichkeit ist, da wir seine Worte diskutieren, wieder hergestellt), dass Deine und meine persönliche Auslegung widerlegt werden, denn es wäre denkbar, dass er das System meint, das zur Notschlachtung anstünde.
Gruß,
Uwe
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Tempranillo
27.03.2004, 15:01
@ Turon
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Re: Mooooment mal |
-->Hallo Turon
>So wie ich das verstehe, kritisiert Tassie (wie ich übrigens auch schon die ganze Zeit), daß sich Menschen die einmal in dem Spinnennetz der Sozialhilfe verfangen haben - weder Lust noch die gewaltige Anstrengung unternehmen wollen, mehr aus sich zu machen.
Die Kritik ist berechtigt; dem Anschein nach zumindest. Man müßte aber weiter fragen, wieso sich viele mit einem alles in allem entwürdigenden Zustand als Kostgänger der Allgemeinheit zufrieden geben?
Ich meine, bei der Antwort darf man überindividuelle Gegebenheiten nicht außer Acht lassen. Daß Millionen von (potentiellen) Arbeitnehmern nicht in der Lage sind, aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt nicht ausschließlich an ihnen selbst.
Das hat erheblich damit zu tun, daß die deutsche Wirtschaft ihre frühere Wettbewerbsfähigkeit verloren hat, worin die Ursachen nicht zuletzt in einer exzessiven Abgabenbelastung (EU,"Wiedergutmachung", Schutzgeld etc.) und in einem von knappsten Kassen und chaotischen Zuständen (fehlende sprachliche Einheit) bestimmten Bildungswesen zu suchen wären.
>Was die politische Ausrichtung angeht: also hier an Brüderle - Mensch - der Typ ist keineswegs ein Flaggschiff der Neoliberalen - sondern haargenau derselbe Schwätzer wie Merkel, Kohl etc. es waren.
Brüderle gehört zur FDP und diese Partei ist ein Verein zur Beförderung des sozialen Kahlschlags, der Zwei-Klassen-Gesellschaft, mithin der NWO. (Die anderen auch, aber die FDP, ich sage nur, Rexrodt, Lambsdorff, Thomae.)
>Das sind waschechte Sozialfälle - und das läßt sich sehr gut erkennen. Sie sprechen von Freiheit und weniger Regulierung - aber sie regulieren unumwunden und nehmen einem die Freiheit.
Ja, aber genau deshalb taugen sie auch nicht zur Verallgemeinerung. Wir können doch nicht eine parlamentarische Mastgans mit einem Sozialhilfeempfänger auf eine Stufe stellen, auch wenn die Parallelen frappierend sein mögen. Und wenn, dann nur zum Nachteil der politischen Kapaunen.
>Aber in Wahrheit ist das nur nichts Anderes als Regulierung. Und was die Sozen angeht: die müßten in erster Linie sich mental ändern und auch für diese müßte
>steuerwuteingeschränkt selbständige Arbeit ermöglicht werden.
Mentales Sich-Ändern ist für alle angesagt, nicht nur für die Sozen.
Tempranillo
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Gundel
27.03.2004, 15:04
@ ottoasta
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Um diesen Satz ging es nicht und meine Meinung zu Brüderle tut nichts zur Sache |
-->Hallo ottoasta,
es ging hier vielmehr darum, dass ich diese Sperrung für nicht erforderlich hielt, abgesehen davon, dass dem Gesperrten selbst jede Möglichkeit genommen wurde, sich dazu zu äußern. Und diese Sperrung dauert ja noch immer an, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das hätte man m.A.n. auch anders regeln können, wenn man denn überhaupt Regelungsbedarf hätte sehen wollen.
Auf Dein Posting zum Medienstaatsvertrag eingehend: Hier hätte ein Hinweis des Forenmasters - bzw. die Streichung einer fragwürdigen Passage genügt, um sich selber schadlos zu halten.
Aber der Satz mit Brüderle wurde von der Forenvertretung ja gar nicht beanstandet ;-))
Darüber hinaus: Mainstreammedien haben wir schon genug.
Gruss Gundel
<ul> ~ Es gibt auch andere Stimmen, die Meinungen abseits des Mainstreams schätzen</ul>
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Turon
27.03.2004, 15:05
@ ottoasta
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Re: Mediendienststaatsvertrag... uwe + turon |
-->>hallo Uwe,
>Turon übersieht hier, ebenso wie Gundel, eine Kleinigkeit!
>Ich selbst bin auch verantwortlicher Webmaster für einige Webseiten (Tierschutz) und habe mich mal mit der Materie befasst. In unserem Fall wurde ein Herr Brüderle (ich nehme an der württemb. FDP Mann) als dekadent und einer Notschlachtung würdig befunden.
Es ist immer eine Auslegungssache - so gesehen geht es hier immer doch nur um die Debatte, was man, wie und unter welchem Kontext verstanden haben will.
So wie Du es verstehst, hat der Tassie ja angedeutet man müßte mit Brüderle
einen kurzen Prozess machen. Das ergibt sich aber nicht zwangsläufig aus dem geschriebenen Text. Anspielung und Suggestion ja, aber keine klare Andeutung, man müßte dies mit der Person X so und so verfahren.
Möglicherweise - wenn Herr Brüderle dies lesen würde, und juristisch vorgehen würde, würde es zu einer gerichtlicher Auseinandersetzung kommen -
aber nur möglicherweise.
Es kommt auf die Staatsanwaltschaft an. Ist sie penetrant und will sie Jemandem das Leben schwer machen, dann ist das natürlich genug, anderseits muß sie jedwede angezeigte Straftat verfolgen, und wenn sie es bei jedwedem solchen Ausrutscher machen würde, wären wir alle schon mal im Leben mindestens drei Mal beschuldigt, müßten überall Unterlassungserklärungen schreiben - und ich wäre der erste - wenn es mich treffen würde - der sich den Spaß nicht nehmen lassen würde - dann entsprechende Paragraphen anzuwenden, die mal gegen mich verwendet wurden, um haargenau solche"Straftaten","Beleidigungen" und so weiter anzuzeigen - damit die Jungs weiter noch sehr viel verfolgen - bis sie eben erkennen, wie sinnlos dieses Äußerungsverfolgung sind.
Ich sage Dir mal ganz klar. Wäre ich zum Beispiel wegen meinen angeblichen Antisemitismus belangt, würde ich alle antigermanischen und antiponischen
Parolen nach dem selben Muster verfolgen. Als einmal beschuldigter habe ich nämlich alle Paragraphen in der Hand, auf die sich die Staatsanwaltschaft beruft - und da wir vor dem Gesetz alle gleich sind....?
Aber wie Du schon sagst: es ist eben Auslegungssache, wie man Geschriebenes
verstehen will - und da ist nicht auszuschließen, daß eine rechtliche Auseinandersetzung möglich wäre.
Zumindest kann man es so herauslesen und Juristen sind ja bekanntlich findig!
Herauslesen nicht unbedingt ;) aber Juristin sind findig - das ist ihr Job.
Was wäre, wenn dieser Herr nun empfindlich wäre, sich in seiner Ehre gekränkt fühlen und auf Unterlassung mit Strafandrohung bestehen würde?
>Nun, TD ist weit weg, also kaum haftbar zu machen. Die Sache würde beim Forenbetreiber hängen bleiben, als Verantwortlicher lauf MdStV.
Richtig. Ist zwar Schwachsinn, denn der Forenbetreiber hat nun mal wirklich keinen Einfluss darauf, was eine Person im Forum schreibt. Aber das ist ja bekanntlich Gesetz (oder besser gesagt nur eine weitere Schikane gegen Leute die was Unternehmen, sei es nur eine Austauschplattform gründen.
Allerdings wissen wir auch, daß deutsche Gerichte ja seit der Wiedervereinigung nicht mehr zuständig sind ;))))))))))
Dieser muss ja im Impressum genannt werden, mindestens mit einer gültigen e-mail Adresse, besser noch mit Anschrift; denn sonst könnte ja wiederum ein findiger Jurist eine Abmahnung senden. Ist ja schon oft vorgekommen!
>Also, um allen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen, müsste J.K. diese Unterlassungserklärung unterschreiben, wenn nicht, müsste er mit einer Klage rechnen. Wie gesagt, rein theoretisch!
Bei deutschem Recht ist es unmöglich jedwedem Unanehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen, es sei denn man schweigt, man verläßt eigene Wohnung nicht, man tut überhauptnichts (wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob das wiederum nicht strafbar ist ;) ) - zu Not könnte man eventuell Jemandem der so verfährt immer noch ausreichend verdächtigen - zum Beispiel das er viel Geld unangemeldet in der Schweiz deponiert hat.
Einen Stock findet man immer wenn man einen Hund schlagen will. So ist das deutsche Recht leider ausgelegt.
>Ist es da nicht verständlich, daß eben der Vertreter, also UWE, hier ein wenig durchgreift, sozusagen vorbeugend?
Natürlich - ich kritisiere den Eingriff doch nicht. Es geht doch nicht darum.
Ein Forumbetreiber kann und soll intervenieren - eben nach seinem besten Wissen und Gewissen.
Wir haben hier nun mal solche Gesetze, ob richtig oder falsch steht hier ja nicht zur Debatte! Auch ich wünsche mir manchmal die 50er Jahre herbei, da konnten wir in der Schule noch debattieren ohne befürchten zu müssen, dass der Staatsanwalt oder der Verf. Schutz vor der Tür steht! Einer, der das nicht selbst erlebt hat, kann sich nicht vorstellen, welche Freiheit damals herrschte!
>Gruss
>Otto
Klar. Vollste Zustimmung.
Gruß von T.
>Im Link unten ein Muster, wei ein Impressum juristisch korrekt auszusehen hat!
>---------- |
Euklid
27.03.2004, 15:07
@ Spartakus
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Re: Du argumentierst nicht stringent |
-->Ja leider wird übersehen daß man sich seinen Vater nicht aussuchen kann.
Es soll auch Väter geben die mit 55 einen Schlaganfall erleiden,oder ersatzweise einen schweren Infarkt mit Lähmungen.
Wie soll jemand da nochmal arbeiten?
Völlige Hirngespinste kreisen langsam um diesen Planeten.
Pech gehabt piepst es da heute aus dem Tempel des Kapitalismus.
Nach Abschaffung der Erwerbsunfähigkeitsrente plus 1 Jahr Arbeitsamt ist aus die Maus.
Da gehts direkt zum Sozialamt.
Du elendiger Sozialschmarotzer,wie kannst du dir erlauben mit 55 schlapp zu machen wo doch die Määääkel den Befehl gegeben hat bis 67 durchzuhalten.
Das sieht der Jahresplan nicht mehr vor.
Und die Määkelsche und SPD-Philosophie tritt diesen Leuten gelinde gesagt in den Arsch die manchmal fast 40 Arbeitsjahre mit Beiträgen auf dem Buckel haben.
Es gibt heute unzählige die mit 14 bis 15 Jahren eine Lehre angefangen haben und die man nach 40 Jahren (ohne je arbeitslos gewesen zu sein) wie Kirschkerne aus den Unternehmen kippt.
Da diese fleißigen Leute aber sich eine Abfindung verdient hätten will man sie nach 40 Jahren an Arbeit zusätzlich rasieren´um die Abfindung zu sparen.
Daher soll der Kündigungsschutz fallen und niemals aus anderen Gründen.
Es ist einfach traurig wie verkommen dies Land inzwischen wird.
Man schaue sich mal die Rentenregelung der Italiener etwas genauer an.
Da müssen unsere Fuzzys knallrote Köpfe kriegen wenn sie vergleichen.
In den Erdboden müßten sie versinken.Aber wer Gesetze abschließt die die Rentenkase belasten ohne daß jemals eingezahlt wurde kann nur Chaos hinterlassen.Und das haben sie gründlich getan.
Und über diese Rentenansprüche wurde tunlichst und peinlich nicht geredet.
Auch das wird sich noch bitter rächen.
Ich hoffe daß ich nicht Recht habe,könnte den Ablauf aber nachvollziehen.
Gruß EUKLID
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Kaliakra
27.03.2004, 15:10
@ Euklid
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Re: Drohnen |
-->>Hallo Tassie
>kennst du den Gemütsmenschen Kurt Beck.
>Der soll bald Notkanzler Deutschlands werden.
>Bei seiner Fülle kann er den Gürtel noch viel enger schnallen als Schröder,denn da ist viel mehr Fleisch dran.
>
>Gruß EUKLID
Beck und Brüderle können einem wegen der Leibesfülle nur leid tun.
Diese zeugt nicht von Wohlstand, sondern nur von Fehlernährung basierend auf fehlendem Wissen bezüglich richtiger Ernährung.
Man schaue sich den europäischen Hochadel an. Der ist meist vornehm schlank.
Vielleicht stimmen da Inhalt und Form überein?
Wenn ja, dann sollte es mehr Monarchien in Europa geben.
Die Bulgaren haben mit Simon von Sachsen - Coburg - Gotha als Premier, ja mit der Rehabiltierung eines alten Königshauses schon begonnen.
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Uwe
27.03.2004, 15:29
@ Turon
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Re: Turon, da bin ich aber froh,... |
-->... das Du es mit einer  k l e i n e n  Anmerkung bewenden gelassen hast
Aber, lieber Turon,
ich habe nicht den Sinn des Postings angesprochen, sondern nur einen Satzteil. Es ging dabei auch nicht um die politische Ausrichtung oder"Ausgewogenheit".
Es sind u.a. diese Art der Aussagen, die Forumsmitglieder dazu bewegen, dem Forum den Rücken zu kehren und andere, dem Forum beizutreten. Die Zusammensetzung des Forums fällt nicht vom Himmel. In diesem Sinn können auch die Worte von Pastor Niemöller hier durchaus ihre Anwendung finden, obwohl wir natürlich hier nicht die realen Umsetzungen erleben.
Ich kann mir vorstellen, dass Tassie Devil, diesbezüglich klärende Erläuterung geben kann, die auch Rücksicht auf die nimmt, die auf Grund ihrer eigenen Erkenntnisse im eigenen Familenkreis sich einen ganz persönlichen, schmerzlichen Begriff vom Wort"Ausradieren" in dem Kontext machen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Tassie Devil es ohne Protest hinnehmen würde, wenn für alle Anhänger seiner Denkrichtung das Auradieren gefordert werden würde.
Sollte ich mich irren, so bitte ich, das Thema bis zum 2.April ruhen zu lassen.
Gruß,
Uwe |
ottoasta
27.03.2004, 15:40
@ Turon
|
Re: ich wünsche dir nicht.......... |
-->....
dass du mal wegen sowas vor Gericht stehst! Du kennst ja den Spruch:
'Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand'!
Ich garantiere dir, dass du keine Chance hast, irgendwas bezüglich 'Reichsdeutscher' o.ä. durchzubringen!
Mein Anwalt (ein sehr Guter, Erfahrener) ist zugleich mein Schulfreund und ich habe mich oft über diverse Dinge unterhalten, auch über so Sachen wie '.. geblitzt im Niemansland' usw.
Der lacht nur darüber! In Bayern chancenlos! Ich selbst musste schon etliche Zivilprozesse führen (säumige Zahler), habe die auch alle gewonnen, aber nur Dank exzellenter Vorbereitung. Ich weiss also schon, wie es bei Gericht zugeht. Natürlich, wenn du genug Geld hast, kannst du bis zum EuGH streiten. Bist du Millionär? Hast sonst nichts zu tun? Ich bin letztes Mal geblitzt worden, habe einen Bescheid über EUR 20.- bekommen. Habe bezahlt. Warum? Ich werde den Teufel tun und mir eine lange dauernde Rechtssache aufhalsen. Freilich, ich hätte mich auf diverses Material aus dem Internet beziehen können, bezüglich Ende der BRD, als Reichsdeutscher. Hätte meine Kraft und meine Zeit gekostet, wäre also, auch wenn ich gewonnen hätte, ein Phyrrussieg gewesen.
Ich hole mir die EUR 20.- schon mit Zinsen zurück, geht geräuschlos über Aufträge!
Also, schlage den Staat mit seinen Waffen!
Gruss
Otto
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Uwe
27.03.2004, 15:41
@ Turon
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Re: Hallo, Turon, bitte lass mich abschliessen, von meiner Seite,... |
-->...nur auf einen Aspekt hinweisen, wenn Du schreibts:
Möglicherweise - wenn Herr Brüderle dies lesen würde, und juristisch vorgehen würde, würde es zu einer gerichtlicher Auseinandersetzung kommen -
aber nur möglicherweise.
Lassen wir es Jürgen entscheiden, ob er das Forum zum Austesten von Möglichkeiten dieser Art einsetzen möchte.
Ich meinte bisher, dass dies nicht so sein sollte, und ich kann mir vorstellen, dass viele interessante Diskussionen verschütt gehen würden (wenn sie nicht gar ausblieben), wenn man sich auf dieses Niveau begeben wollte. In diesem Sinn empfinde ich diese Debatte eher als kontraproduktiv!
Gruß,
Uwe |
Turon
27.03.2004, 15:54
@ Tempranillo
|
Re: Mooooment mal |
-->>Hallo Turon
>>So wie ich das verstehe, kritisiert Tassie (wie ich übrigens auch schon die ganze Zeit), daß sich Menschen die einmal in dem Spinnennetz der Sozialhilfe verfangen haben - weder Lust noch die gewaltige Anstrengung unternehmen wollen, mehr aus sich zu machen.
>Die Kritik ist berechtigt; dem Anschein nach zumindest. Man müßte aber weiter fragen, wieso sich viele mit einem alles in allem entwürdigenden Zustand als Kostgänger der Allgemeinheit zufrieden geben?
Das kann ich Dir sagen. Viele Menschen fühlen sich außerhalb der Lage für eigene Wirtschaft zu sorgen, da es Alternativen des Überlebens gibt. Die Alternative zu dem Sozialfallsein, ist ja immer noch diesen ganzen Ungemach
von Verordnungen, Bestimmungen Herr zu werden - und das ist eine Aufgabe vor der jeder scheut, der schon mal ein Juristenbuch aufgemacht hat. Viele fühlen sich natürlich dazu nicht berufen, Unternehmer zu werden, aber mit Sicherheit einige schon.
Nur: sobald Jemand paar Hundert Euro aus selbständigen Bereich hat: zum Beispiel
arbeitsloser Automechaniker kauft im Jahr 5 Autos, bringt sie auf Vordermann, und verkauft mit Gewinn - und schon bekommt er Besuch vom Staat. Diese Rate hat nämlich den Vati Staat beschissen und wirtschaftet einfach so schwarz. Also muß man ihm dafür die Fresse polieren. Wer ist der Auslöser? Sehr häufig sind es die Matrixagenten Nachbarn, die von alleine dafür sorgen, daß Recht und Ordnung herrscht. Sorry für die harrsche Kritik - aber so ist das nun mal. Jeder Bürger ein Agent, und dazu so verflucht neidisch, daß sobald Du Interesse an selbständiger Arbeit entwickelst kriegst Du eines auf den Deckel.
>Ich meine, bei der Antwort darf man überindividuelle Gegebenheiten nicht außer Acht lassen. Daß Millionen von (potentiellen) Arbeitnehmern nicht in der Lage sind, aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, liegt nicht ausschließlich an ihnen selbst.
Den ersten Punkt für diesen Zustand habe ich schon erläuert. Der zweite ist:
Der Staat sorgt mit seiner Wut von Regulierung und Vorschriften natürlich für absolute Rechtsunsicherheit. Spätestens dann wenn Du einen Beamten im hause hast, der Dir quasi Gestapofragen zu Deiner Einnahmensituation aus selbständigen
Bereich stellt - mit dekadenter Penetranz, verlierst Du jedwede Lust an der Sache die Du gerade machst. Denn bis diese"Untersuchung" erledigt ist, können durchaus mehrere Monate vergehen.
>Das hat erheblich damit zu tun, daß die deutsche Wirtschaft ihre frühere Wettbewerbsfähigkeit verloren hat, worin die Ursachen nicht zuletzt in einer exzessiven Abgabenbelastung (EU,"Wiedergutmachung", Schutzgeld etc.) und in einem von knappsten Kassen und chaotischen Zuständen (fehlende sprachliche Einheit) bestimmten Bildungswesen zu suchen wären.
Es trägt dazu natürlich bei insbesondere jetzt wo die Kassen wirklich leer sind. Aber die Gründe für den Untergang Deutschlands sind hier kaum zu finden.
Die Gründe für den Untergang Deutschlands liegen darin vergraben, daß eben die Gewerkschafterspielchen in den 80-zigern derart hohe Lohnerhöhungen durchgeboxt haben, daß die deutschen Waren auf den Weltmarkt zu teuer wurden. Es liegt
auch an dem völligen Humbuk des kohlschen Geldtransfers in den Osten - und Aufblähung der Schulden und Steuererhöhungen.
Jede Ware die heute Deutschland verläßt ist aufgrund des Lohnkostenanteils, der Kosten der sozialer Sicherung und des Steueranteils völlig außerhalb des Rands und Bands.
Ein Beispiel dafür: deutsche Unternehmen versuchen zum Beispiel am polnischen Markt eigene Produkte loszuwerden, und ich kann Dir versichern, daß sie gut um die 30-40% teurer sind, selbst dann wenn man gleich auf Vorrat kauft. Also kauft man dort wo es schon im ansatz billiger ist und wo man 20-30 Stück einer Ware kauft und nicht zwingend 500 Stück abnehmen muß um halbwegs kosten- und bedarfeffizient zu wirtschaften. Ich kann das nur vergleichen: was ich in Deutschland für 20 Euro herstelle in 100-er Menge - stelle ich in Polen zum Preis von 8 Euro her (Lohnkosten spielen hier keine Rolle - das ist ein zusätzliches Faktor was ich ausklammere, sonst wäre das Preisgefälle noch höher (und in meinem Unternehmen sowieso).
Deutsche Unternehmen sind nur konkurrenzfähig wenn Du gleich bei denen Ware X in einer 5000 Stück Tranche erwirbst. Und kaum ein Kleinunternehmer braucht so eine Menge pro Monat. Es ist in Deutschland also völlig unkalkulierbar geworden
alleine schon aufgrund der Steuervorschriften halbwegs vernünftig zu wirtschaften - und es wundert mich überhaupt nicht, daß man überhaupt nichts mehr wagt. Eben das muß geändert werden.
>>Was die politische Ausrichtung angeht: also hier an Brüderle - Mensch - der Typ ist keineswegs ein Flaggschiff der Neoliberalen - sondern haargenau derselbe Schwätzer wie Merkel, Kohl etc. es waren.
>Brüderle gehört zur FDP und diese Partei ist ein Verein zur Beförderung des sozialen Kahlschlags, der Zwei-Klassen-Gesellschaft, mithin der NWO.
Das wird doch immer wieder behauptet. Das was die FDP eigentlich will,
ist Abbau von Vorschriften, und damit mehr Freiräume für alle. Und jetzt überlege mal: Du hast ein Unternehmen, daß zwei mal im Jahr einen Großauftrag hat, wo man für 3 Monate im Jahr 30 Arbeitskräfte benötigt. In Deutschland ist so etwas nicht durchführbar. Weil da Sozialstaatsvorschriften kommen, und pipapo, und wer geht schon für 40 Tage am Stück arbeiten. Jeder will eben
gleich am besten Vollvertrag, am PC möglichst und eine schöne Sekräterin, die man am Po klatschen kann. ;) Ich weiß nicht was daran sozial sein soll.
Bei dieser Lohnstückkosten, wie es in Deutschland gibt, und dem immensen Margendruck alleine aus den EU- Ländern kannst Du es getrost vergessen,
daß ein Unternehmer hier noch an irgendeinen Profit denken kann. Klar:
hätte er die Arbeitskräfte zum Beispiel problemlos ohne festen Vertrag einstellen können, für 40 Tage am Stück ohne daß sich Arbeitsamt einmischt,
oder sonst irgendwie interveniert wird - hätte man was daraus machen können.
Aber heute weiß doch kein Unternehmer mehr in Deutschland ein noch aus.
Daß was ich in Polen jetzt mache, wäre in Deutschland völlig undenkbar.
Klar mein Unternehmen hat jetzt schon 25 Arbeitskräfte, aber ich habe auch
noch 20 Leute, die bei mir zeitweise arbeiten und die meckern nicht rum,
daß ich ihnen keinen festen Arbeitsplatz anbieten kann. Nachhinein stelle ich diese Leute aber ein, sobald es mir irgendwie möglich ist.
(Die anderen auch, aber die FDP, ich sage nur, Rexrodt, Lambsdorff, Thomae.)
>>Das sind waschechte Sozialfälle - und das läßt sich sehr gut erkennen. Sie sprechen von Freiheit und weniger Regulierung - aber sie regulieren unumwunden und nehmen einem die Freiheit.
>Ja, aber genau deshalb taugen sie auch nicht zur Verallgemeinerung. Wir können doch nicht eine parlamentarische Mastgans mit einem Sozialhilfeempfänger auf eine Stufe stellen, auch wenn die Parallelen frappierend sein mögen.
Tue ich ja auch nicht: denn ich sagte ja, die Leute die ihre Karriere damit gemacht haben, daß sie zahlreiche Menschen und Existenzen zerstört haben, weil sie nicht anders konnten, sind mit Sicherheit die übeleste Sorte von Sozialschmarotzern. Gegen die einfachen Leute die sich bei der Leistung verweigern, kann ich durchaus verstehen warum das so kommt. Sie fühlen sich von beiden verarscht, von der Großpolitik wie auch vom Unternehmertum.
Aber Fakt ist nun einmal: sobald Du staatlich in das Arbeitsrecht eingreifst, stellst Du nun mal solche Sitten her. Natürlich sollte es irgendwie human gestaltet werden, aber ich kann Dir eine Sache versichern. Wenn es mir an meinem Unternehmen liegt, aber ich keine permanenten Arbeitskräfte brauche,
so ist es doch am besten, ich einige mich darin mit meinen Mitarbeitern selbst.
Es ist nicht immer möglich, aber in großen und ganzen schon.
Da brauche ich nun mal als letztes den Staatsknecht, der mir Gesetze, Bestimmungen usw. vor die Füße wirft, und meine Zeit verschwendet - weil er meint, ich hätte da und hier gegen das Arbeitsrecht verstoßen.
Mentales Sich-Ändern ist für alle angesagt, nicht nur für die Sozen.
Das ist richtig, allerdings ist die mentale Änderung stets für alle die Selbe. Verantwortung für sich selbst übernehmen, zu Not aus einem Land auswandern in dem es keine Zukunft gibt. Und vor allem fair - nicht nur zu sich selbst sein und bleiben.
Nur: sag das mal einem Betriebsprüfer. Der wird Dir dann was husten, da wirst Du glauben Du bist nichts mehr als ein Klo, in dem man einfach mal wie bei
öffentlicher Toilette reinsch..... kann.
Mich wunderts da wirklich gar nicht, daß man als Unternehmer nicht mehr klar kommt, und es auch gar nicht will.
Gruß von T.
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Uwe
27.03.2004, 16:03
@ Gundel
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Re: Um diesen Satz ging es nicht und meine Meinung zu Brüderle tut nichts zur Sache |
-->... Und diese Sperrung dauert ja noch immer an, wenn ich das richtig verstanden habe.
Dein Beitrag konnte nachvollziehbar meinem Beitrag von 14:50 noch nicht berücksichtigen.
Um es zu gestehen, ich bereue es, dass ich mich auf das Niveau, das Tassie Devil im fraglichen Beitrag eröffnete, begeben habe, indem ich meinte, das eine hier nur temporäre Streichung irgend ein Problem der Verständigung lösen hätte können, doch"Ausradieren" in Zusammenhang mit Gruppen, löst bei mir andere Gednkengänge aus, als ein ramponiertes Fahrzeug, es grenzt ebend an Volksverhetzung, wenn es in einem frei zugänglichen Medium so veröffentlicht wird, da möchte ich keine juristische Klärung drüber abwarten.
Uwe
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Turon
27.03.2004, 16:06
@ Euklid
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Re: Mooooment mal |
-->>Nicht ganz einfach die Angelegenheit.
>Unsere Volksvertreter müßten nach Leistung bezahlt werden.
>Nur wer die Verantwortung echt auf den Schultern hat wird richtig spuren.
>Wer sich jedoch steuerfreie Diäten gönnen darf während er selbst Steuern erhöht,und mindestens die Arbeitslosigkeit mit Wachstum versieht darf auf steigende Gehälter und Pensionen hoffen.
>Das ist leider umgekehrt proportional zur abgegebenen Leistung.
Ich weiß nicht so Recht ;). Kann eigentlich Null irgendwie umgekehrt proportional sein? ;)
Ich denke die Politiker sollten vom Volk direkt bezahlt werden. D.h.:
es sollte ein Parteiwahlsystem geben, wo jeder Wahlberechtigter der einen Politiker wählt sich verpflichtet anteilig einen Lohn an ihn zu zahlen.
So sagen wir 3 Euro pro Jahr. Dann hätte Deutschland durchaus noch ein Wahlsystem, der diesen namen verdient, und nur die besten würden dann in der
Bundesrepublik regieren.
>Aber die Quittung für die großen Ansprüche werden sie sich unter Garantie abholen müssen.
So oder so. Allerdings werden sie schon zu diesem Zeitpunkt, schon ausgewandert sein ;).
>Zur Abwechslung flieht mal das Volk vor der Macht und nicht die Macht vor dem Volk.
>Bin gespannt wann die Globalisierungsphilosophie unter diesen sich anbahnenden Ereignissen ganz schnell zusammenbrechen wird.
>Wir haben nicht vor eine Mauer zu errichten.
>Ob unsere Vampire von den Polen und den anderen Nachbarn bald ein Besuchergeld verlangen? [img][/img]
Psst! Sag´s nicht laut, sonst gibt es vielleicht eine zweite Maut bald.
Das sateilitengestützte Polenmautsystem ;)
>Zuzutrauen ist denen grundsätzlich alles.
>Immerhin haben wir ja 8 Nachbarstaaten (Keiner in Europa hat glaube ich mehr Nachbarn.)
Mal sehen: Polen hat östlich Rußland/Litauen/Weissrußland/Ukraine südlich Tschechei/Slowakei und Deutschland von Westen - 7 also (und derzeit noch EU ;))))))) ) Also doch 8 ;)
>Gruß von T.
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Turon
27.03.2004, 16:21
@ ottoasta
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Re: ich wünsche dir nicht.......... |
-->>....
>dass du mal wegen sowas vor Gericht stehst! Du kennst ja den Spruch:
>'Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand'!
Ich glaube schon beim Anfangsverdacht bist Du in Gottes Hand.
>Ich garantiere dir, dass du keine Chance hast, irgendwas bezüglich 'Reichsdeutscher' o.ä. durchzubringen!
Das war doch nur ein Scherz. ;) Mit den Reichssdeutschen.
>Mein Anwalt (ein sehr Guter, Erfahrener) ist zugleich mein Schulfreund und ich habe mich oft über diverse Dinge unterhalten, auch über so Sachen wie '.. geblitzt im Niemansland' usw.
>Der lacht nur darüber! In Bayern chancenlos! Ich selbst musste schon etliche Zivilprozesse führen (säumige Zahler), habe die auch alle gewonnen, aber nur Dank exzellenter Vorbereitung. Ich weiss also schon, wie es bei Gericht zugeht.
Ich will das natürlich nicht in Frage stellen, solltest Du das also als Zweifel an Deiner Kompetenz verstanden haben, so nur zur Klärung: das war so nicht gemeint von mir. Ich kenne die Sitten in Deutschland mehr als mir lieb ist, ich mußte zwar nichts vors Gericht - aber ich kenne diesen Zwang mit dem man an die Beschuldigten drangeht.
Natürlich, wenn du genug Geld hast, kannst du bis zum EuGH streiten. Bist du Millionär? Hast sonst nichts zu tun? Ich bin letztes Mal geblitzt worden, habe einen Bescheid über EUR 20.- bekommen. Habe bezahlt. Warum? Ich werde den Teufel tun und mir eine lange dauernde Rechtssache aufhalsen. Freilich, ich hätte mich auf diverses Material aus dem Internet beziehen können, bezüglich Ende der BRD, als Reichsdeutscher. Hätte meine Kraft und meine Zeit gekostet, wäre also, auch wenn ich gewonnen hätte, ein Phyrrussieg gewesen.
Richtig. Wegen Kleinigkeiten sollte man schon mal überlegen, ob man zum Streithahn wird. Es kommt aber natürlich darauf an, ob man so eine Schlacht will. Ich persönlich mag Streitereien insbesondere gerichtliche nicht. Denn eins weiß ich - diese ominöse Rechtssprechung sollte man möglichst meiden.
Aber wenn kein Weg daran vorbeiführt? Oder wenn man was verändern will,
dann ist der Weg wirklich steinig.
Ich hole mir die EUR 20.- schon mit Zinsen zurück, geht geräuschlos über Aufträge! Also, schlage den Staat mit seinen Waffen!
Ne. Wenn Du zahlst schlägst Du den Staat eben nicht mit seinen Waffen,
Du wählst den Weg des geringsten Widerstandes, wählst also opportun. Ein Sieg ist das nie, allerdings hier hast Du zwei Siegesmöglichkeiten. Sich den Ärger vom Hals halten, und in der Zeit wirtschaften, ist die klügere Alternative.
Nur: das wissen die anderen ja auch.Und nutzen es gegen alle aus, daher müßte Jemand der sich dazu berufen fühlt diesen steinigen Weg gehen. Ob er gewinnt?
Tja: schaue mal auf Deinen Punkt eins. Nur mit Rechtssicherheit hat das nicht das geringste zu tun.
>Gruss
>Otto
Gruß auch von mir. Aber mal ein Vorschlag. Lassen wir das Thema lieber -
ich denke die"Notschlachtung" bedarf so einer großer Debatte nicht.
Gruß
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Gundel
27.03.2004, 17:44
@ Uwe
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Uwe, jetzt laß mal gut sein. Tipp fürs nächste Mal: Erst reden, dann sperren:-) (o.Text) |
-->
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Uwe
27.03.2004, 17:51
@ Gundel
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Re: Versprochen, Gundel, ich meld' mich, wenn ich Ratschläge benötige ;-) (o.Text) |
-->
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Dr.Thrax
27.03.2004, 18:35
@ Spartakus
|
Re: Verstehe das Sozialhilfe-bashing nicht so ganz- guter Witz!! |
-->Hallo zusammen,
hallo Spartakus- das nennst du also Sozialhilfe-bashing? Guter Witz wie ich finde, warte erstmal bis die Leute klartext reden.
1. Was mich vor allen Dingen stört ist die Höhe der Versorgung, die Sozialhilfeempfänger haben einen Lebensstandard wie ein Arbeitnehmer in den 80ger Jahren!
Eigenes Auto( Neuwagenn) ist normal, und natürlich neuer Computer mit T-dsl- logisch man hat es ja. Diese Fälle kenne ich persönlich (seit Jahren).
2.Eine beheizte eigene Wohnung ist purer Luxus, allein dafür gehen andere arbeiten!
3. Die Leute sind unzufrieden wie noch was, und verklagen auch noch wegen irgendwelchen Kleinigkeiten ihren Wirt (den Staat), die Gerichtskosten trägt natürlich auch der Staat, ist irgendwie aberwitzig. Wenn das nicht mal nach hinten losgeht.
4.Florida-Rolf klagt jetzt auf Grundrente und auf Schmerzensgeld. Alle mit Eigentum müssen dies natürlich erst aufbrauchen, die die alles verjubelt haben bekommen sofort Grundrente, toll.
Schmerzensgeld, weil er hat ja eine Deutschland- Allergie, und wegen dieser Allergie ist er ja damals in die USA.
5. Ja ich gebe es zu, der dadurch (zu teuer) erkaufte Soziale-Frieden ist für viele ausländische Investoren ein wichtiges Argument.
6. In unserer Firma (keramische Industrie) war letztens ein Pizzabäcker und brauchte einen Stempel fürs Arbeits-oder Sozialamt. Er hätte sich durch sein Erscheinen quasi schon beworben! Arbeit suchte der auf keinen Fall, gut er war ja auch schon Anfang dreißig.
Gruß
|
Turon
27.03.2004, 18:51
@ André
|
Re: Sind alle polnischen Imker durch eine solche Klarsicht geprägt? |
-->Alle mit Sicherheit nicht, er schon. Ist ein netter alter Mann, der ganz sicher - wenn er deutsche gekannt hätte hier ins Forum passen würde. ;)
>Hier in D wird leider noch viel Wasser die Flüsse runterlaufen, ehe verantwortungsvoll gehandelt wird,
>d.h.
Diese Vermutung habe ich auch, es wird vermutlich aber ziemlich bald die Grenze erreicht werden wo die Einsicht von bitterer Notwendigkeit unterstützt wird.
>1. Raum für Eigeninitiative zu schaffen, was ja bis heute durch administrative Maßnahmen bewußt verhindert wird.
Ich glaube nicht, daß es bewußt verhindert wird, ich kenne so manche deutsche Beamte - die meinen immer - sie hätten tatsächlich das Wissen
um die Vorgänge in der Wirtschaft einzig und allein für sich gepachtet.
>Bei uns sind die Bienen nämlich zumeist in der Gewerkschaft. Darüber hinaus werden alle Bienen von der Verwaltung genau kontrolliert. Und diese Kontrolle bezieht sich nicht nur auf die Flugzeiten, sie müssen auch eine Fluglizens haben, die sie dauernd entgeltlich erneuern müssen, außerdem sind auch noch die Flugrouten vorgeschrieben! Und jede Abweichung wird geahndet.
Und um effizient zu bleiben wird irgendwann daß große satelitengestützte
Mautsystem mit Flugroutenabgabe eingeführt. ;) Wird vermutlich dann auch dazu benutzt um"Qualitätsbewußtesein der Bienen zu schärfen" in dem man ihnen einprägt, daß sie im Juni zum Beispiel bei nur eine Pflanzengattung zu sammeln haben.;)
Also dieses gesamte administrative Überwachungs- und Kontrollsystem müßte abgeschafft werden, was aber diejenigen, die davon leben (und leider zugleich darüber zu bestimmen haben, d.h. die deutschen Imkervampire) niemals zulassen wollen.
Es lebt sich eben schön auf Kosten fremder Arbeitsleistung.
>2. Dass endlich denjenigen, die der Hilfe bedürfen, auch geholfen werde.
>Denn auch darauf kam es bisher nicht darauf an, sondern allein, dass ein gewisses polit-eigenwilliges Bild des Humnanismus in Vorschriften umgesetzt werde.
Genauso ist es. Man hilft derzeit immer anderem auf die Art, auf die man selbst Hilfe bekommt. Für Nichtstun das meiste und das mit staatlich garantierter Gewissheit.
Grüße an den polnischen Imker
Wenn ich mal bei ihm bin, (was sicher erfolgen wird, denn er kennt
eine Person Namens Zbigniew Brzezinski ;) ) und hat mir versprochen darüber
paar Sachen zu erzählen. Übrigens: Brzezinski hat in Polen neuerdings
ein Haus gekauft, offensichtlich will er sich dort zur Ruhe setzen.
Es ist zuweilen sehr interessant wem man so begegnet.
Gruß
|
Turon
27.03.2004, 20:07
@ Dr.Thrax
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So deutlich wollte ich das nicht aussprechen |
-->denn es gibt wirkliche Sozialfälle die strikt nach Gesetz leben - quasi hoffnungslos am Existenzminimum. Solche Fälle kenne ich auch persönlich,
aber da hilft das Rüberzeihen nicht viel.
Vielmehr müßte man den Menschen den Weg zeigen, daß andere aus dem wenigsten was sie haben, dennoch in der Lage sind mehr zu machen.
Ein Schritt vorwärts ist schon ein guter Schritt. Nur ausgerechnet dafür fehlt bei den meisten solchen Sozialfällen die Vorstellungsgabe.
Gruß.
>Hallo zusammen,
>hallo Spartakus- das nennst du also Sozialhilfe-bashing? Guter Witz wie ich finde, warte erstmal bis die Leute klartext reden.
>1. Was mich vor allen Dingen stört ist die Höhe der Versorgung, die Sozialhilfeempfänger haben einen Lebensstandard wie ein Arbeitnehmer in den 80ger Jahren!
>Eigenes Auto( Neuwagenn) ist normal, und natürlich neuer Computer mit T-dsl- logisch man hat es ja. Diese Fälle kenne ich persönlich (seit Jahren).
>2.Eine beheizte eigene Wohnung ist purer Luxus, allein dafür gehen andere arbeiten!
>3. Die Leute sind unzufrieden wie noch was, und verklagen auch noch wegen irgendwelchen Kleinigkeiten ihren Wirt (den Staat), die Gerichtskosten trägt natürlich auch der Staat, ist irgendwie aberwitzig. Wenn das nicht mal nach hinten losgeht.
>
>4.Florida-Rolf klagt jetzt auf Grundrente und auf Schmerzensgeld. Alle mit Eigentum müssen dies natürlich erst aufbrauchen, die die alles verjubelt haben bekommen sofort Grundrente, toll.
>Schmerzensgeld, weil er hat ja eine Deutschland- Allergie, und wegen dieser Allergie ist er ja damals in die USA.
>5. Ja ich gebe es zu, der dadurch (zu teuer) erkaufte Soziale-Frieden ist für viele ausländische Investoren ein wichtiges Argument.
>6. In unserer Firma (keramische Industrie) war letztens ein Pizzabäcker und brauchte einen Stempel fürs Arbeits-oder Sozialamt. Er hätte sich durch sein Erscheinen quasi schon beworben! Arbeit suchte der auf keinen Fall, gut er war ja auch schon Anfang dreißig.
>Gruß
|
LenzHannover
28.03.2004, 00:00
@ Dr.Thrax
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Falsch, auf Grundrente gibt es einen Anspruch und der echte Mist ist: |
-->Nennen wir ihn mal"Günter"
Günter ist in der Schule nicht so ganz fähig, aber fit beim verkaufen und belabern. Kenne ich aus meiner Branche (Dipl. Ing. Uni/FH E-Technik) die guten verdienen ja ganz ordentlich, die fähigen Verkäufer mit Note 3-4 machen im Vertrieb o.ä. die wirklich dicke Kohle.
"Günter" verkauft / vermittelt Wohnungen als Makler kassiert reichlich und zahlt als Freiberufler nix in die Sozialkassen, er hat eine preiswerte PKV. Sicher kassiert er auch einiges Schwarz.
Dann kommt Günter auf die Idee, in USA kann man noch mehr verdienen und zahlt dann nur noch dort Steuern. Außerdem hat Günter in Absurdistan inzw. 3 Kinder für die er eh keinen Unterhalt zahlen möchte und für die USA ist das Jugendamt/Sozialamt zu doof.
Irgendwann kann/will Günter nicht mehr arbeiten. Ein schlauer Günter hat ein fettes Schweizer Nummernkonto, ein dummer hat alles verballert.
Günter entsinnt sich des Personalausweises (nettes Wort) der BRD, kennen entsprechende Leute und kassieren das optimale an Sozialhilfe.
<font color=#FF0000>Ich kenne z.B. keinen Psy-Klempner, der mir sowas absurdes wie Deutschlandallergie attestieren würde - zw. Berlin und einem Dorf in Oberbayern gibt es für jeden was passendes - Hier hat der Staat vor dem Sozialgericht versagt!</font>
Das Günter den Input/Output aus dem System BRD optimiert hat, ist halt"Recht". Wenn er zuletzt Geld in den USA verdient hat, würde ich Günter dem US-Sozialsystem übergeben.
Naja, nu ist Günter 65 und hat ein Anrecht auf Grundsicherung, die bekommt er, weil er wohl NIX in die Renten"Portokasse" eingezahlt hat.
Das ganze System stinkt zum Himmel, wirklich leid täten mir die Kinder von Günter, die müssen für den Vater ggf. zahlen, auch wenn der kaum gezahlt hat. [img][/img]
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biker
28.03.2004, 00:29
@ Dr.Thrax
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@dr.thrxRe: Verstehe das Sozialhilfe-bashing nicht so ganz- guter Witz!! |
-->>Hallo zusammen,
>hallo Spartakus- das nennst du also Sozialhilfe-bashing? Guter Witz wie ich finde, warte erstmal bis die Leute klartext reden.
>1. Was mich vor allen Dingen stört ist die Höhe der Versorgung, die Sozialhilfeempfänger haben einen Lebensstandard wie ein Arbeitnehmer in den 80ger Jahren!
>Eigenes Auto( Neuwagenn) ist normal, und natürlich neuer Computer mit T-dsl- logisch man hat es ja. Diese Fälle kenne ich persönlich (seit Jahren).
>2.Eine beheizte eigene Wohnung ist purer Luxus, allein dafür gehen andere arbeiten!
>3. Die Leute sind unzufrieden wie noch was, und verklagen auch noch wegen irgendwelchen Kleinigkeiten ihren Wirt (den Staat), die Gerichtskosten trägt natürlich auch der Staat, ist irgendwie aberwitzig. Wenn das nicht mal nach hinten losgeht.
>
>4.Florida-Rolf klagt jetzt auf Grundrente und auf Schmerzensgeld. Alle mit Eigentum müssen dies natürlich erst aufbrauchen, die die alles verjubelt haben bekommen sofort Grundrente, toll.
>Schmerzensgeld, weil er hat ja eine Deutschland- Allergie, und wegen dieser Allergie ist er ja damals in die USA.
>5. Ja ich gebe es zu, der dadurch (zu teuer) erkaufte Soziale-Frieden ist für viele ausländische Investoren ein wichtiges Argument.
>6. In unserer Firma (keramische Industrie) war letztens ein Pizzabäcker und brauchte einen Stempel fürs Arbeits-oder Sozialamt. Er hätte sich durch sein Erscheinen quasi schon beworben! Arbeit suchte der auf keinen Fall, gut er war ja auch schon Anfang dreißig.
>Gruß
--------------biker
guten Morgen,
sorry wenn ich mich kurz einmische!
Bin der Meinung, dass es solche Sozialhilfeempfaenger schon vor mehr als 40 Jahren gab und die wird es immer geben.
Die ueberwiegende Mehrzahl, die es unverschuldet wurden (Firmenaufloesung u.dgl.) haben genug zu kaempfen
meint biker
-------------------
|
Zet
28.03.2004, 13:24
@ ottoasta
|
Re: Apropos Reichsdeutscher... |
-->Hallo,
mit Interesse habe ich Ihre Einwände studiert
und auch, daß Ihr Anwalt nur darüber lacht.
Nun, ich verfolge diese Reichssache bereits seit
über 4 Jahren. So ganz zum Lachen finde ich das Ganze
nun allerdings nicht, zumal sich jetzt angeblich
ernst zu nehmende Leute darum kümmern (siehe Link).
Ich habe mich auch kürzlich mit einigen höheren
"BRD"-Beamten unterhalten. Diese fanden dies auch nicht
mehr so ganz witzig, wußten sie doch gleich Bescheid
und machten mich darauf aufmerksam, daß das schlichte
Chaos in D ausbrechen würde, wenn man dieser Sache weiter
auf den Grund gehen wird...
...am 14.04.04 findet in Bisingen/Steinhofen übrigens
eine größere Versammlung statt. Anscheindend will man
langsam ernst machen, zumal auch deswegen, weil die jetzigen
Probleme in D übermächtig zu werden scheinen und Handlungs-
Bedarf besteht.
Meiner Meinung nach hat die"BRD" für alle sichtbar
abgewirtschaftet was wiederum bedeutet, daß auch scheinbare
"Randgruppen" einen gut bestellten Nährboden vorfindet.
Ob verrückt oder nicht: Mich wundert langsam nix mehr...
Gruß
Z
http://www.deutsches-reich-heute.de
<ul> ~ Deutsches Reich</ul>
|
Tassie Devil
29.03.2004, 11:33
@ Tempranillo
|
Re: Warum schlägst Du nur mit Deiner Rechten zu? |
-->>Hallo Tassie,
Hi Tempranillo,
>Deine Abneigung gegen Maßnahmen des sozialen Ausgleichs kann ich nicht recht nachvollziehen. Willst Du Dir durch eine an frühkapitalistischen Zuständen orientierte Politik das revolutionäre Potential selbst heranzüchten?
Dein Eindruck taeuscht, lass uns aber bitte den Begriff der sozialen Ausgewogenheit benutzten.
Du irrst Dich fuerchterlich, wenn Du glaubst, ich sei je ein Freund fruehkapitaler Unmenschlichkeiten gewesen, das genau Gegenteil ist zutreffend, lange Zeit trat ich stets fuer eine soziale Ausgewogenheit ein. Ich habe dabei nicht nur geredet sondern vor allem auch gemacht.
In seiner konkreten Ausbildung sind dabei unfaehige oder unwillige Drueckeberger aller Art knapp zu halten, ohne ihnen die wesentlichen Elemente ihrer Menschenwuerde auf alle Zeiten zu nehmen, gut performende Pusher sollen die Freude an ihrem Erfolg geniessen koennen, usw. usf.
Diese soziale Ausgewogenheit war und ist schon immer ein so hohes Gut (gewesen), das keinesfalls in die Haende von Scharlatanen gehoert und auch niemals dorthin gelangen sollte, will man grosse gesellschaftliche Verwerfungen vermeiden.
Die Sozen, mit der SPD sozial in ihrem Namen tragend, sind definitiv eine solche Gruppe von Scharlatanen, weil sie grosse Erfahrung im Taeuschen von Menschenmassen einfacher mentaler Bauart hat, die ihnen Vertrauen entgegenbringen, sich hierbei allen Tricks und Raffinessen wie Luegen, Heuchlerei und weiteren Feinheiten bedienend.
Als Rechtsausleger schlage ich weit ueberwiegend deshalb cross nach links, weil dort die allergroessten und allerschlimmsten Demagogen zu Hause sind.
>Meiner Meinung nach liegen die Probleme ganz woanders. Für die eigentliche Wurzel der neueren deutschen Übelstände halte ich nicht den Sozialstaat, sondern die Einflußnahme von Seiten des Auslands.
Der Sozialstaat in dieser voluminoesen Ausrichtung, aeusserst attraktiv fuer inner- wie ausserdeutsche Schmarotzer, dabei gleichzeitig leistungsverneinend und -abtoetend ist ein perfektes Unding.
>Wenn das, was wir seit Jahrzehnten in fremde Taschen schaufeln, im Land geblieben wäre, bräuchten wir jetzt nicht über tatsächliche oder vermeintliche Drohnen zu reden.
Das denke ich nicht, jedoch waeren die Probleme in dieser Zeit um einiges weniger ausladend.
>Wie Du weißt, halte ich die Abhängigkeit/Erpressbarkeit der wir seit Jahr und Tag von Seiten der USA ausgesetzt sind, für unseren wahren Sargnagel, wenn nicht sogar für den Sarg selbst.
Made and Make by the US-East-Coast, groessere Sargteile werden dort produziert, richtig.
>Hinter den amerikanischen, schleimtriefenden Freundlichkeiten, sofern sich die Paten des Weltverbrechens dazu herbeilassen, scheint mir ein unausgesprochenes Motto zu stehen.
>"Praktisch denken, Särge schenken."
;-)))
>Freuen wir uns schon mal auf eine Kanzlerin Angela Merkel! Den Genuß an Guido Knopp, Haim Saban und anderen Köstlichkeiten der Informations- und Unterhaltungsindustrie haben wir ohnehin von früh bis spät in Zeitung, Zeitschrift, Radio, und TV.
Merkel ist ein unbedingtes und bedingungsloses US-East-Coast Produkt.
>Und inhalieren wir bis zur restlosen Verblödung die Exkremente des globalisierten und entmenschten US-Kapitalismus.
>Mir will nicht einleuchten, wieso Du für die wahren Anstifter der Neuen Weltordnung eine Lanze nach der anderen brichst?
Davon kann aber wahrlich keine Rede sein.
>Du selbst hast doch schon die Lösung formuliert, als Du mal geschrieben hast, daß möglicherweise gewisse Kreise, auf zwei verschiedenen Klavieren, einem kapitalistischen und einem kommunistischen, spielen würden?
Ja, natuerlich, und so isses auch tatsaechlich und war schon seit langer Zeit so!
>Damit warst Du, meine ich, der Wahrheit sehr viel näher als mit Deinem Eindreschen auf tatsächliche oder vermeintliche Sozen (Brüderle, FDP).
Och, tempranillo, der dekadente Bruederle ist jetzt nur ein kleines, kurzes und voellig nebensaechliches Geraeusch, nicht der Rede wert.
>Dein Bild mit dem Pianisten würde ich gerne etwas abändern. Ich sehe nur einen Spieler, mit einem Klavier (=Welt), das er mit einer rechten und einer linken Hand traktiert.
>Stücke allein für die linke Hand gibt es, aber die sind sehr, sehr selten.
Voellig richtig, tempranillo.
Jetzt pass aber mal gut auf: wenn die Linken in der BRDDR groggy zu Boden gehen wuerden, was wuerde mit all dem Schrott passieren, auf den die kommunistische Klaviatur ihre Macht stuetzt, denn Geld ist Geld und es stinkt nicht!?
Bist Du Dir darueber im Klaren, dass wenn in diesen gewissen Kreisen die kommunistische Klaviatur in hellen Flammen steht, es also gerade auch dort ans Eingemachte geht und mit allen Mitteln an Haken und Oesen um das Ueberleben gekaempft wird, auch die kapitalistische Klaviatur zumindest schwerere Schaeden davontragen wird, weil das Geld-/Kreditsystem ein Kettenbrief ist?
Denk mal drueber nach, wie von unten die beiden oberen Klaviaturen gewisser Kreise besser unter Druck gesetzt und kontrolliert werden koennen!
Welcher Situation ist der Vorzug zu geben, wenn links oder wenn rechts outgeknockt am Boden liegt?
>Tempranillo
Gruss
TD
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