Popeye
30.03.2004, 09:47 |
GWB vor Kerry (A) Thread gesperrt |
-->Umfrage: Bush überholt Herausforderer Kerry
Dienstag 30 März, 2004 09:37 CET
Washington (Reuters) - Im US-Präsidentenwahlkampf hat Amtsinhaber George W. Bush seinen demokratischen Herausforderer John Kerry einer Umfrage zufolge in der Wählergunst überholt.
In der am Montag veröffentlichten Umfrage von"USA Today", CNN und Gallup gaben 51 Prozent der Befragten an, sie würden vermutlich für Bush stimmen, sieben Prozentpunkte mehr als noch Anfang März. 47 Prozent unterstützten Kerry, der zuvor noch auf 52 Prozent gekommen war. 58 Prozent zeigten sich zufrieden mit der Art und Weise, wie Bush mit der Bedrohung durch den Terrorismus umgeht.
Die Umfrage legt nahe, dass die Vorwürfe von Bushs ehemaligem Anti-Terror-Berater Richard Clarke keine gravierenden Auswirkungen auf den Wahlkampf hatten. Clarke hatte der Bush-Regierung vorgeworfen, sie habe die Bedrohung durch die Extremistenorganisation El Kaida vor den Anschlägen am 11. September 2001 nicht ausreichend ernst genommen. Für die Repräsentativumfrage wurden zwischen dem 26. und dem 28. März 1001 Amerikaner befragt.
Quelle: Reuters
|
Taktiker
30.03.2004, 09:58
@ Popeye
|
Bei diesem Nichtwählerpotenzial wäre jederzeit eine faustdicke Überraschung drin |
-->Fats die Hälfte der Amis geht schon traditionell nicht mehr wählen. Wer die mobilisieren könnte, würde haushoch gewinnen. Ich tippe immer noch auf Nader, der in den nächsten Monaten noch ganz wichtig werden wird. Die amerikanische Gesellschaft wird aus europ. Blickwinkel immer noch völlig falsch eingeschätzt. Viele sind lange nicht so lemmingdoof, wie man hierzulande annimmt.
|
Trixx
30.03.2004, 10:49
@ Popeye
|
Wahlmänner? |
-->Kennt jemand den Zusammenhang zwischen den amerikanischen Wählern (die sich zuvor in Wahllisten eintragen müssen)und den Wahlmännern, aufgrund deren Votum der Präsident gewählt wird?
|
Sorrento
30.03.2004, 11:12
@ Trixx
|
Re: Wahlmänner? |
-->>Kennt jemand den Zusammenhang zwischen den amerikanischen Wählern (die sich zuvor in Wahllisten eintragen müssen)und den Wahlmännern, aufgrund deren Votum der Präsident gewählt wird?
Für jeden Bundesstaat werden je nach Bevölkerung eine bestimmte Zahl von Wahlmännern auf einer Liste aufgestellt- üblicherweise stellen die Demokraten, die Republikaner und die Grünen (Ralph Nader) je eine.
Als Wähler (nur wenn registriert und nicht vorbestraft!) kannst du dann an einem Werktag (Deshalb können auch viele Berufstätige, die zwei oder noch mehr Jobs haben, eh nicht wählen gehen[img][/img], während dies für die"Aristokratie" gerade eine Pflicht ist) genau eine Liste wählen.
Hat eine dieser Listen die relative Mehrheit- also auch nur eine oder hundert Stimmen mehr wie in Florida anno 2000- so erhält diese also alle Stimmen des jeweiligen Bundesstaates, diese wählen in einer Versammlung etwa 2 Wochen später den Präsidenten.
Gruß,
Sorrento
|
Henning
30.03.2004, 17:04
@ Taktiker
|
Re: Naja... |
-->>Fats die Hälfte der Amis geht schon traditionell nicht mehr wählen. Wer die mobilisieren könnte, würde haushoch gewinnen. Ich tippe immer noch auf Nader, der in den nächsten Monaten noch ganz wichtig werden wird. Die amerikanische Gesellschaft wird aus europ. Blickwinkel immer noch völlig falsch eingeschätzt. Viele sind lange nicht so lemmingdoof, wie man hierzulande annimmt.
Laut entsprechenden Umfragen glauben über 60% der US-Bürger das die Erde in 6 Tagen erschaffen wurde - das sind ausreichend viele Lemminge um jede Vernumpft zu ersticken...
Ich glaube nicht das Nader auch nur einen Wahlmann bekommt...
CU
Henning
|