Euklid
06.04.2004, 12:16 |
Bald wird man eine neue Formel finden Thread gesperrt |
-->Sie wird nicht mehr lauten daß alles teurer wird was man unbedingt zum Leben braucht und der Rest so wahnsinnig billiger wird.
Sie wird lauten daß alle Waren teurer werden bei denen man Rohstoffe braucht um sie herzustellen.Das ist schon eine bedeutende Steigerung.
Läßt man jetzt noch keine höheren Löhne zu geht man natürlich mit einem großen Vorteil in die Lohn-Preis-Spirale.
Und am Ende reden sie dann erst von Inflation,wenn die Löhne wieder steigen dürfen;-))
Immer bedenken:In Zeitungen wird immer geschmiert was gerade aktuell abgelaufen ist.
Daher kann man die Brüder auch so schlecht greifen.
Für Zukunftsbetrachtungen werden keine Zeitungen gemacht.
Man liest aus Zeitungen oder sonstigen Magazinen immer nur das gewesene aus der Vergangenheit.
Das einzig nützliche an Zeitungen sind die Notierungen und Tabellen aus der Vergangenheit.
Die Zukunft muß jeder für sich ganz alleine finden.
Das alles muß nicht manisch depressiv in Deflationen oder gleich in einer Hyperinflation enden.
Momentan siehts ganz klar so aus daß eine rohstoffgetriebene Warmlaufphase einer Inflation sich aufbaut.
Von Deflation kann ich weit und breit nichts sehen.
Wenn jetzt sich wieder mal einer melden sollte der von irgend einem Bäcker aus der Taiga sein Brot für 50 Cent erhält dann gönne ich ihm das durchaus.
Aber die Ausnahmen bestätigen halt die Regel und inzwischen sind es immer weniger Ausnahmen.
Das Deflationszenario bröckelt wie der Putz an der Fassade eines alten Hauses.
Einen besonderen Gruß an alle noch an der Deflation festhaltenden.
Zumindest gibts für Cash grad mal ein bißschen mehr als die Hälfte an Stahl wie im vorigen Jahr und vielleicht gibts am Ende des Jahres gegen Cash gar keinen Stahl mehr;-))
Zumindest sagen die Lieferanten nicht mehr wieviel sie von diesem grausamen GZ für ihren Stahl am Jahresende wollen;-))
Das deutet nicht gerade auf werthaltige Zettel hin.
Papierschwalbe flieg und such dir was.
Gruß EUKLID
|
Taktiker
06.04.2004, 12:18
@ Euklid
|
Oh, dann muß ich mir schnell noch ein paar Stahlträger kaufen *LOL* |
-->is scho recht, Euglid
[img][/img]
|
Euklid
06.04.2004, 12:31
@ Taktiker
|
Ja hättest du besser |
-->die Stahlträger gekauft vor einem Jahr,als der aus Provinz, Dir dem großartigen Kontraindikator dies so mitgeteilt hatte.
Du mußt noch lange leben denn deine großartigen Voraussagen lassen mich immer zu der gegenteiligen Auffassung kommen was bis dato immer gestimmt hat.
Momentan leeren die aus der Provinz gerade die Milch in die Kanäle.
Mal sehen wo die Nichtprovinzler dann bleiben mit ihren deflationären Gesamterwartungen;-))
Gruß EUKLID
|
LOMITAS
06.04.2004, 12:42
@ Euklid
|
Re: Frage EUKLID |
-->>Zumindest gibts für Cash grad mal ein bißschen mehr als die Hälfte an Stahl wie im vorigen Jahr und vielleicht gibts am Ende des Jahres gegen Cash gar keinen Stahl mehr;-))
>Zumindest sagen die Lieferanten nicht mehr wieviel sie von diesem grausamen GZ für ihren Stahl am Jahresende wollen;-))
Hallo EUKLID,
mal ne Frage ohne Witz.
Würde es sich lohnen JETZT groß Altmetallstahl aufzukaufen und/oder zu sammeln??
Bezugsquellen hät ich genug. Bau DB und Kollegen
LOMITAS
|
Euklid
06.04.2004, 13:26
@ LOMITAS
|
Re: Hallo Lomitas |
-->Das Horten sähe ich als problematisch an,da ja immer Kosten für Transporte und Lagerhaltung anfallen.
Einen Kran brauchts dazu auch noch.
Aber das direkte Verkaufen vor Ort das sogenannte Makeln dürfte schon lohnenswert sein.
Es gibt teilweise schon 150 Euro je Tonne für das Altmetall wenn die Aufbereitung zur Schmelze nahezu ohne Arbeit bewerkstelligt werden kann.
Auch die Preise im Heimwerkermarkt für Kupferkabel gehen ab wie der Teufel.
Ein Hurra an jeden der zuhause vorgesorgt hat und von jedem ein bißschen in seinem Bastelkeller hat.
Es dürfte an der Zeit sein nichts mehr unbedacht wegzuwerfen.
Aber dazu benötigt man halt viel Platz.
Firmen wie Altwert haben früher den Baufirmen leihweise Spundwandprofile vermietet.
Damit scheint es jetzt auch vorbei zu sein.
Die Schrotthändler verkaufen lieber weil vermieten ihnen eine viel kleinere Rendite bringt.
Wohl demjenigen der seine Bilanz jetzt sogar mit Schrott aufwerten kann.[img][/img]
Das ist kein Zeichen von Deflation mehr,sondern bereits das Umkippen in eine Mangelwirtschaft die entstanden ist aus verzögerten oder gar keinen Investitionen und viel zu drastischem Personalabbau.
Die Baupreise werden ja jetzt steigen müssen denn die Rohstoffschere sitzt bei allen Baustoffen im Genick,egal ob Dämmungsmaterial,Zement,Stahl,Kies usw.
Da dies unmöglich über den Lohn kompensiert werden kann müssen diese zwangsläufig steigen.
Die Entwicklung in England:
In einem einzigen Monat schon wieder Preiserhöhung bei den Immos von 1,4%
Die Nachfrage nach Hypothekenkrediten in England steigt rasant.
Volumen in 4/ 2002 und 2/2002 jeweils 11,5 Mrd Pfund
Jetzt 16,2 Mrd Pfund im letzten Quartal.
Die Jahresteuerungsrate bei Immos in England wird auch dieses Jahr zwischen 15 und 16% liegen.
Wer Immos in England hat sollte diese schleunigst verkaufen.
Gilt auch für die USA.
Das Preisniveau in England wird sich kräftig erhöhen,sodaß Deutschland innerhalb der EU zu einer Billigoase wird.
Besonders schlaue Investoren in England und der USA verkaufen dort und kaufen jetzt hier in Deutschland zum Niedrigstpreis.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
|
dottore
06.04.2004, 16:06
@ Euklid
|
Re: Wie Recht Du schon wieder hast! |
-->>Momentan siehts ganz klar so aus daß eine rohstoffgetriebene Warmlaufphase einer Inflation sich aufbaut.
Klar: Die Stahlfritzen wollen höhere Preise von den Auto-Fritzen - macht pro PKW rechnerisch 100 Euro Aufschlag.
>Von Deflation kann ich weit und breit nichts sehen.
Nöö, Kaffee 2,90 nach 3,27, Milch 0,27 (so billig zuletzt 1977), Benzin seit Donnerstag von 1,15 auf 110,7 gefallen. Und nicht die armen Krabbenfischer vergessen: Preise 2,75 / 3,50 nach 4,50 bis 5,00.
>Wenn jetzt sich wieder mal einer melden sollte der von irgend einem Bäcker aus der Taiga sein Brot für 50 Cent erhält dann gönne ich ihm das durchaus.
Klar, Lidl Kilobrot = 59 Cents, Plus 1/2-Kilo = 25 Cents.
>Aber die Ausnahmen bestätigen halt die Regel und inzwischen sind es immer weniger Ausnahmen.
>Das Deflationszenario bröckelt wie der Putz an der Fassade eines alten Hauses.
>Einen besonderen Gruß an alle noch an der Deflation festhaltenden.
Die hauen gerade ab... SAP usw. in neuer Studie: Bis 2008 gehen in D 50.000 Arbeitsplätze in der IT-Branche flöten. Nach Finnland streben die nicht, denn Nokia ist böse (Umsatzminus: 2 Prozent).
[img][/img]
Das alte Haus, dessen Fassade bröckelt, ist nur eine"Erscheinung".
Doll!
|
dottore
06.04.2004, 16:20
@ dottore
|
Re: Mercedes: Dickes Minus - liegt sicher am Stahl! |
-->Mercedes Car Group im ersten Quartal: Absatzprobleme
Die Mercedes Car Group (Mercedes-Benz, smart, Maybach) hat im ersten Quartal 2004 die Absatzflaute nicht in den Griff bekommen. Weltweit wurden 274 000 Fahrzeuge ausgeliefert, ein Minus von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Gaaanz kleiner Stahlschweine-Zyklus...
>>Momentan siehts ganz klar so aus daß eine rohstoffgetriebene Warmlaufphase einer Inflation sich aufbaut.
Klar! Mercedes fährt sich sogar schon warm! Mit dem smart, weil der so schön billig ist...
A-Klasse, B-Klasse, C-Klasse, D-Klasse, E-Klasse, S-Klasse - wat'n dat? Rückgang
insgesamt: 5,5 Prozent gg. Vorjahr, weltweit!
[img][/img]
|
Euklid
06.04.2004, 16:28
@ dottore
|
Re: Wie Recht Du schon wieder hast! |
-->Die Preise die sie zitieren sind aus noch laufenden Abrechnungen entnommen deren Verträge lange zurückblieben.
Abwarten und Tee trinken auf die neuen realisierten Preise.
Und diese Preise die es mal gab wird es nicht wieder geben da die Pauschalierungen von Großbauten ihr natürliches Ende dann finden wenn man Lieferanten nicht mehr kneten kann.
Was kalkulieren sie denn für ihre Bauherren wenn ihnen der Lieferant weder einen Preis noch eine sichere Lieferbasis bietet?
Die Monopolfritzen der Stahlindustrie sind scheinbar wieder auferstanden aus Ruinen.
Wir werden sehen was wird.
Wer sich rechtzeitig um Stahlkontrakte gekümmert hat schläft sicher ruhiger.
Auch die Methode daß Pläne von Investoren ohne jede Ausschreibung auf den Tisch der Baufirmen geworfen wurden um Pauschalsummen anzubieten wird sich ändern.
Wir werden sehen in einem Jahr wer die Nase richtig am Wind hatte.
Gruß EUKLID
|
Bärentöter
06.04.2004, 16:39
@ dottore
|
@Dottore, bitte um Quelle zur SAP-Studie, vielen Dank! (o.Text) |
-->
|
dottore
06.04.2004, 17:04
@ Bärentöter
|
Re: @Dottore, bitte um Quelle zur SAP-Studie, vielen Dank! (o.Text) |
-->Landesdienst Hessen, DPA. Lief um 15.24.
Gemeinsame Studie der Deutschen Bank, von SAP und der FH Kaiserslautern.
Gruß!
|
MC Muffin
06.04.2004, 17:10
@ dottore
|
Re: Mercedes: Dickes Minus - liegt sicher am Stahl! |
-->Und wenn der Sontereffeckt China ( weil die nun mal sooooo viele Menschen haben ) nicht wäre, dann würden die Rohstoffe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch gen Süden tendieren. Aber es gibt ja China und hoffendlich kühlen die Ihr Wachstum nicht ab, wie sie es angekündigt haben.
MFG
|
JoBar
06.04.2004, 17:23
@ Bärentöter
|
Re: @Dottore, bitte um Quelle zur SAP-Studie -- bin zwar nicht dottore aber |
-->klick mal hier http://www.e-business.de/texte/9736.asp [img][/img]
Grüße
J.
|