-->>
>vielen Dank füe die ausführliche Antwort.
>Nur noch zwei Fragen dazu:
>Je nach Witterung mußte der Ofen 2-4 mal gefüllt werden,
>"von welchen Zeitraum sprichst Du hier, pro Woche?"
>
>bei ca. 5-6 h durchgendender Brenndauer reichte die Energieversorgung für 24 h.
>"Hier spielt wohl auch der Speicher eine Rolle. Wenn man z. B. 2500 l aufheizt,
>dann reicht die Energie auch länger, oder? Arbeitet Euer Kessel auch mit zusätzlicher Luftversorgung per Ventilator, um höhere Verbrennungstemperaturen zu erzeugen?
>Wenn ja, stellt dieser Ventilator eine Geräuschbelästigung dar?
>Da meine Freunde nur mit diesem Kessel arbeiten wollen, hätten sie wenigsten keinen Steuerungsprobleme mit anderen Systemen. Zweifelst Du nach Deinen Erfahrungen, daß der Künzelkessel alleine die Aufgabe erfüllen kann. Das Haus hier ist erheblich kleiner, 150 m2 Wohnfläche."
>lg
>sigii
Hallo Siggi,
mit 2-4 mal nachfüllen meinte ich hier pro Tag, Schmuddelwetter +5°C 2mal nachfüllen, Frost -2°C 4 mal, bei mir mit Nadelholz (hab ich umsonst). Hast Du Laubholz brauchst wegen des höheren Brennwertes entsprechend deutlich weniger.
Mit 2500 Liter Puffer kannst Du natürlich deutlich mehr Energie speichern, Speichertemperatur 72 - 82 °C. Den Speicher kannst Du nur nie ganz voll laden, da sonst der Kessel Gefahr läuft die Wärmelasten nicht mehr loszuwerden und vor dem Ausbrand in den Schwelbrand übergeht, was den Kessel zerstören kann.
Insgesamt kommt es hier auf den bauphysikalischen Zustand des Gebäudes an. Ist das Haus mit 150 m² WFL nach ENEV 2002 gebaut, kann ein Speicher in dieser Größenordnung im Winter möglicherweise 3-4 Tage ausreichen, in der Übergangszeit vielleicht 1-1,5 Wochen.
Handelt es sich um ein älteres Gebäude sind die Werte je nach Zustand um den Faktor 1,5 - 7,0 schlechter!
Hier könnt Ihr Euch zum Angebot sicherlich eine Berechnung unter Einbeziehung der Gebäudekennwerte anstellen lassen.
Mein Kessel arbeitet mit Ventilator, er steht im Keller und der Lärm des Gebläses stört mich deshalb überhaupt nicht. (Ist auch nicht lauter als die Ã-lheizung)
Mit meinem Kombi-System bin ich weitgehend unabhängig, kann jederzeit in Urlaub fahren weil dann sofort die Ã-lheizung einspringt, brauche mich um die weitere Befeuerung des Holzkessels nicht zu kümmern.
In Deinem Fall müßt Ihr natürlich klären wie Ihr die Wärmeversorgung des Gebäudes sicherstellt wenn Ihr mal längere Zeit weg seid. Die Bedienung des Holzkessels will gelernt sein und kann nicht mal ebenso von jedem Nachbarn übernommen werden.
Hinzu kommt dass der Kessel Arbeit macht. Reinigen, Holz ranschleppen, Nachfüllen. Für mich alles kein Problem da ich Holzfeuer mag und der Geruch von Holz im Haus als angenehm empfinde.
Alternativ könntet Ihr Euch überlegen ein Holzkessel für Holzpellets anzulegen. Soll theoretisch vollautomatisch mit Holzpellets über ein Schneckensystem bestückt werden. Nur sollen hier regelmäßig die Förderschnecken ausfallen (Originalton mein Heizungsbauer) und Du brauchst einen entsprchend großen Pelletspeicher.
Lasst Euch doch von Fachleuten unverbindlich beraten.
Gruß!
|