Silberfuchs
05.04.2004, 16:14 |
oT Legale private Aufrüstung... Thread gesperrt |
-->Obgleich die schärfste Waffe wohl der Verstand ist, so spiele ich doch gelegentlich mit dem Gedanken mir eine Schusswaffe oder mehrere zuzulegen. Legal (so versuche ich es zuerst ;-)) ginge dies über ein belegbaren hohen Bedrohungsgrad, eine Jagderlaubniss also Jagdschein oder einen Sprortverein. Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Tipp geben, in welche Richtung zu suchen Sinn macht.
Vielen Dank für Antworten
Silberfuchs
PS: Zusehens in Sorge um die Sicherheit der pers. Silberreserven...[img][/img]
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kingsolomon
05.04.2004, 16:57
@ Silberfuchs
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Re: oT Legale private Aufrüstung... |
-->diese plus Handschellen, hochwirksam und sogar meines Wissens noch legal für
Hausgebrauch. Ausserdem braucht man sich keine grossen Gedanken machen um evtl
Todesfolgen ( wie schon erwähnt, haben die Berliner Bullen im Beta-Test damit
mehrere Selbstmörder"gerettet" )
grüsse
ks
<ul> ~ http://www.taser.com/</ul>
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Baldur der Ketzer
05.04.2004, 16:59
@ Silberfuchs
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Re: oT Ausgleichssport oder Naturverbundenheit |
-->Hallo, Silberfuchs,
so stärkend der Schießsport auf die Nervenbeherrschung auch wirkt, die interessantesten Disziplinen kann man in Affistan nicht ausüben, da entweder pfui (Combat) oder keine Stände vorhanden (300m).
Noch sinnvoller ist es, die Konzentration präziser Schützenkunst mit dem harmonischen Ausgleich in der Natur zu verbinden.
Mein Ratschlag heißt daher klar Jagdschein.
Beste Grüße vom Baldur (Waidmann und Schütze)
P.S.: Infos und Adressen gibts massig in Fachzeitschriften, z.B: Wild und Hund, Pirsch, etc., am Kiosk
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Silberfuchs
05.04.2004, 17:35
@ Baldur der Ketzer
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Joa... |
-->
Dank für die Meinung!
Ich werd mich bei Bedarf dann noch mal gezielt erkundigen. So ein Jagdschein kann man auch mal in den Ferein machen richtig? Ich meine so ca. drei Wochen intensivjagdschlossseminar o.ä. sollte funktionieren. Dann fünf Jahre auf Probe, nochmal zehn Jahre und dann unbegrenzt...
Gruß
Silberfuchs
PS: Jagdschein schwebte mir auch schon vor, da kommt man dann mal weg vom Schreibtisch un den Regen, Schnee und an die Sonne. ;-)
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Zahnloser
05.04.2004, 21:53
@ Silberfuchs
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Jaa, und wie ist das mit dem Jagdrevier, jeder Jäger braucht doch ein solches?? (o.Text) |
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Baldur der Ketzer
05.04.2004, 23:11
@ Silberfuchs
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Re: Joa...vom Jägerleben |
-->Hallo,
früher war man an die prüfungsordnung des Heimatlandes gebunden - Bayern schon immer hammerhart, wirklich das grüne Abitur, 7 Prüfungsfächer, mündlich UND schriftlich.
Die mündlichen Prüfungen dauerten 30-45 min PRO Fach. Incl. Naturschutz, Waldbau, Pflanzenkunde geschützter Arten, Hunde*kunde*, Hundeprüfungsordnungen, usw.
Man mußte anhand eingetrockneter Sch....haufen (Losung) die Tierart erkennen, anhand von ein aar dürren Ästen den Baum, usw.. Hammermäßig eben.
In anderen Bundesländern war es demgegenüber ziemlich locker, Hessen war einfacher, Saarland die Billigvariante, schnell und durch.
Mittlerweile sind auch Fernlehrgänge und Prüfungen an anderen Orten (Mecklenburg) anerkannt, mit Glück schafft man es in einem 3-Wo.-Intensivkurs.
Ein eigenes Jagdrevier braucht man nicht, ebenso muß man keine ständige Jagderlaubnis für ein bestimmtes Revier (*Begehungsschein*) nachweisen.
Am Anfang muß man eh bei Bekannten oder Nachbarn unterschlupfen, mit der Zeit bekommt man dann Praxis, geht dann irgendwo fest mit und irgendwann pachtet man vielleicht ein eigenes Revier.
Für die anknüpfenden Rechte kommt es nur auf die bestandene Prüfung an, die abgeschlossene Haftpflichtversicherung, und den gelösten (1-oder 3-Jahres-) Jagdschein. Sauberes Führungszeugnis versteht sich von selbst, wird immer bei jedem Vorgang überprüft.
Auch Steuerärger schadet hier.
Ansonsten ist es der Blick über den Tellerrand hinaus und eröffnet vielerlei Einsichten in menschliche Psychen (Jagdneid ist schlimmer als der Fo Neid) und die Schönheit wie auch Grausamkeit der Natur, von der man sonst nie eine Ahnung bekäme.
Ein Morgenansitz bei Neuschnee und Sonnenaufgang, mit wabernden Nebeln und erwachender Natur, und Du bist mittendrin - das hat schon was. Für die Füße gibts Ansitzsäcke und Taschenöfen.
Beste Grüße vom Baldur
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fridolin
06.04.2004, 09:25
@ Baldur der Ketzer
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@Baldur:..Frage zum Jägerleben |
-->Hallo Baldur,
ich hab da mal in diesem Zusammenhang eine Frage.
Wenn jemand ein bestimmtes Jagdrevier"gepachtet" hat, wird er dies doch wohl direkt oder indirekt vom Eigentümer Staat getan haben, der den Wald sonst bewirtschaftet oder bewirtschaften läßt. Hat ein Jagdpächter in seinem Revier irgendwelche Hoheits- oder Eigentümerrechte? Insbesondere, kann er sein Jagdrevier für die Allgemeinheit sperren oder anderen Personen das Betreten untersagen, ohne daß er eine besondere behördliche Genehmigung dafür einholen muß? Hat er darüber hinaus irgendeine besondere Polizei- oder Hoheitsfunktion in seinem Revier, die über die Rechte eines gewöhnliches Privatmannes hinausgeht?
Ich sehe z.B. während der Jagdsaison, daß manchmal Waldwege für Jogger und Spaziergänger durch ein einfaches Schild oder gar nur einen handschriftlichen Zettel für"gesperrt" erklärt werden und frage mich, ob sich hier nicht jemand Rechte herausnimmt, die er gar nicht hat.
Schönen Gruß.
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bonjour
06.04.2004, 13:44
@ Zahnloser
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Re: meine letzte Begegnung mit dem Jägerleben... |
-->sah so aus, daß der Bundesförster meinen Hund zur Nachsuche haben wollte, weil sich ein von einem pickligen Yuppie-Jüngling (ich sah ihn aus dem Jeep steigen),
der sich offenbar für einen"Jäger" hielt (woher hat der den Schein? oder hat er nur gut bezahlt?) schwer verwundetes Tier durch den Wald schleppte....
der Neid jeglicher Couleur dürfte sich nach einem solch miserablen Schuß ins Unendliche steigern...
gruß b.
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