Turon
27.03.2004, 20:03 |
@ Spartakus zum Thema Sozialhilfe Thread gesperrt |
-->Ich fange einfach mal neues Thema an, denn das alte will ich nicht unbedingt verfolgen. Es liegen Welten zwischen unserer Denkweise wenn ich Deinen Text lese.
Einige Punkte zur Klärung:
1) Ein Sozialhilfeempfänger mit bezahlter Wohnung und und 250 Euro Sozialhilfe,
ist mit Abstand besser bedient als die Schicksale die ich in meiner jetztiger Heimat kennengelernt habe.
2) Er kann sich immer noch in dieser Zeit bilden, weil seine minimalen Grundbedürfnisse in etwa gedeckt sind - und es kann mir keine Sau erzählen,
daß wenn man ungelernt ist, so bedeutet es zwangsläufig daß man Null Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat.
3) Wenn man ungelernt ist reicht es offenbar für paar Bierrunden mit Freunden
allerdings reicht es wohl nicht dafür aus, um paar Bewerbungen zu schreiben,
die man nicht zwingend in eine schicke Mappe verpacken muß. Wenn Du mich fragst
ist an der Bewerbung immer der Inhalt aussagekräftig und nicht die
Standard-LmaA Verpackung die nicht nur teuer aber auch zugleich vollkommen nutzlos ist. Ich stelle zum Beispiel nicht Verpackung ein sondern Menschen
ein, die irgendetwas interessantes von sich zu berichten haben - also
keineswegs diese jämmerliche Standard 08/15 Bewerbung.
4) Du schreibst: wer soll für diese Leute denn zahlen - Du schreibst na ja - wer soll es sonst tun als der Unternehmer. ;) Genau, schröpfe ihm. Er weiß ja gar nicht wohin mit seinem Geld. Aber wenn er nichts mehr hat ist es auch gut,
dann wird er eben nicht mehr geschröpft, dann muß man auch für ihn aufkommen.
5) Du schreibst: Legenden über den Wohlstand der Sozialhilfeempfänger gibt es viele und die wenigsten stimmen. Dann erzähle ich Dir mal schon mal was es bringt Unternehmer zu sein. Noch viel mehr Legenden gibt es über das vermeintliche Reichtum der Unternehmer. ;) Und hier stimmt noch viel weniger
an diesen Legenden.
Die Wahrheit ist: die meisten Unternehmer sind extrem sparsam - mich würde es nicht wundern, wenn so mancher sein vermeintliches Imperium aus dem Nichts erschaffen hat, nur mit bloßer Idee und angeborenen bzw. angelernten Talent.
Der größte Hotelier aller Zeiten übernachtete jahrelang auf einer Parkbank, und wie dottore hier mal zu berichten hatte, kann der beste Schuhmacher im Rom weder lesen noch schreiben (weiß nicht ob das stimmt). Bill Gates ist im Prinzip ein ungelernter. Er kaufte das DR-DOS ung hängte das Studium an den Hacken um sich selbständig zu machen. Und der größte Immobilienbauer in meiner Stadt verbrachte 3 Jahre im Knast baut aber die schönsten Häuser.
Es sind also Menschen die vom Armut auf dazu erzogen wurden sich zu ändern (bis vielleicht Gates) und das taten sie.
Sie alle hat aber was verbunden. Kreativität. Die Fähigkeit sowohl was zu riskieren, und für dieses Risiko zu opfern.
Ein durchschnittlicher Sozialfall (Sozialhilfeempfänger der immer noch arbeiten kann) ändert sich aber in meinem Augen nicht. Ganz im Gegenteil. Er verkommt.
Einer von diesen Sozialfällen war ein gescheiterter Architekturstudent, der unter mir gewohnt hat, als ich noch studiert habe.
Als ich ihm kennenlernte war er noch ganz OK, als ich dort ausgezogen bin,
war er schon ein absolutes Wrack.
Die Argumente die Du aufzählst sind für mich leider jenseits von gut und böse.
Ich wuchs bei meiner Großmutter auf, weil meine Eltern arbeiten mußten. Somit
ist das für mich völlig hirnrissig zu behaupten Kinder müssen unbedingt bei ihren Müttern aufwachsen - wobei ich noch betonen will: bei der Unzahl von Frauen die ich so in meiner Laufbahn kennengelernt habe - würde ich noch nicht einmal meine Katze unterbringen, weil sie es einfach nicht drauf haben Jemandem nur ansatzweise aufs Leben vorzubereiten, oder Interessen des Kindes nur mal ansatzweise wahrzunehmen.
Das ist zwar ein Tabu Thema sowohl in Deutschland wie auch in Polen. Es gilt Mütter können sich besser um Kinder kümmern. In Wahrheit werden diese Kinder nur stets bemüttert und keinesfalls tatsächlich aufs Leben vorbereitet.
Weiterhin: da wir bei Thema sind: der Arbeitstag dauert 8 Stunden. Clevere Mütter und Freundinnen tun sich da zusammen und kümmern sich um die Kinder
abwechselnd.
Das Kind ist aber heutzutage für viele eine geniale Ausrede, warum man nicht
arbeiten kann, wobei man möglichst kellnern, bügeln oder putzen vermeiden will.
Nun entsteht der Eindruck im Forum, hier wären die Befürworter des Unternehmertums schon mal so richtig fett bestückte Mindestmillionäre, die auf Sozialfällen rumhacken. Bei so manchen kann das sogar stimmen - ich weiß ja nicht was der dottore so auf dem Konto hat, oder der Herr Deutsch.
Für so manche wird es wohl stimmen, daß sie Millionäre sind, und ich denke, wenn ich es richtig anfassen würde, wäre die Million in einem Jahr für mich
keineswegs das Problem.
Das Problem ist - ich empfinde es als Luxus monatlich mehr als 2000 Euro zur Verfügung zu haben ich wüßte nicht wohin ich privat mit dem Geld hinsollte.
Für polnische Unternehmerverhältnisse ist es keineswegs das große Geld.
Einer meiner Kunden - er hat das Startkapital für sein Unternehmen in meinem Unternehmen zusammengekratzt, war, als ich ihm einstellte ein Niemand. Doch irgendwann hat er eine bestimmten Wandel vollzogen und wurde extrem kreativ.
Der verdient jetzt deutlich mehr als ich. ;)
Ich habe immer irgendwie das Glück auf Menschen zu geraten, die viele Potentiale haben und lernte mit der Zeit diese zu fördern.
Aber den Anfang pur kann ich für sie nicht machen. Das macht jeder mit sich selbst aus. Ich habe hier im Forum mehrmals eine Art Funkensprung gehabt,
das mich immer weiter brachte.
Wichtig ist nur also, daß man sich für bestimmte Themen interessiert, wenn man sich aber nur dafür interessiert, wie arm man tatsächlich ist, und wie hoch die Amtshilfe ist, so lernt man auch das Kunststück unterm Teppich zu kriechen, so daß sich dieser nicht wölbt.
Und ich bin heute ziemlich sicher: wenn ich heute völlig neu anfangen müßte,
quasi vom Null aufwärts, würde ich es erneut schaffen. Auf die eine, oder auf die andere Weise.
Wenn ich so recht überlege: meine Mutter war zu arm um mir mein Studium zu finanzieren, irgendwie mußte ich es alleine bewerkstelligen.
Daher: das Fazit ist: man muß den Willen haben vom Null auf etwas besseres für sich selbst zu erschaffen. Die Schicksalsschläge die da ab und zu kommen, darf man getrost ignorieren - shit happens. Und am meisten sollte man die Zweifler ignorieren - denn diese sind einfach systembedingt dazu erzogen worden auf Gaben
der holländischer Marke"vondenandern" ;) zu hoffen.
Und solange der Staat selbst von dieser Sorte besetzt ist, wird sich auch nicht viel ändern.
-------------------------------------------------------------------------------
Um das genauer zu erläutern. In Deutschland gibt es etwa 3 Millionen Sozialhilfeempfänger. Diese sehen keine Hoffnung. Aber an jeder Ecke steht
ein Döner Laden und man kommt rein, und die Menschen meistens Türken strahlen Glück und Zufriedenheit aus.
Das sollte einem zu denken geben. Nur wenn man denkt, sie alle handeln nebenbei mit Drogen und Waffen hat sich auch dieses Szenario erledigt.
Gruß von T.
------------------------------------------------------------------------------
P.S.: Daß Dein Vater ernsthaft erkrankt ist (psychisch) konnte ich nicht wissen
- daher bitte ich für eventuell empfundene Taktlosigkiet um Entschuldigung.
Gruß.
|
Euklid
27.03.2004, 20:19
@ Turon
|
Re: @ Spartakus zum Thema Sozialhilfe |
-->Hallo Turon
ich stelle eine leichte Wendung bei dir fest vom sozialen zum unternehmerischen.
Das will ich nicht kritisieren denn das gefällt mir gut daß dir die Veränderung etwas gebracht hat.
Du klingst erheblich positiver als in früheren Tagen.
Es ist noch immer besser in einem Land zu leben indem es aufwärts geht als umgekehrt.Selbst wenn momentan wohl noch manches in Polen wahrscheinlich improvisiert werden muß.
Aber es freut doch sicher zu sehen wie es in immer kleinen Schritten aufwärts geht.
Und hier geht es in Schritten abwärts.
Aber ich denke schon daß man auch hier die Sache in den Griff bekommt.
Natürlich auf viel tieferem Niveau als heute.
Und das kann sogar positiv sein wenn man den Konsum einschränkt und mehr überlegt warum man eigentlich auf der Welt ist.
Ganz sicher nicht nur für die Arbeit.
Unseren Bundespräsidenten hätte ich mal gerne getestet ob er wirklich tapezieren kann.
Das weißen glaube ich ihm ja noch,aber das Tapezieren nehm ich ihm irgendwie nicht ab.
Zu dieser Zeit konnte man nämlich das Tapezieren noch locker bezahlen.
Da kamen nämlich die Tapeziermeister mit ihrem Musterbuch sogar in gewöhnliche Arbeitnehmerhaushalte um die Tapeten der einzelnen Zimmer festzulegen.
Aber daß Manager gerne übertreiben gehört ja zu ihrem Repertoire
Gruß EUKLID
|
Easy
27.03.2004, 21:03
@ Turon
|
Offensichtlich beziehen hier viele Hilfe vom Sozi. Echt interessant (o.Text) |
-->
|
Turon
27.03.2004, 21:29
@ Euklid
|
Re: @ Spartakus zum Thema Sozialhilfe |
-->Hallo Turon ich stelle eine leichte Wendung bei dir fest vom sozialen zum unternehmerischen. Das will ich nicht kritisieren denn das gefällt mir gut daß dir die Veränderung etwas gebracht hat.
Es liegt wohl an der Erfahrungen die ich in Polen mache und gemacht habe.
Trotz aller Schwierigkeiten, die hier einem den Weg versperren, ist die Übereinstimmung und Kontakt in unternehmerischen Bereich noch um einiges sozialer. Man fördert sich gegenseitig, und im Unterschied zu Deutschland muß ich ganz klar eine Sache feststellen. In meinem Unternehmen ziehen die Leute am gleichen Strang - es ist keine Motivationsarbeit nötig und sie haben mehr als eindeutig Spaß daran mitzuwirken. Ich werde das mal gleich belegen.
>Du klingst erheblich positiver als in früheren Tagen.
Ich bin normalerweise auch positiv eingestellt, aber es gab da in meiner Vergangenheit Sachen, die mich immer blockiert haben. Das ist Gott sei Dank jetzt Geschichte. Dieses Konflikt bedrückte mich seit Jahren, und das ist jetzt ad acta gelegt. Mitunter ist der Grund dafür, das positive Denken was mich umgibt - ich habe keine Ahnung woher es in Polen kommt, es ist mehr die Leichtigkeit des Seins dieser Menschen.
>Es ist noch immer besser in einem Land zu leben indem es aufwärts geht als umgekehrt.Selbst wenn momentan wohl noch manches in Polen wahrscheinlich improvisiert werden muß.
Polen sehen die Dinge die in der Weltwirtschaft und in der Weltpolitik passieren irgendwie anders. Natürlich kritisieren hier auch zahlreiche die Stellung die derzeit die USA einninmmt, aber sie sind wirklich clever. Sie nehmen die heutige Bedrohung wahr, akzeptieren es allerdings und warten ab.
Über Bush und USA habe ich nur etwas Positives in Forum www.nowe-panstwo.pl (neuer-Staat.pl) gehört - allerdings merken auch dort viele wie groß dieses Irrtum gewesen ist.
Mein Schwager zeigte mir übrigens als Offizier Bilder aus dem Irak und hat mir
einiges berichtet.
So zum Beispiel: der US-Armee ist Eigentum in Irak völlig egal. Steht ein
Fahrzeug auf der Straße, wo die US-Armee mit ihren Panzern fahren soll, da fahren sie halt mit ihren Panzerm drüber. Polen trauen sich nach seiner Aussage mittlerweile gar nicht mehr aufs Feld hinaus, und die polnische Einheiten haben neuerdings knapp einen schweren Zwischenfall verhindern können - da ist einem Soldaten der Mongolen gelungen im letzten Augenblick ein Selbstmordattentat
zu verhindern. (die Mongolen haben sich sehr oft in dem Krieg als weiße Ritter herausgestellt.)
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das neueste in dem Westen erörtert wurde,
Der polnische Präsident soll in Hinblick auf die Beziehungen Polen USA gesagt haben, Polen wurden massivst getäuscht, was die Existenz der Massenvernichtungswaffen angeht. Ein Tag später gab es ein Dementi - der Weltdiktator Bush soll mit polnischer Regierung gesprochen haben, und es wurde an die Presse (explizit"Fakt" (also polnische Ausgabe der BlödZeitung)) so weitergeleitet:
"...diese Unklarheit resultiert einfach aus Übersetzungsfehlern........Natürlich bleiben die Polen im Irak solange bis der Friede dort hergestellt ist und noch einen Tag....". Allerdings sind die versprochenen Hilfen die das weiße Haus in Erwägung gezogen hat in keinster Weise angerollt - und das bedeutet: die polnischen Machtinhaber haben gewisse Rückschlüsse gezogen - sie sind mittlerweile darüber in Klaren, daß sie in der EU nach dem Vorstoß Spaniens völlig isoliert sind...."
Das läßt mich wiederum doch hoffen, daß die polnische Sturheit in der Frage des Iraks bald aufgegeben wird. Sie wollem im Moment bloß nicht ihr Gesicht verlieren, aber letztendlich werden auch sie passen müssen.
Im Moment wird pressemäßig propagiert, die Terroristen planen einen Anschlag in Polen. Das witzige ist. Kein Pole den ich kenne sieht das ein. Es wird darüberhinaus richtig lustig. Die meisten wollen sich eine Ausgabe Koran kaufen, wenn sie nach Warschau fahren. ;) (So nach dem Motto: mögen die Idioten doch finden, wonach sie suchen).
Ich wurde mitunter auch gewarnt bestimmte Handysorten zu benutzen und mir hat man gezeigt, wie die Technik heutzutage funktioniert. Mittels Handy kannst Du heute jede Sau finden. Ohne das Du es weißt. Die Hersteller haben einen Rückverfolgungskanal eingebaut und offenbar funktioniert das blendend.
Das alles hat insofern kaum eine Bedeutung, aber ich weiß eine Unzahl der Polen ist nicht bereit die neuen Sitten zu akzeptieren, und auf die Regierung scheißt sowohl die Polizei, wie auch die Armee, noch das Volk.
Denn diese wissen offenbar Bescheid was Sache ist. Wenn man das von diesem Standpunkt aus betrachtet, haben wir so etwas wie ein Frühwarnsystem, der uns vor der Intervention des Staates warnt, und genau das ist mein Ding. Ich fühle eine Art der Freiheit, die ich in Deutschland sehr vermißt habe. Hier bei Euch weiß man noch nicht, wie man sich zusammentut - aber das ist nur eine Frage der Zeit und der Mentalität. Und das ist veränderbar. Es müssen nur genügend Menschen mitmachen und dann sind wir wirklich freie Bürger Europas. Wir Alle.
Die Bilder kann ich dennoch nicht ins Forum stellen. Die Amerikaner verteilen in Irak pro Schulgründer halbe Million Dollar aus. Wenn man eine Schule gründen will, interessiert es sie nicht wie das bewerkstelligt wird. Der Inhaber der Schule soll"geeignete Räumlichkeiten" garantieren. Kann ein Trümmerhaufen in der Wüste sein, Hauptsache die Schule hat eine Tafel und paar Bänke. Dafür bekommt man halbe Million Dollar. Ein Scheich kauft sich einen SuperDaimler in dem seine 16 Kinder reinpassen, das ist dann die neoamerikanische Schule.
Na ja ein Lehrer und die eine Tafel und paar Bänke kriegen sie sicher für die paar hundert Tausend Dollars.;)
Das ist dann kapitalistischer Wohlstand im Irak.
Am Ende: wir Europäer und auch die Amerikaner haben dort nicht das geringste zu suchen. Wir kommen mit der Mentalität nicht klar. Dort soll es immer noch Sitte sein, daß ein Chef seine untergebene abknallt, wenn es im danach ist - und er lebt straffrei.
Alles Berichte direkt aus der Front. Man mag es glauben oder nicht, aber die Amis haben im Irak wenn überhaupt dann nur ein Regimewechsel vollbracht.
Uns ist das bewußt.
Generell: die Drecksarbeit im Irak machen die Allierten oder die Farbrigen.
Neuerdings hat man mindestens 6 Afroamerikaner dazu verdonnert Vermessungen im Feindesgebiet zu tätigen. 4 sind zurückgekommen.
Ich warte ja nur noch ab. Denn Polen mögen schroff sein, aber Gerechtigkeitsgefühl bei denen reicht in allen Fällen aus, um einzustufen, wer Feind oder Freund ist. Wir müssen aber jetzt abwarten. Die Regierung Polens hat sich blenden lassen, daß hat Miller richtig erkannt, nur offiziell so etwas zu sagen - kann heute bei uns Kopf und Kragen kosten.
>Aber es freut doch sicher zu sehen wie es in immer kleinen Schritten aufwärts geht. Und hier geht es in Schritten abwärts.
In Deutschland wird es solange Abwärts gehen, solange man Null Courage zeigt, als Volk. Das einzige was ich Euch mit auf dem Wege geben kann: bei der nächster Wahl erteilt doch diesen Mastschweinen der heutiger Besatzung der Regierung endlich mal die weltweit am meisten verdiente Ohrfeige. Sie haben es nicht drauf, sie hatten es nie draud, und sie werden es nie drauf haben, weil sie hörige Spinner sind. Egal wer, die taugen heute noch nicht mal zum Straße kehren.
>Aber ich denke schon daß man auch hier die Sache in den Griff bekommt.
>Natürlich auf viel tieferem Niveau als heute.
Das denke ich auch. Die Deutschen sollten lediglich mal mehr Courage zeigen und zuschauen, wie man Regierungen die gegen das Volk handeln trotz vorgestreckter Attribute wie Terroranschläge usw. straft. Spanien hat es zuletzt gezeigt. Bei uns wird die Linke derzeit zerfetzt, die Roten haben in Hinsicht der EU-Politik rege Zustimmung. Wir wollen die EU Vorgaben im Prinzip nicht - und daher haben Leppert und Co. rege Zustimmung. Die Regierung erwägt aber in diesem Moment die Immunität von Leppert aufzuheben.
Kommt Euch das bekannt vor? Mit fairen und demokratischen Kampf hat es nicht das geringste zu tun.
>Und das kann sogar positiv sein wenn man den Konsum einschränkt und mehr überlegt warum man eigentlich auf der Welt ist.
>Ganz sicher nicht nur für die Arbeit.
Eben! Man hat hier auf Erden noch viel mehr vor, als nur ans Geld zu denken.
Einen Wert der nichts bedeutet.
Unseren Bundespräsidenten hätte ich mal gerne getestet ob er wirklich tapezieren kann. Das weißen glaube ich ihm ja noch,aber das Tapezieren nehm ich ihm irgendwie nicht ab.Zu dieser Zeit konnte man nämlich das Tapezieren noch locker bezahlen. Da kamen nämlich die Tapeziermeister mit ihrem Musterbuch sogar in gewöhnliche Arbeitnehmerhaushalte um die Tapeten der einzelnen Zimmer festzulegen. Aber daß Manager gerne übertreiben gehört ja zu ihrem Repertoire.
Sie wollen ihre"Rechte" durchsetzen. Ohne vom Volke erteilte Vollmacht.
In Deutschland wählt man die Regierung, von der man eine Besserung sich erhofft.
Aber: ROT/GRÜN/SCHWARZ/GELB ist mit der Zeit obsolet geworden. Denn diese vertreten die Freiheit nicht, sondern den pärfiden Zwang angeblich Freiheit zu vertreten. In Wahrheit können sie auch nicht anders - aber das spielt im Moment
so oder so, keine Rolle mehr. Irgendwann wird man sie beseitigen, damit es endlich besser wird.
>Gruß EUKLID
Gruß auch von mir. ;)
Das hast Du richtig erkannt. Ich spüre den Wandel, und der gibt mir durchaus Hoffnung. Egal was das Finanzsystem macht. Wenn es zusammenbricht? Scheißegal.
Es ist nicht unseres System. Das ist das System was wir nie wollten.
Gruß
|
Euklid
27.03.2004, 22:18
@ Turon
|
So wird das richtig |
-->Genau das ist die richtige Einstellung.
Wenns kracht bauen wir wieder auf.
Und wenn sie uns in den Krieg treiben wollen gehen wir einfach nicht mehr hin [img][/img]
Man hat tatsächlich an einem Frontabschnit auch mal Skat gespielt;-))
Diese Haltung zeugt von großer Intelligenz.
Ich glaube sogar daß dadurch der Krieg diesmal in Europa vermeidbar wird.
Und das wäre meine größte Freude bevor ich irgendwann mal die Augen zumache.
Ich drücke Europa beide Daumen.
Wenn wir uns aus Egoismus gegeneinander hetzen lassen sind wir selbst schuld.
Eigentlich sollten wir Narren uns zusammen nur eine Regierung gönnen.
Überleg mal wie die Produktivität zu erhöhen wäre wenn diese ganzen hochbezahlten Bollidigger an die Werkbank kämen.
Wenn man ihren Sprüchen so zuhört wären die derart fleißig daß der Rest nur noch die 20 Std Woche bräuchte;-)) Die würden doch glatt alles wegarbeiten;-))
Gruß EUKLID
PS 25 Regierungen in 25 Ländern Ãst ein Wahnsinn.
Und dazu noch die jeweiligen Landespolitiker in jedem Bundesland.
Da wird das Geld kübelweise versenkt.
Aus jedem Land ein Minister würde genügen.
|
Turon
28.03.2004, 01:17
@ Euklid
|
Re: So wird das richtig |
-->>Genau das ist die richtige Einstellung.
>Wenns kracht bauen wir wieder auf.
>Und wenn sie uns in den Krieg treiben wollen gehen wir einfach nicht mehr hin [img][/img]
Du das kenne ich. Mit einem Freund von mir, der ist Franzose und einem anderen, haben wir uns versprochen: wenn wir drei wieder mal gegeneinander in den Krieg zwischen Deutschland/Frankreich müssen und an der Front stehen, wird ersteinmal Hefeweizen getrunken, bevor geschossen wird ;)
>Man hat tatsächlich an einem Frontabschnit auch mal Skat gespielt;-))
Die Menschen wissen eben besser, was gut und besser ist, als sich die Köpfe einzuschlagen. ;)
>Diese Haltung zeugt von großer Intelligenz.
>Ich glaube sogar daß dadurch der Krieg diesmal in Europa vermeidbar wird.
Die Chancen stehen dafür nicht schlecht, wenn es gelingt die Europäer
halbwegs vernünftig sich gegen Einmischungen von außen insbesondere der angloamerikanischjüdischer zu wehren. Polen braucht nur noch einmal von den Amis beschissen zu werden, dann haben sie den selben Status wie der Onkel Josef und sein Rußland. Da wird nur noch gesungen: Man sollte nicht das Orchester erschießen, weil es schlecht singt, die Erfahrung zeigt, daß die neuen Musikanten, noch deutlich schlechter spielen. ;) Das hatte wir hier schon mal. ;)
>Und das wäre meine größte Freude bevor ich irgendwann mal die Augen zumache.
>Ich drücke Europa beide Daumen.
Ich prinzipiell auch, aber die EU-Komplikationen und Bürokratie sollten wir als Dank für die ewige Freundschaft gleich den Amerikanern schenken. Die haben die richtigen Waffen um damit fertig zu werden ;)
>Wenn wir uns aus Egoismus gegeneinander hetzen lassen sind wir selbst schuld.
>Eigentlich sollten wir Narren uns zusammen nur eine Regierung gönnen.
Das kosmopolitische Denken war noch nie Fehl am Platze. Eine friedlich vereinte Welt ist immer noch die beste neue Weltordnung. Nur das hat die US-Regierung immer noch nicht begriffen, und demnach wird sie sich daran so oder so die Zähne ausbeißen. Es ist egal was die Amerikaner jetzt unternehmen, es wird immer den faden Geschmack der Obrigkeit hinterlassen.
>Überleg mal wie die Produktivität zu erhöhen wäre wenn diese ganzen hochbezahlten Bollidigger an die Werkbank kämen.
Da hast Du wahr. ;) Die leisten ja wie die Blöden - am meisten mit dem Mund.
Theoretiker haben uns schon immer gefehlt, als ob wir uns selbst nicht verarschen könnten ;).
>Wenn man ihren Sprüchen so zuhört wären die derart fleißig daß der Rest nur noch die 20 Std Woche bräuchte;-)) Die würden doch glatt alles wegarbeiten;-))
Man üüberlege nur, was das für Wachstumsraten gäbe: alle nur noch Teilzeit Dax bei 40.000 Punkten und die Macher der Fonds bräuchten nicht einmal Ex-Automechaniker zu sein. Jede Analyse ein Treffer, jeden Tag Wachstumsraten von 10% und die Hälfte aller Arbeiter würden mit 35 in die rente gehen. ;)
>Gruß EUKLID
>PS 25 Regierungen in 25 Ländern Ãst ein Wahnsinn.
>Und dazu noch die jeweiligen Landespolitiker in jedem Bundesland.
>Da wird das Geld kübelweise versenkt.
>Aus jedem Land ein Minister würde genügen.
Es reicht einer - der aber sein Gehirn so einsetzt, daß es für alle gut ist,
Im Moment ist das ja anders: wir müssen ja für alle Bollidger denken übernehmen.
Wenn ich so Recht überlege - der FloridaRolf der war das kelinste Übel. Man denke nur an Berlin/Warschau/Brüssel: alle schwertstens depressiv, fühlen sich nur unter sich sicher, und man darf ihnen nicht die Hilfe verwehren, denn dann brechen sich zusammen. Und sie sind auch noch zu gleich Psychiater die sich die jeweiligen Gutachten gegenseitig erstellen. Ein Albtraum ist das.
;) Gruß
|
Spartakus
29.03.2004, 22:31
@ Turon
|
Hallo Turon |
-->Leider habe ich gerade (und in den nächsten Tagen) keine Zeit Dir ausführlich zu antworten, obwohl ich durchaus interessiert bin die Diskussion fortzusetzen.
Vielleicht magst Du diese Diskussion ja auch per Mail weiterführen, so richtig gehört sie imho auch nicht in dieses Forum.
Meine Mail:
protection_fault@web.de
Wenn es Dich interessiert, maile mir eine Antwortadresse und wir können diese Diskussion gerne weiterführen.
Grüße
|