rocca
06.04.2004, 18:55 |
Jetzt kömmt was für die Esos Thread gesperrt |
-->Di 06.04 19:00 (arte)
Jüdisches Leben
Kabbala - Die faszinierende Welt der jüdischen Mystik
Dokumentation, Deutschland 2003
Autor: Von Gabriela Hermer
(2) Kabbala - Die faszinierende Welt der jüdischen Mystik: Ein Blick in die esoterischen Buchläden und New-Age-Clubs zeigt es: Kabbala ist"in" - nicht nur unter Juden. Ob in Europa, Amerika oder Israel: Zunehmend wenden sich Astrologen, Traumdeuter, Kartenleger und alternative Lebensberater der Kabbala zu. Sie gilt als Urlehre der Mystik, deren Wurzeln bis in die Schöpfungsgeschichte zurückreichen. Der religiöse Kontext, in dem die alte Geheimlehre entstanden ist, gerät dabei in Vergessenheit. Kann man ohne fundierte Kenntnisse über das Judentum Kabbala verstehen und praktizieren? Was war die Kabbala ursprünglich, wie ist sie entstanden? Wie hat die jüdische Geschichte, geprägt von Pogromen und Verfolgungen, die Entwicklung der Kabbala beeinflusst? Und was fasziniert die Menschen an der antiken Lehre noch heute? Gabriela Hermer porträtiert Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Ihnen allen gemeinsam ist: Sie haben sich die Auseinandersetzung mit der Kabbala zur Lebensaufgabe gemacht. Von der magischen Heilerin aus dem Schwarzwald, über den renommierten Geschichtsprofessor aus Jerusalem bis hin zum ultra-orthodoxen Künstler, der als junger Hippie in Paris mit Frank Zappa und Andy Warhol arbeitete oder jene Gruppe von Kabbalisten aus Tel Aviv, die auf ihre Weise den Friedenprozess unterstützen. Regelmäßig fahren sie an Checkpoints, wo sie kabbalistische Texte an Palästinenser verteilen und somit Frieden schaffen wollen. Eine lehrreiche, spannende und höchst aktuelle Zeitreise in die faszinierende Welt jüdischer Mystik.
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rocca
06.04.2004, 19:00
@ rocca
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Re: Jetzt kömmt was für die Esos - und später das: |
-->Di 06.04 20:15 (Phoenix)
Der perfekte Krieg
Sprengsatz für das Bündnis
Dokumentation
Autor: Von Scott Willis und Klaus Prömpers
Wie haben Beteiligte die ersten Kriegstage erlebt, während die Welt CNN sah? Was fühlten die Iraker in Bagdad, als um sie herum die Bomben einschlugen und das eigene Fernsehen immer noch Saddams Sieg verkündete? Was hat ZDF-Korrespondent Ulrich Tilgner beobachtet? Haben die amerikanischen Präzisionsbomben tatsächlich nur militärische Ziele getroffen? Eine Ernüchterung für technologiegläubige Militärs war die blutige Schlacht von Nasaria. Ein kleiner Verband der Marines geriet in einen Hinterhalt. Sie meldeten ihre Position an das Kommandozelt. Dort verfolgten die Kameraden die Szene auf Computerbildschirmen und riefen nach Unterstützung aus der Luft. Die Vernetzung funktionierte, Hilfe nahte. Doch die eingeschlossenen Marines konnten sie nicht abrufen. Die Angreifer waren entweder zu nahe bei ihnen oder zwischen Zivilisten in Deckung gegangen. Trotz aller technologischer Überlegenheit blieb den Marines nur der Kampf Mann gegen Mann - zwölf starben dabei. Der Film zeichnet nach, wie sich der Krieg im Irak veränderte. Die Amerikaner kämpften bald nicht mehr gegen eine Armee, sondern gegen kleine Gruppen von Widerständlern. Plötzlich mussten sie sich verteidigen, mussten etwas riskieren, um die versteckten Feinde aufzuspüren. Eine Taktik, auf die sie nicht vorbereitet waren. So sterben immer noch fast täglich Amerikaner im Irak durch Bombenleger, Selbstmordattentäter, Schüsse aus dem Hinterhalt. Zudem bestehen die konträren Auffassungen weiter, die das Bündnis belastet haben - über die Rolle der Gewalt als Mittel der Politik, über die Strategie des vorbeugenden Angriffs, über den Alleingang der USA, über den Krieg ohne Legitimation durch die UNO. Derweil rüsten auch die Europäer technologisch nach. Gehen die Verbündeten künftig getrennte Wege? Treibt die militärische Übermacht Amerika weiter in den Unilaterismus? Dort arbeitet die Industrie bereits an einer ultimativen technologischen Option für die Strategie des vorbeugenden Angriffs."Falcon" heißt das Projekt - ein Marschflugkörper, der vom amerikanischen Boden aus in höchstens zwei Stunden jeden Punkt der Erde erreichen kann.
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